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Benutzername: 
Anja B.
Wohnort: 
Grettstadt

Bewertungen

Insgesamt 9 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2018
Der Nomade im Speck
Fiedler, Thorsten

Der Nomade im Speck


ausgezeichnet

Vermieter – da denkt man, an Altersvorsorge, nette Mieter und einfach eine Geldanlage. Tja, kann sein, muss aber nicht. Thorsten Fiedler ist ein Vermieter, der hat nicht das alles erlebt, sondern das Gegenteil. Mietnomaden, Kein Mietzahler und vieles mehr, so beschreibt der Autor und Hausbesitzer die Erlebnisse mit seinen Mietern. Von Hartz IV, wo das Amt zahlt bis hin zum Messie, wo alles vollstellt. Eine Katastrophe zur nächsten reiht sich in diesem Buch „Den Nomaden im Speck“ Trotz all den negativen Erlebnissen schafft es der Autor diese erlebte Geschichte mit Humor und Witz zu beschreiben, was ihm auch gelingt. Aber auch den Unmut, wenn er mal wieder erfolglos versucht, an Miete ranzukommen, den ganzen Messiemüll wegzuräumen kommt hier gut zur Sprache. Die Hilflosigkeit wegen den ignoranten Ämtern. Man fühlt mit Thorsten Fiedler und denkt, oh Mann, warum gibt es so unverschämte Leute.
Wir – mein Mann und ich sind selber Vermieter und haben (schnell auf Holz klopfen) bisher Glück gehabt mit unseren Mietern. Aber bleibt es so? Das schlimme ist ja, dass man als Vermieter fast keine Rechte hat gegenüber seinem Eigentum, solange da jemand drin wohnt!! Die Mieter können fast alles tun und lassen und man steht als Vermieter hilflos da. Und auch wenn das Buch lustig und leicht geschrieben ist, hinterlässt es bei mir ein wenig ein schaler Geschmack. Mit den Gedanken, was wäre, wenn…. Dieses Buch zeigt vielleicht auch auf, das da mal was geändert werden muss in Sachen Vermieter. dass diese mehr Rechte bekommen sollten und nicht – so wie z. B. der Nicht Mietzahler – man oft monatelang drauf warten muss, bis vielleicht die Klage gegen diesen wirksam wird und der der Mietpreller raus muss aus der Wohnung. Oder dass man die Wohnung betreten darf, wenn ein Messi drin wohnt und dort Maßnahmen als Vermieter ergreifen darf. Wo bleibt da die Gerechtigkeit.?
Das Cover ist auch passend. Ein Speckhaus mit einem schlafenden Mieter, der es sich gemütlich macht im Speck. Der Hintergrund ist grün – so als würde es vortäuschen, dass alles im grünen Bereich ist. Aber ist es den so? Ich finde, es ist lesenswert für jeden Vermieter, damit man sich vielleicht seelisch drauf einstellen kann, was kommen könnte.
Ich jedenfalls gucke mir - wenn es mal irgendwann vielleicht so sein sollte – meine zukünftigen Mieter genau an! Und recherchiere vielleicht vorher.
Leider bleibt hier offen, wie es mit dem Mietobjekt und den Mietern von Thorsten Fiedler ausgegangen ist. Aber vielleicht ist es auch so gewollt, denn wer weiß, vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil?

Bewertung vom 03.03.2018
Das Hannibal-Syndrom
Harbort, Stephan

Das Hannibal-Syndrom


ausgezeichnet

Serienmörder faszinieren schon seit Jack The Ripper. Die einen, weil das gruselige, morbide aus so einer Tat hervorgeht, den anderen, weil sie den Hintergrund daraus erfahren möchten. das Wie, Warum und weshalb. Wie kam es zu solchen Taten, Warum und weshalb ist der Täter so geworden? Auch mich interessiert dieses Hintergrundwissen. Und so kam ich auf das Buch von Stephan Harbort
In „Das Hannibal Syndrom“ stellt der Autor und Kriminalexperte 75 deutschen Serienmörder seit der Nachkriegszeit vor.
Der bekannte Profiler nimmt uns mit in die tiefen der Seelen und Gedanken der Serienmörder und lässt dabei nicht aus, uns zu erklären, wie es zu so einer Tat kam und vor allem warum. In den 15 Kapiteln stellt Stephan Harbort einzelne Täter vor und erklärt die Hintergründe. Dabei gibt er uns auch Einblicke in sein Fachwissen. Recherchiert hat er unter anderem auch durch Sichten der Akten, Gerichtsurteile und Gutachten. Sogar Gespräche führte er mit den ein oder anderen Tätern.
Ferner erklärt er auch, dass es unterschiedliche Serientäter gibt. Und och haben viele was gemeinsam, nämlich teilweise gravierende Hirnschäden, vor allem in der Kindheit.
Z. B. wird hier auch dass Mythos aufgeklärt, das Serienmörder überdurchschnittlich intelligent seien.
Am Anfang habe ich mich schon ein wenig schwergetan, weil es teilweise sehr fachlich ist. Ich musste mich etwas konzentrieren auf das Buch und das Lesen an sich. Aber dann hatte ich nichts mehr auszusetzten. Das Buch wurde immer interessanter und auch spannender, weil man auch Einblicke hinter der Tat und dem Menschen, der diese verübt hat, bekommen hat.
Allerdings ist dieses Buch nicht für jedermann. Ich empfehle dieses Sachbuch für alle, die sich für Kriminalistik interessieren oder für True Crime. Aber auch gerne „spannende“ Krimis lesen, der wird dieses Buch mögen. Es ist fachlich gut, interessant auseinandergesetzt mit dem Thema und vom Lesefluss recht gut zu lesen. Ich werde mir auf jeden Fall die anderen Bücher von Stephan Harbort jetzt mal genauer anschauen und bestimmt landet das ein oder andere da auch in meinen Regal.
Und außerdem für mich als True Crime „Fan“ schon fast ein Muss. Denn hier werden nicht nur - wie schon gesagt - die Taten und deren Aufklärung beschrieben, sondern auch die Hintergründe. Und man merkt halt schnell, dass bei vielen Serienmörder ein roter Faden ist, der sich durch das „grauen“ durchzieht.

