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JillS

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 30.11.2012
Der Himmel so fern
Ingemarsson, Kajsa

Der Himmel so fern


gut

*Inhalt*
In Kajsa Ingemarssons Roman „Der Himmel so fern“ begegnen wir der zielstrebigen und erfolgreichen Protagonistin Rebecka, deren Leben eigentlich perfekt zu sein scheint. Dennoch steht sie eines Tages vor einem Abgrund, bereit ihrem Leben ein Ende zu setzen. Ein Fehler? Nach und nach werden dem Leser die Hintergründe ihres Entschlusses klar und Rebecka muss sich noch einmal mit ihrer Vergangenheit und den Folgen ihres Selbstmordes auseinandersetzen.
*Meinung*
Trotz des emotionalen Themas konnte mich die Geschichte leider nicht berühren. Die Autorin schreibt gut, aber doch ziemlich sachlich und trocken. Die Vorstellung vom Himmel oder eher gesagt von der Zwischenwelt, die in diesem Roman vermittelt wird, kam mir stellenweise einfach zu klischeehaft und zu sonderbar vor.
Der Einstieg war wirklich ziemlich stark und die ersten Seiten habe ich wirklich mit Begeisterung gelesen. Ich fand es ziemlich spannend herauszufinden, was Rebecka zu ihrer Tat getrieben hat. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird aber nicht viel Neues geboten. Die Handlung plätschert vor sich hin und das Ende kommt dann doch etwas plump daher.
*Fazit*
„Der Himmel so fern“ ist ein netter Roman, der dem Leser einige vergnügte Lesestunden bereitet, aber sein Potenzial leider verschenkt.

Bewertung vom 26.07.2012
Das Herz einer Löwin
Scholes, Katherine

Das Herz einer Löwin


gut

Safari des Lebens

*Inhalt*
Der Roman weißt mehrere Handlungsstränge auf. Zu Anfang lernen wir Angel kennen, die durch einen Unfall im nyika – „dem wilden Land, wo niemand lebt“ - ihre Mutter verliert und fortan von einer Löwin in Obhut genommen wird.
Auch die australische Wissenschaftlerin Emma hat vor 25 Jahren ihre Mutter verloren und reist nun nach Tansania, genauer gesagt zur „Olambo-Fieber-Station“, dem Ort, an dem ihre Mutter bei einem Forschungsprojekt starb. Dort angekommen lernt sie den jungen und sympathischen Massai-Arzt Daniel kennen, der die Station nun leitet.
Durch einen Zufall führen die beiden Handlungsstränge nun zusammen, denn Emma und Daniel finden Angels Mutter begraben unter einem Steinhaufen, doch von Angel selbst fehlt jede Spur und so beginnt die Suche…

*Meinung*
Obwohl man gleich zu Beginn des Romans schon mitten im Geschehen ist, konnte mich die Handlung leider nicht wirklich fesseln.
Die Charaktere erschienen mir stellenweise nicht glaubwürdig, da ihr Handeln/ ihre Gedanken für mich nicht immer nachvollziehbar beziehungsweise realistisch war/ waren. Dadurch konnte ich leider keine wirkliche Verbindung aufbauen.
Im Gegensatz zu den Charakteren wirkt die beschriebene Landschaft wirklich realistisch. Die Autorin versteht es uns die Schönheit Afrikas nahe zu legen und man merkt, dass sie „Land und Leute“ wirklich selbst kennengelernt hat.

*Fazit*
Eine seichte Sommerlektüre, die die Abenteuerlust weckt und uns mitnimmt auf eine Safari – Swahili für „eine Reise jeglicher Art“.

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