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Benutzername: 
Buecherseele79
Wohnort: 
Schwarzwald

Bewertungen

Insgesamt 121 Bewertungen
Bewertung vom 16.06.2020
Der Hütejunge
Blatter, Ulrike

Der Hütejunge


ausgezeichnet

1934 wird der „Junge“ geboren. Er trägt den Namen des vor kurzem verstorbenen Vaters. Doch der Schmerz sitzt bei der Mutter so tief dass sie den Namen nicht über die Lippen bekommt. Der namenlose Junge ist das Nesthäkchen und Kind Nummer 6, wirkliche Beachtung erhält er nicht, aber das stört ihn nicht mal sonderlich. Der Junge kann sich sehr gut alleine beschäftigen, er fällt in der Gemeinschaft des Dorfes gar nicht groß auf. Doch der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verändert auch die Gemeinschaft des Dorfes.
Erst mal besticht die Autorin Ulrike Blatter mit ihrem absolut tiefgehenden und fantastisch umgesetzten Schreibstil. Sie hebt Dinge hervor wo wir darüber hinwegsehen würden, sie lässt die Umgebung bildlich entstehen und gibt Einblicke in die Dorfgemeinschaft in der Eifel. Auch der Dialekt bringt viel Realismus hinein und ist eine feine Beigabe zu diesem Buch.
Obwohl der Name bis zum Ende hin erst mal namenlos bleibt so konnte ich ihn doch sofort in mein Herz schließen und empfinde ihn als sensible und ruhige Seele. Der Junge hat dieses Talent zuzuhören, genauer hinzusehen, er kann sich an den verschiedenen Farben seiner Natur erfreuen, hat eine lebhafte Fantasie und hält sich eher im Hintergrund. Als Nesthäkchen läuft er so mit, ich bewundere ihn dass er dies so hinnimmt und damit leben kann. Hier erhält man als Leser auch die tiefe Möglichkeit sich ausgiebig mit dem Jungen zu beschäftigen.
Das Leben auf dem Land ist nicht immer leicht, trotz Schule und Hausaufgaben hat man daheim anzupacken, schon recht früh gehen die Kinder einer Tätigkeit nach die ihnen etwas Geld oder Lebensmittel ermöglicht um die Familie zu unterstützen.
Die Veränderung durch die Machtergreifung von Hitler und seinen Nationalsozialisten macht auch vor dem Dorf nicht Halt. Davor war man nicht unbedingt glücklicher, aber man konnte frei heraus reden und sagen was man denkt. Das Leben war nicht einfach aber doch frei. Durch die Umstände des Zweiten Weltkrieges entsteht eine Blase die das Dorf von der Außenwelt abgrenzt, das Misstrauen erstarkt zwischen Nachbarn und Bekannten, Familie und Freunden. Trotz der ganzen Entwicklung, auch dass ihre Männer und Söhne eingezogen werden ist die Beschaffungen von Informationen dürftig.
Der Junge wird genau in diesen weltumgreifenden Konflikt hineingeboren. Er bekommt in jungen Jahren mit als die älteren Brüder in die HJ gehen, von einem Soldatenleben schwärmen, unbedingt in den Krieg ziehen möchten, als Held zurückkommen mit Ruhm und Geld in der Tasche. Hoffentlich hält der Krieg noch so lange an bis ich auch Soldat werden kann….
In ihrem Buch spricht die Autorin viele Themen die man sich heute so gar nicht mehr vorstellen kann. Nicht nur die Gemeinschaft des Dorfes, das Leben in einer Großfamilie. Nein, auch welche Rolle, eine sehr wichtige Rolle, die Kirche damals spielte, man stellte viele Dinge, die man gesehen aber für ungerecht gehalten hatte, nicht in Frage.
Die Frauen waren oft alleine, ohne ihre Söhne und Männer, haben den Hof bewirtschaftet, die Familie zusammengehalten, ernährt, sind an ihre Grenzen gestossen und waren doch nur die Frauen die daheim bleiben sollen, keine Rechte, keine Anerkennung für die Arbeiten die sie geleistet haben.
Die Jahre des Krieges waren für alle schwer, nicht auszuhalten, begrenzt an Möglichkeiten, Freiheit und Chancen. Zu Beginn ist der Junge noch Feuer und Flamme für den Krieg, für das Soldatenleben…dies ändert sich jedoch, spätestens als Bombenangriffe auch das Dorf erreichen, man mit Kriegsgefangenen in Kontakt kommt, Flüchtlingsströme durch das Dorf ziehen.
Mit Bildern, die Aufstellung der Familie des Jungen, einer Zeittafel und Glossar kann sich der Leser rund herum absichern, fallen lassen, die Geschichte in sich aufnehmen.

