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Bewertungen
Insgesamt 19 BewertungenBewertung vom 18.04.2024 | ||
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Zu den 4 Bänden: |
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Bewertung vom 05.04.2024 | ||
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Ein Leben in Brennpunkten unserer Zeit Wie im Telegrammstil läuft das hochaktive Leben eines der wirtschaftspolitischen Denker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ab, von seiner natürlich symphatisierenden, aber distanziert berichtenden, kenntnisreichen Wittwe beschrieben. Insbesondere die personelle Tragödie der Weimarer Republik wird handgreiflich, deren wichtige Führer wie Ebert, Rathenau, Stresemann, Preuß, Erzberger ermordet wurden oder früh starben, und die die, die der Allgemeinheit plausible Lösungen für die insbesondere wirtschaftspolitisch so schwierigen Fragen hätten darstellen können, wie Schacht und den besonders mitfühlend und doch hart gezeichneten Popitz, alsbald an den Nationalsozialisten verlor. |
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Bewertung vom 05.04.2024 | ||
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Deutschösterreich als sozial- und wirtschafts-problem Stolper war einer der Handelnden in der Weimarer Republik, aus Wien eingewandert, die das Unheil vorhergesehen und zu verhindern versucht haben. Schon daher verdient dieses Werk Interesse. |
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Bewertung vom 03.12.2023 | ||
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Es handelt sich um ein beeindruckendes Dokument der Musik(-theater)-geschichte. |
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Bewertung vom 14.09.2023 | ||
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Im Alten Reich: Lebensbilder Deutscher Städte Diese Rezension gilt dem als drei Bände herausgegeben Werk, man sollte, wenn man eine konkrete Stadt wünscht, die Ausgaben prüfen. |
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Bewertung vom 13.09.2023 | ||
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Der Autor hat viel zu erzählen, vor allem wirken seine Erfahrungen im 1. Weltkrieg und der Emigration. Das muss so stark gerade auch auf Generationsgenossen gewirkt haben, dass die Memoiren in beinahe jedem Bürgerhaushalt standen, die über Jahrzehnte ans Schweigen gewohnte Münder öffnete und von „dem“ Zuckmayer gesprochen wurde. |
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Bewertung vom 13.09.2023 | ||
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Die Erwähnung der Musik von J. S. Bach und der Bilder sind wohl (vielleicht) als Offenheit für Fortschrittliches gemeint, werden aber leicht als altväterlich verstanden und heute wohl nur noch so wahrgenommen: Der einst aufständische Zuckmayer, der schon um sich durchzusetzen einigermaßen angestrengt nach allerlei Kompromissen mit dem Publikum suchte, wie besessen und vielleicht auch nicht immer sehr wählerisch nach Themen suchte, war nun ganz beim Populären angekommen, was etwa durch den Erfolg seiner Memoiren bestätigt wurde, die vielleicht – immerhin! – dazu beigetragen haben, dass über die jüngeren Kriegserfahrungen geredet werden konnte. |
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Bewertung vom 09.09.2023 | ||
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Lexikon der Geschichte Rußlands Der Band enthält generell verlässliche und leicht zugängliche Informationen zu Einzelheiten, war mir umso mehr hilfreich erscheint, als Bewertungen bezüglich der sowjetischen Geschichte häufig von Voraussetzungen abhängen, die man lieber offengelegt hätte. Wenn Andropov beispielsweise als Kritiker von Breschnew bezeichnet wird kann man sich, vorstellen, dass inzwischen verfügbare Memoirenliteratur, die ein differenzierteres Bild zeichnet, bei Drucklegung so nicht verfügbar war. |
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Bewertung vom 09.09.2023 | ||
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Unter den vielen Schriften Zenders mag meine Besprechung den falschen Band treffen, mir ist, als hieße die Essaysammlung, die ich meine und die mir abhandengekommen ist, „Die Sinne denken“, bessere Sucher mögen auch diese auf diesem Site finden. |
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Bewertung vom 09.09.2023 | ||
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Wie vielleicht typisch für einen Künstler seine Bedeutung sind Fischer Dieskaus Biographien typischerweise so unbefriedigend wie dieses Buch. Über einen sein Privatleben so Abschottenden und so rastlos Tätigen kann kaum ohne seine Zustimmung portraitiert werden, und diese scheint hier besonders an die Wiedergabe eines Selbstbildes gebunden gewesen zu sein, das ohne Zweifel vieles Richtige, aber auch manches Problematische enthält, jedenfalls aber bei weitem die Bedeutung des Künstlers nicht zu erfassen fähig ist. So kommt etwa die Rolle als Falstaff, die Fischer-Dieskau zu so wichtig war, dass er sie außer in Berlin und München in Japan, London und Wien vorstellte, kommt eher als Arabeske, nach dem Motto vor, Komik habe der eher ernste Sänger auch gekonnt. Dabei hat er gerade in ihr eine ans Übermenschliche grenzende, jedenfalls ungewöhnliche Kombination von schauspielerischer und sängerischer Beherrschung des Details geboten, die Komik als das eben nur beinahe Richtige völlig jenseits des Üblich-Klamaukhaften verkörpert. Fischer-Dieskaus Darstellung des Gebrochen-Bürgerlichen durch seinen Mandryka (dass die Arabella in München, Berlin und London auf den Spielplan kam wird auch seiner Bereitschaft zum Auftritt zu verdanken sein), mit den schwierigen Intervallen des Barak ins Magische hinüberspielend (vom dem – außer Lear - einzigen Bühnenauftritt, in dem ich ihn, schon nahe am Ende seiner Bühnenkarriere, life sah, ist mir vor allem seine Natürlichkeit, die Fähigkeit in Erinnerung, ein Arbeiter zu sein) wird ebenso wenig gewürdigt wie die Amalgamation des Unheimlich-Dämonisch-Komisch-Schlüpfrigen durch seine Auftritte Giovanni, Figaro und Cosi. Sein Zögern beim Aufbrechen der Rollengrenzen (ich erinnere mich an eine Vorlesung in Paris, bei der seine Übernahme des Rheingold-Wotan als Zeichen eines neuen Wagner-Bilds gewertet wurde) kommt nur indirekt, im Zusammenhang mit seinem Zögern mit der Übernahme der Sachs-Rolle vor. Ganz fehlt die Faszination, die er mit seinen regelmäßigen Lieder-Tourneen ausüben konnte, große Säle etwa für die auch musikalischen Eigenarten der Schubert‘schen Zyklen oder die Aufweichung des Bürgerlichen bei Wolf-Mörike begeisternd. |
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