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Benutzername: 
Outlander
Wohnort: 
47057 Duisburg

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 10.04.2025
Vorsehung
Moriarty, Liane

Vorsehung


sehr gut

Soeben habe ich den Roman "Vorsehung" von Liane Moriarty zugeklappt und musste erst einmal tief durchatmen. Ich hatte mich auf einen Thriller eingestellt, denn das Buch fängt richtig spannend an. Eine ältere Dame sagt bei einer Flugreise von Hobart nach Sidney den Passagieren ungefragt deren Sterbedatum und die Todesursache voraus. Das ist schon wirklich spooky. Die einen belächeln ihre Aussagen, die anderen bringen sie durcheinander und machen sie ängstlich. Werden sich die zum Teil sehr düsteren Prognosen bewahrheiten? Soweit war es dann aber auch schon mit dem Nervenkitzel. Im weiteren Verlauf wird das Leben der Menschen nach diesen Prophezeiungen beschrieben. Werden sie sich mit diesem Wissen um ihren Tod anders verhalten, vorsichtiger sein,
oder vielleicht sogar ausschweifender leben? Ich war keineswegs enttäuscht darüber, dass der Spannungsbogen nun ein wenig abnahm, denn jetzt folgte eine gesellschaftliche und menschliche Charakterstudie der Protagonisten. Das macht die Autorin, meiner Meinung nach, brillant. Sie weiß zu beobachten und hat einen flüssigen und sehr bildhaften Schreibstil. Ich sah die einzelnen Personen förmlich vor mir. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und springen zwischen den Protagonisten hin und her. Auch das Leben der alten Dame wird geschildert. Manchmal hätte ich eine Lebensgeschichte gerne sofort weitergelesen, aber da musste ich mich gedulden. "Vorsehung" ist ein Roman, der mich gut unterhalten hat, nicht zuletzt auch wegen des nicht zu kurz kommenden Humors (trotz aller Tragik). Natürlich bleibt man auch ein wenig nachdenklich zurück, denn was wäre, wenn man sein Sterbedatum und die Todesursache kennen würde...?

Bewertung vom 03.04.2025
Von einem Mädchen, das das Schreiben liebte. Jane Austen
Hopkinson, Deborah

Von einem Mädchen, das das Schreiben liebte. Jane Austen


ausgezeichnet

Das Kinderbuch, "Jane Austen, von einem Mädchen, das das Schreiben liebte" von Deborah Hopkinson ist für mich ein absolutes Highlight unter den Neuerscheinungen. Die berühmte Schriftstellerin soll unseren jüngsten Lesern und Leserinnen nahe gebracht werden und das wurde, meiner Meinung nach, von der Autorin hervorragend umgesetzt. Der Sprachstil ist ausgesprochen liebevoll und warmherzig, die Texte sind klar, verständlich und kindgerecht, wenngleich ich die empfohlene Altersstufe ein wenig höher ansetzen würde. Das Lesealter von ab vier Jahren empfinde ich dann doch als zu jung für manche Ausdrücke und die Thematik. Sechsjährige hingegen müsste dieses Buch bereits ansprechen. Die kleine Jane Austen wird vorgestellt, wie sie schon früh in der Bibliothek ihres Vaters ihre Liebe zu Büchern entdeckt, wie sie selbst mit dem Schreiben beginnt. Das ist so wunderschön beschrieben und kann sehr zur Nachahmung anregen und motivieren. Am Ende des Buches findet man eine Zeittafel, anhand derer man sich noch einen genaueren Überblick verschaffen kann. Außerdem werden ihre bedeutendsten Romane kurz vorgestellt. Genauso hervorzuheben wie die Texte sind die zauberhaften Illustrationen von Qin Leng, in meist warmen Pastelltönen gehalten. Zusammen mit diesen ausdrucksstarken und detaillierten Zeichnungen ist es ein Buch, das auch erwachsene Jane-Austen-Fans begeistern wird. Ich habe es tatsächlich für mich gekauft und werde es mit Sicherheit vielfach verschenken, an kleine und große Leser. Ich vergebe gerne klare fünf Sterne an diese Perle von einem Buch.

