Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
woerteraufpapier
Wohnort: 
Oldenburg

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 12.03.2025
Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz
Dempf, Peter

Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz


sehr gut

Auf der Jagd nach dem Burgunderschatz

In seinem Roman “Im Auftrag der Fugger – Der Burgunderschatz-” nimmt uns Peter Dempf mit nach Augsburg in das Jahr 1503 und auf die Reise nach Basel und zurück. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Vermisst habe ich eine Karte der Stadt Augsburg aus dem Mittelalter sowie eine ebensolche der Reiseroute nach Basel. So konnte ich schlecht nachvollziehen, wo genau sich die Protagonisten jeweils befanden.

Die Handlungen der Protagonisten sind für mich nicht immer glaubhaft und daher auch nicht nachvollziehbar. Auf ihrer Reise nach Basel und zurück geraten sie von einem Hinterhalt in den nächsten, verlieren sich aus den Augen, finden sich wieder und es gelingt ihnen, ihre Verfolger mit List und Tücke zu schlagen. Sie finden immer und überall eine helfende Hand. Die Reise gerät zu einer einzigen Verfolgungsjagd, bei der nicht immer klar ist, wer ist Freund und wer ist Feind. Für mich war das zu viel Action. Bei einem historischen Roman erwarte ich keinen Thriller.

Gut haben mir die Intrigen der Kaufmannsfamilien in Augsburg gefallen. Diese Schilderungen waren für mich plausibel und nachvollziehbar. Der Burgunderschatz und dessen Besitz versprachen zur damaligen Zeit ein hohes Ansehen, so dass jeder in den Besitz desselben kommen wollte. Etwas befremdlich fand ich den Umgang mit den Protagonisten, deren Tod billigend in Kauf genommen wurde.

Am Ende des Buches taucht eine alte Gefahr wieder auf und die Protagonisten stellen sich erneut in den Dienst der Familie Fugger. Dieses Ende wurde vom Autor geschickt gewählt, lässt es doch Raum, für eine weitere Geschichte.

Das Buchcover ist sehr schön gestaltet, ein richtiger Eyecatcher. Der dunkelblaue Hintergrund und die goldene Silhouette von Augsburg.

Dem Autor gelingt es, die Spannung hochzuhalten, wenn auch die ständigen Verfolgungsjagden für mich etwas ermüdend waren. Mich konnte der Roman nicht voll überzeugen, was aber auch daran gelegen haben mag, dass ich etwas anderes erwartet habe.

Bewertung vom 07.03.2025
Our Infinite Fates
Steven, Laura

Our Infinite Fates


weniger gut

Viel Potential, wenig Tiefgang - eine eher enttäuschende Reise durch die Zeit

Kurzmeinung: Tolle Idee, aber schwache Umsetzung: blasse Charaktere, wenig Emotionen, enttäuschendes Ende. Leider keine Leseempfehlung.

Als ich den Klappentext des in sich abgeschlossenen Einzelbands Our Infinite Fates aus der Feder von Laura Steven gelesen habe, war ich sofort fasziniert. Die Grundidee der Geschichte – zwei Seelen, Arden und Evelyn, die sich über ein Jahrtausend hinweg immer wieder begegnen, sich ineinander verlieben und jedes Mal aufs Neue ein tragisches Ende finden – klang nach einer emotional tiefgehenden, packenden Geschichte. Leider konnte mich die Umsetzung nicht annähernd so begeistern, und ich bleibe nach der Lektüre eher ernüchtert zurück.
Die größte Schwäche des Buches liegt für mich persönlich in der fehlenden emotionalen Verbindung zu den Charakteren. Obwohl ich die Grundprämisse spannend fand, konnte ich keine echte Nähe zu Arden und Evelyn aufbauen. Ihre Gefühle wirkten auf mich distanziert, und gerade die romantischen Aspekte der Geschichte konnte ich in keiner der verschiedenen Zeitebenen wirklich nachvollziehen. Die Liebe zwischen den beiden soll über Jahrhunderte hinweg bestehen, doch für mich fehlte es an greifbaren, tiefgehenden Momenten, die diese besondere Verbindung glaubhaft gemacht hätten.
Die Zeitsprünge in der erzählten Geschichte haben zwar für Abwechslung und Kurzweiligkeit gesorgt, allerdings waren sie gleichzeitig ein Problem. Sie verhinderten, dass ich mich jemals wirklich in eine bestimmte Zeit oder ein bestimmtes Setting hineinfühlen konnte. Dadurch wirkten die Charaktere auf mich eher flach und wenig authentisch. Ihre Entwicklung blieb oberflächlich, und ich hatte nicht das Gefühl, sie wirklich kennenzulernen. Hinzu kommt, dass trotz der nicht geringen Seitenzahl letztlich nur wenig passiert. Vieles fühlte sich an wie ein sich wiederholender Kreislauf, ohne dass es wirklich voranging, wodurch für mich keine echte Spannung aufkam. Lediglich der Anfang, der in der heutigen Zeit spielt, konnte mein Interesse wecken, doch auch hier zog sich die Geschichte schnell in die Länge.
Ein weiterer Punkt, der mich enttäuscht hat, war das Ende. Nach so vielen Wiedergeburten und gescheiterten Liebesgeschichten hätte ich mir eine wirklich ergreifende Auflösung gewünscht – stattdessen fühlte sich das Finale unbefriedigend und unvollständig an. Ich hatte das Gefühl, dass viel mehr Potential in der Geschichte steckt, das nicht ausgeschöpft wurde.
Auch mit dem Schreibstil von Laura Steven bin ich bis zum Schluss nicht ganz warm geworden. Zwar gelingt es ihr, eine düstere, magische und herzzerreißende Atmosphäre zu erschaffen, doch das Lesen fühlte sich für mich nicht flüssig an. Manche Passagen wirkten fast schon bemüht, was meinen Lesefluss immer wieder störte.
Was ich jedoch unbedingt positiv hervorheben möchte, ist das Cover von Our Infinite Fates. Es ist ein absoluter Blickfang und fängt die Essenz der Geschichte perfekt ein. Die tiefen Farben, das verspielte Design mit Sternen und Lichtakzenten erzeugen eine mystische Atmosphäre, die genau die richtige Einstimmung für diesen Romantic-Fantasy-Roman liefert.

