Mein Leben als Mutti

ausgezeichnet

Die meisten frisch gebackenen Väter nehmen sich allenfalls zwei Elterngeld-Monate Zeit, um bei ihrem Kind zu Hause zu bleiben. Nicht so der Autor, der für satte drei Jahre aus dem Berufsleben ausstieg, um für seinen Sohn den Vollzeit-Papa zu spielen. Seine mitunter skurrilen Erfahrungen während dieser drei Jahre machen Laune, aber auch nachdenklich: Zum Beispiel ließ ihn eine Mutter-Kind-Gruppe nicht mitmachen oder er musste Grenzbeamte überzeugen, dass er sein Kind nicht ins Ausland entführen will. Das Finanzamt glaubte ihm nicht, dass er derzeit "gar nichts" mache, und die Kinderärztin wollte Rücksprache mit der Mutter des Kindes nehmen. Ich habe das Buch geschenkt gekommen und war zu Anfang sehr skeptisch, habe mich aber scheckig gelacht. Besonders angenehm: Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und relativ kurz gehalten, so dass man gut in Häppchen lesen kann. Ein toller Geschenktipp für werdende Muttis und Väter.