Bewertung vom 16.06.2020
Drachendüster
Mühlau, Ruth

Drachendüster


sehr gut

Die Katastrophe für Eisenland konnte verhindert werden. Nun heisst es ein letztes Mal kämpfen, für die Liebe, die Freiheit, für Eisenland. Rayka macht sich mit ihrem Liebsten Targoin, ihrem Geisterwarg sowie Bruna und der Lichtelbin Lavilija auf um im magischen Netz ihre Freunde zu finden. Gleichzeitig rüstet sich der dunkle Herrscher Morren für den Angriff auf Eisenland und die Stadt Silbrarillia. Und auch Bael hat noch einen Pakt mit dem Drachen Schwarzschwinge zu erledigen… doch wer wird Erfolg haben? Und was wird mit Eisenland passieren?

„Was hatten die weisen Tzchamalas einst sagt, die von den Lehren der Geistheilerin gesprochen hat? „Jeder kann sein Schicksal ändern. Mit der Kraft der Gedanken und der Gefühle formt jeder die Welt.“ (Seite 259)

Mit „Drachendüster“ hat die Autorin Ruth Mühlau ihre High- Fantasy- Reihe um die Zauberschmiedin beendet und wenn man alle Bücher fleissig mit verfolgt und gelesen hat so fällt auch dem Leser dieser Abschied schwer.

Wenn man nach längerem Warten in das Buch zurückfinden muss bzw. in die Geschichte, das fällt schwer. Da nun alle Bücher zu kaufen sind empfiehlt es sich auch alle zu holen und nach der Reihe zu lesen. Sollte man einen längeren Abstand dazwischen lassen könnte der Wiedereinstieg, wie auch hier, etwas schwer fallen. Durch die ein oder andere eingebaute Rückblende kommt man nach ein paar Seiten doch wieder gut in Eisenland an.

Lobenswert ist hier das Glossar über die Zauberschmiedin am Ende welches die Protagonisten, Orte und ein paar Begebenheiten nochmals zusammenfasst und das Lesen und wieder einfinden in die Geschichte erleichtert.

Der Schreibstil ist auch wieder hier sehr fantastisch, gut aufgebaut, er packt, er zieht einen mit, es gibt Wendungen und Überraschungen, alte Feinde die zu neuen Freunden werden und umgekehrt, allerlei düstere und helle Gestalten bekommen ihren Platz und im Ganzen hat mich der letzte Band auch wieder mitreissen und packen können.

Rayka ist die feurige Zauberschmiedin die die Macht hat Eisenland nun endgültig zu retten, aber auch ihren Liebsten und ihre totbringende Magie bei sich zu behalten. Rayka war schon immer anders, schon immer interessant und von feurigem Temperament, sie schleicht sich sehr schnell in das Herz der Leser und natürlich möchte man nun wissen wie es für Rayka und ihren Liebesten Targoin ausgeht.

Viele Protagonisten die schon länger mit Rayka unterwegs sind, die man in den Geschichten kennengelernt hat, die man kurz erblickte, die einen Weg mit gegangen sind, die man hier und da wieder trifft – sie alle tauchen in dem letzten Band der Zauberschmiedin nochmals auf. Hier wird sich zeigen wer welche Gefühle für Eisenland und für die Gemeinschaft von Gut oder Böse hat. Denn der dunkle Herrscher möchte neue Machtverhältnisse in Eisenland haben und so mischen sich die Würfel neu.

Es wird düster, es wird spannend, es geht um Liebe und Hass, um Verrat und Neubeginn, um alte Freunde und neue Feinde die sich in diesen schweren und dunklen Zeiten wieder neu finden müssen. Mit Wendungen und Überraschungen konnte mich die Autorin hier vollends überzeugen und begeistern.

Allerdings war mir das Ende, nach so einem großen und unglaublich spannenden Bogen zu kurz, zu schnell, zu einfach, zu ja, unspektakulär. Dafür ist der Epilog wiederum vielversprechend und macht neugierig was eventuell in neuer Form noch folgen könnte.

Im Ganzen möchte ich die Reihe der Zauberschmiedin jedem großen oder kleinen Fantasyfan ans Herz legen denn hier bekommt man wirklich alles – fantastische Wesen in hellen und düsteren Gewändern, aussergewöhnliche Protagonisten, Liebe und Verrat, Freundschaft und Feindschaft in einer wundersamen Welt namens Eisenland.

Ich spreche für alle Bände auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung aus!