abschließendes Fazit:
Our Infinite Fates überzeugt mit einer vielversprechenden Grundidee, kann diese aber leider nicht vollends umsetzen. Die Charaktere bleiben blass, die Liebesgeschichte wirkt wenig greifbar, und die vielen Zeitsprünge verhindern eine tiefere Verbindung zur Handlung. Hinzu kommt ein enttäuschendes Ende, das das Leseerlebnis zusätzlich schmälert. Wer sich von der Prämisse angesprochen fühlt, könnte dem Buch eine Chance geben, doch ich selbst kann leider keine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung vom 19.02.2025
Beneath Broken Skies / London is Lonely Bd.1
Savas, Anna

Beneath Broken Skies / London is Lonely Bd.1


sehr gut

Ein Buch, das man spürt – wunderschön intensiv, sanft melancholisch und emotional fesselnd

Verbotene Gefühle, ungesagte Worte und Geheimnisse gehören für mich persönlich eindeutig zu den buchbeschreibenden Wörtern, die auf ein Lesehighlight hindeuten. Und wenn dann auch noch ein unbekannter Vorfall in der Vergangenheit der Hauptcharaktere angedeutet wird, hat die Geschichte in meinen Augen definitives Highlightpotential. Anna Savas hat mit Beneath Broken Skies eine Geschichte geschaffen, die mich tief berührt und mitgerissen hat. Die melancholische, aber dennoch hoffnungsvolle Stimmung dieses Romans in Kombination mit einem einnehmenden Schreibstil und authentischen Charakteren hat mich von Anfang an gefesselt. Dennoch gibt es kleinere Kritikpunkte, die verhindern, dass das Buch für mich das erhoffte absolute Highlight wurde. Dennoch empfinde ich den ersten Band der London is Lonley-Dilogie Beneath Broken Skies von Anna Savas als Must-Read für alle, die zwischen den Seiten eines Buches ihr Herz verlieren wollen ♥

