Zurück nach Übertreibling / Vikki Victoria Bd.1

sehr gut

Wer ist einmal muss ich sagen, dass mir das Cover total gefällt. Der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht und von daher bin ich total happy, dass ich es lesen durfte die Autorin Gloria Gray schreibt in ihren ersten Krimi über Vikki Toni. Das Buch ist aus der Sicht von Vikku geschrieben. Toni bricht aus dem Gefängnis aus, da der Überzeugung ist das Vikki mit dafür verantwortlich ist, das im Gefängnis gelandet ist. Toni soll angeblich seine Frau ermordet haben. Doch dieses nicht die einzige Story, um dies in diesem Roman geht. Doch mehr möchte ich nicht dazu verraten.
Der Schreibstil ist flüssig und auch sehr humorvoll. Doch so ganz entspricht er nicht meinem Geschmack, es scheint eine witzige Parodie auf Krimis zu sein, absolut umgangssprachlich geschrieben und von daher auch leicht verständlich. Doch trotzdem konnte ich nicht so ganz mit dem Schreibstil warm werden. Dann kann sich die Charaktere sehr gut vorstellen, anhand der Beschreibung der Autoren. Dies ist ein spannendes Buch, doch man muss es mit einem Augenzwinkern lesen und auch den bayrischen Dialekt mögen. Insgesamt bereue ich es nicht, den Krimi gelesen zu haben, jedoch war es nicht so ganz nach meinem Geschmack.

Unser wirkliches Leben

sehr gut

Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gut gefallen hat. Die Thematik hatte mich auch interessiert, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Das Buch beschreibt das Leben der jungen Musikstudenten Anna, die sich neben ihrem Studium an der Oper nebenbei mit nächtlichen Jobs in Jazz Bars ihr Leben finanziert. Sie trifft auf den älteren max und begibt sich in eine Affäre. Diese Beziehung entwickelt sich für Anna zu einer Abhängigkeit. Mehr möchte ich zum Inhalt aber nicht verraten. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er ist leicht verständlich und auch die Protagonisten sind sehr bildlich dargestellt. Anfangs hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber umso weiter ich gelesen habe umso weniger entsprach es meinem Geschmack. Ich habe auch etwas gebraucht um ins Buch herein zu finden. Ich empfehle dieses Buch trotz meiner Skepsis gerne weiter, es ist allerdings kein Buch was man mal so schnell zwischendurch lesen und beiseite legen kann. Man denkt drüber nach und es ist vielleicht auch nicht so ideal für Leute geeignet, die gerade eine schwere Zeit durchmachen.

The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1

ausgezeichnet

The maid von Nita Prose ist ein Buch, welches mir sehr gut gefallen hat. Zuerst einmal hat mich das Cover total angesprochen und auch die Kurzzusammenfassung neugierig gemacht, dieses Buch zu lesen. Es handelt von dem Zimmermädchen Molly, die während der Arbeit eine Leiche in einem Zimmer findet. Nachdem sie als Zeugin verhört wird, gerät die unter Tatverdacht. Um ihre Unschuld zu beweisen versucht Molly der Tat auf den Grund zu gehen. Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut, es ist leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere werden außerdem sehr bildlich vorgestellt, und vor allem die Hauptprotagonisten wird sehr gut vorstellbar erzähl. Das Buch ist aus der Sicht von Molly geschrieben, was mir sehr gut gefällt. Insgesamt muss ich sagen dass dies ein spannendes, aber auch lustiges Buch ist. Ein humorvoller Krimi, der an einigen Stellen überrascht, tolle Charaktere beinhaltet und eine Geschichte, die man nicht sofort durchschaut. Sondern viel ich mache sehr gerne weiter.

