Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
IsabellEvans

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
12
Bewertung vom 22.06.2024
Dangerously Close
Rotaru, Lana

Dangerously Close


sehr gut

"Dangerously Close" ist mein erstes Buch von Lana Rotaru. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht von Liv und dann noch aus der Sicht von Westin, sodass man auch etwas über das Leben von ihm im Gefängnis erfährt. Die Geschichte wird spannend erzählt und hat viele überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht mit Liv herauszufinden, wer der Mörder von Sarah ist und wie sich alles zusammenfügt. Und auch die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz, wenn ich auch finde, dass sich beide doch schneller als von mir erwartet ineinander verliebt haben. Das ging mir persönlich ein bisschen zu schnell, da sie sich ja eigentlich kaum kennen und das ganze meiner Meinung nach eher auf körperliche Anziehung beruht. Und natürlich finden sich beide sympathisch. Es gibt allerdings eine Sache im Buch, die ich doch etwas unglaubwürdig fand. Auf die kann ich aber nicht näher eingehen, weil ich sonst etwas spoilern würde, das für eine Überraschung im Ablauf der Geschichte sorgen soll. Nichtsdestotrotz hat es meinen Lesespaß aber nicht beinflusst. Das Buch war bis zum Schluss spannend und unterhaltsam.

Bewertung vom 14.06.2024
Sunset Days / Broken Heart Summer Bd.1
Krüger, Tonia

Sunset Days / Broken Heart Summer Bd.1


sehr gut

"Sunset Days" ist der erste Band der Reihe "Broken Heart Summer" von Tonia Krüger und ist ein wundervoller Roman über das unerwartete Finden der großen Liebe und vor allem sich selbst. Über Freundschaft, Mutter-Tochter-Beziehungen und das Suchen nach einem nie kennengelernten Vater. Das Setting des Buches ist einfach traumhaft. Es spielt nämlich auf Hawaii und man fühlt sich mit dort vor Ort. Die Beschreibungen der Autorin sind so traumhaft und bildhaft, dass man sofort seine Koffer packen möchte. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Und zwar aus der Sicht der zwei besten Freundinnen Rea und Maya. Beide sind seit Kindertagen befreundet und wollen zusammen auf Hawaii Mayas Vater ausfindig machen, der dieser ein Leben lang vorenthalten wurde. Doch wie es nun mal in einem Liebesroman so ist, finden sie beide nicht nur ihn...

Ich persönlich konnte mich am meisten für Rea erwärmen. Ihre Kapitel habe ich am liebsten gelesen und fand die Dialoge und Szenen zwischen ihr und Cam einfach wundervoll geschrieben. Cam gehört für mich mit zu meinen liebsten männlichen Charakteren, in die man sich einfach mit verlieben muss. Was das ganze natürlich umso schöner macht beim Lesen. Doch es geht nicht nur um ihre unerwartete Liebe zu Cam, sondern auch um das eigene Finden. Dies betrifft auch ihre beste Freundin Maya, die sich ebenfalls mit sich selbst auseinander setzen muss und unerwartet auch nicht nur ihren Vater findet...Außerdem müssen sich beide mit ihren Beziehungen zu ihren Müttern auseinander setzen und deren Einfluss auf das eigene Leben und Wohlbefinden...

Aber mehr möchte ich nun nicht verraten, sonst nimmt das die ganze Freude am Buch und am lesen. Ich finde es ist die perfekte Leküre für diese Jahreszeit und kann es nur weitereempfehlen. Eigentlich hätte ich gerne 4,5 Sterne gegeben, aber das ist hier leider nicht möglich.

Bewertung vom 21.03.2024
Die Nacht der Königinnen
Handel, Christian

Die Nacht der Königinnen


ausgezeichnet

Was für ein unglaublich tolles Buch. Am liebsten hätte ich die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen. Der Schreibstil von Christian Handel gefällt mir wahnsinnig gut. Ich bin von Anfang an in die Geschichte eingetaucht und konnte mir alles bildlich richtig gut vorstellen. Das Setting ist fabelhaft und die Charaktere richtig gut geschrieben. Ich liebe die Hauptprotagonistin Alix. Sie ist ein wundervoller Mensch, hat das Herz am richtigen Fleck und wenn es drauf ankommt ist sie richtig tough. Ich liebe solche Frauenfiguren und wenn sie dann auch noch mit Pfeil und Bogen umgehen können umso mehr. Aber auch die anderen Romanfiguren sind einfach toll. Sowohl die Guten als auch die Bösen. Ich mag sie alle. Das Buch beinhaltet viele Überraschungen und einen super Plot-Twist am Ende. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz und wartet mit vielen Überraschungen auf die Leser. Das Buch konnte mich vom Anfang bis zum Ende fesseln. Für mich gehört es schon jetzt zu den Lesehighlights des Jahres. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.03.2024
Gesichtersammler
Holm, Ana

