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Benutzername: 
Claudia A.
Wohnort: 
Chemnitz

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2023
Unerfüllte Liebe - Der Sog in die Scheinwirklichkeit
OM C. Parkin

Unerfüllte Liebe - Der Sog in die Scheinwirklichkeit


ausgezeichnet

Dieses Buch “Unerfüllte Liebe” ist für all diejenigen, die sich des Leidens bewusst sind und Sehnsucht nach der Wirklichkeit verspüren.

Zum Einstieg erfrischt die detailreiche Offenlegung des täglichen Dilemmas einer Frau- es ist traurig und eben gerade aufgrund ungehemmter Ehrlichkeit auch erheiternd, welchen Wahnsinn man sich selbst antut. Insgesamt ist dieses Buch saftig, was so viel bedeutet wie, neben erhellenden Fakten und Wissen über die Wirkung der Fixierung in den Enneagrammpunkten 2, 3 und 4, wird genau dieses Wissen durch kleine Anekdoten und Geschichten anschaulich und nachvollziehbar gemacht. In Dialogen, die aus Darshans mit OM C. Parkin stammen, werden Fragen in einer Tiefe und Schärfe beantwortet, die insbesondere mich auf den Boden der Tatsachen zurückholen und gleichzeitig mein Herz berühren. Ein Satz traf mich besonders: “Ist die Suche nach Erfüllung zu Ende, kann Erfüllung geschehen.”

Bewertung vom 15.03.2021
Zorn - Der Kampf gegen die Wirklichkeit
OM C. Parkin

Zorn - Der Kampf gegen die Wirklichkeit


ausgezeichnet

Dieses Buch, so empfinde ich, ist für Wahrheitssucher, die sich für ihren innersten Kern interessieren
und bereit sind, all dem, was den Kern verhüllt, ins Auge schauen zu wollen.
Als wäre man selbst mit dabei, erzählt ein Zornfixierter sehr saftig und mit bissiger Komik aus seinem
Alltag. Dies half mir, mit einer gewissen Leichtigkeit in OM`s Ausführungen, die in die Auswirkungen
der Identifikation mit dem Körper münden, einzusteigen. Mit radikaler Direktheit, wie wir es auch nicht
anders von ihm gewohnt sind, schreibt OM über die Ursachen des Zorns. Mich haben besonders die
Darshan-Auszüge berührt. Zum Thema Bequemlichkeit trifft mich folgendes Zitat: „Die Liebe zum
SELBST muss größer sein, als die Bequemlichkeit. Wenn ein innerer Mensch an dem Punkt steht, wo er
nichts mehr zu verlieren hat, ist das der Fall.“
Der Auszug „Restwiderstand“ hat mir die Augen geöffnet, warum trotz einem Ja, immer auch ein Nein
vorherrscht, so wie alles, dass vom Ich kommt, einen Schatten trägt. Dazu folgendes Zitat: „Was
auch immer wir tun, es wird Restwiderstand hervorbringen. Jedes Wollen, jedes Müssen wird in diesem
Geist Restwiederstand mit sich bringen, Reste einer Gegenbewegung, in der dieses mehrköpfige Wesen
namens Geist gegen sich selbst im Widerstand ist.“