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Bücherbaby

Bewertungen

Insgesamt 120 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2025
Dämonische Bestimmung / Karma Drama Bd.2
Etzel, Viktoria

Dämonische Bestimmung / Karma Drama Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Ich finde das Cover super und liebe die Farbwahl. Es passt sich dem ersten Band an und gleichzeitig wirkt der schwarze Schwan sehr dramatisch.

Obwohl das Lesen des ersten Teils einiges zurück lag, bin ich ohne Probleme in die Geschichte reingekommen. Es macht einfach Spaß in die Welt von Livia und Kazimir einzutauchen und besonders gut hat mir die Darstellung des Embergate-Academy gefallen. Die verschiedenen Räume und die Verschmelzung zwischen Schule und Dämoneninternat war sehr originell. Ich mag das Zusammenspiel der Protagonisten und obwohl einen das Ende wieder einmal vor einer spannenden Wendung stehen lässt, macht gerade die Möglichkeit des Ungewissen das Buch besonders lesenswert. Irgendwie schaft es die Autorin mich mit der Handlung zu überraschen und das macht für mich den Reiz der Geschichte aus.

Von mir gibt es für die tolle Fortsetzung dramatische fünf Sterne!

Bewertung vom 06.04.2025
Kevin, der kleine Vampir
Brown, Matt

Kevin, der kleine Vampir


ausgezeichnet

Der Zirkus Monstrometti und seine Darsteller sind auf dem Weg zum unglaublichen Festival der Furcht, dem Event des Jahres, um zu sehen und gesehen zu werden. Unerwartet stranden Sie jedoch in Niederbauer wo nicht nur Monster sondern auch Spaß und Freude unerwünscht sind. Unwissentlich bringen sie mit ihrem Auftritt die Stadt in Gefahr und als Kevins neue Freundin auch noch verschleppt wird, zeigt sich, wozu er wirklich fähig ist.



Meine Meinung:

Mir gefallen das freundliche Cover und die Illustrationen. Auch wenn es sich hier um einen Monsterzirkus handelt, hat man nicht den Eindruck, dass das Buch gruselig ist, sondern eher monströs unterhaltsam.

Mit gefällt die Darstellung der Charaktere, insbesondere auch die Namensgebung der Bewohner von Niederbauer. Die Illustrationen unterstützen dabei die Beschreibung und lockern den Text auf. Kevin und Susie sind mir sehr sympathisch und passen gut in die Geschichte. Zwei Außenseiter, die Ihren Weg gehen und gemeinsam großes leisten. Gleichzeitig regt das Buch zum Nachdenken an. Man sollte Fremde nicht vorverurteilen sondern ihnen offen begegnen. Angst und Vorurteile haben noch nie jemanden geholfen.

Uns konnte das Buch definitiv unterhalten und überzeugen und wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer.

Bewertung vom 06.04.2025
Hawaii forever?!
Milan, Timm

Hawaii forever?!


ausgezeichnet

Hawaii ist für Hannah, seit sie einen Bildband über die Insel bekommen hat, ihr ganz großer Traum und mit dem anstehenden Schüleraustausch ist er greifbar nahe. Für Zoey ist ihre große Schwester Hannah ihr ein und alles und der Gedanke auf diese ein halbes Jahr verzichten zu müssen schmerzt, aber sie ganz an Hawaii zu verlieren ist undenkbar. Ein Plan muss her, um die Abreise zu verhindern und Zoey greift dabei ganz tief in die Trickkiste.

Meine Meinung:

Das Cover trifft das Thema schon besonders gut. Es hat definitiv einen Hawaii / Sommer Vibe und ist einfach schön anzusehen.

Die Geschichte finde ich sehr humorvoll geschrieben und Zoey hat einfach unglaubliche Ideen, wie sie ihre Schwester am Abflug hindern möchte. Man kann sich sicherlich darüber streiten, ob man Kinder damit auf dumme Ideen bringt, aber ich sehe es einfach von einer humorvollen Seite.

Im Mittelpunkt steht einfach die geschwisterliche Zuneigung und wie Zoey mit ihren Verlustängsten umzugehen lernt.

Eine frische Geschichte, die Spaß macht und ein wenig Fernweh hervorruft.

