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Mona.Leseliebe

Bewertungen

Insgesamt 62 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2025
A Fragile Enchantment
Saft, Allison

A Fragile Enchantment


weniger gut

Wow, dieses Cover! Ich war direkt verzaubert – so wunderschön, so märchenhaft. Es hat mich sofort an einen Mix aus Magie und Bridgerton erinnert. Und Regency-Fantasy? Klang für mich nach einem echten Match.

Die Geschichte beginnt vielversprechend: Niahm Ó Conchobair aus Iverland ist Schneiderin – aber keine gewöhnliche. Sie hat die Gabe, Gefühle und Erinnerungen in ihre Kleidungsstücke einzunähen. Als sie eingeladen wird, die Hochzeitsgarderobe für Prinz Christopher Carmine in Averland zu entwerfen, sieht sie ihre große Chance: endlich genug Geld verdienen, sich einen Ruf aufbauen und ihre Mutter und Großmutter unterstützen.

Doch das Hofleben ist längst nicht so märchenhaft, wie Niahm es sich vorgestellt hat. Der Prinz? Schwierig (wenn auch leider ziemlich gutaussehend). Die politische Lage ist angespannt, in den Reihen der Iverländer brodelt es gewaltig – und als wäre das nicht schon genug, bekommt Niahm plötzlich Nachrichten von Lovelace, einer geheimnisvollen Klatschkolumnist*in, die ganz offensichtlich mehr über den Hof wissen will, als sie oder er zugibt. Drama incoming.

Niahm fand ich zu Beginn wirklich interessant. Sie wirkte angenehm bodenständig, familienorientiert und nicht wie die typische Heldin – eher zurückhaltend, mit einer feinen, besonderen Gabe. Doch im Verlauf der Geschichte verlor sie mich zunehmend. Ihre Entscheidungen wirkten oft unüberlegt, manchmal sogar leichtsinnig, und ich konnte viele ihrer Handlungen einfach nicht mehr nachvollziehen.

Bei Kit, dem Prinzen, war es umgekehrt: Anfangs war er für mich der klischeehafte, überhebliche Royal, aber mit der Zeit wurde sein Charakter vielschichtiger. Seine Entwicklung war für mich eines der wenigen Highlights des Buches – ich konnte seine Motive zunehmend besser verstehen, und rückblickend ergaben viele Szenen plötzlich mehr Sinn.

Was mich jedoch gar nicht abgeholt hat, war die Romanze. Ich hatte auf knisternde Dialoge und ein wenig „Enemies-to-Lovers“-Spannung gehofft – leider kam da für mich fast nichts rüber. Die Liebesgeschichte blieb im Hintergrund, während die politische Handlung mehr Raum einnahm, was grundsätzlich okay wäre, wenn diese spannender umgesetzt worden wäre.

Die Story startete noch recht solide, aber im Mittelteil verlor sie sich für mich etwas. Es fehlte ein klarer Spannungsbogen oder ein „großer“ Moment, auf den alles hinarbeitet. Das Magiesystem fand ich an sich sehr spannend – die Idee, Emotionen in Stoffe einzuweben, ist so originell! – aber es blieb leider zu oberflächlich und wurde nicht richtig ausgebaut.

Auch stilistisch konnte mich das Buch nicht komplett mitnehmen. Der Schreibstil ist leicht altertümlich, was gut zum Setting passt, aber es wirkte manchmal nicht ganz stimmig. Erzählt wird aus der dritten Person, was zusätzlich ein bisschen Distanz schafft. Zudem blieben am Ende viele Dinge offen – etwa Figuren, die eingeführt, aber nie weiter erwähnt wurden, wie eine Freundin von Niahm, die plötzlich einfach nicht mehr vorkommt. Es gab viele kleinere Nebenstränge, die nicht zu Ende gedacht wirkten.

Fazit:
A Fragile Enchantment ist wunderschön verpackt und hat definitiv gute Ideen, aber für mich wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft. Viele spannende Ansätze – Magie, soziale Konflikte, ein königlicher Skandal – blieben nur an der Oberfläche. Ich hätte mir mehr Tiefe, mehr Emotion und vor allem einen klareren roten Faden gewünscht. Leider war es für mich am Ende eher ein Kleid aus hübschem Stoff, aber mit lockerem Faden.