„Noch eins. Damit die Welt eine gute wird, ist es wichtig, wer das Siebte bricht. Böses gebiert Böses.“(Seite 202)

Bewertung vom 07.05.2020
Hamburg und andere Gelegenheiten
Harry, Mona

Hamburg und andere Gelegenheiten


ausgezeichnet

„Was Mona sagt, ist schön“, so das Hamburger Abendblatt zu diesem Buch. Und ja, ich kann dieser Aussage im Ganzen auf jeden Fall zustimmen.
Mona Harry ist Poetry Slammerin, Autorin & Bühnenpoetin und das mit einer absolut tollen und mitreissenden Leidenschaft. Diese Leidenschaft merkt man in ihrem Buch „Hamburg und andere Gelegenheiten“ auf jeden Fall an!
Nicht nur die Worte bestechen, lassen einen schmunzeln, träumen, wagen aber auch innehalten und nachdenken, sondern auch die schönen, oft in Blau gehaltenen Zeichnungen und Bilder der Autorin runden dieses kleine Buch perfekt ab. Als Geschenk für alle die Hamburg lieben, es durch Worte und Bilder kennenlernen wollen, Hamburg im Bücherschrank halten möchten.
Die Autorin schreibt nicht nur über die Stadt selbst, sondern auch über das Wetter, die Kühle die man dem Norden nachsagt, dem Seemannsgarn, den Schiffen und Schafen, den Städten und Kulturgütern, aber auch was eine Großstadt wie Hamburg es ist bedeutet, wie einsam man sich fühlen kann, wie kalt und unwohl, aber dann wieder mit der Heimat und den Menschen verbunden.
Und doch auch Dinge die man in jeder Schicht der Gesellschaft findet, in jeder großen und jeder kleinen Stadt oder Dorf. Dass man manchmal gar nicht so verschieden ist, egal woher man kommt, gewisse Denkweisen gut und manche nicht von Vorteil sind.
Ein Buch welches mir viel Spass gemacht hat es zu lesen. Poetry Slam folgt nicht immer einer direkten Linie, schweift manchmal ab, legt den Finger direkt in die Wunde und bringt einen doch zum Lachen, das sollte man mögen und sich auch darauf einlassen können. Ich liebe den Norden, und ich habe auch Hamburg schon ein paar Mal besucht, finde es einer der schönsten Städte Deutschlands. Auch wenn man mit dieser Stadt keine Gefühle und Bilder verbindet, so ist das Buch über Hamburg und andere Gelegenheiten doch eine sehr gute Gelegenheit dies zu ändern und sich sinnlich nach Hamburg zu begeben.
Ich bin von diesem kleinen Büchlein sehr angetan und empfehle es gerne weiter!

Bewertung vom 07.05.2020
Das Lied des Achill
Miller, Madeline

Das Lied des Achill


gut

Der junge Patroklos wird aus seinem Elternhaus verbannt, der als gutmütig bekannte König Peleus nimmt ihn, wie andere verstossene Jungen, bei sich auf. Hier lernt Patroklos den jungen Achill kennen, ein Halbgott, Sohn von Peleus und der Meeresgöttin Thetis. Von Beginn an ist Patroklos von Achill angetan und weicht ihm nicht von der Seite…bis beide merken dass sie mehr empfinden als nur Freundschaft…doch dann zieht der Krieg gegen Troja auf und beide müssen sich entscheiden wie sie handeln wollen…
„Das Lied des Achill“ ist 2011 erschienen, erhält nach dem Erfolg von „Ich bin Circe“ jetzt erneut eine Neuauflage die vom Cover und ganzen Design sehr gelungen ist. Das Gold, der Kopf von Achill, die Blätter fallen sofort ins Auge und machen neugierig.
Jedoch muss ich gleich vorab anmerken dass man hier merkt dass dies das erste Buch der Autorin war, ich bin froh dass mich ihr zweites Buch „Ich bin Circe“ so mitreissen konnte. Leider war dies hier nicht der Fall.
Der Schreibstil ist locker, leicht, gut zu verstehen, aber es fiel mir hier und dort doch schwer gewisse Personen auseinanderzuhalten. Es fehlt bei diesem Buch einfach ein Personenregister damit man manchmal kurz „Spickeln“ kann wer denn nun wer ist.
Die zwei Hauptprotagonisten sind Patroklos und Achill, beide treffen in jungen Jahren aufeinander und könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Achill eher das junge, sprunghafte Gemüt ist der unbekümmert lebt, aber nicht hochmütig, ist Patroklos von dem ganzen Sein des Achill angetan, er vergleicht sich ständig mit ihm und rückt so in den Hintergrund.
Und das zieht sich auch durch das ganze Buch – ja, es ist eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern, das ist okay, gut umgesetzt und überzeugend. Jedoch ging mir das Bewundern und das ständige mein Achill hier und da irgendwann ziemlich an den Nerv, denn ich hätte auch gerne mehr über Patroklos erfahren, dieser geht aber bei der ganzen Schwärmerei fast gänzlich unter.
Die Verwandlung des Achill, überhaupt wie die Autorin Achill darstellt hat mir sehr gut gefallen. Wir verfolgen und lernen ihn kennen als jungen Achill, seine Unbekümmertheit und sein Wesen waren interessant und auch den Wandeln auf dem Weg nach Troja und in den Krieg haben mich sehr fasziniert. Auch wenn er seine Halbgott Habe herunterspielt und das auch weiterhin machen möchte, so ganz gelingt es ihm nicht und er legt eine charakterliche Verwandlung hin. Hier kommt er den Legenden um sich selbst dann doch schon nahe.
Bis es aber gegen Troja geht, bis die beiden einen eigenen Weg gefunden haben vergeht viel Zeit im Buch und es war nicht sonderlich spannend, interessant oder dass ich das Buch nicht öfter mal weglegen konnte. Es ist einfach kein Vergleich zu dem zweiten Buch „Ich bin Circe“. Unter dem Strich konnte mich das Buch, gerade, zum Ende hin dann gar nicht überzeugen weil es einfach gegen die Legende von Achill geht. Ja, dem ein oder anderen wird es sehr romantisch erscheinen, mir hat das aber nicht wirklich zugesagt. Ich bin auch froh dass ich das zweite Buch „Ich bin Circe“ zuerst gelesen habe, denn die Autorin hat einiges an Geschichte, Legenden, Mythologie rund um Griechenland mit seinen Halbgöttern und Göttern drauf.
Auch wenn mich ihr „Ich bin Achill“ nicht gänzlich überzeugen konnte bleibe ich der Autorin treu und hoffe und spanne schon auf ihr nächstes Buch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2020
Die Glasschwestern
Hauser, Franziska

