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Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 966 Bewertungen
Bewertung vom 05.06.2025
Sie haben Ihr Toupet ins Glücksrad geschmissen
Bullatschek, Sybille

Sie haben Ihr Toupet ins Glücksrad geschmissen


sehr gut

Pfläge mit Humor und Wissen!

Sybille ist eine engagierte Pflägekraft im Seniorenheim Haus Sonnenuntergang. Als sie von einem neuen Fernsehquiz gelesen hat, bewirbt sie das Heim dafür. Natürlich ohne ihren Chef darüber zu informieren…

Es war schön, wieder im Haus Sonnenuntergang zu Besuch zu sein. Sybille war mir auch dieses Mal sofort wieder sympathisch - was ich nicht von allen Kolleginnen behaupten kann. Ich mag ihre offene Art und ihre Schusseligkeit ist einfach amüsant. Mit den Bewohnern kommt sie gut zurecht, aber die Kollegin Beate macht ihr das Leben schwer. Auch der Chef, Herr Otterle, ist nicht unbedingt eine angenehme Person. Ihm ist das Image und die Außenwirkung wichtiger als alles andere.

Der ist jetzt auf 180, weil sein Seniorenheim in einem Bewertungsportal verrissen wird. Wer schreibt solche falschen Verleumdungen? Der Hausmeister hat die Einträge an eine Adresse zurückverfolgen können und Sybille macht den Herrn zur Schnecke - bevor sich herausstellt, dass die Adresse wegen eines Zahlendrehers falsch ist.

Sybilles Leben ist äußerst turbulent: sie ist sehr chaotisch und hat ihren Schlüssel nach der Autowäsche beim saubermachen eingesaugt. Jetzt hat sie Angst, dass die Inhaber den gesucht haben und bei ihr einsteigen werden. Als sie sich um die Wohnung und den Wellensittich ihrer Nachbarn kümmert, während diese im Urlaub sind, schlägt sie einen vermeintlichen Einbrecher nieder. Und das ist nicht der letzte Angriff auf seine Gesundheit, den Jean-Luc durch Sybille erleiden muss…

Das Buch ist sehr amüsant und ich musste viel lachen. Nach einigen Verwirrungen und Gemeinheiten ging es am Ende doch noch gut aus. Das Karma schlägt doch irgendwann zurück und bestraft die Hinterhältigen… Ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!

Bewertung vom 03.06.2025
Immer wenn die Wellen flüstern (Zeit für Rügen 4)
Holmgren, Hanna

Immer wenn die Wellen flüstern (Zeit für Rügen 4)


sehr gut

UmwAnna ist Architektin in Hamburg und soll auf Rügen einen Hotelkomplex errichten. Sie hat schlechte Erinnerungen an die Insel und fährt nur ungern dorthin. Sie versucht, das Projekt mit dem Umweltschutz zu verbinden. Der Investor ist ganz angetan – aber der Mitteilhaber hat seine eigenen Vorstellungen…

Der Schreibstil ist angenehm, wie von der Autorin nicht anders erwartet, und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Anna war mir sofort sympathisch! Als Großstadtpflanze hatte sie nicht damit gerechnet, dass die Inselidylle sie so faszinieren würde, aber sie fühlte sich sofort wohl. Sie hat sich gerade erst von ihrem Freund getrennt und kein Interesse an einer neuen Beziehung - aber der Nachbar auf dem landwirtschaftlichen Hof neben ihrer Unterkunft fasziniert sie und sie freundete sich mit ihm an.

Nachdem sie sich näher gekommen sind, stellte sich heraus, dass sie gegensätzliche Lager vertreten: Anna möchte das Hotelprojekt auf jeden Fall verwirklichen und Philipp möchte es um jeden Preis verhindern. Wird ihre Liebe diese Phase überstehen?

Das Ende war wunderschön, vielleicht etwas abrupt aber trotzdem befriedigend! Alles hat sich ineinander gefügt und die Liebe hat gesiegt! Ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!
elt vs Tourismus und mit ganz viel Liebe!

Bewertung vom 02.06.2025
Die LET THEM Theorie (eBook, ePUB)
Robbins, Mel

Die LET THEM Theorie (eBook, ePUB)


weniger gut

Lass sie und lass mich - jeder ist für sich selbst verantwortlich!

Das Buch beginnt mit der Geschichte der Autorin: sie war hochverschuldet, arbeitslos und hoffnungslos. Aus diesem Tief kam sie durch die 5-Sekunden-Regel, die sie eisern durchführte. Diese Regel betrifft die Optimierung von SICH SELBST. Aber trotzdem war sie nicht zufrieden, bis sie dann die Let them-Regel entdeckt. LASS SIE hilft Dir, die Erwartungen Deiner Mitmenschen nicht mehr an Deinen eigenen Erwartungen zu messen.