Bewertung vom 03.04.2025
Lila Eule
Schnibben, Cordt

Lila Eule


ausgezeichnet

Das Cover von Cordt Schnibbens Roman "Lila Eule" ist bunt und schon ein absoluter Hingucker. Was soll ich sagen, das Buch ist einfach nur genial. Carl, erzogen von nationalsozialistischen Eltern, zieht achtzehnjährig in die damalige DDR und verliebt sich in Mara, die Tochter eines Stasi-Offiziers. Es ist seine Art von Rebellion gegen die ihm verhasste Gesinnung seines Vaters. Carls Mutter lebt zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, sie stirbt als er fünfzehn Jahre alt und mitten in der Pubertät ist. Cordt Schnibben erzählt Carls Geschichte so emotional, bewegend und auch humorvoll, dass ich mich absolut in diese Zeit zurückversetzen konnte. Es scheint viel mit dem Lebenslauf des Autors selbst zu tun zu haben. Er weiß, wovon er schreibt und vermittelt es dem Leser in einer flüssigen und absolut authentischen Sprache. Schnibben erzählt von Carls ersten Versuchen dem anderen Geschlecht näher zu kommen, von seiner Schüchternheit, von seinem ängstlichen Stottern, aber auch von seinem Mut und die Beziehung zu seiner Familie und seinen Freunden. Alles wird ausprobiert, Protestaktionen, verschiedene politische Richtungen und Drogen, wie z.B.
LSD. Im Westen ist es ist die Zeit der Studentenbewegungen und der "Flower Power Ära". Im Osten bröckelt der Sozialismus und kein Geschichtsbuch kann die Entwicklung im geteilten Deutschland besser darstellen als wie es dieser hochkarätige Roman schafft. Carls Beziehung zu Mara zerbricht, aber nach dem Mauerfall wird er als Journalist nach Ost-Berlin geschickt und er begibt sich auf Spurensuche. Wird er Mara wiedersehen und was ist aus ihr geworden? Es ist ein politischer und gesellschaftskritischer Roman, ein Spionage-Roman, ein Liebes-Roman, ein Roman eines jungen Mannes der sich erst noch finden muss und ein Roman, in dem die Musik der damaligen Zeit nicht zu kurz kommt. Sie spielt eine große Rolle und am Ende findet man noch eine Spotify Playlist zur "Lila Eule", welche eine Kult-Disco in Bremen war. Da höre ich doch gerne mal wieder meine alten "Stones"-Schallplatten. Aufgepeppt wird alles noch durch sagenhaft viele und bunte Bilder, die zu den Kapiteln und dem Zeitgeschehen passen. Die Illustrationen von Rocket & Wink sind fantastisch und machen diese Lektüre zu einem Gesamtkunstwerk. Für mich gehört die "Lila Eule" jetzt schon zu den besten Büchern des Jahres 2025!

Bewertung vom 31.03.2025
Wie Risse in der Erde
Hall, Clare Leslie

Wie Risse in der Erde


ausgezeichnet

Soeben habe ich den Roman, Wie Risse in der Erde" von Clare Leslie Hall zu Ende gelesen und bin zutiefst berührt. Das Buch handelt von der innigen Liebesbeziehung zwischen Beth und Gabriel, aber gleichzeitig zwischen Beth und Frank. Geht das, eine Frau und zwei Männer? Ja, Beth die sich als junges Mädchen in Gabriel verliebt, erlebt mit ihm den schönsten Sommers ihres Lebens. Durch ein großes Missverständnis trennen sich ihre Wege und sie heiratet Frank, der sie schon als Dreizehnjähriger geliebt hat. Ihr großes Glück ist ihr Sohn Bobby, der durch einen tragischen Unfall ums Leben kommt. Gabriel und sein Sohn Leo treten wieder in ihr Leben, alte Sehnsüchte brechen sich ihre Bahn und sie wird erneut zu seiner Geliebten. Trotz ihrer starken Gefühle zu Gabriel, ist Beth voller Schuldgefühle Frank gegenüber und hadert mit sich selbst. Ein weiterer Todesfall erschüttert die Gemeinschaft und es folgen ein zermürbender Gerichtsprozess und ein überraschendes Ende. Ich habe diesen Roman von der ersten Seite an geliebt. Das liegt an dem einzigartigen Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig und so liebevoll, dass mir die Protagonisten allesamt an's Herz gewachsen sind. Sie sind mir durch die Bank sympathisch, ein jeder mit der ihm eigenen Geschichte. Jane Austen würde applaudieren!