Die Glasschwestern


sehr gut

Dunja und Saphie sind Zwillingsschwestern. Und am gleichen Tag sterben ihre beiden Ehemänner. Dieser Schicksalsschlag sitzt bei beiden und die Schwestern müssen sich fragen was sie nun mit ihrer zweiten Lebenshälfte beginnen wollen, alleine, entzweit von der Familie. Was haben sie erreicht? Was wollen sie noch erreichen? Lohnt es sich noch? Für was hat man bisher gelebt, war es gut, lohnenswert, oder sollte man lieber nochmals von ganz vorne beginnen? Dunja und Saphie müssen sich diesen Fragen gemeinsam stellen.
Das ist ein Buch welches wohl drei Arten von Lesen freisetzen wird – „Was für ein Mist“, „War zum Ende ganz okay“ oder „Wow, ich bin begeistert.“ Ich bin ehrlich dass ich alle 3 Arten durchgemacht habe aber zum Ende hin sagen kann – es hat hier und da ein paar Überlängen, es geht sehr holprig los, aber unter dem Strich hat mich das Buch berührt und sehr angesprochen.
Der Schreibstil ist sehr ruhig, sehr angenehm und eben doch anders, berührend, fordernd aber nicht mit Spannungsbögen oder dergleichen ausgestattet. Ich würde auch nicht sagen dass dieses Buch einen roten Faden beinhaltet, die Autorin springt sehr freudig in der Geschichte der Familie hin und her, es werden Rückblicke eingebaut, neue Wendungen und Ereignisse, aber alles unter dem großen Wort Lebenspläne und Neuanfänge. Die bildhafte Beschreibung nimmt einen mit an die ehemalige deutsch- deutsche Grenze und beschäftigt sich auch mit der Familie zu DDR Zeiten.
Dunja und Saphie könnten, trotz Zwillinge, nicht unterschiedlicher sein.
Dunja ist die Ruhige, Mutter von 2 Kindern, von ihrem Ehemann getrennt was ihr viel Missgunst der Kinder eingebracht hat. Sie hat die ganze Zeit für die Familie alles gegeben, hier und da sich mit günstigen Jobs über Wasser gehalten, war da wenn ihr Ehemann Winnie immer wieder verschwand um sein Ding durchzuziehen.
Saphie ist die Person die anpackt, die ein Hotel mit ihrem Mann in dem kleinen Dorf betreibt aus dem die Familie stammt. Sie hatte mit 20 eigentlich andere Pläne und nun muss sie sich alleine um das Hotel kümmern seid ihr Mann Gilbhart tot ist. Auch in ihrer Ehe gab es immer mehr Schwierigkeiten, nun muss Saphie, wie Dunja, mit dieser neuen Erkenntnissen leben und planen.
Ich fand beide Schwestern unglaublich toll und interessant dargestellt, alleine weil sie so unterschiedlich sind. Die Eine hat zwei erwachsene Kinder und muss jetzt ihren neuen Platz im Leben suchen, die Andere hat immer schon ihren Platz gehabt und merkt dass es doch nicht das ist was sie eigentlich wollte. So kann man sich als Leser in beide oder eben nur in einen Charakter sehr gut hineinversetzen und sich seine eigenen Gedanken darüber machen.
Der Einstieg war gut, dann kam eine längere Strecke wo ich mir dachte – na wenn das so weitergeht…toll… und dann, wie durch ein Finger schnippen wurde die Geschichte sehr interessant, gut umgesetzt und konnte mich berühren, begeistern und mitnehmen. Ich habe beide Schwestern nachvollziehen können, habe angefangen mir meine Gedanken über das eigene Leben zu machen, über Neuanfänge, über neue Chancen, alte Dinge die mir nicht zusagen die man aber vielleicht trotzdem noch behält und durchzieht, aber vor allem zeigt es eben auch auf wie schwer es ist aus seinem eigenen Trott auszubrechen, neue Wege gehen zu wollen, diese Unsicherheit, diese Angst vor dem Neuen, was schaffe ich, was nicht?
Auch die Umgebung der beiden Schwestern, die restliche Familie, die alten Geheimnisse und Schicksale zur Zeiten der DDR, die Veränderung von diesem ganzen Umfeld wenn sich die Hauptprotagonistinnen ändern, das hat die Autorin sehr überzeugend und einfühlsam zusammengesetzt und mitgenommen.
Man muss sich auf das Buch auf jeden Fall einlassen können, trotz Anfangsschwierigkeiten, trotz der in oder anderen Überlänge. Aber man wird mit seiner Suche nach dem ein oder anderen Sinn, Neuanfang belohnt, mit viel Humor und Feingefühl in einem aussergewöhnlich schönen Schreibstil. Ich war doch sehr angetan und begeistert von

