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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
PhiPhi
Wohnort: 
Emden

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 12.11.2021
Der Traum vom schönen Leben / Dallmayr Saga Bd.1
Graf, Lisa

Der Traum vom schönen Leben / Dallmayr Saga Bd.1


ausgezeichnet

Eine opulente Geschichte. Überrascht hat mich, dass nur ein so kurzer Zeitraum
von 4 Jahren beschrieben wurde. Ich hatte mit längerer Zeit gerechnet. Sehr gut
beschrieben ist das München der Jahrhundertwende und wie das bereits existierende
Handelshaus es geschafft hat, internationalen Flair und ein wenig Lebensmittel-Exotik nach München
zu bringen und trotzdem der Tradition treu zu bleiben. Die Handelswege waren ja kaum aufgebaut.
Wie gut das gelungen ist kann man heute noch bei Dallmayr erleben.

Man erfährt viel über das Leben im damaligen München, den Antrieb und die
Motivation von Anton und Therese und deren Kinder. Sicher war der Aufbau nicht
leicht, und nicht alle Mitglieder der Familie wollten diesen Weg mitgehen.
Besonders, als Anton stirbt und der Schwager einsteigen will.
Das Therese es schafft, das Traditionshaus zum Hoflieferanten aufsteigen zu
lassen hat natürlich auch viel zum heutigen Erfolg des Hauses Dallmayr beigetragen

Absolut lesenswert, sehr interessant aufgebaut und man will wissen, wie es
weitergeht und ist gespannt auf die Fortsetzungen.

Bewertung vom 08.11.2021
Töchter der Hoffnung / Bodensee Saga Bd.1
Nikolai, Maria

Töchter der Hoffnung / Bodensee Saga Bd.1


ausgezeichnet

Ein sehr komplexer Roman, aber mit leichter Hand geschrieben und gut lesbar.
Hat mich wirklich gefesselt.
Ein Roman, der mit glücklicher und sorgenfreier Kindheit dreier Schwestern am
Bodensee beginnt. Sie wachsen behütet auf einem Landgut zwischen Obstwiesen und großen Gärten auf. Die Eltern sind adelige Gutherren und führen einen Gasthof.
Dann kommt der 1. Weltkrieg und alles gerät aus den Fugen. Auch finanziell. Der
Gasthof gerät in Schieflage und soll verkauft werden. Doch eine der drei Schwestern,
Helena, möchte das alte Gut unbedingt behalten. So richtet sie gemeinsam mit ihrem
aus dem Krieg gekommenen Vater ein Lazarett ein. Maxim, ein russischer Adeliger,
der vor der russischen Revolution floh, möchte helfen und kommt dadurch in das
Leben von Helena und ihr auch schnell näher. Gemeinsam verbindet sie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit.
Die Geschichte spielt größtenteils in Meersburg am Bodensee, mit kurzem Abstechern nach Moskau und Paris. Es gibt wenig historisches rund um den 1. Weltkrieg, dafür aber fantastische Landschaftsbeschreibungen von Meersburg und Umgebung und auch die Menschen, die in dem Roman und im Leben von Helena eine Rolle spielen sind gut beschrieben. Die Köchin z.B. ist sehr sympathisch gezeichnet und einige ihrer verwendeten Rezepte kann man nachlesen.

Fazit: Gut geschrieben und sehr lesenswert Ich freue mich auf die nächsten Geschichten.

Bewertung vom 04.05.2021
Jenseits des Abgrunds
Miralles, Francesc;Doñate, Ángeles

Jenseits des Abgrunds


ausgezeichnet

Das Buch soll teilweise einer wahren Geschichte nacherzählt sein. Die Idee, einem Einsiedler bei einer Tasse Tee die Geschichte seines Lebens zu erzählen ist schon einen Roman wert.
Der Zuhörer, Kosei-San, bot den Menschen durch seine Fragen Lebenswillen und ein Gefühl der Hoffnung. Es gibt eine tragische Geschichte des Hauptprotagonisten, Toni, die sich durch das ganze Buch zieht und viele Nebengeschichten. Spannend zu lesen, man kommt nicht umhin sich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens zu befassen; dasmacht dieses Buch deutlich. Die Charaktere sind nicht allesamt nett sondern teilweise sehr sperrig gezeichnet. Führend dabei ist die Geschichte von Toni.
Spannend fand ich die Geschichte von Kosei-San selbst, der in dieser einsamen Hütte lebt und es versteht, die Menschen dahin zu führen, sich ihm gegenüber zu öffnen. Nach und nach erfährt man auch einiges über ihn und sein Leben.
Ich denke, dass die Geschichte vielen, deren Leben derzeit nicht so gut verläuft, Mut macht und hilft, vieles zu hinterfragen. Gerade jetzt in der Zeit der weltweiten Pandemie finde ich so ein Buch wichtig und richtig.

Bewertung vom 04.05.2021
Paulus in Ephesus
Jochum-Bortfeld, Carsten

Paulus in Ephesus


ausgezeichnet

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Es gibt schöne Aufnahmen von Ephesus und einen guten Lageplan. Da ich selbst schon mal die Ephesus besucht habe, ist das Buch eine wunderbare Ergänzung zu der Studienreise. Die „toten Steine“ von Ephesus wurden Dank des Buches mit Leben gefüllt.
Es ist faszinierend, wir gut es dem Autor gelungen ist, das Leben in Ephesus nachzuempfinden.
Natürlich ist alles fiktiv; aber es könnte so gewesen sein.
Der Autor hat es verstanden, dem Leser das Leben zu jener Zeit und die Motivation der Anhänger Jesus näherzubringen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.09.2020
Alt genug, um glücklich zu sein
Langenscheidt, Florian;Schulz, André

Alt genug, um glücklich zu sein


ausgezeichnet

Florian Langenscheidt weiß, wie man Ratgeber schreibt, ohne dass diese mit erhobenem Zeigefinger daherkommen. Hier wird locker in mehren Kapiteln über die Vorzüge des Älterwerdens berichtet. Man kann als älterer Mensch sehr viel aus dem Buch mitnehmen. Älterwerden wird aus einer Perspektive gezeigt, die Mut macht, die kommenden Jahre als Glück zu sehen.
Es kommen einige Experten zu Wort, die z.B. über Demenz oder das Alter allgemein berichten. Vieles wird auch nur ausgestoßen und regt zum Nach- und Weiterdenken an. Das Buch liest sich insgesamt sehr flüssig und ist ein guter Ratgeber gegen die kleinen Ängste, die das Alter mit sich bringt. Ich habe es sehr gerne und mit Vergnügen gelesen. Gerne hätte ich allerdings mehr über die angesprochenen Blauen Zonen oder den Genübergreifenden Effekt von Ernährung erfahren. Aber vielleicht gibt es dazu Informationen im Internet.
Insgesamt ein gutes Buch, das zwar als Ratgeber ausgewiesen ist, aber auch viele Denkanstöße liefert.