Bewertung vom 12.04.2025
1177 v. Chr. - Eine Graphic Novel
Cline, Eric H.

1177 v. Chr. - Eine Graphic Novel


gut

Ich hab das Buch gelesen, weil ich dachte: „Hey, Geschichte in Comicform? Klingt doch mal spannend!“ Und ja, das ist es auch – aber irgendwie war’s trotzdem nicht ganz meins.

Erstmal das Positive: Die Illustrationen sind wirklich wunderschön. So liebevoll gezeichnet, mit Farben, die perfekt zur Stimmung passen – da hab ich mich sofort drin verloren. Auch die Hauptfiguren Pel und Schescha fand ich sympathisch, die beiden nehmen einen mit auf eine ziemlich wilde Reise durch eine Zeit, die man so gar nicht auf dem Schirm hat.

Aber... es war auch echt viel. Das Buch ist eindeutig was für Leute, die sich richtig für Geschichte begeistern – für mich war’s teilweise einfach zu detailreich. Ich hatte Mühe, beim Lesen dranzubleiben, weil so viele Infos und Namen kamen, dass ich manchmal den Faden verloren hab. Also wer da nicht schon bisschen drinsteckt oder super neugierig ist, könnte schnell mal abschweifen.

Trotzdem finde ich’s cool, dass versucht wurde, ein eher trockenes Thema so kreativ und modern aufzubereiten. Die Mischung aus historischer Erzählung, persönlichen Geschichten und sogar kleinen Meta-Kommentaren vom Autor und der Zeichnerin selbst ist echt besonders. Und ich verstehe absolut, warum viele das Buch feiern – es hat definitiv Niveau und Herz.

Für mich persönlich aber eher ein „gut gemacht, aber nicht ganz mein Ding“.

Bewertung vom 10.04.2025
Ruthless Creatures / Queens and Monsters Bd.1
Geissinger, J. T.

Ruthless Creatures / Queens and Monsters Bd.1


weniger gut

Ich liebe Mafia-Romance – dieses gefährlich-aufregende Knistern, kombiniert mit ein bisschen Spice? Yes please! Und genau deswegen war ich super gespannt auf Ruthless Creatures.

Vor fünf Jahren verschwand Natalies Verlobter – und zwar ausgerechnet einen Tag vor der Hochzeit. Einfach weg, ohne eine Spur. Seitdem ist sie in einem tiefen Loch. Andere Männer? Fehlanzeige. Niemand kommt an das heran, was sie einmal hatte – oder dachte, zu haben.

Und dann taucht Kage auf. Gutaussehend. Düster. Geheimnisvoll. Einer dieser Männer, bei denen man sofort weiß: Das wird gefährlich – für Herz und Verstand.

Mit Natalie hatte ich sofort Mitgefühl. Sie wirkt wie eine Witwe, die einfach nicht loslassen kann. Die Trauer zieht sich durch ihr Leben, sie flüchtet sich zu oft in Alkohol, und selbst das Malen – ihre große Leidenschaft – gibt sie auf. Es wirkt, als hätte sie sich selbst komplett verloren. Ich mochte sie. Ehrlich. Aber nicht jede ihrer Entscheidungen konnte ich wirklich nachvollziehen.

Kage ist ein spannender Typ – ich nenn ihn mal soft Macho. Außen Bad Boy, innen ein bisschen Teddybär. Seine zarten Seiten mochte ich echt gerne.

Was mich leider nicht ganz abholen konnte, war ihre Lovestory. Für mich ging das alles ein bisschen zu schnell. Natürlich gibt’s Liebe auf den ersten Blick, aber hier hat sich das eher wie ein Sprint als ein Aufbau angefühlt. Es fehlte mir an echten, emotionalen Momenten – dafür gab's jede Menge körperliche Nähe.

Ich mag Spice – keine Frage. Aber hier war’s mir fast ein bisschen too much. Ich hatte das Gefühl, dass der eigentliche Plot ein bisschen in den Hintergrund rutscht. Fast so, als wollte man mit heißen Szenen kaschieren, dass die Story vielleicht nicht ganz so viel hergibt. Dabei war die Grundidee super spannend! Ich hätte mir einfach ein besseres Gleichgewicht zwischen Spannung, Emotion und Spice gewünscht. (Wobei ich zugeben muss: Die spicy Szenen waren gut geschrieben – das muss man der Autorin lassen.)