Die Let them-Theorie hilft Dir, Dich von den Erwartungen anderer zu distanzieren und Dein Glück selbst zu finden. Es ist nicht einfach, aber die Mühe lohnt sich! Jeder hat das Recht auf eigene Erfahrungen und Fehler! Andere Meinungen müssen nicht falsch sein - auch wenn man selbst es anders sieht.

Zwischendurch habe ich auch mit der Autorin gehadert. Manche beschriebenen Geschichten waren mir für diese Methode ungeeignet. Wenn man bei Freundschaften diese Methode immer anwendet, wird man irgendwann als desinteressiert gehalten. Denn wenn dem Gegenüber alles egal zu sein scheint, gibt es keine Basis. Dann bin ich vielleicht zufrieden mit mir selbst, aber allein und einsam. Dafür hatte die Autorin zwar eine Antwort, aber die schien mir nicht ganz schlüssig. Auch was die emotionalen Reaktionen betrifft: meiner Meinung nach sollte man darüber reden und Missverständnisse aus dem Weg räumen. Wer die Fehler immer bei anderen sucht und sich seiner Unfehlbarkeit sicher ist, ist selber egoistisch und narzisstisch…

Aber in einem hat sie definitiv recht: ich kann nicht ändern, was andere denken, sagen oder tun - warum also darüber ärgern?

Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Buch und weiß nicht genau, wie ich es bewerten soll. Das Buch ist sehr amerikanisch und die Autorin hat viele ihrer Ratschläge durch andere Experten erhalten - also nur erhaltenes Wissen weitergegeben. Und irgendwie die wichtigen Themen nur angeschnitten und/oder keine brauchbaren Lösungen beschrieben und bei anderen Themen zu langwierig und meiner Meinung nach zu einseitig. Wollen wir in der Welt noch mehr Egoisten und Narzissten haben? Aus diesem Grund gebe ich dem Buch nur 2 Sterne.

Bewertung vom 27.05.2025
Sommer auf dem kleinen Eselhof (eBook, ePUB)
Bach, Angelina

Sommer auf dem kleinen Eselhof (eBook, ePUB)


sehr gut

Störrische Esel auf 4 und auf 2 Beinen…

Annas Mutter hat sich die Außenbänder am Knöchel gerissen und konnte so weder ihren Eselhof, noch sich selbst versorgen. Also blieb Anna nichts anderes übrig, als von München nach Niederbayern zu fahren, um sie zu unterstützen. Auf der Suche nach dem ausgebüxten Esel Don Quijote fand sie ihn im benachbarten Hotelkomplex, wo er sich immer wieder aufhielt und lernte dabei den Hotelchef kennen…

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Mit einer perfekten Prise Humor ist die Geschichte wunderbar zu lesen und ich hatte ständig ein Grinsen im Gesicht

Anna war mir sofort sympathisch, ebenso der Hotelchef Nico. Don Quijote habe ich auch sofort ins Herz geschlossen. Ihre Mutter Monika tat mir leid, sie war zur Untätigkeit verdammt, was ihr gar nicht lag. Annas Chef konnte ich nicht leiden, manche Führungskräfte sind total fehlbesetzt…

Anna gab ihr Bestes, auch wenn es sie an ihre Grenzen brachte. Die vielen Tiere versorgen, den Haushalt schmeißen, Ställe ausmisten, Pension bewirtschaften und noch ihre Arbeit im HomeOffice - der Tag hat einfach zu wenige Stunden… Und dann auch noch Don Quijote, der seinen eigenen Kopf hatte und ständig Unfug machte.

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es lies sich so einfach lesen, dass ich es nur mit Mühe unterbrechen konnte. Ein wunderschönes Buch mit einem wunderschönen Ende. Ich gebe diesem sehr guten Buch auch sehr gute 4,5 Sterne!

Bewertung vom 27.05.2025
Tote Lippen lügen nicht (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Tote Lippen lügen nicht (Thriller)


sehr gut

Falsche Spuren!

Stella und Charlie wurden zu einem Tatort gerufen: im Wald wurde die Leiche einer Frau gefunden, die durch mehrere Messerstiche ausgeblutet war. Ein paar Tage davor gab es einen Bericht in der Zeitung über ungeklärte Mordfälle, darunter auch der von Stellas Mutter, die auf genau die gleiche Art getötet wurde.

