Reise Know-How ReiseSplitter: Jesus liebt Radfahrer - Navid auch. Wie uns Gottgesandte, Waffennarren und Warmduscher aus der Klemme halfen

ausgezeichnet

Ein sehr schönes, etwas anderes (Rad-)Reisebuch!

Ich bin begeistert! Was für eine aufregende und mutige Reise! In zwei Jahren mit dem Fahrrad um - oder durch - die Welt, WOW. Schwerpunkt des Buches sind dabei nicht die sonst so verbreiteten Reisebeschreibungen der Strecken, Strapazen und Selbstreflexionen, sondern eine Sammlung spannender, einzigartiger menschlicher Begegnungen und interkulturellen Betrachtungen aus vielen Erdteilen und den unterschiedlichsten Kulturen unserer wunderbaren Erde. Eigentlich ist es ein literarisches Buch - es ist aber keine Fiktion, sondern es sind einfühlsame Kurzgeschichten, die nur das wahre Leben, die echte, direkte Begegnung so scheiben kann, festgehalten von einer erfrischenden Autorin und einem begnadeten Reisefotografen. Über die Geschichte "Hangry" (Stichwort: "Garküche in Thailand") lache ich immer noch! So geht tiefgehende Unterhaltung, bei der man über unsere Welt und ihre Menschen noch viel lernen kann.

Gut gemacht ist die Gegenüberstellung in einer Geschichte von thematisch übergreifenden Erlebnissen zu einem Thema (z.B. "Mitnahme mit dem Auto") in verschiedenen Ländern, das ergibt einen einzigartigen Vergleich zwischen den Kulturen. Eine echte Überraschung beim Lesen war die Erkenntnis: "In puncto Gastfreundschaft kann es auf unserer Reise kaum jemand mit den US-Amerikanern aufnehmen - außer den Iranern." Ausgerechnet die beiden "Erzfeinde"! Wahrscheinlich würden sich die Bewohner beider Länder glänzend verstehen...