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aaalinaaa

Bewertungen

Insgesamt 11 Bewertungen
12
Bewertung vom 15.03.2022
Love in the Big City
Park, Sang Young

Love in the Big City


sehr gut

Kult
Wenn man das Cover zum ersten Mal sieht weiß man noch nicht welche Stadt hier abgebildet ist und welche Stadt es ist die man im Verlaufe dieses Buches kennen lernt. Ich muss zugeben, dass mich das Cover angelockt hat, der Titel jedoch hat mich fast wieder etwas abgestoßen. Doch bei diesem Roman handelt es sich nicht um die typische kitschige Romanze zwischen Mann und Frau. Das Buch erzählt von dem jungen Mann Young und seinem Leben in der Großstadt. Man lernt ihn und seine Bezugspersonen kennen (seine krebskranken Eltern, seine beste Freundin und seinen Ex-Freund). Young hat mit vielen - teilweise typischen - Problemen des Erwachsenenwerdens zu kämpfen. Der Roman behandelt wunderbar die schwierigen Themen wie z.B. Homophobie. Ich kann es vor allem jungen Lesern empfehlen, die sich selber gerade im Erwachsenenleben zurechtfinden versuchen.

Bewertung vom 15.03.2022
Glücksfisch: Hallo, das bin ich!

Glücksfisch: Hallo, das bin ich!


sehr gut

Inklusiv
Die Illustrationen, die auf dem Cover zu sehen sind sind durch das ganze Buch durchweg zu sehen - der Stil gefällt mir persönlich sehr gut: die Bilder sind Kindgerecht aber man kann gut erkennen welches Körperteil abgebildet ist. Ich hätte mir vielleicht etwas mehr "fortgeschrittene" Organe gewünscht. Solche, die man eben nicht außen an sich selbst zeigen kann sondern für die sich ein Buch lohnt. Der Preis ist jedoch angemessen, daher bin ich insgesamt mit dem Buch zufrieden.
Ein großes Lob muss man aussprechen, dass das Buch auch körperliche Besonderheiten darstellt. Es gibt z.B. ein Kind mit Feuermal oder im Rollstuhl und es ist gut solche Dinge bereits zu erklären, bevor das Kind das erste mal einen persönlichen Kontakt hat. Außerdem sind Kinder und Körperteile aller Hautfarben abgebildet, was ich heutzutage aber als selbstverständlich ansehe.

Bewertung vom 15.03.2022
Das Fundbüro der verlorenen Träume
Paris, Helen Frances

Das Fundbüro der verlorenen Träume


gut

Zu aller erst muss ich sagen, dass mich ursprünglich das Cover dazu verleitet hat dieses Buch zu lesen. Ich hatte mal wieder Lust auf einen leichten Roman ohne Mord und Totschlag - erwartet habe ich eine süße, lustige, wenn auch manchmal nachdenkliche Geschichte. Leider blieb es v.a. beim nachdenklichen Teil... Protagonistin ist eine Frau Namens Dot, die in einem Fundbüro in London arbeitet und sich ansonnsten sehr aus dem Leben zurückgezogen hat. Ihre Aufgabe ist es, die verlorenen Objekte ihren Besitzern wieder zu bringen. Der Grund dafür liegt in ihrer eigenen Vergangenheit. Die Autorin lässt sich unglaublich viel Zeit für Details und spekuliert die Geschichten der gefundenen Gegestände bis ins letzte (meist langweilige) Detail. Die Story selbst ist traurig und geprägt vom vergangenen Trauma der Frau. Nicht so leichte Kost wie erwartet, habe es trotzdem bis zum Schluss gelesen.

Bewertung vom 12.02.2022
Mädchen können alles werden
Sternbaum, Nico

Mädchen können alles werden


sehr gut

Das Buch beinhaltet wie der Titel und das Cover bereits darstellen schwarz weiße Illustrationen von Frauen bzw. Mädchen die verschiedene Berufe ausüben. Auf der darauffolgenden Seite ist ein großer weißer Platz um selber zu malen. Das finde ich etwas schade, weil nur die Hälfte der Seiten tatsächlich zum Ausmalen sind. Je nachdem wie alt das Kind ist können daher nur die Hälfte der Seiten sinnvoll genutzt werden.

Interessant war für mich auch zu sehen, welche Jobs als "typisch männlich" empfunden werden und daher explizit in diesem Buch am weiblichen Beispiel dargestellt werden. Es gibt ja auch das dazugehörige Buch "Jungs können alles werden", warum nicht beides in einem? Kinder jeden Geschlechts sollten wissen, dass ihr eigenes aber auch das andere Geschelcht arbeiten kann was sie wollen.

Das Prinzip des Buches finde ich toll, an der Umsetzung könnte man nich etwas verbessern.

Bewertung vom 02.02.2022
Der letzte Sommer in der Stadt
Calligarich, Gianfranco

Der letzte Sommer in der Stadt


ausgezeichnet

Unsympathisch...

