BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 185 BewertungenBewertung vom 16.11.2024 | ||
Jo wird von ihrem Freund verlassen. Ihr Onkel ist krank und so fährt sie aus dem Nordosten Englands nach London, um sich dort um sein Schreibwarengeschäft zu kümmern. Dabei entsteht eine Freundschaft mit dem älteren Einzelgänger Malcolm sowie der Vikarin Ruth. |
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Bewertung vom 26.10.2024 | ||
Es ist gar nicht so einfach eine Rezension zu schreiben ohne zu spoilern! Dies ist mein erstes Buch von Simone Buchholz und mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut und ich will auf alle Fälle noch mehr von ihr lesen. Ich würde die Schreibweise als lakonisch beschreiben. Ihr trockener Humor zieht sich durchs Buch hindurch. Man weiß von Anfang an, dass es ein Geheimnis aufzudecken gibt und dies wird sehr lange aufrecht erhalten, was die Spannung hält und so habe ich das Buch sehr schnell gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was dahinter steckt. Zum einen ist der Roman einfach unterhaltsam. Gleichzeitig geht er durchaus in die Tiefe und wirft philosophische Fragen auf. Worum geht es in unserem Leben? In wiefern vergeuden wir wertvolle Lebenszeit mit Dingen, von denen wir denken, wir müssten sie tun - anstatt das zu tun, was wir tun wollen? |
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Bewertung vom 20.10.2024 | ||
"Normale Menschen" ist eines meiner Lieblingsbücher und somit habe ich mich sehr auf Sally Rooneys neues Buch gefreut. Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte reinzufinden (was ich nun auch in einigen Rezensionen gelesen habe). Dann aber hat es mich sehr gepackt - es lohnt sich also dranzubleiben. Eine Geschichte über das Leben, Schicksalsschläge und tiefe Gefühle. Die Geschichte zweier unterschiedliche Brüder, die mit dem Tod des Vaters auf ihre Weise umgehen. Die Autorin verleiht beiden ihre authentische Stimme. Eine zutiefst menschliche Geschichte, die mich sehr berührt hat. Das Thema Tod und Trauer ist mir ein persönliches Anliegen und ich finde es so wichtig, dass dieses Thema enttabuisiert wird. Der Umgang hiermit vermittelt wie der Tod eines nahestehenden Menschen das eigene Leben auf den Kopf stellen kann - im Außen sowie im Innen. |
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Bewertung vom 06.10.2024 | ||
Das Erwachen / Dirty Diana Bd.1 Buchtitel, Klappentext und Leseprobe fand ich tatsächlich etwas irreführend. Denn ja, es geht klar um Sex und Erotik - aber es geht auch noch um vieles mehr. Erzählt wird Diana's Geschichte. Die Geschichte ihrer Ehe, aber auch die Geschichte einer wichtigen Beziehung aus früheren Jahren. Und so sehr es auch um Sex und weibliches Verlangen geht, geht es auch um ihre Entscheidungen, die ihr Leben als Ganzes in eine bestimmte Richtung gelenkt haben. Es geht um ihr Selbstbild, um ihr Sein als Künstlerin und um ihre Identität und wie diese mit der Zeit verloren oder eher begraben wird vom Alltag und den verschiedenen Rollen, die sie (so wie wir alle) einnimmt. Wer will sie sein und für wen? Mitreißend und aus überzeugend weiblicher Sicht geschrieben, habe ich das Buch fast in einem Zug durchgelesen und bin nun sehr gespannt auf Teil 2 und 3. |
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Bewertung vom 22.09.2024 | ||
Ein Roman über Aktivismus - Fridays for Future und die Hafenstraße in Hamburg in den 80ern. Annika, die damals in der Hafenstraße protestiert hat, trifft auf Luzie, eine junge Aktivistin. Es entsteht eine ungewöhnliche Verbindung, die beide in Annika's Vergangenheit führt. Nach so vielen Jahren, sieht sich Annika mit Erinnerungen konfrontiert, die sie versucht hat zu verdrängen. |
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Bewertung vom 31.08.2024 | ||
Am Ende des Lebens |
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Bewertung vom 31.08.2024 | ||
Unkonventionelle Beziehungsgeschichte |
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Bewertung vom 24.08.2024 | ||
Unerwartet |
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Bewertung vom 12.08.2024 | ||
Originell und sehr unterhaltsam |
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Bewertung vom 03.08.2024 | ||
Sonja, die erst 17jährige Tochter von Richard und Linda, kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Daniela Krien beschreibt in ihrem Roman die schwere Last der Trauer und über das Leben nach einem so unvorstellbaren Verlust. Linda zieht sich aus ihrem Leben zurück und ich konnte ihre Entscheidungen sehr gut nachvollziehen. In ehrlichen Worten reflektiert sie auch die Beziehung zu ihrem Kind, zu ihrem Mann und ihren Stiefkindern. Sich mehrere Jahre ganz der eigenen Trauer zu widmen ist fast schon ein Luxus. In der Regel muss man Geld verdienen. Die wenigen Tage Sonderurlaub, die einem bei einem Todesfall zustehen sind dagegen ein Hohn. Dabei macht der Roman deutlich, dass es in vielen Fällen unmöglich erscheint, direkt wieder in den Alltag zu finden. Auch macht der Roman an den Beispielen des Vaters und der Mutter deutlich, dass Menschen auf unterschiedliche Arten trauern. |
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