Bewertung vom 05.02.2018
Herzschlag der Gewalt
Soeder, Matthias

Herzschlag der Gewalt


ausgezeichnet

Alexander Hartmann ist Frachtpilot und bereist so die Welt. Aber er hat was zu verbergen. Denn er ist auch beim Geheimdienst tätig und kann so Undercover als Schmuggler arbeiten. Denn niemand kontrolliert ihn am Flughafen.
Doch dann will Alexander aussteigen und soll nur noch einen einzigen Auftrag übernehmen. Und somit beginnt der Kampf übers überleben. Schafft Alexander es, die somalischen Terroristen aufzuhalten und den Massenmord zu verhindern?

Herzschlag der Gewalt ist mehr ein Politthriller und eigentlich mag ich keine Politthriller. Aber dieser hat mich in Gewalt genommen.
Die Geschichte selber führt durch einzelne Handlung stränge. Einmal ist da die Sicht aus Alexander und dann die Sicht von Chibala, dem Terroristen.
Alexanders und Chibalas Leben waren am Anfang nicht einfach. Der Frachtpilot hat sich erst sein jetziges Leben erkämpfen müssen, da er in früheren Jahren mit Drogen gedealt hat, Überfälle begangen usw.
Chibala ist als Kind schon mit Krieg und Tod konfrontiert worden und hat da schon die Waffe in die Hand gedrückt bekommen. Die Kindheit und die Jugend ist mit Gewalt geprägt und so wird sein Leben bestimmt. Mit Gewalt, Brutalität und Hass.
Ja und dann kommt der Zeitpunkt, wo beide zusammentreffen. Und obwohl sie beide nicht unterschiedlicher sein könnten, sind sie sich doch ähnlich.

Herzschlag der Gewalt ist heftig, und teilweise musste ich das Gelesene erst einmal verdauen. Obwohl es ein fiktiver Thriller ist, steckt soviel Wahrheit darin. Nach der Gewalt und den Beschreibungen sollte dieses Buch nicht von Lesern mit schwachen Nerven gelesen werden.
Trotzdem kann man den Thriller nicht aus der Hand legen, denn der Spannungsbogen ist enorm. Gut, in der Mitte des Buches flacht er ein wenig ab aber am Ende steigt er wieder rasant an.
Schon der Prolog lässt einen schlucken und man ahnt, was auf einen zu kommt. Und das ist es, was einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.
Dazu kommen noch kurze Sätze und detailliert geschriebene Szenen, wo das Kopfkino eine große Rolle spielt.
Das Cover ist sehr gut dargestellt und zeigt einen Jumbo beim Flug. Im Hintergrund eine Karte von Afrika. Dazu oben links drei Terroristen im Sonnenuntergang. Herzschlag der Gewalt – der Titel prangt über das halbe Cover. Ein Cover, das Anspricht.

Matthias Soeder, der Autor hat mit diesen „Polit“Thriller ein Werk erschaffen, das der Realität verdammt nahekommt. Teilweise sind hier auch wahre Handlungen eingebaut wie z. B. mit den Kriegsschiffen auf Piratenfang. Oder das mit dem deutschen Seglerehepaar. Klar sind die Handlungen so umschrieben, dass sie nicht mehr ganz der Realität entsprechen, aber trotzdem hat es einen Hintergrund.