Gesichtersammler


ausgezeichnet

Das Buch ist von Beginn an total spannend geschrieben. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil von Ana Holm ist genau mein Ding und auch die Story hat mich gleich gepackt. Das Buch endet mit einem Plot-Twist, den ich so nicht erwartet habe und einem offenen Ende, welches von mir aus so bleiben könnte. Ich hab gelesen, dass es ein weiteres Buch geben wird. Ob es eine Fortsetzung wird oder einer ganz neuer Fall weiß ich nicht. Aber ich bin auf jeden Fall mit an Bord. Die beiden Ermittler Gorski und Hillmann finde ich sehr gut geschrieben. Beide haben auch jeweils ein interessantes Hobby, welche im nächsten Band gerne noch näher beleuchtet werden dürfen. Verraten möchte ich aber nichts. Auch nicht zur Story, sonst nimmt man sich ja den ganzen Spaß am lesen. Auch die Nebencharaktere haben potential und werden hoffentlich im nächsten Band wieder auftauchen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und freue mich jetzt schon auf das nächste Band!

Bewertung vom 03.03.2024
Leuchtfeuer
Shapiro, Dani

Leuchtfeuer


ausgezeichnet

Der Roman "Leuchtfeuer" von Dani Shapiro hat mich wirklich sehr berührt. Ich dachte zwar, dass es um die beiden Familien geht, deren Kinder in der Nacht des Unfalls alle mit im Auto waren, aber dem ist nicht so und das hat der Geschichte meiner Meinung nach nicht geschadet. Auf berührende Weise werden in dem Buch zwei Familienschicksale miteinder verwoben. Die Geschichte der beiden Familien erstreckt sich über mehrere Jahre, die immer wieder im Wechsel beleuchtet werden, aber so, dass man genau weiß, in welchem Jahr man sich befindet. Außerdem wird sie aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Man erfährt genau, wie es den einzelnen Personen geht. Was sie erleben, was sie fühlen und denken im Laufe der Jahre. So bekommt man eine ganz andere Sicht auf Geschehnisse und die beteiligten Figuren. Dani Shapiro hat in dieses Buch sehr viele wunderbare Wahrheiten, Gedanken und Weisheiten über das Leben eingeflochten, die mich sehr bewegt und vor allem zum Nachdenken gebracht haben. Und es zeigt sehr deutlich, was es mit Menschen macht, die wegen eines schlimmen Unglücks, und der damit verbundenen Schuldgefühle, innerlich zerfressen werden und nicht in der Lage sind über das Geschehene miteinder zu sprechen. Alle Einzelschicksale und Geschehnisse gingen mir wirklich sehr zu Herzen. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen.

Bewertung vom 17.02.2024
Das Mörderarchiv Bd.1
Perrin, Kristen

Das Mörderarchiv Bd.1


ausgezeichnet

Es hat mir wirklich unheimlich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich liebe diese Art von Krimis und fühle mich dabei immer herrlich entspannt und zugleich auch hibbelig, weil ich wissen möchte, wer es war und warum. Am liebsten hätte ich es in einem Ruck gelesen.
Der Schreibstil der Autorin hat es mir schon bei der Leseprobe richtig angetan und die Charaktere sind alle richtig gut geschrieben, so dass man bei jedem einzelnen wissen möchte, was sein Part in der Geschichte ist. Annie habe ich gleich ins Herz geschlossen und obwohl man sie nur durch ihr Tagebuch kennenlernt insbesondere auch Frances. Ich finde die Geschichte sehr gut ausgedacht und spannend bis zum Schluss. Gerade der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit durch Frances Tagebuch macht diesen Krimi für mich so besonders.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich hoffe es wird noch weitere Kriminalromane der Autorin geben.