Bewertung vom 18.03.2025
Schwebende Lasten
Gröschner, Annett

Schwebende Lasten


ausgezeichnet

Wow, ich habe "Schwebende Lasten" von Annett Gröschner innerhalb von zwei Tagen gelesen. Was für ein Meisterwerk! Die Autorin erzählt in einem klaren und flüssigen Schreibstil das Leben ihrer Protagonistin Hanna, stellvertretend für die vielen starken Frauen dieser Generation. Was hat Hanna alles erlebt und durchgemacht, wie ist sie gefallen und immer wieder aufgestanden. Erst Blumenbinderin, später Kranführerin, Ehefrau und mehrfache Mutter, zwei erlebte Weltkriege. Ich musste immer wieder innehalten und an meine Großmütter denken, die ein ähnliches Leben führten. Wie beherzt und mutig waren diese Frauen, wie haben sie in den widrigsten Zeiten für ihre Familien und deren Überleben gekämpft, wie hart schlug das Schicksal oft zu. Hanna lässt sich nicht unterkriegen, so wenig wie meine Großmütter. Dieser Roman ist einzigartig und eine berechtigte Hommage an die Frauen jener Zeit. Das kurze Vorwort hat mich schon zutiefst berührt und vor allen Dingen der letzte Satz, dass Hanna starb, bevor sie die Welt nicht mehr verstand. Leider scheint das aktueller denn je, wenn man die heutigepolitische Weltlage betrachtet. Um die geniale Astrid Lindgren zu zitieren: "Die Menschheit hat den Verstand verloren." Ich wünschte, die "mächtigen Männer" hätten den Geist und das Herz von Hanna...oder von meinen Großmüttern.

Bewertung vom 16.03.2025
Was ich von ihr weiß
Andrea, Jean-Baptiste

Was ich von ihr weiß


ausgezeichnet

"Was ich von ihr weiß" von Jean-Baptiste Andrea ist ein Roman, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Es ist die Geschichte von Michelangelo (Mimo) und Viola. Mimo, klein und aus ärmlichen Verhältnissen kommend trifft die Tochter der Familie Orsini, wohlhabend und für ihn eine völlig andere Welt. Der Junge, der Halbwaise ist, wächst bei seinem Onkel auf und erlernt dass Handwerk der Bildhauerei. Sein Leben ist von kleinauf mühsam und hart. Viola sprüht vor Lebensfreude und will sich nicht den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit beugen. Unterschiedlicher können zwei Charaktere nicht sein. Der Autor erzählt so feinfühlig, dass ich die beiden Protagonisten sehr bildhaft vor meinen Augen hatte und mit ihnen mitgelacht und geweint habe. Ihrer beider Leben werden in einem flüssigen Schreibstil geschildert und dennoch ist es ein Buch für das man sich Zeit nehmen, auf das man sich voll einlassen muss. Zudem wird geschichtliches Wissen vermittelt und die Kultur Italiens beschrieben. Es ist ein Werk, das mich zutiefst berührt hat.

Bewertung vom 08.03.2025
Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein
Jäger, Nicole

Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein


ausgezeichnet

Das hübsche Gesicht von der Frau auf dem Cover des Buches "Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein" war mir bisher nicht bekannt. Nicole Jäger, Commedian und Autorin, ausgebrannt und auf der Suche nach sich selbst, verreist einer spontanen Eingebung folgend ans Meer. Auf diese turbulente Reise und ihre inneren und äußeren Kämpfe nimmt sie die Leser mit und ich muss sagen, sie hat mich schnellstens abgeholt. Anfangs leicht skeptisch und etwas irritiert von ihrem schnodderigen und oftmals rotzigen Schreibstil, zog mich ihre Erzählweise doch zusehends immer mehr in ihren Bann. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, fand mich so manches Mal in ihren Schilderungen wieder und war angetan und berührt von ihrer schonungslosen Offenheit sich selbst gegenüber. Das ging oft bis zur Schmerzgrenze. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch voller Humor und ich musste vielfach laut lachen. Was für eine Kombination. Nicole Jäger ist dieser Spagat wunderbar gelungen. Hinter diesen zeitweise harten Zeilen steckt eine äußerst empfindsame Person, die in ihrem Leben zu oft verletzt wurde, wieder aufstand, wieder verletzt wurde etc. Der laute und lustige Clown für das Publikum, das kleine und hilflose Mädchen für ihren engeren Kreis. Sie gibt sich selbst und den Lesern Ratschläge und Denkanstöße, schulmeistert aber niemals. Wie erfrischend und somit hebt sich ihr Buch auf eine sehr angenehme Weise von den üblichen langweiligen sogenannten Selbsthilfe-Ratgebern ab. Trotz aller Traurigkeit und mancher beschriebener bedrückender Situationen und Lebensabschnitte ist es wohltuend "Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein" zu lesen. Ab jetzt ist mir das Gesicht auf dem Cover bekannt und dass0 wird es auch bleiben.