Bewertung vom 25.04.2020
Die Tanzenden
Mas, Victoria

Die Tanzenden


ausgezeichnet

Geneviéve arbeite 1885 in Paris, in der Salpétiére, einer Anstalt für Frauen. Frauen die verrückt sind, die ihre Ticks und Splins haben, die depressiv oder verrucht sind, Frauen die einfach nicht tragbar sind und unter unterschiedlichsten Gründen hier gelandet sind. Louise ist schon länger Insassin und hat einiges erleben müssen, vor allem Ablehnung und Missverständnis. Geneviéve versucht die Frauen unter Kontrolle zu halten, gerade jetzt als die alljährliche Ballnacht ansteht in der die Frauen auf die Pariser Elite trifft…aber Eugénie, der Neuzugang, bringt Geneviéve komplett aus dem Konzept…
"Sie denken an die Gäste, die Pariser Elite, die sich freut, die Irren einmal von Nahem zu erleben und die Irren freuen sich nicht minder, dass man sie endlich einmal anschaut, sei es auch nur für ein paar Stunden." (Seite 74)
Diese Buch entspricht nicht der Norm, das vorweg. Womöglich wäre noch eine Triggerwarnung angebracht, aber das muss jeder selbst für sich herausfinden. Es gibt große Diskussionen dass das Cover zu „leicht“ und „unbeschwert“ für diese Art der Geschichte ist. Das mag so sicherlich sein, aber gleichzeitig ist es das Bild was auf die Frauen passt die in der Salpétiére zugeschnitten ist, und um diese Frauen alleine geht es.
Der Schreibstil ist leicht, locker, manchmal sogar humorvoll, ganz ungewöhnlich für ein Thema wie dieses, aber es nimmt diesem Buch gleichzeitig eine erdrückende Schwere, man kann es leichter zur Seite legen, darüber nachdenken, den Kopf schütteln, sich aufregen, ärgern und einfach dankbar sein in der heutigen Zeit leben zu dürfen.
Die bildhafte Beschreibung macht dieses Leseerlebnis sehr intensiv, man hat ein inneres Kopfkino und kann sich viele Umstände, Umgebungen, Menschen und Geschehnisse vorstellen.
Es geht um die zwei Frauen Geneviéve und Eugénie.
Geneviéve lebt alleine und zurückgezogen, für sie war schnell als Kind schon klar dass sie in die Medizin, in die Wissenschaft möchte. Heute ist sie leitende Oberschwester in der Salpétiére. Aber durch eigene Schicksalsschläge ist sie kühl, zurückhaltend und distanziert geworden. Im Lauf der Geschichte erhalten wir einen Einblick warum es ihr so ergangen ist und was sie bewegt. Ihre Verwandlung und ihren Mut fand ich auf jeden Fall bemerkenswert.
Eugénie steht für die Oberschicht in Paris, für die Pariser Elite. Für die Frauen zu der damaligen Zeit mit ihren mehr Pflichten als Rechten. Durch sie erhält man den Blickwinkel wie schwer es damals als Frau war den eigenen Weg überhaupt gehen zu dürfen, dass jedes falsche Wort oder Blick Abstrafung oder Einweisung in die Salpétiére bedeuten konnte. Mit ihr bekommt das Buch einen, ja mystischen, interessanten Punkt den der eine Leser toll findet, der andere Leser wird genervt sein.
Louise steht für die vielen Frauen in Paris die in die Salpétiére eingewiesen worden sind. Die Schicksale ähneln sich, sie zeigen auf was Frauen, die nicht in das Gesellschaftsbild passen, passieren konnte bzw. passiert ist. Jedes einzelne Schicksal bewegt, macht wütend, schockiert und lässt einen immer wieder innehalten.
Einfacher Stoff ist dieses Buch, trotz seines Titels und schönen Covers ganz gewiss nicht. Es ist ein Stück Zeigeschichte in das Paris von 1885, als Frauen keine wahren und wirklichen Werte hatten. Die Methoden der Salpétiére werden ebenso beleuchtet und aufgezeigt, auch was die Ballnacht für alle bedeutet – für die Pariser Elite, für die Mädchen in der Salpétiére, welche Hoffnungen, Wünsche, Ängste und Sorgen damit verbunden sind.
"Ich bezweifle, dass ich bald entlassen werden, ob überhaupt irgendwann. Ich bin den größten Teil meines Lebens draußen gewesen und habe mich nicht frei gefühlt. Die Sehnsucht muss ich woanders erfüllen. Darauf zu warten, dass man befreit wird, ist ein vergebliches und unerträgliches Gefühl."( Seite 233)
Für mich, trotz seiner Thematik oder gerade deswegen, ein Must Read für 2020 und ein wahres Highlight für mein Lesejahr!