Bewertung vom 20.01.2024
New York Mess
McGary, Megan

New York Mess


ausgezeichnet

„New York Mess“ ist das erste Band einer Buchreihe von Megan McGary. Es ist mein zweites Buch der Autorin und ich mag ihren Schreibstil unheimlich gerne. Das Buch liest sich sehr flüssig und klar. Die Geschichte wird abwechselnd mal aus der Sicht von Cameron und mal aus der Sicht von Jersey erzählt. Und sogar ein Nebencharakter erhält ein eigenes Kapitel, welches für mich mit zu den Highlights des Buches zählt. Dieser wird zusammen mit einem anderen Nebencharakter in der Reihe auch noch ein eigenes Band bekommen, auf das ich mich schon sehr freue, da ich beide schon in mein Herz geschlossen habe. Megan McGarys Markenzeichen ist, dass sie die Leser immer erfahren lässt, was die Protagonisten denken und man so noch sehr viel mehr mit den Charakteren mitfühlt bzw. sie besser verstehen lernt. Im Fall von diesem Buch bringt es einen aber zumindest hinsichtlich der Geheimnisse und der Vergangenheit der beiden erstmal nicht wirklich weiter. Man hat zwar Vermutungen, aber dann verwirft man sie wieder. Ich habe beschlossen mich nun einfach überraschen zu lassen. Oder dann in Band 2 weiterzurätseln...So mag ich es ehrlich gesagt auch am liebsten. Wenn man nicht zu schnell weiß, was wirklich hinter dem Verhalten der Protagonisten steckt. In dem Buch bekommt man immer nur Häppchenweise Informationen bzw. man muss sehr genau aufpassen und auch mal zwischen den Zeilen lesen. Aber da es sich um eine Reihe handelt, wird in Band 1 sehr vieles bis zum Ende nicht aufgelöst. Aber eine Auflösung gibt es am Schluss dann doch, mit der ich nicht gerechnet habe. Dieses Band dient auch eigentlich nur zur Einführung der Charaktere und der verschiedenen Welten in denen beide leben. Wer also mehrere Bände bis zum Happy End abwarten kann und geduldig bis zur Auflösung deren Vergangenheit, ist hier genau richtig. Ich bin mir sicher, das Warten wird sich lohnen.

Die Geschichte ist wieder großartig geschrieben und auch in New York Mess wird wieder vieles nicht so sein, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn das Leben ist nicht einfach nur schwarz oder weiß. Vor allem nicht, wenn man um die 40 ist, noch dazu ein Leben als Rockstar auf dem Buckel hat oder als Polizistin in New York unterwegs ist. Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände und habe mir auch bereits weitere Bücher der Autorin gekauft, während ich dieses Buch gelesen habe. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Und nun warte ich sehnsüchtig auf Band 2...

Bewertung vom 23.12.2023
Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1
Åslund, Sandra

Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1


ausgezeichnet

Gelungener Reihenauftakt mit sympathischer Ermittlerin

Der Schweden-Krimi "Im Herzen so kalt" ist der Autorin Sandra Aslund wirklich sehr gut gelungen. Das Buch liest sich total flüssig und am liebsten würde man es gleich in einem Rutsch lesen. Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer Reihe rund um die Ermittlerin Maya Topelius, die total sympathisch ist und die ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Aber nicht nur sie, auch ihr Kollege Pär ist mir richtig ans Herz gewachsen. Und dann natürlich die kleine Frida. Aber auch die anderen Charaktere sind toll geschrieben. Außerdem wünschte ich mir, ich hätte auch so tolle Freundinnen wie Maya mit denen ich schon seit meiner Jugend so eng befreundet wäre. Sie sind alle so unterschiedlich und trotzdem passt es einfach und sie gehen zusammen durch dick und dünn.

Auch wenn ich mir einiges schon beim Mitermitteln gedacht habe, ist das Buch dennoch total spannend und tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Das Ende zum Beispiel habe ich so nicht kommen sehen und war auch etwas traurig und vor allem auch bitter. Ich finde es wurde insgesamt alles sehr gut aufgelöst. Außerdem greift das Buch wichtige und ernste Themen auf, wie sexuelle Übergriffe und den Umgang damit bzw. die Verarbeitung dessen. Des Weiteren widmet sich die Autorin dem Thema Kahlschlag in Schweden, was ich ebenfalls sehr interessant fand, da mir persönlich diese Problematik nicht in Bezug auf Schweden bekannt war und einen nur den Kopf schütteln lässt. Am Ende des Buches gibt es dazu auch noch ein paar Informationen.