Bewertung vom 15.03.2025
Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen
van de Wijdeven, Herman

Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen


sehr gut

Bent und Juri sind beste Freunde, bis ihr neuer Mitschüler Finn in die Klasse kommt. Plötzlich verändert sich die Dynamik der Freundschaft und das bleibt nicht ohne Folgen:

Meine Meinung:
Das Cover und sein Text machen definitiv neugierig auf den Inhalt der Geschichte. Es wirkt durch die Gestaltung recht neutral und verrät daher dem Leser noch nicht, was auf ihn zukommt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Bent geschrieben und wechselt die Zeiten zwischen heute und der nahen Vergangenheit. Man weiß daher ziemlich schnell, dass etwas vorgefallen sein muss und nährt sich durch die Rückblende immer mehr der Gegenwart der Geschichte.

Grundsätzlich finde ich die Idee solcher Wechsel gut, wobei ich persönlich ein wenig Schwierigkeiten hatte, diese aus der Ich- Perspektive immer voll zu begreifen. Manchmal war ich dadurch etwas verwirrt, weil ich noch nicht wieder auf dem Stand der Dinge war. Für manche Kinder stelle ich mir das durchaus komplex vor und würde es vermutlich eher jungen Jugendlichen empfehlen.

Inhaltlich konnte ich Bents Gefühlswelt sehr gut nachempfinden. Die Situation sich plötzlich mit einem Dritten im Bunde wiederzufinden, ohne dass man darauf Einfluss nehmen konnte, sich in die Ecke gedrängt zu fühlen aber eben auch die Enttäuschung, Wut und Verwirrung die das auslösen kann durchzustehen, war für mich sehr berührend. Vor allem auch, wie viel Mut es bedarf, sich möglicher Konsequenzen zu stellen.

Von mir gibt es vier Sterne für die Geschichte, da ich mit dem Aufbau etwas Probleme hatte, die Geschichte selbst aber sehr nahe geht.

Bewertung vom 08.03.2025
Die Reise nach Silversands / Wishkeeper Bd.2
Laban, Barbara

Die Reise nach Silversands / Wishkeeper Bd.2


ausgezeichnet

Es geht für Milo, Lexi und Talon zurück nach Everwish, doch die Horroxer und insbesondere Tremoris planen ihren nächsten Angriff um Everwish zu zerstören. Wird es den Wishkeepern gelingen, ihn aufzuhalten und ihre Freunde zu retten?

Meine Meinung:
Ich liebe die Illustrationen und den Buchschnitt. Es macht einfach Spaß sich die Zeichnung anzusehen und dabei in Everwish einzutauchen.
Die Geschichte wird nach wie vor aus Lexis Sichtweise erzählt und man bekommt immer mehr Einblicke in ihren Charakter. Dieses Mal lernt man auch ein wenig mehr über Milo was mir gut gefällt, denn immerhin ist er zusammen mit Lexi in das Abenteuer gestartet. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass es auch Kindern gut möglich sein sollte in Abschnitten zu lesen.

Besonders gut gefällt mir die Beschreibung der unterschiedlichen Welten der Wunschwesen. Sie sind einfach sehr fantasievoll dargestellt und ich hätte nicht wenig Lust mich selbst nach Everwish zu begeben, um mich von Lianen durch die Luft ziehen zu lassen oder im ewigen Eis das Schauspiel der Farben zu bewundern. Die Autorin schafft es definitiv eine wunderbare neue Welt zu erschaffen, die einen mitreißt.

Mir hat der zweite Teil ausgesprochen gut gefallen und verdient sich volle fünf Sterne. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Dezember.

Bewertung vom 04.03.2025
Die Ahoibande
Lambeck, Silke

Die Ahoibande


ausgezeichnet

Die farbigen Illustrationen sind schön anzusehen und gefallen mir sehr gut. Die Haptik des Buches ist schön und die Geschichten haben eine angenehme Länge, die sich zum Vorlesen als auch zum selber lesen gut eignen.

Die Geschichten drehen sich um die Kinder Willi, Paule, Jojo und Schulz sowie den Hund Ohnegleichen. Dabei erleben die Kinder verschiedene Abenteuer auf der Insel Süderhoorn. Obwohl einige der Geschichten auch spannende Elemente haben, sind sie dennoch nicht beängstigend, sondern regen zum Nachfragen und Miterleben an.