Der flüssige, eindringliche und gleichzeitig sanft gefühlvolle Schreibstil von Anna Savas war für mich eines der großen Highlights dieses Romans. Ihre Wahl der Worte ist so treffend, dass ich innerhalb kürzester Zeit vollkommen in die Geschichte eingetaucht bin. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie Emotionen in alltäglichen Momenten einfängt und sie den Leser:innen näherbringt. Die Mischung aus innerer Reflexion und lebendigen Dialogen sorgte dafür, dass ich mich sofort mit den Figuren verbunden fühlte.
Madelyn und Wesley sind zwei vielschichtige und authentische Protagonisten, deren Dynamik mich sehr fasziniert hat. Madelyn ist ambitioniert und nachdenklich, gleichzeitig aber auch verletzlich und unsicher, was sie sehr greifbar macht. Wesley strahlt eine gewisse Melancholie aus, hinter der sich viel mehr verbirgt, als es auf den ersten Blick scheint. Ihre Beziehung ist von unterschwelliger Spannung, unausgesprochenen Gefühlen und viel Emotion geprägt. Die aus beiden Perspektiven erzählte Geschichte ermöglicht es, die Gedanken, Ängste und Zweifel der Charaktere hautnah mitzuerleben, was sie noch greifbarer macht. Besonders mochte ich die "Sprachnachricht"-Kapitel von Wesley an Adams Telefon sowie die humorvollen Chatverläufe mit seinen Freunden, die die ansonsten sanft melancholische Stimmung der Geschichte perfekt auflockerten.
Die Geschichte entfaltet sich sehr langsam, was sowohl eine ihrer Stärken als auch eine ihrer Schwächen ist. Der Roman wirft von Beginn an viele Fragen auf, die neugierig machen, aber gleichzeitig hätte ich mir an manchen Stellen etwas mehr Tempo gewünscht. Besonders im ersten Teil des Buches lag der Fokus stark auf Maddie, wodurch Wesley etwas in den Hintergrund rückte. Dies wurde im weiteren Verlauf jedoch ausgeglichener, was mir gut gefallen hat. Dennoch hatte ich insgesamt das Gefühl, dass sich die Geschichte stellenweise etwas in die Länge zog und einige Szenen vorhersehbar waren.
Obwohl es sich um den ersten Band einer Dilogie handelt, bleiben am Ende sehr viele Fragen offen. Mir hätte es gefallen, wenn zumindest einige Handlungsstränge bereits im ersten Band klarere Antworten bekommen hätten. Zudem war die Kommunikation zwischen Maddie und Wesley nicht immer optimal. Einige Konflikte hätten durch ein offenes Gespräch viel schneller gelöst werden können, ohne dass meiner Meinung nach die vorhandene Spannung verloren gegangen wäre.
Was dieses Buch jedoch besonders auszeichnet, ist seine einzigartige Atmosphäre. Die Leidenschaft für Bücher, das Verlags-Setting und all die liebevoll eingebundenen Details haben mir unglaublich gut gefallen. Auch die spicy Szenen waren sehr passend in die Geschichte integriert und haben sich natürlich eingefügt.
Neben der Geschichte selbst muss ich auch die Gestaltung des Buches loben. Die Cover der London is Lonely-Dilogie sind absolut atemberaubend. Die zarten, harmonierenden Farben und die herausstechenden Details erzeugen eine emotionale Stimmung, die perfekt zur Geschichte passt. Auch die Innengestaltung mit den liebevoll gestalteten und bedeutungsschweren Kapitelüberbildern trägt zur besonderen Atmosphäre des Buches bei.

abschließendes Fazit:
Beneath Broken Skies ist eine wunderschöne, emotional berührende Geschichte, die mich mit ihrem atmosphärischen Setting, den tiefgründigen Charakteren und dem gefühlvollen Schreibstil in ihren Bann gezogen hat. Trotz kleiner Schwächen, wie der stellenweise zögerlichen Handlung, der teils fehlenden Kommunikation und der offenen Fragen, kann ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Ich freue mich schon jetzt darauf, den zweiten Band Beyond Shattered Moons zu lesen und die Geschichte von Maddie und Wesley weiterzuverfolgen. Von mir gibt es 4 bis 4,5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 16.02.2025
Anatomie einer Verschwörung / Academy of Lies Bd.1
Scheweling, Nina

Anatomie einer Verschwörung / Academy of Lies Bd.1


sehr gut

Düstere Geheimnisse, intrigante Lügen & fesselnde Spannung - ein packender Auftakt!

Kurzmeinung: Düstere Geheimnisse, intrigante Lügen & fesselnde Spannung - ein atmosphärischer Auftakt mit intensiver Handlung & komplexer Protagonistin.

