Divinus: Das Flutprotokoll

ausgezeichnet

Roland Hebesberger versteht es, einen von Beginn an zu fesseln. Einmal angefangen, fällt es einem schwer, das Buch zur Seite zu legen.
Die Geschichte ist aus den unterschiedlichen Sichten geschrieben, wobei mir die Charaktere aus den vorhergehenden Büchern bekannt waren. So habe ich alte, liebgewonnene Bekannte wie Ava und P.I.K.E. wieder getroffen. Diese beiden sind meine Lieblingscharaktere.
Die einzelnen Charaktere sind so unterschiedlich und trotzdem müssen sie zusammenarbeiten. Es herrscht untereinander Misstrauen, aber auch Bewunderung. Jeder hat seine eigenen Methode und seinen eigenen Dickkopf. Aus der Vergangenheit sind viele Verletzungen vorhanden, die noch nicht geheilt sind. Das erschwert das Zusammen ungemein.
Dadurch werden die einzelnen Protagonisten für mich greifbar, menschlich und man kann sich gut in sie hineinversetzen. So sind die einzelnen Handlungen für mich jederzeit nachvollziehbar.

Die Geschichte selbst hat einige überraschende Wendungen, die die Spannung immer weiter erhöhen. Irgendwann konnte ich wirklich das Buch nicht mehr zur Seite legen und habe bis weit nach Mitternacht gelesen, bis ich fertig war. Zum Ende möchte ich nur soviel sagen: ich wäre am liebsten ins Auto gestiegen, zum Autor gefahren und hätte ihn erpresst, wie es weitergeht.

In meinen Augen ist „Divinus: Das Flutprotokoll“ mit Abstand das beste Buch von Roland Hebesberger und das, obwohl seine anderen Bücher mich schon begeistert haben.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Nur ein kleiner Tipp: Lest die gesamte Reihe.