Die Kinder können sich auch in die meisten Geschichten hineinversetzen, denn sie sind nicht zu weit hergeholt und können eigentlich jedem passieren. Dadurch sind sie nahe an den Kindern. Als Elternteil gefällt mir die angenehme Erzählweise. Auch wenn die einzelnen Kapitel als kleine Geschichten in sich abgeschlossen sind und sich auch gut zum Vorlesen in Abschnitten eignen. Persönlich mag ich lieber ein Abenteuer pro Buch, das ist aber letztendlich Geschmacksache.

Überzeugt hat mich die liebevolle Charaktergestaltung der Kinder, die ganz hinreißend sind. Wir vergeben fünf tolle Sterne

Bewertung vom 22.02.2025
Motte und die Metallfischer
Rooseboom, Sanne

Motte und die Metallfischer


ausgezeichnet

Die Sommerferien stehen an und durch einen Zufall verliert Motte ihr Herz ans Metallfischen. Natürlich muss sie sich selbst daran versuchen und fördert unerwartet ein U-Boot zu Tage nichtsahnend, dass damit einiges in Bewegung kommt. Motte hält die Zukunft und die Vergangenheit in den Händen und steuert dabei ihrem größten Abenteuer entgegen.

Meine Meinung:
Ich finde das Cover und die Haptik des Buches sehr ansprechend und absolut gelungen. Im Inneren finden sich immer wieder Illustrationen, die farblich Mottes Liebe zu rostigen Gegenständen aufgreifen und die Geschichte ebenfalls auflockern, sowie die Charaktere optisch in den Vordergrund rücken, so dass man sich diese besonders gut vorstellen kann.

Der Schreibstil der Autorin war einfach on Spot. Sie hat es geschafft, mich quasi von der ersten Seite an abzuholen und in die Geschichte eintauchen zu lassen. Dabei konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Dazu hat sicherlich auch die Darstellung von Motte mit ihrem Charakter, ihren Sorgen und ihrer Sicht der Dinge beigetragen. Sanne Rooseboom schafft es auf eine ganz subtile Art wichtige Themen rund um Familie, Freundschaft und was im Leben zählt in den Fokus zu rücken und dennoch einen Spannungsbogen bis zum Ende zu halten.

Die Geschichte ist einfach großartig und eine absolute Leseempfehlung die volle 5 Sterne verdient.

Bewertung vom 16.02.2025
Crime im Heim
Tannert, Ida

Crime im Heim


sehr gut

Um den Alltag im Altenheim etwas aufzumischen, versuchen sich die Bewohner an einer Inszenierung von Shakespeares Hamlet. Doch neben den körperlichen und psychischen Herausforderungen, das anspruchsvolle Stück auf die Bühne zu bringen, wird die Premiere auch noch unerwartet von einen Mord gefährdet.

Meine Meinung

Ich mag die minimalistische Gestaltung des Covers und es deckt dabei auch recht gut die handelnden Protagonisten ab. Im Inneren findet sich auch noch einmal die gleiche Abbildung der Altenheimbewohner mit den jeweiligen Namen. Hier hätte ich mir aber eine größere Schrift oder zumindest kräftigere Farbe gewünscht. Es war für mich schon schwierig die Namen zu entziffern.

Gefallen hat mir die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere und insbesondere die Gräfin. Sie war einfach immer für eine Überraschung gut und das hat mir besonders gefallen. Die Geschichte hat genau die richtige Länge und ist weder langatmig noch fehlt es an Erklärungen. Dabei bleibt auch noch Raum zwischen unterschiedlichen Perspektiven zu wechseln und dabei einzelne Charaktere besser kennenzulernen. Ich finde es geschickt, wie die Autorin die Theateraufführung mit dem Mord verknüpft und dabei immer wieder für humorvolle Situationen sorgt, die einen zum schmunzeln bringen. Stellenweise hätte es ruhig weniger Zitate aus Shakespeares Werken geben dürfen, denn leider haben die mich immer aus dem Lesefluss gebracht.

Das Buch fällt definitiv unter "Cozy Crime" und ich kann mir auch wirklich gut eine Fortsetzung mit den Bewohnern vorstellen. Ich vergebe 4 Sterne für die unterhaltsame, wenn auch etwas vorhersehbare, Geschichte.