Der Schreibstil ist angenehm, wie von diesem Autor nicht anders erwartet. Stella und Charlie waren mir sofort wieder sympathisch, ebenso wie der Rest der Truppe, obwohl das letzte Buch um dieses Ermittlungsteam schon etwas zurück lag.

Stella hat es nach wie vor nicht so einfach. Durch ihr puppenhaftes Aussehen hatte sie es von Anfang an schwer, aber inzwischen wissen die Kollegen um ihre Kompetenz - mit Ausnahme von Stefan, der sie immer wieder auflaufen lässt und damit zur Weißglut bringt. Dass sie in diesem Fall noch dünnhäutiger ist, macht es ihm noch leichter. Aber er meint es nicht böse, sondern will sie damit nur stärker machen.

Aber die Kollegialität ist trotzdem gut und alle wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können. Als dann weitere Leichen auftauchten, die alle das selbe Muster hatten, lief ihnen die Zeit davon.

Und auch Stellas Vater, der erfolgreiche Staatsanwalt, war wieder dabei. Genau so arrogant und überheblich wie die letzten Male. Und er nahm an den Ermittlungen teil. Warum?

Und dann kam die Wende: alles deutete auf einen Täter hin. Aber der war es dann doch nicht und der Journalist wurde mit einem Abschiedsbrief erhängt aufgefunden. Alles schien klar, aber dann tauchten Ungereimtheiten auf. In letzter Sekunde wurde der Täter überwältigt und alles wurde aufgeklärt. Aber es blieben Fragen offen, die vermutlich erst im nächsten Band gelöst werden, die das Buch jedoch unvollendet lassen. Aus diesem Grund vergebe ich „nur“ 3,5 Sterne.

Bewertung vom 25.05.2025
Heute alles und morgen vielleicht
Summer, Suza

Heute alles und morgen vielleicht


gut

Gesundheit kann man sich nicht kaufen.

Sanna arbeitet in der Palliativabteilung des Kölner Krankenhauses. Dort lernt sie Camille kennen, eine verwöhnte, reiche Frau. Sie und ihr Ehemann bitten Sanna darum, sie in die Schweiz in ihr Chalet zu begleiten, um sie dort in angenehmerer Umgebung zu pflegen…

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Sanna konnte ich sofort gut leiden, aber Camille war mir total unsympathisch. Sie war reich, verwöhnt, arrogant und ging mit dem Menschen in ihrem Umfeld unmöglich um. Ihr Mann war mir sympathisch und ich habe nicht verstanden, wie er es so lange mit dieser kalten, herablassenden Art ausgehalten hat. Auch ihr Lover hat sich das gefallen lassen. Als sie krank wurde, habe ich gehofft, sie würde sich ändern.

Nach einigen Problemen und Vorkommnissen entscheidet sich Sanna, das Angebot des Ehepaares anzunehmen und trotz ihrer Höhenangst mit in die Berge zu fahren. Schon auf der Fahrt gab es einen Wandel von Camille in ihrem Verhalten. Aber jedes Mal, wenn sie mir sympathischer wurde, hielt das leider nicht lange an…

Zum Ende hin kamen einige Geheimnisse ans Licht. Alles in allem fand ich das Buch sehr berührend, aber das Ende war mir etwas zu abrupt. Ich gebe diesem guten Buch gute 3 Sterne…

Bewertung vom 20.05.2025
Just for the Summer
Jimenez, Abby

Just for the Summer


sehr gut

Liebe kann alles zerstören, aber auch überwinden!

Justin schreibt sich im Internet den Frust von der Seele: alle Freundinnen, die er hatte haben nach der Trennung ihren Traummann gefunden Und er bleibt jedes Mal alleine zurück…
Emmas Freundin hat ihr das gezeigt, weil es ihr genau so geht: jeder ihrer Freunde tritt kurz nach der Trennung mit einer anderen vor den Traualtar…
Die Beiden schrieben sich und da sie sich sympathisch waren, beschlossen sie, den Fluch zu brechen. Sie vereinbarten: 4 Dates, 1 Kuss und dann Schluss. Danach sollte doch für Beide der Traumpartner auftauchen…

Der Schreibstil ist angenehm, mit einer Prise Humor gewürzt und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Justin und Emma sind mir sympathisch und wie sie miteinander umgehen einfach schön.

Und dann passierte, was passieren musste: beide verlieben sich ineinander! Aber Emma hat tiefe Wunden in ihrer Seele, die eine Beziehung verhindern und Justin hat eine Aufgabe, die einer Romanze im Weg stehen. Ist die Liebe stark genug, diese Gräben zu überwinden?