Bewertung vom 25.04.2020
Die schönsten Märchen für Kinder
Scarry, Richard

Die schönsten Märchen für Kinder


ausgezeichnet

Jeder ist mit Märchen aufgewachsen und jeder gibt das ein oder andere Märchen an seine Kinder weiter. Märchen lohnen sich immer zum Vorlesen, bei schlechtem Wetter, bei Langeweile, als Gute Nacht Geschichte.
Richard Scarry hat viele Bücher mit seinem Talent in Zeichentrickbücher umgewandelt. Und sein Stil ist absolut zauberhaft da es sich alleinig um Tiere handelt. Man kennt noch Märchenbücher ohne jeglichen Bilder, oder eines das sehr zaghaft dargestellt wurde. Hier ist das Märchenbuch bunt und tierisch gut umgesetzt.
Die Grösse des Buches ist ebenso perfekt umgesetzt da man es so gut halten kann, im Notfall mit einem Kind zusammen, alle können einen Blick in das Märchenbuch werfen und die aktuelle Geschichte verfolgen. Auch sind die Abstände in Ordnung, die Schriftgrösse und die dazu gehörenden Bilder gut positioniert.
11 Märchen, darunter Klassiker wie „Rotkäppchen“ oder „Die Bremer Stadtmusikanten“ , aber auch Märchen die ich nicht kenne wie „Die drei Wünsche“ oder „Die klitzekleine Frau“ warten darauf entdeckt zu werden. Manche Märchen füllen mehrere Seiten, ein anderes braucht nur eine Seite, also es ist auf jeden Fall ein sehr vielfältiges Märchenbuch.
Ich würde empfehlend dass man als Erwachsener dieses Buch vorab alleine liest und entscheidet welches Geschichte für die eigenen Kinder sich empfiehlt. Die einen Kinder haben mit Rotkäppchen zum Beispiel kein Problem, während andere Kinder eher ängstlich auf das Ende reagieren. Zum Glück besticht dieses Buch aber durch die Tiere und vor allem auch durch eine Mehrzahl an Märchen die gut ausgehen, die lustig sind, die einen erstaunen oder zum schmunzeln bringen. Und ja, natürlich bekommt jedes Kind bei dem einen oder anderen Märchen eine Lektion mit auf den Weg.
Für Erwachsene, Heranwachsende aber auch kleine Kinder ist auf jeden Fall immer ein Märchen dabei und ich persönlich finde dass man immer ein Märchenbuch daheim haben sollte. Mit diesem hier macht man nichts falsch. Ich empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 25.04.2020
Deine Angst ist erst der Anfang / Die Sekte Bd.2
Lindstein, Mariette

