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Lesefrosch
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Grossenkneten
Über mich: 
Ich lese gerne Thriller, historische Geschichten und Kochbücher
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 29.04.2024
Das Waldhaus
Webb, Liz

Das Waldhaus


sehr gut

Hannah, 37 Jahre alt, zieht zurück zu ihrem inzwischen an Demenz erkrankten Vater, da er nicht mehr allein zurecht kommt. Nach einem Unfall kommt der Vater ins Krankenhaus und sieht in Hannah plötzlich ihre Mutter. Vor 23 Jahren wurde ihre Mutter ermordet und die Umstände sind bis heute nicht aufgeklärt.
Hannah möchte gerne mehr erfahren, nutzt die Tatsache aus, dass der Vater sie für die Mutter hält.
Sie wünscht sich endlich Gewissheit.
Details werden oft sehr detailliert beschrieben, was mich nicht gestört hat. Leserinnen finden hier eine sehr spannende Geschichte, wenn man sich an den detailliert beschrieben Details nicht stört, wird das Buch gefallen. Hannah ist für mich eine besondere Person, weil sie nicht in jede Schublade passt.
Es gibt viele Wendungen, man steigt in die Familiengeschichte ein. Das Ende, die Auslösung kann man mit Spannung erwarten. Mir hat das Buch gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 20.02.2024
Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1
Skybäck, Frida

Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1


sehr gut

Bei skandinavischen Krimis erwarte ich eine fesselnde Kriminalgeschichte die mich von Beginn an fesselt und nicht mehr los lässt.
Hier beginnt nun eine neue Krimireihe um die Polizistin Frederika Storm und ihrem Kollegen Henry. Recht schnell wurde Spannung aufgebaut und meine Neugierde wurde von Seite zu Seite größer.
Die Charaktere gut beschrieben, auch die der Familie Storm, die alle involviert sind im ersten Fall. Das Buch liest sich flüssig und durch die kurzen Kapitel macht Lesen mir noch mehr Spaß.
Lediglich die schlechte Übersetzung hat mich gestört, viele Fehler waren vorhanden. Ansonsten ein toller Krimi 7nd die Reihe werde ich weiter verfolgen.

Bewertung vom 18.09.2023
Sonne über Gudhjem / Lennart Ipsen Bd.1
Kobr, Michael

Sonne über Gudhjem / Lennart Ipsen Bd.1


ausgezeichnet

Lenard Ibsen geht einer Mordermittlung auf der Insel Bornholm nach.
Nachdem er an seinem alten Arbeitsort Kopenhagen an Burnout erkrankte, verspricht er sich
mehr Ruhe auf Bornholm. Doch daraus wird nichts, sondern er muss sofort ermitteln. Unterstützung findet er durch nette Kollegen in einem tollen Team.

Mir haben die verschiedenen Charaktere sehr gefallen und beim Lesen habe ich noch viel über Bornholm erfahren, die Menschen die dort leben und die Besonderheiten. Alles verpackt in eine spannende Kriminalgeschichte mit überraschenden Ende.

Nun freue ich mich auf Teil 2, den würde ich dann gerne auf Bornholm lesen.

Bewertung vom 03.05.2023
Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1
Martin, Tina N.

Apfelmädchen / Kommissarin Lind ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Schwedische Krimis bürgen fast immer für Spannung und Qualität, was auch mit diesem Werk bewiesen wird. Ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können. Verschiedene Charaktere, verschiedene Geschichten die sich nachher zusammen finden und ein total spannendes Finale. Es ist teilweise echt grausam was geschieht, nicht geeignet für zarte Gemüter. Ich gebe dem Buch Apfelmädchen gerne 5 Sterne und wünsche mir mehr davon.

Bewertung vom 05.01.2023
NIGHT - Nacht der Angst
Sager, Riley

NIGHT - Nacht der Angst


gut

Charlie trennt sich von ihrem Freund, bricht das Studium ab und sucht eine Mitfahrgelegenheit.
Dadurch lernt sie Josh kennen und macht sich mit ihm auf den Weg. Sie bricht alle Zelte ab, weil ihre Freundin Maddie ermordet wurde. Nach kurzer Zeit stellt Maddie fest, dass Josh nicht ehrlich ist. Es beginnt eine lange Autofahrt voller Zweifel, Dialoge, Angst, dann wieder Zuversicht. Ist Josh der Mörder, ist er es nicht?
Mir persönlich wurde vieles zu oft angesprochen, wiederholt und etwas wirr dargestellt. Spannung baute sich auf, ich war auch neugierig auf das Ende. Das Ende ist auch sehr überraschen, trotzdem gebe ich der Geschichte nur ein Gut, weil mir der Schreibstil so nicht gefiel.

