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WissenistMacht

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 06.03.2018
Homo hapticus
Grunwald, Martin

Homo hapticus


ausgezeichnet

Gegen das Vergessen - nicht nur für werdende Mütter und Väter


Wir machen es alle täglich und ständig, doch schenken wir dieser von der Natur gegebenen Sache sehr selten unsere Aufmerksamkeit.
Dieses Buch befasst sich sehr veranschaulichend mit unserem Tastsinn, der uns schon vor unserer Geburt gegeben wird und uns bis zum Ende des Lebens begleitet, sowie eine Notwendigkeit im menschlichen Umgang mit unseren Mitmenschen bedeutet.
Der Buchautor Martin Grunwald (Gründer des - europaweit einzigen!!! - Haptiklabors das an der UNI Leipzig eingebunden ist) hat eine sehr gute Aufteilung der Kapitel geschaffen, seine Darstellungen und Erklärungen sind leicht verständlich und sehr gut nachvollziehbar wenn wir uns über unser alltägliches Handeln und Tun gedanken machen. Ebenfalls thematisiert der Autor zu diesem Thema industrielle Entwicklungen, die aufgrund von Forschungsgrundlagen der Haptik für unser zukünftiges Alltagsleben umgesetzt werden. Defizite und Zusammenhänge bei Ausfall des Tastsinns durch Erkrankungen sind in dem Buch genauso aufgezeigt und erläutert.
Fazit: hier liegt ein Buch vor das eine sehr gute Gestaltung hat und uns beim Nachsinnen des Inhalts wieder sozialer im Umgang mit unseren Mitmenschen werden lassen kann.

Bewertung vom 23.01.2018
Mieses Karma
Safier, David

Mieses Karma


schlecht

Ein Buch das durch seine Beschreibung neugierig macht, aber mit seinem Inhalt mehrerer Reínkarnationen wegen permanenter menschlicher "Fehltritte" der Hauptfigur enttäuscht. Das immer widerkäuende Makel ihrer selbstempfundenen Unförmigkeit und der permanente Unmut (Energie-vernichter ) nervt schon ab der Hälfte des Buches und lässt es leicht vorzeitig zu lesen beenden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2018
Germany
MacGregor, Neil

Germany


schlecht

Ein Buch das mit mehr als 600 Seiten viel erwarten lässt und doch bei zahlreichen Sachlichkeiten nur unzureichend oder gar nicht informiert.
Der Untertitel "Erinnerungen einer Nation" gibt vor, dass diese nicht mehr eixistiert, was völlig fehl am Platz ist. Es wird in dem Buch nur zuoft - fast aus-schließlich - auf originale Artefakte bezug genommen, die sich im "British Museum" befinden. Keine Erwähnung im Bezug auf viele andere Originale die es in Deutschland selbst gibt und keine Erwähnung zu Museen in Deutsch-land, was ich für eine sehr schlechte Recherche des Autors halte.
Bei der Thematisierung des "Schöpfergeistes", der technischen Präzision und Qualtität von Erfindungen die es seit dem Mittelalter zu Hauf´ aus Deutschland heraus gab und gibt wird nur sehr spärlich berichtet, dass diese in ganz Europa und in modernen Zeiten in der gesamten Welt verwendung haben - vom Bau des weltweit ersten Globus in Nürnberg bis hin zum MP3-Format aus Illmenau.
Keine Erwähnung findet, dass bis zu den 1930er Jahren 40% der Nobelpreis-träger aus Deutschland kamen und dieses Wissen und Können nach dem Krieg von den Allierten in Form einer Okkupation dieser Menschen "abgeschöpft" wurde.
Zu den vielen bebilderten Gegenständen wird es nur zu oft eine kunstkritisch detaierte Abhandlung, die für ein Buch dieser selbstgestellten Aufgabe der Dar-stellung einer Nation fehl am Platz ist.
Keine Erwähnung zur Eroberung der "Neuen Welt" zur Wende in die Moderne und einer wahrscheinlichen Verbindung Martin Behaims (Bohemius) zu Christoph Columbus oder aber die Gründung einer deutschen Kolonie "klein Venedig" im Norden Südamerikas (heute Venezuela) - unterstützt von Fugger und Welser.
Eine territoriale Eroberung seitens Deutschland wird ausschließlich mittels kriegerischer Handlungen aufgezeigt was aus dem Kontext gerissen ist, außer-dem von allen Nationen seit dem Mittelalter praktiziert wurde und somit kein "typisches" deutsches Handeln war. In der Abhandlung der "deutschen Seele" im Zusammenhang des Nationalsozialismus kann man aus den Zeilen dieses Buches leider nur wieder entnehmen, dass eine Schuldfrage "von Außen" sug-geriert wird. Die dritte und vierte Nachkriegsgeneration hat keinen Bezug zu den Geschehnissen im - geschweige denn Schuld am - Nationalsozialismus. Es bezichtigt heutzutage doch auch Niemand französische Landsleute der Schreck-ensherrschaft Napoleons in Europa.
Nur mangelhaft gewürdigt wird in diesem Buch auch die Rolle der "Trümmer-frauen", die es waren Deutschland nach dem Krieg zum Wiederaufbau anzu-stoßen und zu dem machen konnten was es heute ist (natürlich zusammen mit der Wirtschaftsleistung) - das kann allerdings auch Niemand empfinden oder beurteilen der nicht in Deutschland seine Wurzeln ist.