Schon auf den ersten Blick hat mich Academy of Lies – Anatomie einer Verschwörung mit seiner besonderen Aufmachung begeistert. Vom atmosphärischen Cover über den detailverliebten Farbschnitt bis hin zu den vielversprechenden Tropes – all das hat mein Interesse geweckt. Obwohl ich normalerweise keine Thriller-Leserin bin, musste ich diesem Buch eine Chance geben. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Nina Scheweling versteht es meisterhaft, eine düstere, mitreißende Dark-Academia-Atmosphäre zu erschaffen. Der Spannungsbogen ist von der ersten Seite an straff gespannt und verliert bis zum Schluss nicht an Intensität – ganz im Gegenteil! Stattdessen steigert sich die Geschichte immer weiter, sodass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin, was sicherlich auch an dem angenehm flüssigen und wunderbar bildhaften Schreibstil der Autorin lag. Besonders das clevere Zusammenspiel aus unerwarteten Wendungen, tiefgründigen Geheimnissen und charakterlicher Entwicklung sorgt dafür, dass man als Leser:in permanent mitfiebert.
Hauptprotagonistin Quinn ist eine extrem vielschichtige und komplexe Figur. Anfangs fiel es mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen, doch mit der Zeit konnte sie mich vollkommen für sich gewinnen. Ihre Entwicklung ist authentisch und verständlich nachgezeichnet, was sie zu einer faszinierenden Hauptfigur macht. Die eingebundenen, kursiv geschriebenen Todesursachen, die aus Quinns Tagebuch stammen, sind eine originelle und sehr gelungene Idee, die das positive Gesamtbild der Geschichte weiter verstärkt.
Dennoch gab es für mich kleinere Kritikpunkte. Einige Nebencharaktere, die anfangs sehr präsent waren – wie Ben oder Maxim – sind im weiteren Verlauf der Handlung zu sehr in den Hintergrund gerückt.
Der Klappentext und gewisse Andeutungen lassen auf eine zarte Liebesgeschichte zwischen Quinn und Leonas hoffen. Doch diese blieb für meinen Geschmack zu sehr im Hintergrund. Natürlich ist dies ein Thriller und keine klassische Romance-Geschichte, dennoch hatte ich mir ein wenig mehr tiefgehende Emotionen in dieser Hinsicht gewünscht. Mein romantisches Herz wurde daher leider noch nicht ganz befriedigt. Dies wird sich aber sicherlich in den folgenden Bänden noch weiterentwickeln!
Was mich wirklich begeistert hat, ist die Balance zwischen enthüllten und ungelösten Rätseln. Einige Fragen werden im Verlauf der Geschichte beantwortet, doch es bleiben noch genug Ungereimtheiten offen, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Dies ist ein Aspekt, der mich umso neugieriger auf die Fortsetzung macht. Allerdings hatte ich gegen Ende das Gefühl, dass das Erzähltempo zu schnell wurde. Bestimmte Ereignisse, die emotional aufwühlend sein sollten, haben mich daher nicht so stark berührt, wie ich es mir gewünscht hätte.

abschließendes Fazit:
Academy of Lies – Anatomie einer Verschwörung ist ein packender und cleverer Thriller mit einer komplexen Protagonistin, einer düsteren Dark-Academia-Atmosphäre und einer mitreißenden Handlung. Obwohl einige Nebencharaktere etwas blass blieben und mir persönlich die Romantik zu kurz kam, hat mich das Buch insgesamt vollkommen überzeugt und in seinen Bann gezogen. Wer Spannung, Geheimnisse und eine packende Erzählung liebt – und die Geduld hat, nach einem gemeinen Ende auf den Folgeband zu warten – dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 26.01.2025
Degrees of Engagement
Hennessy, Jennifer

Degrees of Engagement


weniger gut

Viel Potenzial, wenig Substanz: Ein enttäuschende Liebesgeschichte ohne Sogwirkung

Jennifer Hennessys Degrees of Engagement präsentiert sich auf den ersten Blick als vielversprechende Liebesgeschichte, die durch ihr wunderschönes Cover und den unfassbar ansprechenden Farbschnitt besticht. Besonders gelungen finde ich, dass die Protagonisten Bianca und Xavier nur angedeutet dargestellt werden, was viel Raum für die eigene Fantasie beim Lesen der (Liebes-)Geschichte lässt. Leider konnte mich der Inhalt des Buchs nicht ansatzweise so überzeugen wie die äußere Gestaltung.

Als absolute Liebhaberin des Fake Dating-Tropes hatte ich große Erwartungen an diese Geschichte, doch leider wurden sie nicht erfüllt. Nicht die Häufigkeit, mit der ich dieses Trope lese, war das Problem, sondern die aus meiner Sicht mangelhafte Umsetzung. Insbesondere die wiederkehrende Fehlkommunikation zwischen den Charakteren trieb mich schier zur Verzweiflung – und das leider nicht auf eine gute Art und Weise. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass sich die Beziehung zwischen Bianca und Xavier langsam aufbaute und nicht durch eine unglaubwürdige, plötzliche Verliebtheit geprägt war.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, sodass sich das Buch an sich schnell lesen lässt. Doch leider fehlt dem Stil das Besondere, das ihn von der breiten Masse abheben könnte. Für mich bleibt er insgesamt unscheinbar und wenig einprägsam.
Die Grundidee der Geschichte wirkte auf mich frisch und neu, besonders da ich starke und schlaue weibliche Protagonistinnen in Liebesgeschichten sehr schätze. Doch obwohl Bianca auf den ersten Blick diese Anforderungen erfüllt, konnte sie mich nicht wirklich erreichen. Das lag vor allem daran, dass es der Geschichte an emotionalem Tiefgang und Spannung mangelte. Trotz der relativ hohen Seitenzahl passierte gefühlt kaum etwas – das Buch wirkte dadurch stellenweise langatmig und sogar langweilig.
Ein weiteres Problem war die mangelnde charakterliche Tiefe. Obwohl Bianca und Xavier durchaus authentisch wirkten, blieben sie für mich austauschbar und wenig greifbar. Auch die Perspektive der dritten Person konnte daran nichts ändern, sondern hat dieses distanzierte Gefühl bei mir eher noch unterstützt. Hinzu kommt, dass die Handlungsstränge von Anfang an offensichtlich waren, sodass keinerlei Spannung oder Überraschungen aufkamen.

