Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Leseschwalbe
Wohnort: 
Marktredwitz

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 04.09.2022
Svendborg 1937
Jeschke, Tanja

Svendborg 1937


ausgezeichnet

Das Buchcover zeigt eine junge Reisende im Zugabteil. Es könnte eines der Mädchen der Familie Dinkelspiel sein. Die fünfköpfige Familie Dinkelspiel flieht 1937 aus Stuttgart nach Dänemark. Sie fühlen sich als Juden in Deutschland nicht mehr sicher. In dem kleinen Ort Svendborg finden sie bei einer entfernten Verwandten Unterschlupf. Die beiden Mädchen der Familie, Meret und Ricarda, sie natürlich nicht ohne ihr Cello, müssen sich in ihrem neuen Zuhause eingewöhnen. Eine neue Sprache lernen, sich in einem neuen Land zurechtfinden, immer das Gefühl zu haben von der Tante nur geduldet zu sein und die Frage wie geht das Leben weiter? Ricarda möchte nach Deutschland zurück zu ihrem Freund und ihrer Cello-Ausbildung, ob ihr das gelingt soll hier nicht verraten werden. Der Roman ist wird aus der Sicht von Meret erzählt und ich habe mich am Anfang nicht so recht einlesen können. Aber insgesamt ist es schön und auch spannend zu lesen und zugleich ein Blick auf ein düsteres Kapitel unserer Geschichte dass ich so noch nicht kannte.

Bewertung vom 05.08.2022
Matrix
Groff, Lauren

Matrix


ausgezeichnet

Das Buchcover passt gut zum Inhalt. Die Hauptperson des Romans ist Marie. Sie lebt seit dem Tod ihrer Mutter am Hof der Königin Eleonore von Aquitanien. Da sie wenige Eigenschaften mitbringt die sie geeignet für eine Ehe erscheinen lassen, wird sie zur mit 17 zur Äbtissin für ein abgelegenes Kloster bestimmt. Alles was sie vorfindet sind arme, hungrige und kranke Nonnen. Nachdem sie ihren Schock überwunden hat packt sie ihre Aufgabe an. Sie bringt das Kloster wirtschaftlich in die Höhe und schafft es unter den Nonnen eine echte Gemeinschaft entstehen zu lassen. Trickreich, kreativ und phantasievoll findet sie für jedes Problem eine Lösung. Am Anfang tat ich mich etwas schwer mit dem Schreibstil, aber nachdem ich mich eingelesen hatte fand ich das Thema wirklich gut und phantasievoll umgesetzt. Und Kreativität beim Schreiben finde ich immer gut.

Bewertung vom 05.04.2022
Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2
Pötzsch, Oliver

Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2


ausgezeichnet

Das Buchcover zeigt eine alte Ansicht von Wien. Auch wenn man den ersten Band (noch) nicht gelesen hat findet sich man im zweiten Band der Reihe um den Totengräber gut zurecht. Der Fund des Sarkophags mit einem Leichnam eines berühmten Professors ist schon nicht alltäglich, aber dass er auch noch mumifiziert ist führt zu teilweise seltsamen Spekulationen. Inspektor von Herzfeldt und Augustin Rothmayer, der Totengräber, ermitteln nicht immer legal, aber je weiter sie vorstoßen desto rätselhafter wird alles. Der Serienmörder, der es auf junge Männer abgesehen hat, macht die Ermittlungen nicht einfacher. Nach vielen überraschenden Wendungen führt das Buch zu einem Ende dass man nicht erwartet hat. Der historische Roman ist spannend zu lesen und die eingestreuten Milieustudien sind gelungen und passen immer gut zum Thema.

Bewertung vom 26.03.2022
Schallplattensommer
Bronsky, Alina

Schallplattensommer


ausgezeichnet

Das Buchcover wirkt einladend und ist in seinen Farben ein Hingucker. Maserati, wie sie genannt wird, lebt auf einem Dorf wo ihre Oma eine Ausflugsgaststätte betreibt. Sie ist ein Mädchen voller Geheimnisse und ihre Oma ist mal mehr mal weniger wunderlich, das muss aber das Geheimnis der beiden bleiben bis Maserati 18 ist. In diesem Sommer bekommt die alte Villa im Dorf neue Besitzer, eine Familie mit zwei Söhnen die selber viele Geheimnisse mitbringen. Die drei freunden sich an und dann ist da noch Georg, ein Universaltalent mir Handicap, der in der Villa Hausmeisterdienste verrichtet. Maserati muss erkennen dass sie nicht für immer den Fragen zu ihrer Vergangenheit ausweichen kann und auch die beiden Söhne werden mit unangenehmen Tatsachen konfrontiert. Ein interessantes Buch bei dem man zuerst versucht ist es in das Regal "Jugendliteratur " zu stellen. Beim Lesen merkt man schnell dass in dem Buch noch vieles andere steckt.