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

sehr gut

erst einmal hat mich das Cover sehr angesprochen, es ist bunt, etwas chaotisch und das entspricht auch dem Buch. Die Geschichte geht um Cressida, den München lebt. Sie hat zwei anstrengende Schwestern noch dazu drei Tanten, eine manipulative Mutter und auf einmal zwei Väter. Seit zwei Jahren macht sie eine Psychotherapie bei Herrn Lindholm und auf den hat sie zudem auch noch ein Auge geworfen. Ihre Mutter stirbt, sie erbt einen Hund und ein leerstehendes Bistro, was alles dazu führt dass ihr Leben noch chaotischer verläuft, als bisher. Die Protagonistin finde ich sehr amüsant, wenn auch teilweise vielleicht etwas zu chaotisch und auch die ganzen Charaktere, die auch im Buch vorkommen sind nicht von so ruhigem Gemüt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut, wenn es auch teilweise etwas verwirrend ist, aber das passt halt zu diesem Buch. Insgesamt würde ich das Buch weiterempfehlen, es ist leichte Kost, und man kann es gut lesen. Auch wenn es nicht tiefsinnig, sondern eher leichte Lektüre ist, bringt sie einem ein Lächeln ins Gesicht und man sich gut unterhalten.

Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5

ausgezeichnet

Das Buch der Autorin Julie Heiland erzählt in Romanform vom Leben der Diana Spencer. Die Erzählung startet im Jahr 1977 und erzählt zuerst chronologisch und später ein wenig durcheinander, vom Leben der Prinzessin of Wales an Charles Seite. Der Roman ist aus der Sicht von Diana geschrieben und von daher erfährt man viel über die Gefühle und Erwartungen, aber auch über die Enttäuschungen. Zuerst Hefter ihr Märchenprinz schalt eine Liebesheirat doch die Illusionen die sich Lady Di zuerst macht, werden ihr schnell geraubt. Sie merkt dass sie in einem goldenen Käfig sitzt und ihre Liebe nur einseitig ist. Sie möchte mit den Konventionen der Royals brechen, doch das stellt sich schwieriger heraus als gedacht. Das Buch endet im Jahr 1996.

Oftmals kann man sich an den Jahreszahlen zu Beginn der einzelnen Kapitel orientieren. Die Autorin erwähnt im Nachwort dass die Geschichte keine Abfolge historischer Gegebenheiten ist. Einzelne Details sind frei erfunden, beruhen auf Recherchen und auch teilweise wahren Begebenheiten.
Mein Fazit: Zuerst einmal gefällt mir das Cover sehr gut. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch sehr gut, man kommt gut in die Geschichte rein und kann sie aufmerksam, und detailliert verfolgen.
Dieser Roman hatte für mich keine Längen und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Die Charaktere sind gut beschrieben, und man kann sie sich gut vorstellen.

Abschließend möchte ich sagen
dass ich dem Buch 5 von 5 Sternen gebe, da es mir wirklich sehr gut gefallen hat. Natürlich muss man sich ein wenig für die Geschichte von Diana interessieren, aber täte man dies nicht würde man das Buch wohl gar nicht auswählen.

Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben

sehr gut

In dem Buch "Die Begegnung" von Jochen Schweizer aus dem Knaur Verlag geht es um die Begegnung der 2 Protagonisten Sverir und Hakon. Sie treffen sich zufällig in einer einsamen Hütte in Norwegen. Der eine ist jung, und sucht noch nach dem Sinn des Lebens der andere älter und erfüllt von den Erfahrungen seiner Vergangenheit . Während der einen Nacht erzählen die beiden sich ihre Geschichten, und vielleicht lernen sie ja auch etwas voneinander.