abschließendes Fazit:
Trotz einer ansprechenden Aufmachung und einer interessanten Grundidee konnte mich Degrees of Engagement von Jennifer Hennessy leider nicht überzeugen. Die Geschichte litt unter flachen Charakteren, einem fehlenden Spannungsbogen und einer wenig gelungenen Umsetzung des Fake Dating-Tropes. Zwar gab es einzelne Lichtblicke, wie den langsamen Beziehungsaufbau, doch diese reichten nicht aus, um die Schwächen des Buches auszugleichen. Daher kann das Buch leider nicht wirklich weiterempfehlen.

Bewertung vom 08.01.2025
Verbindungen fürs Leben / Die Telefonistinnen Bd.3
Schojer, Nadine

Verbindungen fürs Leben / Die Telefonistinnen Bd.3


sehr gut

Ende gut, alles gut

Verbindungen fürs Leben ist nun der letzte Teil der Telefonistinnen-Trilogie von Nadine Schojer und spielt wieder in Köln. De Protagonistinnen haben sich im Nachkriegsdeutschland eingelebt und setzen ihren Weg gemeinsam fort. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Auf dem Cover finden wir die vier Frauen wieder, die auch auf den beiden Vorgängercovern zu sehen sind. Insoweit ist ein hoher Wiedererkennungswert gegeben.
Dieser dritte Teil kann auch gelesen werden, wenn man die beiden anderen Romane nicht kennt. Zum besseren Verständnis würde ich aber empfehlen mit Band 1 zu beginnen.
Die Geschichte nimmt von Anfang an Fahrt auf, so dass der Eindruck entsteht, dass Nadine Schojer den Lesern in diesem Teil möglichst viel präsentieren möchte, wobei wenig Überraschendes passiert, alles läuft auf ein Happy End für alle Protagonistinnen hinaus. Die Handlungen sind im Kontext der Geschichte glaubhaft, lassen aber Tiefe vermissen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es sich um einen Roman handelt, aber so läuft das Leben nicht. Vieles ist mir zu konstruiert.
Allein das Familiengeheimnis von Julia hat mich überrascht und Emotionen ausgelöst sowie der Brief von Giselas Mann, der Größe gezeigt hat.
Für mich war es am Ende zu viel Friede, Freude Eierkuchen. Die Geschichte der vier Frauen hätte mehr hergegeben, da hat die Autorin das Potential leider nicht voll ausgeschöpft.
Trotz meiner Kritik hat mich die Autorin gut unterhalten. Für Leser, die auf Happy Ends stehen, ist die Trilogie bestens geeignet, für mich war es insgesamt zu wenig.

Bewertung vom 05.01.2025
P. S. I Hate You - Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
Marchetti, Donna

P. S. I Hate You - Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe


weniger gut

Flache Charaktere und bekannte Muster: ein klischeehafter Ausflug in das Young-Adult-Genre

Donna Marchettis P.S. I Hate You - Auf dem schmalen Grad zwischen Hass und Liebe ist ein in sich abgeschlossener Young-Adult-Roman, der mit einer Prise Humor, Romantik und kleinen Dramen aufwartet. Leider bleibt der Gesamteindruck für mich eher mittelmäßig, weshalb ich dem Buch nur 2 von 5 Sternen und somit keine wirkliche Leseempfehlung geben kann.

Insgesamt beinhaltet das Buch eine leichte Geschichte ohne wirklichen Tiefgang und eignet sich sicherlich gut für zwischendurch, besonders wenn man auf der Suche nach einer einfachen und unkomplizierten Lektüre ist. Die Geschichte lässt sich schnell und in einem Rutsch durchlesen, ohne dass man dabei groß nachdenken muss. Allerdings geht es in der Handlung weniger um tiefgehende Konflikte oder innovative Ideen, sondern vor allem um die üblichen Missverständnisse und kleinen Dramen, die große Überraschung letztlich zu einem übertriebenen und sehr klischeehaften HappyEnd führen. Der Spannungsaufbau bleibt dabei weitestgehend auf der Strecke, und auch das allgemeine Spannungsniveau ist eher niedrig. Das Buch hinterlässt somit nur einen wirklich flüchtigen Eindruck und verflüchtigt sich ebenso schnell aus Kopf und Herz.
Die Story - vorhersehbare Handlung ohne große Höhepunkte - folgt einem bekannten Muster, das in diesem Genre schon vielfach verwendet wurde: Zwei junge Menschen, die sich zunächst nicht leiden können, kommen sich langsam näher und überwinden ihre Differenzen, um letztlich doch ein Paar zu werden. Leider bringt P.S. I Hate You - Auf dem schmalen Grad zwischen Hass und Liebe hier wenig Neues oder Besonderes. Die wenigen Wendungen, die eingebaut sind, können die vorhersehbare Handlung nicht wirklich aufwerten. Wer also auf der Suche nach einer tiefgründigen und unvorhersehbaren Geschichte ist, wird hier sicherlich enttäuscht werden.
Ein großes Manko des Romans ist in meinen Augen die mangelnde Charakterentwicklung. Die Protagonist:innen wirken wie typische Stereotypen des Genres und bleiben insgesamt recht flach. Ihr Verhalten ist oft vorhersehbar, und sie zeigen kaum Wachstum oder Veränderung im Verlauf der Geschichte. Das macht es schwer, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen oder ihre Reise mit Spannung zu verfolgen. Für mich bleibt das gesamte Figurenensemble blass und austauschbar.