Bewertung vom 25.02.2025
Death in Brachstedt
Wagner, Tobias

Death in Brachstedt


ausgezeichnet

Das Cover von "Death in Brachstedt" von Tobias Wagner verrät noch nicht viel über den berührenden Inhalt dieses hervorragenden Jugendbuches. Es ist lediglich ein Filmstreifen abgebildet, denn darum geht es unter anderem in dem Roman. Der fünfzehnjährige Leo, dessen Mutter bereits verstorben ist, lebt mit seinem zunehmend dementen Vater zusammen. Das stellt den Jungen vor verantwortungsvolle Aufgaben. Eine Woche vor Ostern verschwindet der Vater plötzlich, taucht aber zum Glück bei Leos Tante Lisa wieder auf. Sie will sich erstmal um seinen Vater kümmern und Leo sieht sich für kurze Zeit aller Sorgen entledigt und verabredet sich mit seinem besten Freund Henri. Sie beschließen einen Film zu drehen, der "Death in Brachstedt" heißen soll und danach eine Party zu organisieren. Tobias Wagner hat hier ein wunderbares Jugendbuch geschrieben, das mich vom Schreibstil ein wenig an "Tschick" erinnert. Seine Protagonisten sind sympathisch und liebevoll gezeichnet und das macht die Erzählung so warmherzig. Leo ist mir im Verlauf der Geschichte richtig ans Herz gewachsen, dieser junge Mann, der oftmals schon so erwachsen sein muss und doch auch seine eigenen Probleme hat. Erstes Verliebtsein und derlei Dinge werden thematisiert und natürlich die ehrliche und enge Freundschaft zweier Jugendlicher. Ich kann diesen Roman wärmstens empfehlen und er ist auch für Erwachsene äußerst lesenswert. Zudem hat er für mich Potenzial für eine Mittelstufen-Lektüre.

Bewertung vom 21.02.2025
Lichterloh - Stadt unter Ruß
Kempen, Sarah M.

Lichterloh - Stadt unter Ruß


ausgezeichnet

Das Jugendbuch "Lichterloh" von Sarah M. Kempen besticht alleine schon durch sein wunderschön und passend zum Klappentext gestaltetes Cover. Auch den Umschlag mit der Klappe finde ich gelungen. Die Schwestern Cleo und Gwynnie leben in Rußstadt und ihr gemeinsames Ziel ist es, umweltfreundlichere Technologien zu entwickeln, denn es ist alles andere als angenehm, in Rauch und Dunkelheit zu leben. Zudem ist es Cleos erklärtes Ziel Schornsteinfegerin zu werden, ein in Rußstadt hoch angesehener Berufsstand. Ob sie es schaffen wird, verrate ich hier nicht. Ich kann aber sagen, dass diese Dystopie unglaublich spannend und rasant erzählt wird und keine Leseminute Langeweile aufkommt. Auch gesellschaftskritische Aspekte kommen keineswegs zu kurz. Der Sprachstil ist klar und verständlich und die Protagonisten sind bildhaft beschrieben. Ich bin dem jugendlichen Alter längst entwachsen, konnte mich aber sehr für dieses Buch begeistern und lege es somit auch gerne der nicht empfohlenen Altersgruppe ans Herz. Zwei weitere Bände sollen folgen und man darf sehr gespannt sein wie es weitergeht.

Bewertung vom 21.02.2025
Achtzehnter Stock
Gmuer, Sara

Achtzehnter Stock


ausgezeichnet

Das Cover von "Achtzehnter Stock" von Sara Gmuer ist schon sehr ansprechend und der Roman hält, was der interessante Klappentext verspricht. Wanda, arbeitslos und alleinerziehende Mutter einer fünfjährigen Tochter wohnt in einem Plattenbau im achtzehnten Stock, mitten in Berlin und träumt von einer Karriere als erfolgreiche Schauspielerin. Unterschiedlicher können diese zwei Welten nicht sein. Man lernt einen Teil ihrer Mitbewohner und deren Alltag kennen und fühlt sich als Leser recht schnell zugehörig. Das schafft die Autorin einzig allein durch ihren bildhaften, manchmal rauen und trotzdem empathischen Schreibstil. Überhaupt, diese Art so klar und deutlich zu formulieren lässt einen förmlich nur so durch die Seiten fliegen und in keinster Weise Langatmigkeit aufkommen. Wanda bekommt die Chance in die Welt der Filmbranche und Glanz und Glamour einzutauchen. Wird sie sie nutzen? Kann sie dem Plattenbau entfliehen und sich und ihrer Tochter ein sorgenfreieres Leben bieten? Hin-und hergerissen zwischen ihrer Verantwortung als Mutter und der bedingungslosen und aufopfernden Liebe zu ihrem Kind muss sie Entscheidungen treffen. Dieses Buch ist für mich ein Glücksgriff und ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Trotz aller Widrigkeiten fehlt es der Geschichte nicht an Humor und die Protagonisten sind so liebevoll gezeichnet, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Sehr gerne weitere Erzählungen von Sara Gmuer!

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