Deine Angst ist erst der Anfang / Die Sekte Bd.2


ausgezeichnet

Sofia Baumann hat es geschafft! Die Sekte „Via Terra“ mit dem charismatischen Anführer Franz Oswald ist aufgelöst und Franz steht für seine „Verbrechen“ vor Gericht. Doch auch wenn sie Aussteiger jetzt meinen – es wird alles gut, es geschieht Gerechtigkeit, so ist dies eine trügerische Ruhe. Dies wird Sofia bald bemerken… und wird am eigenen Leib, erneut erfahren, wie weit die Macht von Franz Oswald reicht…
Ich empfehle vorweg dass man den ersten Band unbedingt liest! Es gibt zwar eine Zusammenfassung gleich zu Beginn, was dem Leser ein bisschen auf die Sprünge hilft, aber um die Geschichte, die Entstehung der Sekte und die Geschehnisse auf Dimö zu verstehen, ist der erste Band ein wichtiger Grundstein.
Der Schreibstil ist auch wie im ersten Teil erstmal ruhig, die Autorin „sortiert“ gewisse Zustände aus, man denkt auch dass nun endlich Ruhe bei Sofia und den Aussteigern beginnen wird, dass sie die Zeit in der Sekte „Via Terra“ hinter sich lassen können. Sehr ruhig und doch spannend wird hier ein sehr hoher Bogen gespannt der die Geschichte langsam aber gekonnt aufbaut und ab einem gewissen Zeitpunkt springen die Geschehnisse nur so durch dass man dabei bleiben muss.
In ihrem zweiten Band über die Sekte beschäftigt sich die Autorin sehr bewegend und einfühlsam mit dem Leben „danach“. Was kommt nach dem Ausstieg aus einer Sekte? Wie fängt einen die Gesellschaft auf? Welche Blicke, Wortwechsel und Vorurteile muss man sich anhören? Kann man einfach wieder bei null beginnen als wäre nichts gewesen? Und wie gerecht ist die Rechtsprechung?
Sofia ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch, erneut. Aber man merkt wie sie sich gewandelt hat, mit welchen „alten Geistern“ sie noch immer leben muss. Und dass sie mit der Gerechtigkeit überhaupt nicht einverstanden ist, dass sie mehr Aufklärung wünscht und diese beginnt zu betreiben. Auch andere Aussteiger wenden sich an sie, aber es ist nicht jeder gleich stark und wer sagt dass die Sekte sich nun aufgelöst hat? Manche können nicht loslassen und halten an den alten Statuten weiterhin fest, bilden sich neu.
Man versucht zusammen mit Sofia ein neues Leben zu beginnen, ist aber dabei wie es merklich scheitert an den äusseren Umständen, man wird selbst ruhelos und hinterfragt jede neue Person, wird misstrauisch und beäugt alles was in dieser Geschichte passiert mit Argwohn und Missgunst. Vielleicht sollte man hier auch die eine oder andere Triggerwarnung anbringen denn was sich noch entwickelt geht des Öfteren an die innere Substanz. Auch die Familiengeschichte von Franz Oswald erhält mehr Raum die mich mehr als schockiert hat. Kann das Böse vererbt werden? Und wenn ja – wer kann es dann noch stoppen?
Band zwei konnte mich noch mehr mitreissen als Band eins und nach dem Cliffhanger hippel ich schon auf Band drei und was hier passieren wird. Ich empfehle diese Reihe wirklich gerne weiter, alleine weil die Autorin selbst jahrelang in einer Sekte war und man merkt wie sehr ihr dieses Buchprojekt und die Aufklärung am Herzen liegt.

Bewertung vom 25.04.2020
Alles, was geschieht, hat seinen Grund
Portabales , Arantza

Alles, was geschieht, hat seinen Grund


ausgezeichnet

Vier Frauen in der schönen Stadt Madrid. Jede hat ihre Geschichte, ihre Probleme, ihre Geheimnisse, muss mit neuen Umständen kämpfen, lernen umzugehen, muss sich Fehler eingestehen, Hoffnungen und Liebe begraben, sich neu finden, selbst herausfinden was sie eigentlich wollen. Alle 4 Frauen scheinen, auf den ersten Blick, nichts gemeinsam zu haben ausser einer Sache – sie reden mit einer Person, aber nicht persönlich, sondern sie sprechen ihnen auf den Anrufbeantworter und geben so ihre Umstände preis. Und merklich wird auch der Leser erfahren was sie alle gemeinsam haben.
Ich mag diese Art von Büchern unheimlich gerne. 4 fremde Personen wo man als Leser erst mal immer nur ein Stück Bild von jeder Person erhält, zum Ende ergibt sich aber ein neues, ganz anderes Bild und lädt zum nachdenken, manchmal auch schockiert sein, zum Weinen und freuen ein. Und das passt hier perfekt auf dieses sehr einfühlsame Buch.
Der Schreibstil ist interessant, leicht verständlich, die Kapitel oft kurz gehalten da die 4 Frauen alle, wie schon erwähnt, auf einen Anrufbeantworter sprechen. Das macht dieses Buch aber aus, diese Faszination was sie von sich preis geben, was man als Leser erfährt und sie gar keine Antwort von der anderen Person an der Leitung haben möchten, es geht ihnen um das Erzählen, um das Beichten, um das Loslassen.
Marina, Carmela, Sara und Viviana könnten nicht unterschiedlicher sein – im Alter, in den Ansichten, in ihren Erlebnissen, in den aktuellen Ereignissen. Und doch müssen sie alle mit einer neuen, unbekannten Situation zu Recht kommen und suchen ihren Weg hierfür.
Was ich mit der Zeit erfahren habe hat mir oft schmerzlich bewusst gemacht wie sehr manche Menschen auf gewisse Dinge verzichten, bewusst oder unbewusst. Oder wenn sie auf etwas verzichten dass es von der Gesellschaft nicht anerkannt oder gar toleriert wird. Dass sie mit dem was ihnen andere Menschen antun, egal ob physisch oder psychisch, klar kommen müssen, das erwartet die Gesellschaft so. Ich möchte mich auch nicht aus dem Fenster lehnen und sagen – das ist meist bei Frauen so, es gibt genug Beispiele wo es nicht so ist, aber ich würde doch auch sagen – als Frau kommen mir gewisse Floskeln oder Aussagen schmerzlich bekannt vor.
Hier wird dieses Bild von diesen 4 Frauen eben dargestellt und ist, für mich, mit sehr viel Gefühl und Klarsicht umgesetzt. Mich hat dieses Buch unheimlich berührt und aufgezeigt dass man sich hinter nichts verstecken muss, gleiches Recht für alle und jeder hat eine neue Chance verdient. Und dass es manchmal gut ist wenn man „nur“ mit einem Anrufbeantworter sprechen kann.
„Denn wenn ich mich recht entsinne, hast du immer gesagt: Alles, was geschieht, hat seinen Grund.“ (Seite 272)
Auch wenn es schmerzt, so würde ich dieser Aussage auf jeden Fall zustimmen, aber es ist immer eine Möglichkeit zu reagieren, zu agieren und neu zu beginnen. Mich konnte die Autorin auf jeden Fall überzeugen und ich spreche hierfür gerne eine Leseempfehlung aus.

