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Bewertungen
Insgesamt 11 BewertungenBewertung vom 05.01.2022 | ||
Das Geheimnis des Bücherschranks Da ist es wieder, ein Buch, das sich wie ein warmer Mantel anfühlt, in den man einfach nur hineinschlüpfen möchte und in dem man sich unendlich wohlfühlt. Die Geschichte ist sehr warmherzig und gefühlvoll geschrieben und lässt einen nicht los. Die Handlung findet in zwei Zeitebenen statt, 1943 und 2007. In der Gegenwart reist Rebecka zu ihrer kranken Großmutter und begegnet, in deren Haus, der Vergangenheit. Es geht in diesem Buch nicht nur um zwei Liebesgeschichten, sondern ganz besonders auch um Familienbande, darum, wie wichtig es ist, Zeit miteinander zu verbringen und darum, dass manche Menschen anders sind, als sie zu sein scheinen. Die Geschichte der Großmutter und Luca, diese ehrliche und reine Liebe, hat mich in Ihren Bann gezogen und Hoffnung auf ein anderes Ende geweckt. Rebecka und Arvid sind mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Ich werde dieses Buch in meine Liste der Bücher eintragen, die ich irgendwann nochmal lesen werde und weiß schon heute, dass mich der Mantel erneut wärmen wird. |
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Bewertung vom 05.01.2022 | ||
Nach langer Zeit habe ich mal wieder einen Psychothriller gelesen und war sehr schnell mitten in der Geschichte. Die Autorin hatte mein Interesse bereits mit der Leseprobe geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistinnen Leigh und Callie sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und waren für mich autentisch. Hierbei geht es nicht um eine besonders sympathische, sondern um eine ehrliche Darstellung. Besonders interessant ist die Tatsache, dass wir die Frauen in ihrer Jugend kennenlernen und welchen Einfluss sowohl die Herkunft, das Elternhaus, als auch einzelne Momente und Episoden, auf das gesamte Leben haben. Insgesamt ist das Buch zwar, psychisch gesehen, harte Kost, jedoch nicht zu blutig geschrieben, sodass auch "empfindlichere" Menschen es lesen können. Was es für mich besonders lesenswert macht ist die Tatsache, dass jeder einzelne Charakter wunderbar dargestellt wird und die Geschichte somit glaubhaft macht. Der Inhalt ist psychologisch intelligent aufgebaut, dem Leser wird klar, dass in jedem von uns Abgründe lauern. Fazit, ich kann dieses Werk jedem weiterempfehlen, der von einem Thriller mehr erwartet, als jede Menge Blut und Menschen, die nur gut oder böse sind. |
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Bewertung vom 28.10.2021 | ||
Das Buch der verschollenen Namen Vorab muss ich sagen, dass ich die Bücher des Autorin liebe und schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk war. Wiedereinmal wurde ich nicht enttäuscht, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da es mich sehr bewegt hat. Eine Rezension zu schreiben fällt mir diesmal echt schwer, weil ich Angst habe, der Geschichte nicht gerecht zu werden. Der Leser wird auf zwei Zeitebenen in den Bann gezogen, die sich um die junge Eva im Jahre 1942 und die alte Dame, mehr als 60 Jahre später, 2005 dreht. Eva ist Jüdin und lebt in Paris. Nachdem ihr Vater von den Deutschen abgeholt wird, flieht sie mit ihrer Mutter in einen kleinen Ort und beginnt dort Ausweispapiere und ähnliches zu fälschen. Bei dieser Arbeit lernt sie den Franzosen Rémy kennen und lieben. Berührend ist schon der geschichtliche Hintergrund, ebenso aber die zarte Liebesgeschichte in dieser unvorstellbaren Zeit. Die Idee, Namen von geretteten Kindern in einem Buch festzuhalten hat mich fasziniert, einziges Manko dieses Buches ist aber die Tatsache, dass man später nichts mehr von den Kindern erfährt. Die alt gewordene Eva im Jahre 2005 ist noch immer sehr fit, ihre Familie kennt ihre Geschichte aber nicht. Für mich herzerwärmend ist die Tatsache, dass echte Liebe unsterblich ist und das man sich einfach mal bemühen sollte, die Geschichte von alten Menschen kennenzulernen. Die Zeitzeugen dieser schwierigen Zeit sterben aus und bald wird uns niemand mehr davon erzählen können, deshalb sollten wir uns einfach mal mehr mit unseren Senioren beschäftigen. Vermutlich werden wir häufiger überrascht werden. |
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Bewertung vom 08.09.2021 | ||