Das Buch hat mich tief bewegt und ich musste mehrmals zu den Taschentüchern greifen. Was vor allem Emma bisher durchgemacht hat, ist erschütternd! Zum Ende hin war es eine Achterbahnfahrt, bevor eine Bombe platzte und alles auf den Kopf stellte. Ich war fassungslos! Das Ende fand ich plausibel und gut gelöst. Ich gebe diesem sehr guten Buch sehr gute 4 Sterne…

Bewertung vom 16.05.2025
Die Steinmetzin
Michéle, Rebecca

Die Steinmetzin


ausgezeichnet

Neid und Missgunst sind mächtige Gegner!

Roisin wurde mit einer Behinderung geboren: ein Fuß war kürzer als der andere und eine Fehlstellung machte ihr das Gehen schwer. Nach der Geburt ihres Bruders Edward starb ihre Munter und der Vater heiratete neu. Die Stiefmutter Lavinda machte ihr das Leben schwer. Ihr Vater ist Steinmetz, hat diese Gabe aber nicht an seinen Sohn weitergegeben können. Dafür hatte Roisin das Talent geerbt. Sie stellt hervorragende Modelle her. Nachdem ihr Vater einen Unfall hatte, musste Edward seine Arbeit weiterführen - zumindest offiziell, denn in Wirklichkeit stellte Roisin die Stücke nachts her, ohne dass es außer ihrem Bruder jemand wusste…

Ich habe von dieser Autorin schon viele Bücher gelesen und auch dieses Mal hat sie es geschafft, mit von der ersten Seite an zu fesseln. Roisin war mir von Anfang an sympathisch. Sie war für diese Zeit zu fortschrittlich, was es ihr sehr schwer machte. Die Stiefmutter war ein Biest und machte ihr das Leben so schwer sie konnte. Der Vater kümmerte sich nicht um das Zerwürfnis und der Bruder war wankelmütig.

Roisin wurde schlechter behandelt als eine Magd. Sie musste sich um den Haushalt kümmern, die Krankenpflege ihres Vaters übernehmen, die Wehleidigkeit ihrer Stiefmutter behandeln, kochen und putzen, das Kind ihrer Schwägerin versorgen und nachts die Steinmetzarbeiten übernehmen. Sie führte das Leben eines Sklaven, dem jeder seine Aufgaben übertrug und erhielt weder Dank noch Anerkennung - im Gegenteil, ihr wurde noch vorgehalten, dass sie zu langsam und unwürdig sei.

Als es dann endlich mal einen Lichtblick für sie gab, schlug das Schicksal erneut zu und die Aussicht auf Besserung fiel in sich zusammen, wie ein Kartenhaus. Ihr Bruder heimste den Erfolg ein und wurde immer arroganter. Ich musste das Buch mehrmals aus der Hand legen, weil mir die Ungerechtigkeit Tränen in die Augen schoss. Auch beim nächsten Ausblick auf Besserung schlug das Schicksal wieder erbarmungslos zu.

Ich konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen und habe die Geschichte regelrecht verschlungen. Roisin ging durch die Hölle, und als es endlich mal bergauf ging, dauerte das Glück nicht lange und der nächste Tiefschlag traf ein. Aber am Ende wurde sie für ihre Mühen belohnt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es glücklich aus der Hand gelegt. Ich gebe diesem sehr guten Buch auch gerne sehr gute 4,5 Sterne!

Bewertung vom 12.05.2025
Ein Mord im November - Ein Fall für DI Wilkins
Mason, Simon

Ein Mord im November - Ein Fall für DI Wilkins


gut

Es ist nicht immer so, wie es aussieht!

Im Oxford College hatte der Provost einen Scheich zu Gast, den er für eine Schirmherrschaft gewinnen möchte. Der Scheich war umstritten und auch sehr unsympathisch. Nachdem er gegangen ist, ging der Provost mit seiner Frau nach Hause. In seinem Arbeitszimmer fanden sie die Leiche einer jungen Frau.
DI Ryan Wilkins traf am College ein und der Pförtner wollte ihn verscheuchen, weil er ihn für einen streunenden Jugendlichen hielt.

Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte hinein zu finden. Der Schreibstil war anfangs schwer und kalt. Aber ich konnte mir alles einigermaßen gut vorstellen. Der Scheich war mir unsympathisch und auch der Provost lag nicht auf meiner Wellenlänge - den Pförtner konnte ich recht gut leiden, ebenso wie den jungen Polizisten. Aufgewachsen im Trailerpark konnte er mit der elitären Gesellschaft nichts anfangen. Mit seiner antiautoritären Art hat er mich gleich begeistert.

