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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 07.08.2024 | ||
Der in der Ich-Form geschriebene Roman konfrontiert die Leser*innen mit einer ganzen Reihe von Fragen, die sich alle um Identität drehen. Die Protagonistin Lou hat russisch-jüdischen Hintergrund, aber sie ist wurzellos, fühlt sich in keinem Land zu Hause, weder in Israel, noch in Deutschland, wo sie mit ihrem zweiten Ehemann, einem Pianisten, lebt, und am allerwenigsten in Russland, obwohl sie russisch spricht. |
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Bewertung vom 23.07.2024 | ||
Sehr seltsames buch |
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Bewertung vom 27.05.2024 | ||
Das Buch von Julia Karnick bietet eine Lektüre für den unbeschwerten Sommerurlaub. Schon nach wenigen Seiten wissen die Leser*innen, dass zwischen Robert und Friederika, abgekürzt Frie, etwas laufen wird bzw. schon etwas gelaufen ist. Aber es wird noch viele Seiten dauern, bis die beiden endgültig zusammenkommen. Bis dahin kann man sich gemütlich mit einem Prosecco zurücklehnen und den beiden dabei zuschauen, wie sie es immer wieder verpassen, sich aufeinander einzulassen. Dabei kann man sich das sehr gelungene Cover ansehen, das die Situation deutlich spiegelt: zwei Menschen gehen nebeneinander her, halten sich an den Händen und sind doch klar voneinander getrennt. |
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Bewertung vom 23.01.2024 | ||
Wir sitzen im Dickicht und weinen Schwierige Familienbeziehungen |
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Bewertung vom 07.08.2023 | ||
"Ich schreibe über alles, was mich zum Weinen gebracht hat", sagt der Protagonist am Schluss des Buches, um damit zu begründen, warum er dabei ist, ein Buch über die Atombombe zu verfassen. Dieser Satz könnte aber genauso gut als Motto über dem gesamten Buch stehen. Der Schriftsteller Paolo Giordano erweckt den Anschein, über weite Strecken mit dem Ich-Erzähler identisch zu sein. Wie dieser ist er Physiker, der die Naturwissenschaft gegen das Schreiben von Zeitungsartikeln und Büchern eingetauscht hat und für Recherchen herumreist. Wie dieser kommt er aus Turin und hat am 19. Dezember Geburtstag. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.07.2023 | ||
Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe Wenn eine Frau ihr altes Leben und ihre alte Wohnung hinter sich lassen will und muss, bedeutet das einen immensen Einschnitt. Das alte Leben mit den Zwillingen als alleinerziehende Mutter ist für die Ich-Erzählerin in dem Moment vorbei, als beide nach dem Abitur ausziehen. Sie zieht Bilanz und richtet sich neu aus. "Wenn die Kinder ausziehen, wird von uns maximaler Schmerz erwartet, sagt die Ich-Erzählerin, und heulendes Elend..."(S.128). Genau das aber ist in diesem Buch nicht zu finden. In zahlreichen kurzen und teils sehr kurzen Kapiteln wirft die Autorin jeweils ein Schlaglicht auf den Gang der Dinge und auf Aspekte des Abschieds und des Neuanfangs. |
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Bewertung vom 17.08.2021 | ||
Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García Es ist ein Buch über Vulkane und Fußball, über Flüchtlinge und über das Vatersein, aber genauso gut auch ein Buch über die Suche nach den eigenen Wurzeln. |
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Bewertung vom 21.07.2021 | ||
Wurzellos |
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Bewertung vom 06.05.2021 | ||
Die Geschichte von Kat und Easy Zwei Frauen, beide Anfang sechzig, treffen sich nach fast fünfzig Jahren zu einem Urlaub auf der Insel Kreta. Bei ihrem Treffen werden die 70er-Jahre wieder lebendig, ihr Lebensgefühl als Jugendliche mit autonomem Jugendzentrum, Drogen, Rockfestival und dem ersten Sex. Diese Erlebnisse bilden den Hintergrund für die Wiederannäherung der beiden Frauen als Erwachsene. Denn es ist trotz der erwähnten Aspekte kein Coming-of-Age-Roman, sondern eher die Geschichte von zwei älter gewordenen Frauen, die durch die Erlebnisse in ihrer Jugend nachhaltig geprägt worden sind. |
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Bewertung vom 19.04.2021 | ||
Igor Levit ganz nah |
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