Immer wieder gibt es ein Buch, das mich so fesselt, dass ich es nicht zur Seite legen kann. Das neue Werk von Kristin Hannah hat mich von der ersten Seite an, in seinen Bann gezogen. Elsa wächst ungeliebt auf, einzig ihr Großvater hat sie gern und gibt ihr die Worte "sei mutig" mit auf den Weg. Sie ist eine unglaublich starke Frau, die sich dessen nicht bewusst ist. Erst bei den Schwiegereltern findet sie eine Familie. Die Geschichte hat mich extrem fasziniert, starke Frauen, allen voran Elsa, prägen dieses Buch: Die Schwiegermutter, die um ihr gebeuteltes Land und für die Familie kämpft, Jean, die Elsa nach ihrer Flucht in Kalifornien kennenlernt und letztendlich Loreda, Elsa's Tochter. Die fiktive Geschichte spielt in den 30er Jahren in Amerika, vor einem wahren Hintergrund, sie erzählt von Menschen, die alles verloren haben und hoffen in Kalifornien einen Neuanfang machen zu können. Vor allen Dingen Loreda habe ich in mein Herz geschlossen, diese junge Frau, die wir am Tage ihrer Geburt kennenlernen und die zu einer mutigen Frau heranwächst. Ich möchte jedem diese Geschichte ans Herz legen, der sich sowohl für den geschichtlichen Hintergrund, als auch für starke Frauen interessiert, mich hat dieses Buch sehr berührt. |
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Bewertung vom 09.08.2021 | ||
Berührend und irgendwie magisch |
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Bewertung vom 19.05.2021 | ||
Ergreifend |
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Bewertung vom 24.04.2021 | ||
Wie 18 Minuten ein Leben verändern können! |
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Bewertung vom 11.04.2021 | ||
Sylt auf unserer Haut, ein Titel der vermuten lässt, es handele sich um eine seichte Sommergeschichte, welche sich aber doch als tiefgründig entpuppt. Manche Frau, ab vierzig, wird sich in der Geschichte wiederfinden. Maja und Robert, ein Ehepaar, das bereits 26 Jahre verheiratet ist und deren Kinder bereits aus dem Haus sind, fahren zum Jahresurlaub nach Sylt. Robert, ein Mann, bei dem sich alles in mir auf Abwehr befindet, ist ein Spießer, dessen Urlaub genau vorgetaktet ist. Die Urlaubstage sind minutiös geplant, Erholung findet dieser Mann nur, wenn alles nach Plan läuft. Maja hingegen ist ein ganz anderer Charakter, kann diesen an der Seite von Robert nicht ausleben. Auf Sylt angekommen, wohnen die Beiden neben Bernd, einem Kollegen von Robert, und seiner Freundin. Bernd ist spontan und lebenslustig und steckt mit seiner fröhlichen Art an. Die Geschichte zeigt uns, dass man, auch mit Anfang fünfzig, sein Leben noch in andere Bahnen lenken kann und wie uns unser Pflichtbewusstsein manchmal im Wege steht. Ich habe mitgelitten, war manchmal extrem ärgerlich und habe am Schluss eingesehen, dass es wohl doch für jeden Topf einen Deckel gibt. |
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Bewertung vom 05.04.2021 | ||
Bereits die Leseprobe hatte mein Interesse geweckt, das Buch hingegen hat meine Erwartungen übertroffen. Ein gutes Buch ist für mich nur dann richtig gut, wenn ich komplett in die Geschichte versinken kann und es nach dem Ende in mir nachhallt. Die Liebesgeschichte von Emma und Fritz ist so ein Buch. Zwei Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart sind miteinander verknüpft und so gestaltet, dass die Vergangenheit irgendwann die Gegenwart erreicht. Die Protagonisten haben Tiefgang und sind so toll beschrieben, dass ich mir sie leibhaftig vorstellen kann. Eine Liebe, die siebzig Jahre überstehen kann, gibt Hoffnung. Fritz und Emma, die siebzig Jahre nicht miteinander geredet haben, sind mir ans Herz gewachsen, ebenso aber Marie und Jakob, welche als neuer Pfarrer und seine Ehefrau, dass Herz einer ganzen Gemeinde erobern. Marie erreicht mit ihrer offenen und herzlichen Art die Herzen einer Gemeinde und schafft es, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern und aus einzelnen Menschen ein "Wir" zu machen. Die schreckliche Zeit während und nach dem zweiten Weltkrieg ist genauso ein Thema, wie ein kleines Dorf in der Pfalz, welches aus Einheimischen und Zugezogenen besteht. Das Ende der Geschichte wärmt und gibt einem Glauben an die große Liebe zurück. |
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Bewertung vom 14.03.2021 | ||
Drei Freundinnen, Liebeskummer und ein gebrochener Fuss. Anna, Lou und Kim sind beste Freundinnen, wobei Letztere auf Norderney lebt und arbeitet. Nachdem sich Kim den Fuss gebrochen hat, beschließen ihre Freundinnen zu Hilfe zu eilen. Da Lou und Anna grade an Liebeskummer leiden, zudem alle drei Single sind, entsteht die Idee die Pension Herzschmerz zu eröffnen. |
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