abschließendes Fazit:
P.S. I Hate You - Auf dem schmalen Grad zwischen Hass und Liebeist eine nette Lektüre für zwischendurch, vor allem wenn man Lust auf eine leichte, unaufgeregte Geschichte hat. Der Roman ist schnell zu lesen und bietet einfache Unterhaltung, ohne großen Anspruch zu erheben. Wer jedoch auf der Suche nach einer tiefgründigen, spannenden und emotional mitreißenden Geschichte ist, sollte sich lieber nach einer Alternative umsehen. Für mich persönlich bleibt das Buch leider zu oberflächlich und austauschbar, weshalb ich es nur bedingt weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 26.12.2024
Fake Dates and Fireworks
Groh, Kyra

Fake Dates and Fireworks


ausgezeichnet

Humorvoll, heilend und herzergreifend

Kyra Groh hat mit Fake Dates and Fireworks ein Buch geschaffen, das sich durch eine erfrischend andere Herangehensweise an das beliebte Trope des Fake Datings auszeichnet. Im Gegensatz zu vielen Geschichten dieses Genres, in denen häufig prominente Personen im Mittelpunkt stehen, zeigt die deutschsprachige Autorin ganz wunderbar, dass es auch anders geht – bodenständiger, realistischer und trotzdem genauso charmant. Diese Umsetzung hat mich sofort angesprochen und begeistert. Das Buch, welches am 16. Dezember 2024 im Forever-Verlag erschienen ist, enthält die in sich abgeschlossene Liebesgeschichte um die junge Erzieherin Becca, die ihrem jährlichen Silvester-Date und Freund Nils im Urlaub ihre Liebe gestehen möchte und dort zufällig auf den unausstehlichen Onkel eines ihrer Kita-Kinder, Raphael, trifft.

Der Schreibstil von Kyra Groh ist ein weiteres Highlight des Buches. Er ist so flüssig, modern und leicht, dass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Gleichzeitig schafft sie es, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen und vollkommen darin zu versenken. Man möchte gar nicht mehr auftauchen. Besonders beeindruckend ist die perfekte Balance zwischen lockerem Humor und tiefgehenden Emotionen, die sie meisterhaft miteinander verknüpft. So wichtige und bewegende Themen, wie toxische Beziehungsmuster, werden feinfühlig und mit einer bemerkenswerten Tiefe behandelt, ohne dass die Geschichte an Leichtigkeit verliert.
Becca, die Protagonistin dieser wundervollen Geschichte, ist ohne Zweifel das Herzstück dieses Romans. Ihre Entwicklung und ihre charakterliche Selbstreflexion machen sie nicht nur zu einer vielschichtigen und authentischen Figur, sondern verleihen der Geschichte auch eine besondere Bedeutung. Es war für mich unglaublich bereichernd, Beccas Weg zu begleiten, ihre Herausforderungen mitzuerleben und ihre inneren Prozesse nachzuvollziehen. Ihre Reise hat mich selbst zum Nachdenken angeregt und mir das Gefühl gegeben, etwas Wertvolles aus dieser Geschichte mitzunehmen. Dieser Aspekt hat die Handlung für mich besonders nachempfindbar und „wholesome“ gemacht. Im Vergleich dazu war für mich persönlich der männliche Protagonist, gerade zu Beginn der Geschichte, etwas zu blass skizziert. Auch wenn im Laufe der Geschichte eine ebenso vielschichtiger Charakter kräftiger zum Vorschein kam, konnte er mit dem Charakter von Becca nicht mithalten.
Alles in allem sind die Charaktere jedoch gelungen. Sie wirken durch ihre Ecken und Kanten realistisch und authentisch, was sie umso liebenswerter macht. Es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren und ihre Emotionen nachzufühlen. Besonders schön fand ich, dass die Geschichte weitgehend auf unnötiges oder konstruiertes Drama verzichtet. Das Buch zeigt, dass starke Charakterentwicklungen und tiefgründige Themen keine übertriebenen Konflikte brauchen, um den Leser zu fesseln.
Trotz der ein oder anderen Vorhersehbarkeit – die man bei einer romantischen Geschichte dieses Genres durchaus erwarten kann – hat das der Lesefreude keinen Abbruch getan. Vielmehr war es wohltuend, wie sich die Geschichte entfaltet hat. Das Ende war schlichtweg wunderbar und spiegelte die Entwicklung der Charaktere perfekt wider. Es rundet das Buch auf eine Art und Weise ab, die einfach zufriedenstellt und berührt. Einzig ein paar mehr Informationen zum weiteren Werdegang der Nebencharaktere hätte ich mir gewünscht, aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen.