Da bin ich ehrlich gesagt zwiegespalten, was den Schreibstil angeht. Einerseits angenehm locker und flüssig zu lesen – aber stellenweise einfach zu plump für meinen Geschmack. Da wär definitiv mehr drin gewesen.

Mein persönliches Fazit:
Ich hatte echt hohe Erwartungen, wurde aber leider nicht ganz abgeholt. Es gab schöne Ansätze, tolle Figuren und eine spannende Idee – aber das emotionale und erzählerische Fundament hat für mich einfach nicht gereicht, um richtig mitzufühlen. Wär ich auf der Suche nach einem tiefgründigen Mafia-Roman mit starker Lovestory gewesen, hätte ich mir hier ein bisschen mehr Herz und weniger Hitze gewünscht.

Bewertung vom 08.04.2025
Das Spiel / Powerless Bd.1
Roberts, Lauren

Das Spiel / Powerless Bd.1


ausgezeichnet

Ein weiteres magisches Abenteuer, das mich total gefangen genommen hat! Powerless – Das Spiel bietet alles, was das Herz begehrt: Spannung, Emotionen, Magie und eine Story, die einen nicht mehr loslässt.

Im Königreich Ilya, das von einer verheerenden Seuche gezeichnet ist, dürfen nur die Menschen leben, die durch diese Krankheit besondere Kräfte erhalten haben – die sogenannte Elite. Paedyn gehört jedoch nicht zu dieser privilegierten Gruppe und muss ihre wahre Identität verbergen, um zu überleben. Sie ist eine der Gewöhnlichen, denen keine magischen Kräfte zuteilwurden. Als sie jedoch den Prinzen Kai rettet, wird sie als Teilnehmerin in die berüchtigten Spiele des Königs gezwungen – ein tödlicher Wettkampf, der alles auf den Kopf stellt.

Was mich sofort begeistert hat, ist Paedyn selbst. Sie ist kein typisches "Auserwählte"-Mädchen, sondern eine „Gewöhnliche“, die mit ihren eigenen cleveren Tricks und viel Mut gegen die Eliten ankämpft. Sie ist authentisch, schlagfertig und lässt sich nicht unterkriegen, was einen nur noch mehr mit ihr mitfiebern lässt. Ihre Chemie mit Kai – dem zweiten Prinzen und Vollstrecker – ist einfach fantastisch. Die Mischung aus Zank, Neckereien und knisternder Spannung zwischen den beiden ist ein absolutes Highlight der Geschichte.

Lauren Roberts schreibt nicht nur bildhaft und packend, sondern lässt uns die Geschichte aus den Perspektiven von Paedyn und Kai erleben. Diese Perspektivwechsel machen das Ganze noch intensiver, weil man beide Seiten der Geschichte kennenlernt und emotional mit ihnen mitfiebert.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere interessante Figuren, wie den charmanten Kitt, der im krassen Gegensatz zu seinem Bruder Kai steht. Doch auch Paedyns beste Freundin Adena hätte mehr Aufmerksamkeit verdient – sie wirkt leider ein bisschen unterrepräsentiert, obwohl sie für Pae eine wichtige Rolle spielt.

Die Spiele selbst sind ein verrücktes Spektakel aus Zirkusvorführung, Gladiatorenkämpfen und royalen Bällen – spannend, aber auch ein wenig surreal. Es bleibt noch abzuwarten, wie sich diese Elemente in den nächsten Bänden entwickeln, aber ich bin auf jeden Fall gespannt!

Obwohl man vielleicht ahnt, wie sich die Geschichte entwickeln wird, bleibt es bis zum Schluss packend und emotional. Man hofft bis zuletzt, dass die Figuren doch noch ein besseres Ende finden und fiebert mit jedem Moment mit.

Alles in allem ist Powerless – Das Spiel ein absolut fesselnder Start in eine Serie, die ich definitiv weiterverfolgen werde. Die Mischung aus Spannung, Magie, einer tollen Lovestory und faszinierenden Charakteren macht es zu einem Muss für Romantasy-Fans! Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!