Was ich ebenfalls super finde, ist das Glossar am Ende des Buches, wo man schwedische Begriffe, die in der Geschichte auftauchen, einfach und schnell nachschlagen kann. Außerdem findet man dort ein leckeres schwedisches Rezept zum selber probieren.

Also ich werde die Reihe auf jeden Fall lesen und freue mich schon auf Band 2. Im Buch wird nämlich auch immer wieder das Verschwinden von Ingrid erwähnt, als die Clique rund um Maya noch jung war. Da bin ich auch schon sehr gespannt, was da noch zu Tage kommt. Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 20.10.2023
Die Essenz der Königin
Schaumlöffel, Anette

Die Essenz der Königin


gut

Umwelt- und Tierschutzappell verpackt in einem Jugendbuch-Fantasyroman

"Die Essenz der Königin" ist der erste Jugendbuch-Fantasyroman der Autorin Anette Schaumlöffel. Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch, durch das wunderschöne Cover und dem Titel. Und als ich mir durchgelesen habe, um was es geht, dachte ich, dass es etwas für mich sein könnte. Nach Beendigung des Buches, muss ich aber leider sagen, dass es mich nicht so mitgerissen hat. Mir fehlte in dem Buch die Spannung und zumindest für mein Empfinden ist in der Geschichte ein bisschen zu wenig passiert. Die Charaktere sind zwar sympatisch, aber eine echte Bindung konnte ich nicht zu ihnen aufbauen. Was ich aber sehr schön finde ist die Idee hinter der Geschiche. Die Autorin versucht hier nämlich aufzuzeigen, was die Menschen ihrer Umwelt und vor allem den Tieren eigentlich antun. Dies regt die Leser auf jeden Fall zum Nachdenken an. Auch das Ende des Buches ist gut gelungen und lässt Raum für eine Fortsetzung. In der Geschichte steckt sehr viel Potential. Ich habe mir auch Gedanken gemacht, wem ich es vom Alter her eigentlich empfehlen würde und da würde ich es auf jeden Fall einem jüngeren Publikum empfehlen. Also von 10-12 Jahren. Für ältere Jugendliche fehlt es meiner Ansicht nach an Tiefe. Für mich ist es eher ein Kinderbuch.

Bewertung vom 20.10.2023
Nightbitch
Yoder, Rachel

Nightbitch


gut

Der Roman "Nightbitch" wurde von Rachel Yoder geschrieben und ist ihr erstes Buch. Am Anfang hat mir das Buch sehr gut gefallen. Aber meine Erwartungen aufgrund der Leseprobe sind leider am Ende nicht erfüllt worden. Das mit zum Hund werden der Mutter ist echt mal was anderes. Aber im Verlauf der Geschichte wird das Ganze immer abstruser. Mir ist sie als Hund einfach zu brutal und ehrlich gesagt empfinde ich es auch als abstoßend und total übertrieben, was sie da macht. Was natürlich auch die Intention der Autorin ist. Aber dass der Sohn sich so freut und so toll mitmacht, kann ich aus seiner Sicht sehr gut nachvollziehen. Für ihn ist das ein Riesenspaß mit Mami zusammen. Ich allerdings finde es sehr bedenklich, was sie ihn alles machen lässt. Also eins steht fest, sowas habe ich persönlich so noch nie gelesen. Gefallen haben mir aber die Szenen mit dem Vater, da es für viele zwar überspitzt klingen wird, aber diese Väter gibt es leider wirklich. Das Dasein als Mutter wird von vielen Männern einfach total unterschätzt und in gewisser Weise auch herabgewürdigt. Aber die Entwicklung zwischen den beiden zum Ende hin finde ich sehr unglaubwürdig. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung. Aber mehr kann ich an dieser Stelle nicht verraten. Also gelesen hat es sich zwar sehr flüssig, aber trotzdem ist das Buch nicht so wirklich meins. Das Ende des Buches passt zwar zu dem Ablauf der Geschichte. Allerdings finde ich es persönlich total fürchterlich. Nightbitch ist einfach Geschmackssache. Also ich kann den Hype um das Buch und die Autorin nicht verstehen, aber es sollte sich jeder selbst ein Bild davon machen. Eine direkte Leseempfehlung gibt es von mir nicht, aber gerade bei solchen gehypten Büchern finde ich es gut, wenn man aufgrund seiner eigenen Leseerfahrung mitreden kann.

12