Bewertung vom 26.03.2022
Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1
Engel, Nora

Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1


ausgezeichnet

Das Buchcover ist gut gestaltet und sagt schon viel über den Inhalt. Greta die Hauptperson des Buches lebt als Ziehkind bei einer Winzerfamilie Hellert. Die Mutter starb bei ihrer Geburt, der Vater ist unbekannt. Sie geht zur Schule, hilft mit bei der täglichen Arbeit im Weinberg, versteht sich mit den Kindern der Hellerts mal besser , mal schlechter. Wenn sie mal alleine sein will zieht sie sich zu ihren Büchern zurück. Das ist ihre große Leidenschaft und ihr Lebenstraum. Sie möchte aufs Gymnasium, studieren und Lehrerin werden. Außer Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts, der auch seinen eigenen Weg sucht versteht das niemand und so landet sie auf der Winzerschule, wo sie in der Klasse fast das einzige Mädchen ist. Warum es dann doch eine überraschende Wendung gibt und man sich schon auf die Fortsetzung freuen darf wird hier natürlich nicht verraten. Ein schönes Buch das man nicht gerne weglegt.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2022
Der zweite Sohn
Peck, Loraine

Der zweite Sohn


ausgezeichnet

Das Buchcover ist gut gestaltet. Die Einzelheiten erkennt man erst auf den zweiten
Blick. Johnny, Amy und Sasha - eine ganz normale kleine Familie....wenn Johnnys Vater nicht Chef eines Gangsterclans wäre. Als der ältere Bruder erschossen wird ist es Johnnys Aufgabe ihn zu rächen. Aber da ist Amy und sein Sohn. Johnny steht zwischen seinem Vater und seiner eigenen Familie. Er weiss, wenn er sich auf die Plä
ne seines Vaters einlässt wird ihn Amy verlassen und den gemeinsamen Sohn mitnehmen. Und so entwickelt Johnny einen abenteuerlichen Plan um beiden Seiten gerecht zu werden. Wie dieser Plan aussieht, welche Hindernisse und Überraschungen im Wege stehen und ob es ein Happy End gibt wird hier nicht verraten. Das Buch ist spannend geschrieben und man möchte es oft nicht mehr weglegen. Ob eine Fortsetzung geplant ist? Ich könnte es mir vorstellen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.03.2022
Das Fundbüro der verlorenen Träume
Paris, Helen Frances

Das Fundbüro der verlorenen Träume


ausgezeichnet

Das Buchcover gibt einen ersten Hinweis auf den roten Faden der sich durchs Buch zieht. Dot arbeitet im Londoner Fundbüro und geht in ihrer Arbeit auf. Verlorene Sachen und ihre Besitzer wieder zusammenzubringen füllt sie aus. Daneben kümmert sie sich um ihre demente Mutter die in einer Seniorenresidenz lebt und leidet mal mehr mal weniger unter ihrer perfekten älteren Schwester. Aber da gab es mal eine andere Dot. Mit Träumen, Zukunftsplänen und Mut und Hoffnung diese Pläne in die Tat umzusetzen. Dieses Buch lädt zum Träumen ein und man leidet und lacht mit Dot. Vielleicht schüttelt man manchmal den Kopf, aber wenn man im Verlauf des Buches mehr von Dot's Geschichte erfährt versteht man sie immer besser. Die einzelnen Kapitelüberschriften, gestaltet wie Anhänger aus einem Fundbüro und der Schreibstil machen Freude das Buch zu lesen.

Bewertung vom 22.02.2022
Jeder Tag für dich
Greaves, Abbie

Jeder Tag für dich


ausgezeichnet

Das Buchcover wirkt schlicht und trotzdem anziehend. Mary und Jim, die beiden Hauptpersonen des Romans, begegnen sich und es ist Liebe auf den ersten Blick.
Mary gibt ihren Job auf und zieht zu Jim und Jim liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Das absolute Dreamteam? Es scheint so. Sie sind sich einig dass sie nicht heiraten aber für immer zusammenbleiben wollen. Die ersten drei Jahre ist für beide eine wunderschöne Zeit, aber so allmählich zieht der Alltag ein. Mary bemerkt dass sich Jim verändert. Er trinkt immer wieder mal zu viel, wird in seiner Arbeit unzuverlässig aber wenn sie darüber reden funktioniert es wieder eine Weile. Bis zu dem Tag nach 6 Jahren Zusammensein an dem Jim spurlos verschwindet. Alle Versuche ihn zu finden laufen ins Leere. Und nun steht Mary schon seit 7 Jahren jeden Abend auf dem Bahnhof wo sie sich immer getroffen haben mit einem Schild auf dem steht "Komm nach Hause, Jim". Was dann geschieht, was durch dieses Schild alles passiert und ob es ein Happy End gibt - bitte selber lesen! Am Anfang fand ich keinen richtigen Zugang zu dem Buch, aber so nach den ersten 30 Seiten von fast 400 war ich gefesselt und konnte nicht erwarten es weiter zu lesen.

Bewertung vom 16.02.2022
Im Schatten der Wende
Goldammer, Frank

Im Schatten der Wende


ausgezeichnet

Das Buchcover zeigt eine Städteansicht in der ehemaligen DDR. Tobias Falck, ein junger ehrgeiziger Polizist, 1988 wird er noch als Ermittler in Zivil eingesetzt und seine Freundin trennt sich von ihm. Nach dem Mauerfall 1989 muss er mit seinen Kollegen vom Kriminaldauerdienst die Herausforderungen der Wende bewältigen.
Plötzlich werden sie mit ganz anderen Verbrechen konfrontiert und auch der Respekt vor der Obrigkeit verändert sich. Dazu kommt noch ein Amtshilfeersuchen einer westdeutschen Hauptkommissarin aus Frankfurt am Main, dass sie beinahe alle in Lebensgefahr bringt. Der spannend geschriebene Roman ist als Krimi und gleichzeitig als gut geschriebenes Stück Zeitgeschichte.
Der Autor Frank Goldammer ist bekannt für seine gut geschriebenen historischen
Krimis und auch sein neues Werk ist empfehlenswert.