Bewertung vom 06.04.2025
A Poet's Heart / Broken Artists Bd.1
Weiler, Rebekka

A Poet's Heart / Broken Artists Bd.1


ausgezeichnet

„A Poet’s Heart“ war für mich ein absolutes Wohlfühlbuch. Es erzählt die Geschichte von Yva, die sich nach einer schweren Zeit ein neues Leben aufbauen will – inklusive erster eigener Wohnung, neuer Nachbarschaft und vielleicht auch neuer Gefühle. Alles wirkt dabei ruhig, gefühlvoll und gleichzeitig echt.

Besonders begeistert haben mich die beiden Protagonisten:
Yva ist für mich ein absoluter Herzensmensch – empathisch, loyal und stark, auch wenn sie selbst oft an sich zweifelt. Ich mochte sie von der ersten Seite an.
Und Fenn? Mit ihm hatte ich zunächst ein paar Startschwierigkeiten, aber je mehr man über ihn erfährt, desto mehr wächst er einem ans Herz. Seine Entwicklung fand ich tiefgründig und emotional – und sein Geheimnis hat mich wirklich komplett überrascht. Ich hatte es wirklich nicht kommen sehen! Als es schließlich ans Licht kam, konnte ich all seine Handlungen besser verstehen und nachvollziehen, warum er sich so verhält.

Was die Lovestory betrifft, so war es für mich keine klassische Liebesgeschichte. Es war nicht der sofortige Funke, der alles verändert. Vielmehr sind die beiden durch ihre tiefen geschriebenen Worte und die kleinen, aber bedeutungsvollen Momente gewachsen. Die Beziehung hat sich langsam und authentisch entwickelt, besonders durch das Vertrauen, das sie füreinander aufbauten. Es war die leise, aber so kraftvolle Art, wie sie sich in ihren geschriebenen Zeilen füreinander öffneten, die mich wirklich berührt hat.

Der Schreibstil ist ruhig, beinahe poetisch – manchmal zart und verträumt, dann wieder ganz klar und direkt. Ich bin total gut durch die Seiten geflogen und mochte besonders, wie die Geschichte auch durch kleine Momente erzählt wird. Die Stimmung bleibt dabei durchgehend angenehm, ohne je oberflächlich zu wirken.

Was mir besonders gefallen hat, war das ausgewogene Maß an Drama – nie zu viel, nie zu wenig. Es gibt emotionale Szenen, die einen mitnehmen, aber auch viele leise, schöne Augenblicke, die noch lange nachklingen.

Für mich war A Poet’s Heart ein sehr stimmiges, warmherziges Buch mit einer feinfühligen Lovestory und liebenswerten Nebenfiguren. Ich freue mich jetzt schon auf Band 2! 🌿📖

Bewertung vom 03.04.2025
Spellshop
Durst, Sarah Beth

Spellshop


ausgezeichnet

Ich liebe dieses Buch! Es ist einfach ein 100%iges Wohlfühlbuch, und ich habe wirklich jede einzelne Seite genossen. Die Autorin schreibt im Nachwort, dass sie eine Geschichte erschaffen wollte, die sich anfühlt wie eine heiße Schokolade – und ich kann das sowas von bestätigen! Beim Lesen hatte ich durchgehend dieses cozy, warme Gefühl, als wäre ich in eine flauschige Decke eingewickelt.

Die Geschichte folgt der introvertierten Bibliothekarin Kiela und ihrem kleinen Gehilfen Caz – einem sprechenden Spinnenkraut (ja, du hast richtig gelesen, und ja, er ist absolut liebenswert!). In letzter Sekunde schaffen sie es, ihre liebsten Bücher aus der Bibliothek zu retten, bevor draußen der Aufstand tobt und die Flammen bereits auf die Bibliothek übergreifen. Rauch zieht durch die Gänge, und Kiela kann kaum glauben, dass ihr sicher geglaubter Zufluchtsort nun im Chaos versinkt. Ohne große Alternativen fliehen sie auf Kielas Heimatinsel Caltrey, wo sie eigentlich nur in Ruhe leben will. Doch die warmherzigen Nachbarn und neugierigen Dorfbewohner haben andere Pläne – und so eröffnet sie kurzerhand einen kleinen Laden für selbstgemachte Marmeladen.

