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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 10.07.2017 | ||
Dass ich keine schwere Kost vor mir habe, wusste ich von Anbeginn, aber dass sich die Geschichte dann doch so oberflächlich erweist, enttäuschte mich sehr. Es geht um die platonische Freundschaft zwischen Nicole und Julien, die in den 90er an einem Silvesterabend beginnt und über die Jahre anhält. Jedes Jahr aufs Neue tauschen sie ihre Vorsätze aus, die durchgehend nicht eingehalten werden, dabei springt die Autorin zwischen der Vergangenheit und Gegenwart hin und her, in der Hoffnung etwas Spannung in die Geschichte einzubauen. Vergeblich, denn die Erzählung plätscherte langweilig dahin und auf den letzten paar Seiten überschlagen sich beinah die Ereignisse zu einem unglaubwürdigen Finale. Fazit: kann man lesen, muss es aber nicht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.07.2017 | ||
Kurzweilige, unterhaltsame und schöne Fortsetzung von "Dogs in the City", etwas erwachsener vielleicht und tiefgründiger, dennoch witzig von der ersten bis zur letzten Seite. Nachdem wir vieles über Stadthunde erfahren durften, entführt uns die Autorin diesmal in die Provinz. In lockerem Plauderton erzählt sie uns von ihren Begegnungen mit todesmutigen Jungfüchsen, angsterfüllten Rehen, einem Wolf, einer durchgeknallten Henne und vom ihrem Kampf gegen den unverschämten Maulwurf, der ihren neu angelegten Garten verwüstet. Gut gelungen auch die Beschreibungen der Hunde und ihrer Eigenarten, anhand der Fotos im Innenteil des Buches, behält man gut den Überblick über die unterschiedlichen Fellnasen. Ich fühlte mich durchgehend sehr gut unterhalten und hoffe wirklich auf eine Fortsetzung. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.07.2017 | ||
Dogs in the City (eBook, ePUB) Als ich mir meinen ersten Welpen zulegte, wollte ich alles richtig machen und besorgte mir ein paar Ratgeber, darunter auch die von Frau von der Lyne. Ich entdeckte ihren Blog und weil ich ihre Lockerheit und Toleranz großartig finde, kaufte ich auch ein paar ihrer Bücher. Kein Roman und diesmal auch kein Ratgeber, „nur“ eine charmante und witzige Erzählung vom Hundeleben in der Stadt, mit einem reizenden Blick auf die Hunde-Welt und vermittelt ganz nebenbei fundiertes und nachvollziehbares Hundewissen. |
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Bewertung vom 29.06.2017 | ||
Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg / Bäckerei am Strandweg Bd.2 Und weiter geht es mit unserer chaotischen, liebenswürdigen Polly, in einer seichten, dennoch netten Geschichte. Die Autorin versucht diesmal etwas mehr Dramatik in ihr Erzählstil einzubinden, doch wirkte dieses Experiment auf mich überzogen und künstlich. Sie hätte bei der Machart ihres ersten Buches bleiben sollen, meiner Ansicht passte es besser zur Erzählung. Selbst die neu eingefügten Charaktere wie Malcom und Selina, die den zweiten Band bereichern sollen, vervollkommnen das Drama nicht. Die Dialoge wirken flach und abgedroschen, die Handlung ist überwiegend vorhersehbar und viele Aussagen sind sinnlos oder gar fehl am Platz. Und trotz all den aufgezählten Mankos, hat das Buch einen gewissen Charme: ich fühlte mich angenehm zu Hause und wohltuend unterhalten. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.06.2017 | ||
Die kleine Bäckerei am Strandweg / Bäckerei am Strandweg Bd.1 In einem kleinen, verschlafenen Fischerdorf (Polbearne) taucht plötzlich die quirlige Polly auf und verursacht in dem kleinen Nest einen gehörigen Wirbel. Nach beruflichem und privatem Misserfolg, mietet sie sich in einem etwas heruntergewirtschafteten Haus ein und versucht ihr Leben neu zu ordnen. Da Lösungen zu finden nicht ihre hervorragendste Eigenschaft ist, sucht sie kurzerhand Ablenkung im Backen, dabei gewinnt sie nicht nur Fans, sondern schafft sich auch Widersacher. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 24.05.2017 | ||
Catalin Dorian Florescu erzählt die Geschichte der lothringischen Auswandererfamilie Obertin, die das schwäbische Dorf Triebswetter im rumänischen Banat mitgründeten. Der jüngste der Familie berichtet die Geschehnisse aus seiner ganz eigener Sicht, unschuldig und unvoreingenommen, mit zahlreichen Zeitsprüngen, die man aber beim Lesen durchaus nachvollziehen kann. Der junge Jacob Obertin ähnelt weder seinem Vater noch den Vorfahren seiner Mutter, er ist als Bauer ungeeignet so kränklich und schwach, noch als Kaufmann taugt er was, die Enttäuschung des despotischen Vaters ist vorprogrammiert und dessen Verrat voraussehbar. |
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Bewertung vom 03.05.2017 | ||
Ein Teil der russischen Geschichte, mal ganz anders: roh, unverblümt, schockierend und unmissverständlich. Das Entstehen eines gut funktionierenden Vernichtungssystems des eigenen Volkes, mit Wurzeln in der Oktoberrevolution bis hin zum Fall des eisernen Vorhangs. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.05.2017 | ||
Ein Elefant bleibt ein Elefant, unabhängig von seiner Größe oder Farbe, denn in seiner Brust schlägt das Herz eines Dickhäuters, anmutig und liebenswert. Das ist für mich die Hauptansage dieses Buches, das ganz nebenbei meine Erwartungen mehr als nur erfüllt hat. |
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Bewertung vom 25.04.2017 | ||
Wie schnell die Heile Welt Geschichte werden kann, wird sehr deutlich in diesem Buch. Die Autorin erzählt nüchtern und dennoch einfühlsam was die Menschen in Syrien veranlasst, den gefährlichen und mühsamen Weg Richtung Westen einzuschlagen und wie rapide aus einer wohlsituierten Elite ein elender Niemand werden kann. Klar wird auch wie es den Übrigen ergeht, ihre ausweglose Situation, ihr Leid und Elend. Dies erzählt uns die Autorin anhand der Schicksale von Hammoudi, einem Arzt der in Paris studieren durfte, und der privilegierten angehenden Schauspielerin Amal. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.04.2017 | ||
Ich glaubte alles über den zweiten Weltkrieg zu wissen, doch hat mich dieses Buch eines Besseren belehrt. Natürlich war mir das Thema der Zwangsarbeit während der NS-Diktatur nicht neu, trotzdem hat mir dieses Buch viele neue Aspekte eröffnet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Mutter der Autorin, über deren Vergangenheit sie sehr wenig wusste, das veranlasste sie sich auf Spurensuche zu begeben, das Ergebnis ihrer Recherche ist ein mehr als nur gelungenes Buch, es ist der Leidensweg unterschiedlicher Menschen, die trotz starkem Lebenswillen an ihrem Schicksal zerbrachen. Toll geschrieben, schnell gelesen und absolut empfehlenswert. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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