abschließendes Fazit:
Zusammenfassend ist Fake Dates and Fireworks von Kyra Groh ein heilendes, humorvolles und aufbauendes Buch, das ich wärmstens empfehlen kann. Es erinnert daran, dass sich Neuanfänge lohnen und dass man manchmal einfach den Mut haben sollte, etwas zu wagen. Für den Monat Dezember ist es definitiv mein Highlight. Auch wenn es knapp nicht für ein absolutes Lesehighlight gereicht hat, ist eine wundervolle Geschichte, die im Herzen bleibt.

Bewertung vom 15.12.2024
Die Tochter der Drachenkrone
Qunaj, Sabrina

Die Tochter der Drachenkrone


sehr gut

Gwenllian hat es nicht leicht

In Die Tochter der Drachenkrone nimmt uns Sabrina Qunaj mit nach Wales in das 12./13. Jahrhundert und lässt uns teilhaben am Leben der Fürstentochter Gwenllian.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Das Cover ist schön gestaltet und hat als Eyecatcher in der Mitte das Wappen mit Drachen und Krone und ist somit auf den ersten Blick als historischer Roman zu erkennen.
Sehr hilfreich waren auch die im Anhang abgedruckten Stammbäume, da auf den über 600 Seiten viele handelnde Personen vorkommen mit gleichen oder ähnlichen Namen.
Nach dem Tod ihres Vaters, des Fürsten von Südwales, kommt es zu einer Fehde um die Macht zwischen ihren Brüdern und sie wird zum Spielball und muss sich entscheiden, auf wessen Seite sie stehen will. Beide Brüder wollen sie, um Bündnisse zu schmieden, verheiraten. Nach zwei gescheiterten Verlobungen heiratet sie den Seneschall des Fürsten von Nordwales, da sie glaubt, damit ihrem Volk am meisten zu dienen. Am Hof des Fürsten fällt ihr die Aufgabe zu, dessen junge Gemahlin Joan, die illegitime Tochter des Königs von England, im Auge zu behalten und diese im Sinne des Fürsten zu manipulieren. Die geschlossenen Bündnisse sind immer nur von kurzer Dauer, so dass sich die Machtverhältnisse ständig verschieben und von Frieden keine Rede sein kann. Ob sie an der Seite ihres Gemahls ihr Glück finden wird bleibt abzuwarten.
Die Autorin schildert die Lebensverhältnisse im 12./13. Jahrhundert authentisch. Die Handlungen der Protagonisten sind stimmig und nachvollziehbar. Sie führt uns vor Augen, wie brutal das Leben zu dieser Zeit war, wobei sie auf detailliert beschriebene Kriegshandlungen verzichtet. Töchter wurden zu Bündniszwecken verheiratet und hatten kein Mitspracherecht. Nach verlorenen Schlachten wurden Kinder als Geiseln übergeben, um so das Wohlverhalten der unterlegenen Partei sicherzustellen.
Gwenllian als starke Frau hat es zu dieser Zeit nicht leicht, gilt sie doch als stur und unangepasst, weiß sie doch genau, was sie will. Diese Stärke hilft ihr, sich in unruhigen Zeiten zu behaupten.
Für jeden Leser, der in die Geschichte von Wales eintauchen möchte, ist dieser Roman genau das Richtige. Mich hat die Autorin mit der ersten Seite abgeholt, spannend unterhalten und neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Bewertung vom 30.11.2024
A Storm to Kill a Kiss / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.2
Dippel, Julia

A Storm to Kill a Kiss / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.2


ausgezeichnet

eine Fortsetzung, die meine stürmische Liebe für diese Reihe noch weiter entfachen hat ♥