Allein die Tatsache, dass Kiela Bücher so sehr liebt wie ich und Bibliothekarin ist, hat mein Herz schon höherschlagen lassen. Bücher können echte Freunde sein, und mit ihnen fühlt man sich nie allein. Dass Kiela dann auch noch so herrlich introvertiert ist und manchmal unbeholfen in Gesprächen – einfach nur charmant und super süß. Ich finde es auch gar nicht schlimm, dass sie nicht ewig um die Bibliothek trauert oder schnell in ihr neues Leben startet. Manchmal ist es genau das, was man braucht – ein Gefühl von Heimat, um innerlich zur Ruhe zu kommen.

Und Caz? Ich LIEBE ihn! Er gehört ab jetzt offiziell zu meinen liebsten Side-Characters. Dass er mehr Blätter als Mut hat, ist einfach nur Zucker!

Und wow, das Worldbuilding? Ich bin verliebt! Unterschiedlichste Hautfarben, extravagante Haarfarben, lauter einzigartige Charaktere – es fühlt sich alles so lebendig und cozy an. Und dann noch Seepferdchen, auf denen man reiten kann?! Ich sag’s euch, ich würde SOFORT in dieser Welt leben. Das Magiesystem mit der alten Sprache hat mich auch total begeistert – es hat sich alles einfach perfekt und rund angefühlt.

Der Schreibstil? Ein Traum. Flüssig, warm, cozy. Genau richtig, um in eine Geschichte einzutauchen, die einen einfach nur glücklich macht. Es gab ein bisschen Spannung, aber genau so viel, wie dieses Buch gebraucht hat, um trotzdem entspannt zu bleiben.

Fazit:
Ein wundervolles Romantasy-Buch! Voller kleiner Marmeladen-Momente, Magie und Wohlfühl-Vibes. Definitiv eines meiner Herzensbücher 2025!

Bewertung vom 02.04.2025
Pretty Scandalous - Heißer als Rache / Manhattan Elite Bd.1
Fischer, Tami

Pretty Scandalous - Heißer als Rache / Manhattan Elite Bd.1


ausgezeichnet

Pretty Scandalous – Heißer als Rache hat mich total überrascht! Anfangs war ich etwas skeptisch – der Klappentext hat mich nicht wirklich angesprochen, aber da das Buch auf Booktok so gehypt wurde, gab ich mir schließlich einen Ruck und wollte es doch mal ausprobieren. Und zum Glück, denn ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen!

Als Sarahs Zwillingsschwester Payton plötzlich wieder auftaucht – verängstigt und mit blauen Flecken übersät – wird schnell klar: An der Columbia University in New York ist etwas Schreckliches passiert. Paytons Traum von einer großen Karriere wurde von den einflussreichsten Kids New Yorks zerstört. Sarah beschließt, ihre Identität anzunehmen und Rache zu üben. Doch je tiefer sie in das Leben der Reichen und Skandalösen eintaucht, desto unklarer wird, wem sie eigentlich trauen kann – und dann ist da auch noch Monroe, der das Potenzial hat, ihre Pläne komplett durcheinanderzubringen.

Sarah ist eine Heldin, mit der man von der ersten Seite an mitfiebert. Sie ist mutig, impulsiv und hat ein großes Herz – aber ihre Rachepläne bringen sie in ein gefährliches Netz aus Lügen und Intrigen. Ich konnte mich total in ihre Zweifel und Ängste hineinversetzen, während sie versuchte, Paytons Leben zu retten und gleichzeitig herauszufinden, wem sie vertrauen kann. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist großartig, vor allem mit Monroe, dem geheimnisvollen Bad Boy, der Sarahs Pläne durcheinanderbringt.

Tami Fischers Schreibstil ist flüssig und packend. Das Buch hat mich direkt in seinen Bann gezogen und ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen! Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, der einen direkt zum nächsten zieht – und die Überraschungen hören nie auf. Die Geschichte ist so voller Geheimnisse und Wendungen, dass man ständig rätselt, was als nächstes kommt. Der Cliffhanger am Ende war so fies, dass ich sofort Band 2 bestellt habe!