Bewertung vom 30.01.2025
Magic Island - Ruf der Seelentiere. Eine magische Insel und sprechende Seelentiere: Fantasy-Buchreihe ab 11 Jahren (Magic Island, Bd. 1)
Suchanek, Andreas

Magic Island - Ruf der Seelentiere. Eine magische Insel und sprechende Seelentiere: Fantasy-Buchreihe ab 11 Jahren (Magic Island, Bd. 1)


ausgezeichnet

Julian hat ein großes Herz für Tiere und beschützt diese, wo er kann. Als er plötzlich von einem Artefakt erwählt und durch ein Portal auf einer geheimnisvollen Insel landet, nimmt nicht nur sein Leben, sondern auch das von drei weiteren jungen Helden einen ganz neuen Lauf.

Meine Meinung:
Das Cover wirkt anziehend und auch ein wenig beängstigend. Es kreiert genau die richtige Menge an Dynamik und rückt Julian in den Fokus. Das Spiel mit der Perspektive und die dadurch entstehende Illusionen des Huskies finde ich Klasse und hat einige Bewunderung beim Nachwuchs ausgelöst.

Die Geschichte beginnt mit Julian und man hat dadurch die meiste Zeit, ihn besser kennen zu lernen. Er ist definitiv ein sympathischer Charakter, der einem schnell ans Herz wächst. Die anderen Charaktere finde ich soweit sie vorkommen interessant und ich hoffe in den nächsten Teilen mehr von ihnen zu erfahren.  Die Idee mit den Seelentieren finde ich sehr spannend. Obwohl dieses aus einem selbst kommt, ist man dadurch nie wirklich allein und hat immer eine besondere Unterstützung bei sich.

Mir gefällt die Gestaltung der Insel und ihre magischen Feinheiten. Nach und nach nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf und die Helden stehen dabei vor wichtigen Entscheidungen. Gekonnt werden dabei ebenfalls die Anti-Helden ins Bild gesetzt und man lernt mehr über die Bösen

Aus Sicht von Erwachsenen scheint die Beziehung der vier Helden sehr schnell, wenn nicht sogar zu schnell zu wachsen, aber meine beiden jungen Leser hat das nicht gestört. Sie waren vertieft in die Handlung und völlig eingenommen von dem Spannungsbogen. Besonders das Ende hat einige Fragen und Diskussionen aufgeworfen und die Kids warten nun gespannt auf den Sommer.

Der fantastische Reihenauftakt verdient  tolle fünf Sterne, denn die Kinder waren definitiv überzeugt von der Geschichte und freuen sich auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 29.11.2024
Arkspire - Der neue Arkanist
Littler, Jamie

Arkspire - Der neue Arkanist


ausgezeichnet

Immer auf der Jagd nach dem nächsten Artefakt stolpert Juniper dieses Mal über eine ungewöhnliche Scherbe. Nichtsahnend, dass diese das Potenzial hat, nicht nur den Lauf ihres Lebens komplett auf den Kopf zu stellen, sondern die ihr bekannte Weltordnung aus den Fugen geraten zu lassen.

Meine Meinung:

Die Illustrationen sind süß und man bekommt ein tolles Gefühl für die Charaktere.

Die Geschichte baut die Handlung langsam auf und man hat gut Zeit, die unterschiedlichen Charaktere kennen und lieben zu lernen. Auch die unterschiedlichen Arkanisten und deren Verantwortlichkeit bekommen durch die Beschreibung am Anfang die notwendige Aufmerksamkeit, um besser ins Geschehen zu finden.

Juniper und ihre Schwester Elodie wirken auf uns sehr authentisch und man kann sich gut in sie hineinfühlen. Die Dynamik zwischen Juniper und ihrer Freundin Thea ist sehr unterhaltsam und es ist einfach schön zu sehen, wie die beiden Freundinnen durch dick und dünn gehen.

Zunder und sein Humor sind definitiv ein Highlight und die Autorin schafft es eine tolle magische Welt entstehen zu lassen, die uns von Beginn an in ihren Bann gezogen hat. Freundschaft, Abenteuer, Verrat von allem ist etwas dabei und die Spannung zieht im Verlauf des Buches immer stärker an.

Am Ende bleibt man zurück mit dem Wunsch den zweiten Teil bereits in den Händen halten zu können.

Von uns gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. So wird auch der zweite Teil definitiv auf unserer Wunschliste für 2025 landen.