Das Buch Cover zeigt einen coolen lässigen Mann der entspannt seine Zigarette raucht. Die Stadt hinter ihm ist in gelbes Licht getaucht und man kann die drückende Sommerhitze erahnen.
Ich muss zugeben, ich habe mir viel von dem Buch erwartet. Dass die Wiederentdeckte Geschichte aus den 70ern erst jetzt ins Deutsche übersetzt wurde, vermittelt den Eindruck, dass man damals etwas tolles verpasst hat und nun angemessen würdigen möchte.
Leider ist der Protagonist durchweg unsympathisch und verbingt einen großen Teil des Buches damit sich selbst zu bemittleiden und die Welt für sein unerfüllendes Leben verantwortlich zu machen. Auffallend ist der Schreibstil des Autorens. An dieser Stelle muss auch ein Lob an den Übersetzer ins Deutsche ausgesprochen werden.
Alles in allem kann ich diesen Roman jedoch nicht wirklich empfehlen.

Bewertung vom 26.09.2021
Wo das Licht herkommt
Skorpil, Clementine

Wo das Licht herkommt


ausgezeichnet

Das Buch spielt im 18. Jahrhundert. Frauen hatten es hier nicht leicht, so auch die junge Philippine. Ihr Vater will sie zur Heirat zwingen, doch Philippine macht sich kurzerhand aus dem Staub. Sie lebt von nun an als Philipp und macht sich auf den langen Weg nach Wien.
Die Geschichte der jungen Frau ist mitreißend und wird nie langweilig. Stets besteht die Gefahr, dass ihre Verkleidung aufliegt und sie die Konsequenzen tragen muss. Die Geschichte nimmt eine Wendung, als sie schließlich einen ganz besonderen Mann trifft, der hinter ihr Geheimnis kommt.
Es ist beeindruckend wie die Autorin den damaligen Zeitgeist darstellt und wie man an einigen Stellen auch den Bezug zur heutigen Zeit erkennen kann. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich so mit den Charakteren mitgeliefert habe. Von mir eine klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 26.09.2021
The Stranger Times Bd.1
McDonnell, C. K.

The Stranger Times Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe mich sehr gefreut dieses Buch in der Post zu bekommen. Der Einband ist ein richtiger Hingucker und die Seiten sind schwarz besprüht. Nachdem ich es gelesen habe hat es erstmal einen Ehrenplatz auf meinem Bücherregal bekommen.
Die Geschichte handelt von Hannah, die auf der Suche nach einem Job ist. Sie landet schließlich bei der Zeitung Stranger Times und wie der Name schon vermuten lässt, passieren hier zunehmend merkwürdige Dinge.
Die Geschichte lebt von den gruseligen und lustigen Momenten, den lebendigen Dialogen und der kurzweiligen Story.
The Stranger Times ist eine Redaktion in die man selber gerne mal hinein schnuppern möchte.
Das Buch hat insgesamt ein gutes Tempo und wird nie langweilig. Ich würde es schon Lesern ab 16 Jahren empfehlen. Perfekt für einen gruseligen Herbstabend in Vorbereitung auf Halloween.

Bewertung vom 26.09.2021
Der Sohn des Odysseus
Thor, Annika

Der Sohn des Odysseus


ausgezeichnet

Die Odyssee ist neben der Illiad eine der eindrucksvollsten griechischen Geschichten. Leider ist das Original unglaublich lang und nicht wirklich kinderfreundlich. Ich finde es wundervoll, dass sich die Autorin vorgenommen hat die Geschichte aus der Perspektive von Odysseus Sohnes Telemachus zu schreiben. Sein Vater musste sein Königreich verlassen und hat Telemachus und dessen Mutter Penelope alleine auf Ithika zurückgelassen.
Das Buch ist sehr schön und altersgerecht geschrieben. Man erkennt die Elemente der originalen Odyssee, jedoch hat sich die Autorin auch viel Freiheit in der Erzählung genommen. Die Illustrationen sind sehr liebevoll gestaltet und auch das Cover ist unglaublich filigran und zauberhaft. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der in die Griechische Mythologie einsteigen will, ohne direkt die alten Originale zu lesen.

Bewertung vom 15.08.2021
Rosa Parks
Kaiser, Lisbeth

Rosa Parks


gut

Das Buch behandelt ein wichtiges Thema Kindgerecht. Die Illustrationen sind sehr süß, aber die Schrift sieht etwas lieblos über die Bilder geschrieben.

Bewertung vom 01.05.2021
Der Junge, der das Universum verschlang
Dalton, Trent

Der Junge, der das Universum verschlang


weniger gut

Außergewöhnlich

Die Brüder Eli und August leben in einem schwierigen Umfeld. Die Erwachsenen in ihrem Leben sind mit Knastaufenthalten und Drogen belastet. Mutter und Stiefvater dealen in großem Stil und legen sich mit einem mächtigen Drogenboss an.Ihr Stiefvater wird entführt und ihre Mutter muss eine Gefängnisstrafe absitzen. Die Brüder müssen daraufhin zu ihrem alkoholkranken Vater.

Die Gecshichte beginnt als Eli 11 Jahre alt ist und begleitet ihn bis ins Erwachsenenalter. Die Grundstimmung des Buches ist düster, jedoch hoffnungsvoll. Ich hatte die ganze Zeit Mitleid mit dem Protagonisten und habe mir Gedanken gemacht, dass doch irgendein Jugenamt in die Situation eingreifen müsste. Unangenehm war auch der derbe Schreibstil. Was mir auch nicht gefallen hat, war der überraschende Übergang zum Fantasy Genre. Das Ende war meiner Meinung nach etwas an den Haaren herbei gezogen und insgesamt hat mich das Buch eher unglücklich zurück gelassen.

12