Fazit
Ich hatte von diesem Buch nicht viel erwartet, aber am Ende war ich komplett gefesselt. Die Mischung aus Spannung, Geheimnissen, Romantik und unerwarteten Wendungen macht das Buch zu einem echten Pageturner. Wer Gossip Girl oder Pretty Little Liars liebt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Absolute Leseempfehlung! Und auf jeden Fall werde ich die Reihe weiterlesen, weil ich einfach wissen muss, wie es weitergeht!

Bewertung vom 31.03.2025
A Fate Inked in Blood / Die Skaland-Saga Bd.1
Jensen, Danielle L.

A Fate Inked in Blood / Die Skaland-Saga Bd.1


sehr gut

A Fate Inked in Blood ist der Auftakt einer Dilogie, die nordische Mythologie, Magie und eine spannende Romance miteinander verbindet.

Die Geschichte dreht sich um Freya, eine starke, kämpferische Frau, die als Schildmaid mit einer göttlichen Gabe gesegnet ist. Ihr Leben ändert sich, als ihre Magie ans Licht kommt und sie zur Frau des Jarls Snorri werden soll, der ihre Kräfte nutzen möchte, um König Harald zu stürzen. Doch an ihrer Seite steht Snorris Sohn Bjorn, der in Freya mehr sieht als nur ein Werkzeug für politische Macht.

Das Setting ist definitiv ein Highlight: Die nordischen Vibes, die Magie und die göttlichen Kräfte – alles fügt sich gut zusammen und hat echt Potenzial. Ich war sofort gefesselt von der Welt, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass das Worldbuilding etwas ausgereifter wäre, um richtig in die Atmosphäre einzutauchen.

Die Geschichte selbst hatte allerdings auch ihre Schwächen. Es gab Momente, in denen die Handlung nicht richtig vorankam und die Spannung nachließ. Zum Beispiel braucht es eine ganze Weile, bis Freya und Bjorn von einem Ort zum anderen reisen, während in anderen Szenen Reisen oder Handlungswechsel viel schneller und fast beiläufig passieren. An solchen Stellen hätte ich mir mehr Details und ein flüssigeres Tempo gewünscht.

Was die Chemie zwischen Freya und Bjorn angeht, so fand ich die langsam aufkommende Beziehung zwischen den beiden wirklich spannend. Der forbidden love-Trope sorgt für ordentlich Drama und Emotionen – besonders, weil Freya offiziell Snorris Frau ist und ihre Gefühle für Bjorn sowohl gefährlich als auch unmöglich erscheinen. Diese Dynamik bringt eine tolle Spannung mit sich und war für mich ein echtes Highlight.

Fazit:
Ein vielversprechender Auftakt mit starken Charakteren und einer prickelnden verbotenen Liebe, aber noch etwas Luft nach oben beim Worldbuilding und Erzähltempo. Trotzdem macht das Buch definitiv Lust auf Band zwei!

Bewertung vom 28.03.2025
Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1
Santos de Lima, Gabriella

Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1


sehr gut

„Moments So Blue Like Our Love“ von Gabriella Santos de Lima hat mich durchaus berührt. Das Cover ist ein absoluter Traum und hat mich sofort angesprochen. In Kombination mit dem Farbschnitt und den hübschen Bildern im Einband konnte ich es kaum erwarten, mit der Geschichte zu beginnen. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Die Geschichte um Emmie und Sam ist schön, aber auch unglaublich emotional. Emmie, die nach einer Reihe von Enttäuschungen ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen muss, trifft auf Sam – einen vielschichtigen Charakter, der anfangs etwas abweisend wirkt, sich aber dann zu einer ganz besonderen Verbindung entwickelt. Die Art, wie ihre Beziehung sich entfaltet, ist einfach schön. Aber Achtung: Es gibt auch Momente, die so traurig sind, dass man am liebsten gleich ein ganzes Taschentuchpack kaufen möchte.

Gabriella Santos de Lima hat mit ihrem Schreibstil eine wunderbare Atmosphäre geschaffen. Besonders die Szenen auf Sardinien waren so lebendig beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, die Sonne zu spüren und das Meer zu hören. Es ist ein Roman, der einen berührt und die Emotionen in einem aufwirbelt – und das nicht nur während des Lesens, sondern auch noch lange danach.