Fazit: Das Buch hat gute historische Ansätze die in einer gut gewählten Unterteilung thematisch kurzweilig zu lesen ist und mit zahlreichen
Abbildungen gut nachzuvollziehen ist. Nicht ausreichend recherchiert sollte ein Buch dieses Inhalts doch von Jemanden geschrieben sein
der in dem Land um das es sich in einem solchen Buch handelt seine Wurzeln hat und sich geschichtlich und historisch versiert auskennt
(solche Menschen gibt es hier zu genüge)

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2018
Deutschland
MacGregor, Neil

Deutschland


schlecht

Ein Buch das mit mehr als 600 Seiten viel erwarten lässt und doch bei zahlreichen Sachlichkeiten nur unzureichend oder gar nicht informiert.
Der Untertitel "Erinnerungen einer Nation" gibt vor, dass diese nicht mehr eixistiert, was völlig fehl am Platz ist. Es wird in dem Buch nur zuoft - fast aus-schließlich - auf originale Artefakte bezug genommen, die sich im "British Museum" befinden. Keine Erwähnung im Bezug auf viele andere Originale die es in Deutschland selbst gibt und keine Erwähnung zu Museen in Deutsch-land, was ich für eine sehr schlechte Recherche des Autors halte.
Bei der Thematisierung des "Schöpfergeistes", der technischen Präzision und Qualtität von Erfindungen die es seit dem Mittelalter zu Hauf´ aus Deutschland heraus gab und gibt wird nur sehr spärlich berichtet, dass diese in ganz Europa und in modernen Zeiten in der gesamten Welt verwendung haben - vom Bau des weltweit ersten Globus in Nürnberg bis hin zum MP3-Format aus Illmenau.
Keine Erwähnung findet, dass bis zu den 1930er Jahren 40% der Nobelpreis-träger aus Deutschland kamen und dieses Wissen und Können nach dem Krieg von den Allierten in Form einer Okkupation dieser Menschen "abgeschöpft" wurde.
Zu den vielen bebilderten Gegenständen wird es nur zu oft eine kunstkritisch detaierte Abhandlung, die für ein Buch dieser selbstgestellten Aufgabe der Dar-stellung einer Nation fehl am Platz ist.
Keine Erwähnung zur Eroberung der "Neuen Welt" zur Wende in die Moderne und einer wahrscheinlichen Verbindung Martin Behaims (Bohemius) zu Christoph Columbus oder aber die Gründung einer deutschen Kolonie "klein Venedig" im Norden Südamerikas (heute Venezuela) - unterstützt von Fugger und Welser.
Eine territoriale Eroberung seitens Deutschland wird ausschließlich mittels kriegerischer Handlungen aufgezeigt was aus dem Kontext gerissen ist, außer-dem von allen Nationen seit dem Mittelalter praktiziert wurde und somit kein "typisches" deutsches Handeln war. In der Abhandlung der "deutschen Seele" im Zusammenhang des Nationalsozialismus kann man aus den Zeilen dieses Buches leider nur wieder entnehmen, dass eine Schuldfrage "von Außen" sug-geriert wird. Die dritte und vierte Nachkriegsgeneration hat keinen Bezug zu den Geschehnissen im - geschweige denn Schuld am - Nationalsozialismus. Es bezichtigt heutzutage doch auch Niemand französische Landsleute der Schreck-ensherrschaft Napoleons in Europa.
Nur mangelhaft gewürdigt wird in diesem Buch auch die Rolle der "Trümmer-frauen", die es waren Deutschland nach dem Krieg zum Wiederaufbau anzu-stoßen und zu dem machen konnten was es heute ist (natürlich zusammen mit der Wirtschaftsleistung) - das kann allerdings auch Niemand empfinden oder beurteilen der nicht in Deutschland seine Wurzeln ist.

Fazit: Das Buch hat gute historische Ansätze die in einer gut gewählten Unterteilung thematisch kurzweilig zu lesen ist und mit zahlreichen
Abbildungen gut nachzuvollziehen ist. Nicht ausreichend recherchiert sollte ein Buch dieses Inhalts doch von Jemanden geschrieben sein
der in dem Land um das es sich in einem solchen Buch handelt seine Wurzeln hat und sich geschichtlich und historisch versiert auskennt
(solche Menschen gibt es hier zu genüge)

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.