Doch zuviel möchte ich von der Handlung auch nicht verraten. Zuerst einmal hat mir das Cover total gut gefallen. Ist wunderschön gestaltet, natürlich total passend zur Geschichte dieses Buch ist.
Jochen Schweizer kannte ich bisher nur durch sein Unternehmen und seine sportlichen Tätigkeiten. Von daher war ich sehr gespannt auf sein Buch.
Für mich liest es sich sehr gut , der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Von daher habe ich es sehr schnell zu Ende gelesen, es ist auch ein nicht zu dickes Buch sondern hat ca 240 Seiten.
Dadurch dass die beiden sich von ihrem Leben und die Wendepunkte darin erzählen, fängt man vielleicht auch selber an über das eigene Leben nachzudenken. Ich glaube auch dass dies eine Absicht des Autors ist.
Die Geschichte ist wirklich interessant. Vor allem, weil ein junger Mann, der gerade erst ins Erwachsenenleben startet und ein Mann, eher am Ende seines Lebens, erstaunliche Parallelen haben und auch gemeinsame Leidenschaften.
Ich empfehle dieses Buch gerne weiter. Es regt zum Nachdenken. Natürlich ist es kein Buch das man mal eben so überfliegen kann, man muss sich damit etwas intensiver beschäftigen. Doch dies hindert mich nicht am Lesevergnügen und von daher eine klare Empfehlung.

Revolution der Träume / Wege der Zeit Bd.2

ausgezeichnet

Erst einmal möchte ich etwas zum Inhalt sagen:

Die Geschichte beginnt Ende 1918 in Berlin.Carl,Artur & Isi sind drei Freunde, die versuchen ihren Weg zu gehen und das Glück zu finden. Karl arbeitet als Kameramann für die Ufa, Artur ist zur Unterweltgröße aufgestiegen und Isi mischt mit dem Spartakusbund bei Aufständen mit.

Die Wege der drei Freunde gehen sehr unterschiedliche Wege, trotzdem stehen sie fest zusammen und sind nicht zu trennen.



"Revolution der Träume" ist der zweite Teil der "Wege der Zeit"-Reihe von Andreas Izquierdo. Leider habe ich das erste Buch "Schatten der Welt" noch nicht gelesen. Dies werde ich aber definitiv nachholen, da mir "Revolution der Träume" wirklich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil von Andreas Izquierdo ist sehr flüssig und von daher für mich sehr gut zu lesen. Außerdem ist es sehr fesselnd geschrieben, mit einem wirklich sehr wortgewaltigen Erzählstil, der aber sehr verständlich lesbar ist.

Der Roman ist sehr realitätsnah, dies liegt an der spannenden und interessanten Sprache des Autors. Man findet neben viel Spannung, auch etwas Humor. Im Roman passieren immer wieder Wendungen, mit denen man nicht unbedingt rechnet und von daher wird das Buch nicht langweilig.

Überwiegend ist das Buch aus der Sicht von Carl geschrieben, doch man erfährt auch sehr viel über die anderen beiden Protagonisten und die Beziehung der drei zueinander.

Alles in allem muss ich sagen dass mich der Roman sehr begeistert hat. Andreas Izquierdo schreibt wortgewaltig, mit vielen Details und schildert die Protagonisten so, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter, vor allem wenn man gerne Bücher aus dieser spannenden Zeit mag die zudem auch noch in Berlin passieren. Von daher vergebe ich ich 5 von 5 Sternen diesen gelungenen Roman.