Bewertung vom 31.08.2022
Niu
Werner, Kathrin

Niu


weniger gut

NIU- es ist mir sehr schwer gefallen, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.
Mehr oder weniger habe ich mich langsam durchgekämpft, weil es so gar nicht mein Fall war.
Es geht um das Leben von Carmen und Thomas, frisch nach New York gezogen. Sie lernen, voneinander getrennt Niu kennen. Die Beiden machen Ihre eigenen Erfahrungen mit und durch Niu, behalten sie aber für sich. Niu beeinflusst Carmen und Tomas auf ihre Art. Das Gute ist die Beschreibung von New York, was der Autorin perfekt gelingt.
In den Rest konnte ich mich nicht reinversetzten und auch das Ende hat mich enttäuscht. Vieles bleibt offen und da hätte ich mir hier und da noch Aufklärung gewünscht. Vielleicht sollte es so sein, aber mir persönlich gefällt es so nicht.

Bewertung vom 25.05.2022
Man kann Müttern nicht trauen
Roedig, Andrea

Man kann Müttern nicht trauen


weniger gut

Anhand von Tagebuchaufzeichnungen, Fotografien und Aufzeichnungen schildert die Autorin das Leben, ihre Kindheit mit ihrer Mutter Lilo.
Lilo, geboren 1938, verlor früh ihren Vater und wuchs mit ihrer Mutter auf. Sie macht eine Lehre als Modefachverkäuferin und heiratet später in eine reiche Metzgerfamilie. Sie bekommt Andrea und 3 Jahre später wird Christoph geboren. Alkohol, Zigaretten und Tabletten gehörten schnell zum Leben dazu.
Die Kinder haben darunter gelitten. In diesem Buch versucht die Autorin offene Fragen zu klären. Als Leserin war es oft nicht leicht, den Stoff zu verdauen. Die Autorin hat das Erlebte hier verarbeitet. Sehr offen und sehr mutig. Ich konnte das Buch aber nur nach und nach Lesen und musste immer wieder Pausen einlegen.

Bewertung vom 01.11.2021
Die Übersetzerin
Lecoat, Jenny

Die Übersetzerin


sehr gut

Die wahre Geschichte über eine Liebe in sehr schwierigen Zeiten hat mich sehr bewegt.
Die Jüdin Hedy flieht von Wien nach Jersey im Jahr 1940. Die Insel wird von Deutschen besetzt und Hedy nimmt aus der Not heraus
einen Job als Übersetzerin bei den Deutschen an.
Weil diese dringend auf der Suche sind, bekommt sie den Job und man verschweigt, dass sie Jüdin ist. Dann lernt Hey dort Kurt kennen, einen deutschen Wehrmachtssoldaten.
Es entwickelt sich eine große und intensive Liebe, dass Hedy Jüdin ist, verschweigt sie Kurt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, Hedy und Kurt meistern viele Schwierigkeiten.
Mit gefallen die verschiedenen Charaktere, die sehr gut beschrieben sind. Nicht alle Deutschen haben einfach nur Befehle ausgeführt und standen hinter den damaligen Anweisungen.
Besonders hat mir Dorothy gefallen, die Freundin von Hedy. Zuerst still, verletzlich und zerbrechlich. Aber als es Frau ankommt, sehr mutig und selbstbewusst.
Das Buch liest sich flüssig und ich kann es empfehlen.

Bewertung vom 16.08.2021
Die Blankenburgs / Die Porzellan-Dynastie Bd.1
Berg, Eric

Die Blankenburgs / Die Porzellan-Dynastie Bd.1


sehr gut

Die Frankfurter Familie Blankenburg feiert im Jahr 1929 ihr 150jähriges Bestehen. Der Firma geht es gut, die Auftragsbücher sind voll. Der große Börsencrash zerstört alles. Das Familienoberhaupt Adalmar und sein Schwiegersohn nehmen sich das Leben. Zurück bleiben die zerstrittenen Schwestern Ophelie und Elise, die sich erbittert um das Erbe streiten. Der entstehende Nationalsozialismus tut sein Übriges.

Die einzelnen Charaktere werden von Eric Berg sehr gut beschrieben, zusätzlich noch mit einer Liste am Ende des Buches. Die Geschichte findet statt in der Zeit von 1929-1936. Gute Menschen verändern sich, treffen böse Entscheidungen. Schuld ist Eifersucht, Rachsucht, Armut, Angst. Mangelndes Selbstbewusstsein, die Liebe und die Panik vor dem neuen Deutschland verändert die Protagonisten.
Mich hat das Buch gefesselt und sehr nachdenklich gemacht und ich empfehle es weiter.

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Bewertung vom 06.07.2021
Freiflug
Drews, Christine

Freiflug


ausgezeichnet

Meine Kindheit und Jugend habe ich in den 70er Jahren verbracht. Was die Frauen da so durchmachen mussten, war mir so krass nicht bewusst. Meine Mutter und Großmutter waren berufstätig, ihre Männer mussten die Erlaubnis dafür geben. In dem Buch wird anhand der Geschichte von Rita und Katharina vieles klar, wofür die Frauen damals kämpfen mussten. Wie schwer es war, sich scheiden zu lassen. Vergewaltigung in der Ehe war erlaubt Zäune die Frau musste ihre ehelichen Pflichten erfüllen.
Die Geschichte ist spannend, leicht und fließend beschrieben. Ich kann es sehr empfehlen.

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