Ich bin ehrlich gesagt kein großer Liebhaber von "echten" Personen auf dem Cover, aber Julia Dippel ist da schon seit der Cassardim-Trilogie und der Izara-Reihe eine absolute Ausnahme. Ich muss gestehen, dass ich das Cover nicht als das schönstes der Welt beschreiben würde, aber dennoch ist es mir ans Herz gewachsen, auch wenn ich die Eule als gewähltes Symbol bis zum Ende der Geschichte nicht wirklich verstehe. Außerdem LIEBE ich es, wie die Titel gemeinsam einen in sich geschlossenen Kreis bilden. Es sind die klitzekleinen Kleinigkeiten, die mein Bücherherz zum höherschlagen bringen. Auch die (sich aus Band 1 wiederholende) Idee mit dem QR-Code finde ich optimal gelöst und wir wissen absolut alle, dass ich diesen auch gescannt habe! Auch die weitere Innengestaltung, wie die kleinen passenden Kapitelüberbilder, zeigen wie viel detaillierte Liebe in dem Buch und der Geschichte stecken, dass man als Leser:in gar nicht anders kann als dieses Buch und die Geschichte zu lieben! Schon mit dem Einstieg in die Trilogie konnte mich Julia Dippel voll und ganz von den Charakteren, der Welt und der Geschichte überzeugen. A Song to Raise a Storm ist ein fantastisches Highlight, dass mich im Sturm erobert hat. Der grandiose Schreibstil und das genial innovative Worldbuilding konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Ich finde es immer wieder absolut genial, dass es bei den Geschichten von Julia Dippel keine losen Fäden gibt. Jede auch nur noch so kleine Begebenheit hat einen Sinn für die Geschichte beziehungsweise die jeweiligen Charaktere und das liebe ich so, so sehr. Wie sich alles perfekt zusammenfügt ohne künstlich konstruiert zu wirken. Und auch diese Fortsetzung überzeugt in den Punkten Schreibstil, Charakter(entwicklung), Worldbuilding und allgemeiner Konstruktion mit genial unvorhersehbaren Enthüllungen wieder vollumfänglich! Ich bin mühelos wieder in die Geschichte eingetaucht und habe mich in der Welt verloren. Von der ersten Seite an wird man förmlich in die Handlung hineingezogen, und die bildgewaltige Fantasy-Welt entfaltet sich mit einer Tiefe und Abwechslung, die schlicht faszinierend ist. Die überraschenden Wendungen und die kunstvoll gestaltete Erzählung erzeugen eine Sogwirkung, die einen das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Die kreierten (Haupt-)Charaktere sind vielschichtig und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, was die allgemeine Handlung noch lebendiger, nahbarer und nachvollziehbarer macht. Die Protagonisten sind keineswegs perfekt (besonders Arez hat es mir wie im ersten Band nicht immer leicht gemacht); sie tragen innere Konflikte und äußere Herausforderungen sowohl wahrnehmbar als auch innerlich gut versteckt mit sich herum, was sie für mich umso authentischer wirken lässt. Wie bereits im ersten Band haben mich auch wieder die packenden romantischen Elemente (welche zum Glück nicht zu kitschig waren) überzeugt, da sich diese auch nahtlos in die übergeordnete Handlung eingefügt haben, ohne, dass der Spannungsbogen in irgendeiner Form darunter leiden musste. Ich freue mich mehr von der besonderen Chemie zwischen Arez und Sintha zu lesen (und fast durch die Wörter spüren zu können). Allerdings gab es einige dramatische Aspekte, die künstlich in die Länge gezogen wurden. Besonders im Hinblick auf das Missverständnis um den Mord an Arezanders Bruder fiel dies auf, da dieses schließlich dann doch zu einfach aufgelöst wurde – eine kleine Schwäche, die ich so von Julia Dippel eigentlich nicht so gewohnt bin. Für mich persönlich war das Ende schon irgendwie vorhersehbar, was es aber dennoch nicht weniger genial gemacht hat und eine Atem-zum-Stocken- und Herzschlag-aus-dem-Takt-bringende Wirkung auf mich hatte! Ich empfinde jetzt schon unbändige Vorfreude, wenn ich daran denke, dass ich im Frühjahr 2025 endlich den finalen Band der Reihe lesen darf, in welchem Arezander und Sintha (sowie all die anderen wunderbaren Charaktere) dann hoffentlich auch ihr wohlverdientes HappyEnd erleben!

abschließendes Fazit: Wieder einmal hat es Julia Dippel geschafft: Für mich persönlich ist Die Sonnenfeuer-Ballade und somit auch A Storm to Kill a Kiss ein Must-Read für alle! Eine romantisch-fantastische Geschichte in einer wunderbar ausgearbeiteten Welt voller faszinierender Magie, gefährlichen Geheimnissen, heimtückischen Intrigen und intensiven Gefühlen, die das Herz eines jeden Lesers höher und schneller schlagen lässt.

12