Die Charaktere, insbesondere Emmie, sind authentisch und greifbar, und ich konnte mich von Beginn an mit ihnen verbinden. Die Mischung aus Schmerz, Liebe und Hoffnung hat mich immer wieder zum Nachdenken gebracht, und ich konnte mich gut in die Gefühle der Protagonisten hineinversetzen. Ich habe gelacht, geweint und alles dazwischen gefühlt.

Trotz allem, was das Buch berührend macht, hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte manchmal ein kleines bisschen mehr Tiefe gebraucht hätte, um die Tragik und die emotionalen Momente noch stärker wirken zu lassen. Es war traurig, aber mir fehlte etwas, das es zu einem richtigen „Ugly Cry“-Buch gemacht hätte. Es hat mich berührt, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es mich nicht ganz so überwältigt hat, wie man es bei einem solchen Buch erwarten würde. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, mich emotional zu berühren, und die Geschichte bleibt mir noch lange im Gedächtnis.

Fazit:
„Moments So Blue Like Our Love“ ist definitiv ein emotionaler Ritt, der mich mitgenommen hat. Es ist ein schönes, tiefgründiges Buch, das ich jedem ans Herz legen kann, der gerne dramatische und gefühlvolle Geschichten liest. Zwar hatte ich mir etwas mehr Tiefe in den emotionalen Momenten gewünscht, dennoch hat das Buch mich berührt und bleibt eine Geschichte, die lange nachklingt.

Bewertung vom 27.03.2025
Girl Abroad
Kennedy, Elle

Girl Abroad


ausgezeichnet

Wo soll ich überhaupt anfangen? Dieses Buch war einfach der Hammer! Abbey ist eine faszinierende Protagonistin, die gerade dabei ist, ihren eigenen Weg zu finden. Sie ist nicht immer sicher, was sie will, aber genau das macht sie so authentisch. Man begleitet sie auf ihren ersten Erfahrungen, ihren Unsicherheiten – und ihrem Wachstum. Sie hat definitiv eine selbstbewusste Seite, auch wenn sie nicht immer sofort die richtigen Entscheidungen trifft.

Normalerweise liebe ich ja Love-Triangles, und in diesem Fall hat Elle Kennedy einfach alles richtig gemacht. Die Spannung zwischen Abbey und den beiden heißen Jungs, Jack und Nate, war einfach perfekt! Ich konnte mich gar nicht entscheiden, wen ich mehr unterstützen sollte – beide haben ihren ganz eigenen Charme. Abbey bleibt dabei aber immer sie selbst und lässt sich nicht einfach von den Jungs um den Finger wickeln.

Die Story ist ein echtes Abenteuer: Abbey zieht nach London, um ein Auslandsjahr zu machen und sich endlich von ihrem übervorsorglichen Vater, einem ehemaligen Rockstar, zu lösen. Doch statt mit drei Mädels lebt sie mit drei Jungs in einer WG! Die Chemie zwischen Abbey und ihren Mitbewohnern – vor allem mit Jack – ist total elektrisierend. Und dann gibt es noch Nate, der das Love-Triangle so richtig anheizt, was für jede Menge Drama und Spannung sorgt.

Ein weiterer Punkt, den ich mega fand, war Abbeys Forschungsprojekt, das immer wieder für spannende Wendungen sorgt. Und die Nebencharaktere – von ihren Mitbewohnern Jamie und Lee bis hin zu Mr. Baxley aus der Bibliothek – waren einfach ein Genuss. Jeder von ihnen hat die Geschichte bereichert, und ich konnte gar nicht genug von ihnen bekommen!

Die Mischung aus heißer Romantik, Mystery, Coming-of-Age und humorvollen Momenten macht das Buch zu einem echten Highlight. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, und als ich am Ende war, wollte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Die Spannung des Love-Triangle hat mich bis zur letzten Seite mitfiebern lassen – ich hatte echt keinen Plan, für wen sich Abbey am Ende entscheiden würde!

Fazit:
Wenn du auf spicy Romantik, witzige Dialoge, charmante Jungs mit coolen Persönlichkeiten und eine Protagonistin stehst, die auf ihrem Weg zur Selbstfindung ist, dann ist dieses Buch ein absolutes Muss! Elle Kennedy hat einfach alles richtig gemacht – ich kann es nur wärmstens empfehlen!