Und dann kam heraus, dass DI Raymond Wilkins gar nicht am Tatort war, sondern es einen weiteren Polizisten R. Wilkins gab, der wegen eines groben Fehlverhaltens strafversetzt wurde. Ryan Wilkins und Ray Wilkins - unterschiedlicher können 2 Menschen gar nicht sein.

Ryan ist unkonventionell, hat aber einen guten Blick und eine schnelle Auffassungsgabe. Wo er auftaucht, ist Ärger vorprogrammiert, denn Etikette ist ihm zuwider! Eigentlich wollte die Chefin ihn von diesem Fall abziehen, aber da er durchaus Erfolg hatte, hat sie ihm Ray zur Seite gestellt - in der Hoffnung, dass dieser die Wogen glättet. Aber Ray kommt mit Ryan überhaupt nicht klar und versucht alles, um ihn los zu werden…

Mit der Zeit lernte Ray, mir Ryan klarzukommen und als dann alles aus dem Ruder lief, setzte er sich sogar für ihn ein.

Der Fall stellte die Ermittler vor Rätsel. Niemand schien die junge Frau zu kennen und immer mehr Ungereimtheiten tauchten auf. Trotzdem dauerte es noch lange, bis sie den Fall endlich aufklären konnten. Am Ende blieben zumindest in diesem Punkt keine Fragen offen.

Bewertung vom 07.05.2025
Die Traumhochzeit
Steel, Danielle

Die Traumhochzeit


sehr gut

Familie ist wichtig und wertvoll!

Allegra ist 29 und erfolgreiche Anwältin, die mit Brandon zusammen ist, der sich von seiner Ex nicht scheiden lässt. Als sie auf einer Geschäftsreise den Schriftsteller Jeff kennenlernt, stimmte die Chemie sofort. Auch wenn sie ihre Beziehung zu Brandon immer wieder hinterfragte, so hielt sie doch an ihrer Liebe fest.

Allegra war mir von Anfang an sympathisch, im Gegensatz zu Brandon. Dass sie sich so unmöglich von ihm behandeln lässt, konnte ich nicht verstehen. All ihre Wünsche blockt er dauernd ab, egal ob bei ihr übernachten, ihr zuliebe irgendwo hin gehen, sich von seiner Frau scheiden zu lassen, seine Besuche bei seinen Kindern und Noch-Ehefrau zu verschieben oder auch mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Aber sie soll nicht so zickig und fordernd sein, schließlich hat er eine anstrengende Arbeit und müsse sich nun mal um seine Kinder und auch um seine unfähige Frau kümmern, er brauche seinen Freiraum und leidet sehr unter der vorschnellen Hochzeit. Wie kann eine erfolgreiche, nette und aufgeschlossene Frau sich so sehr von einem arroganten Egoisten unterbuttern lassen?

Auch verstand Brandon nicht, dass Allegra so ein enges Verhältnis zu ihrer Familie hat, er fand das krank. Dabei waren ihre Eltern, ihr Bruder und ihre Schwester herzensgute Menschen, die für alle immer das Beste möchten. Ihre Mutter war Produzentin, der Vater Regisseur, der Bruder studierte Medizin und die Schwester modelte, bevor sie zur Uni geht, um Schauspielerin zu werden. Und auch wenn sie Brandon nicht mochten, so akzeptierten sie ihn dennoch als Allegras Partner. Und auch ihre Arbeit machte er dauernd schlecht und verstand nicht, dass sie sich für ihre Mandanten so ins Zeug legte.

Als sie zufällig Jeff kennen lernte, hat sofort alles gepasst. Die Beiden verstanden sich toll und hatten auch die gleichen Interessen - aber Allegra stellte von Anfang an klar, dass ihr Herz Brandon gehörte. Aber sie erzählte Jeff auch, dass die Beziehung nicht sehr glücklich war - was ihm Grund gab, seine Bemühungen nicht sofort einzustellen.

Nach einigen Turbulenzen haben sie dann doch zueinander gefunden. Alles war liebevoll und harmonisch - zumindest bis sie Hochzeitspläne hatten. Allegras Mutter übernahm die Planung, obwohl ihr Leben gerade ziemlich durcheinander war, dann kam ihre Schwester mit einer schockierenden Nachricht und beim Brautpaar lagen die Nerven blank. Es sah sogar kurzzeitig so aus, als würde die Hochzeit platzen.

Aber am Ende hat sich alles wunderbar aufgelöst und ich habe das Buch glücklich mit Tränen in den Augen zur Seite gelegt. Ich gebe diesem sehr guten Buch gerne sehr gute 4 Sterne!