Im Bann der Bilder / Der Traumpalast Bd.1

sehr gut

Inhalt:
Das Buch spielt im Berlin der 20er Jahre. Konstantin Reichenbach, genannt Tino ist der Sohn einer wohlhabenden Bankiersfamilie, sieht aber er seine Berufung als Lebemann. Er verliebt sich in Rahel Rosenberg. Sie ist eine unkonventionelle junge Frau, deren Lebensziel es ist Wege zu gehen die Frauen bisher verschlossen waren, am liebsten als Journalisten. Tino's Mutter gefällt es gar nicht, eine Jüdin als Schwiegertochter zu bekommen. Die versnobte Konstanze trauert den alten Zeiten nach, sie hätte gern das Kaiserreich zurück. Tinos Vater ist seiner Frau hörig. Von daher kommt es zum Bruch zwischen Tino und seiner Familie.
Tino engagiert sich daraufhin in der gerade aufkommenden Filmindustrie. Das Kino steckt noch in den Kinderschuhen, doch langsam kristallisiert sich heraus, dass man es auch zur Beeinflussung der Massen nutzen kann, sowie zu Werbezwecken. So entstehen viele Konflikte zwischen den Protagonisten des Buches.
Zuviel möchte ich auch nicht über die Handlung verraten.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, und von daher empfehle ich es auch gerne weiter.
Es ist ein ziemlich dicker Wälzer von über 800 Seiten und von daher kann man sich schon denken, dass es nicht so einfach zu lesen ist.
Man benötigt ein wenig Wissen über die Zeit, bekommt aber auch vieles erklärt. Leider ist dies stellenweise etwas langatmig. Doch das Buch entschädigt mit einem grandiosen Ende. Der Roman ist sehr detailliert geschrieben in Hinsicht auf die Protagonisten, die ausführlich beleuchtet und beschrieben werden, von daher kann man sich gut in diese herein versetzen. Nicht alle Protagonisten sind mir sympathisch, aber trotzdem ist es interessant wie sich deren Leben miteinander verweben und wie zu der damaligen Zeit vielleicht auch Konventionen gebrochen werden. Zu dieser Zeit war vieles im Umbruch und auch das spiegelt sich in den Leben der Leben wieder. Ich lese gerne Romane über Frauen, die sich nicht an die Konventionen halten, deshalb war mir Rahel sehr vertraut.
Man bekommt viele historische Einblicke in das Berlin der 20er Jahren, das damalige Zeitgeschehen, das Verhalten der Gesellschaft und das allgemeine Leben.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Bücher aus dieser Zeit liest, sich vielleicht mit der deutschen Geschichte etwas genauer befassen möchte, denn dazu bekommt man dank des Autors sehr gute Einblicke.

Von daher gebe ich 4 von 5 Sternen, da es mir teilweise etwas zu detailliert und langatmig war, was aber nicht wirklich das Lesevergnügen mindert.

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm / Friedrichstraßensaga Bd.1

sehr gut

Ich habe nun das Buch "Novembersturm" von Ulrike Schweikert beendet und möchte gerne davon berichten.
Zuerst ist das Cover total schön und das Buch auch hochwertig gestaltet.

Die Story spielt in Berlin und beginnt nach dem Ersten Weltkrieg und geht bis in die 30er Jahre. Die Hauptakteure sind vier Freunde, die sich als Kinder schon kennenlernen und deren Beziehung auf verschiedene Arten weiterentwickeln.
Dabei spielt der 1. Weltkrieg eine große Rolle, denn danach ändert vieles für die vier Freunde. Auch ihre Beziehungen zu- und miteinander.
Viel möchte ich zum Inhalt nicht verraten, nur soviel: es ist spannend, wie alles weitergeht.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist fließend doch an einigen Stellen schweift es zu sehr aus.
Man sollte sich ein wenig mit der deutschen Geschichte zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg auskennen. Falls nicht, es ist auch nicht schlimm,dort erfährt man einiges darüber.
Mir hat mir das Buch ganz gut gefallen, doch leider passierte mir zum Ende hin zu viel in zu kurzer Zeit und ich hätte gerne ein etwas ausführlicheres Ende gehabt.

Mein Fazit:
Ich empfehle das Buch trotzdem sehr gerne weiter, weil es sehr interessant ist, an manchen Stellen zum Nachdenken anregt, da es viel aus der Zeit widerspiegelt. Auch kann man dort viel über die verschiedenen Arten zu leben damals erfahren, die ärmlicheren, die Besser gestellten, die Nachwehen des Krieges, die Krisen, und auch die Anfänge des Nationalsozialismus.
Auf jeden Fall ist dies ein sehr schönes Buch, was nun einen festen Platz in meinem Bücherregal hat.