Bewertung vom 25.04.2020
Max und Mux und der Riesenwunschpilz
Schröder, Sven

Max und Mux und der Riesenwunschpilz


ausgezeichnet

Max und Mux sind die besten Freunde und leben mit ihren tierischen Freunden im Wald. Gemeinsam helfen sie sich gegenseitig und als Max ein Buch findet welches von einem Riesenpilz handelt der Wünsche erfüllen soll ist beiden klar – sie müssen unbedingt diesen Pilz finden und sich einen Schatz wünschen! Also ziehen die beiden los und erleben interessante Tage im Wald… und begegnen hoffentlich keinen Riesen…
Ach je, was für ein so süsses Buch, ich liebe es!
Alleine weil das Buch so eine schöne Größe hat eignet es sich perfekt zum vorlesen, man kann zusammen in das Buch hinein schauen und die Geschichte zusammen genießen, für kleinere Kinder ist es zum „mithalten“ des Buches ebenso praktisch.
Zuerst muss ich hier die liebevolle Aufmachung loben, diese schönen Illustrationen die so perfekt zu der Geschichte passen. Die Farben sind angenehm gewählt, nicht zu grell, sie lenken auch nicht von der Geschichte ab sondern fügen sich perfekt zusammen und geben so ein tolles Leseerlebnis für Groß und Klein.
Die Kapitel sind nicht zu lang, bieten also eine tolle Abendgeschichte für ein paar Tage, auch für kleine Erstleser ist es bestimmt toll und ein großes Leseabenteuer.
Was dieses Buch so besonders macht ist die Nähe zur Natur, die Erklärungen von Pilzen, Wald und Tieren, was man für tolle und spannende Abenteuer und Geschichten im Wald und Flur erleben und zusammen spielen kann, dass auch vor der Türe viele tolle, geheimnisvolle Abenteuer warten. Der Autor bringt den kleinen Lesern den Wald etwas näher durch die zwei kleinen Wichte Max und Mux.
Die sind herzallerliebst, beste Freunde, sie helfen sich gegenseitig mit dem Kochen, bei Hausarbeiten, wenn jemand Hilfe benötigt und pflegen den Wald und seine Bewohner, als Haustiere stehen ihnen der Hund Hansi und das Eichhörnchen Erika zur Seite und nun wollen sie unbedingt den Riesen Wunschpilz finden, denn sich einen Schatz und ein Abenteuer dazu wünschen, das wäre doch toll!?
Doch natürlich ist der Wald nicht nur wunderschön sondern er macht auch Angst mit seiner Dunkelheit, mit den Geräuschen und Tieren die man hört aber nicht sieht. Und da ist es gut und wichtig wenn man einen besten Freund an der Seite hat der mit einem das Abenteuer besteht, dass man zusammenhält und sich gegenseitig Mut macht. Denn kann man einiges schaffen.
Es ist ein Leseabenteuer für die Großen und Kleinen, hier können Kinder auch von ihren Ängsten reden, merken dass man deswegen kein Schwächling ist und wenn man jemanden an seiner Seite hat, kann man auch die größte Angst irgendwann überwinden und neue Abenteuer beginnen.
Ich freue mich jetzt schon auf weitere, spannende Abenteuer von Max und Mux!