Ich selber war ja auf eine Lesung in der Buchhandlung Colibri in Schweinfurt. Und da hatte ich das Buch schon zur Hälfte gelesen. Bei dieser Lesung zeigte uns der Autor Matthias Soeder Bilder und kleine Filmsequenzen. Da ich eh schon beim Lesen Kopfkino hatte, wurde es durch die eindringlichen Bilder und Filmsequenzen nochmals gesteigert.
Auf seiner Homepage sieht man einige Bilder. Man kann in der Recherche für das Buch nachlesen und es gibt den Trailer zum Buch. Und dieser ist genauso eindringlich wie das Buch selber. Und macht Neugierig auf das Buch. Aber wie gesagt, nichts für schwache, zarte Nerven. Und ich bin einiges gewöhnt, denn meine Lieblingsgenre ist True Crime!! Aber selbst hier musste ich ein paar Mal Schlucken. Trotzdem, ich kann diesen Thriller nur empfehlen. Gerade dann, wenn man die Augen für das Geschehen außerhalb seiner heilen Welt verschließt!

Bewertung vom 24.01.2018
Ein Herz für Franken

Ein Herz für Franken


gut

Ein Herz für Franken
Franken hat viel zu bieten, Burgen, Seen, Landschaften …und Autoren. Und daraus ist dann eine Anthologie entstanden: „Ein Herz für Franken“. Geschrieben von gebürtigen Franken und Wahlfranken. All diese Autoren erzählen über ihr Franken und das persönliche Verhältnis dazu. In dieser Anthologie sind witzige, lustige, launische und kritische Geschichten. Vielfältig und auch abwechslungsreich.
Ich habe diese Anthologie gelesen, weil ich auf meinen Blog vor kurzen Fränkische Autoren vorstelle. Vielleicht lerne ich noch den ein oder anderen Autor kennen und auch was über Franken, was ich als Neigschmeckte (oder wie das heißt) nicht kenne. Ja, ich habe was aus dem Buch gelernt und zwar, das Franken hauptsächlich aus Nürnberg und Bamberg besteht und sich oft in Mittelfranken oder Oberfranken abspielt. Leider kommt hier Unterfranken nicht oft vor. Vielleicht liegt es daran das die meisten Autoren in Bamberg und Umgebung wohnen.
Nun gut, zurück zum Buch. Ich gestehe, ich habe so einiges darin nicht verstanden, zumindest den Humor nicht.
Die oft hier angewandten Vergleiche von Franken zu anderen Ländern kann ich schon zustimmen, da ich oft in anderen Ländern als das Frankenland gewohnt habe.
Eigentlich lieben die Autoren alle ihr Franken und doch gibt es den ein oder andern Kritikpunkt. Auch habe ich schon selber am Anfang vor über 20 Jahren erlebt als Zugezogene. Trotzdem fehlt es mir hier ein wenig, vielleicht das lobhudeln über und von Franken. aber wie am Anfang ja gesagt wird, es wird über Lob nicht viel gesprochen, ein einfaches Bassd scho abgetan. Und das ist schon viel gesagt für ein Franke. Ich gestehe, die Erfahrung habe ich auch schon gemacht

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Bewertung vom 02.01.2018
Der Mann mit den zarten Händen
Fischer, Gerd

Der Mann mit den zarten Händen


ausgezeichnet

Der Anfang beginnt mit der Ich-Erzählung eines Protagonisten, wie er ein kleines Mädchen so sehr „streichelt“, dass es total verängstigt ist. Und es wird nur angedeutet, was dort passiert. Da beginnt die Spannung. -danach geht es weiter mit einer Frauenleiche, wo Kommissar Rauscher und sein Team gerufen werden. Es ist Frau Bonner, die in Scheidung lebt und mit 3 anderen einen Club - den Club der verlassenen Frauen - gegründet hat.

Abwechselnd wird dann die Story in der Ich form erzählt, dann aus der Sicht des Kommissar Rauscher und die dritte Form von den geschiedenen Frauen. Unterteilt sind die Kapitel in Datum und Uhrzeit und so kann man die Ermittlungen gut mitverfolgen.
Die mitwirkenden in diesem Krimi kommen realistisch und sympathetisch rüber. Nichts ist gestellt und sie sind menschlich. Auch das Privatleben von Rauscher und seiner Kollegin bzw. Freundin Elke kommt hier nicht zu kurz aber auch nicht zu viel drin vor.
Der Schreibstil ist gut und flüssig und lässt sich so leicht lesen. Auch die Handlung ist nicht zu kompliziert und so leicht zu verfolgen.
Das Cover ist schlicht in schwarz gehalten. Aber hervortreten tut die Zeichnung von Händen, die einen Körper streicheln. So was von passend. Schlicht, einfach aber wirkunsvoll!

„Der Mann mit den zarten Händen“ war mein erstes Buch von Gerd Fischer und ich bin recht begeistert. Gut es ist jetzt nicht der total spannende Thriller, aber ein guter solider Krimi, den man gerne liest. Und wo die Mitwirkenden einen symphytisch sind.

Bewertung vom 20.05.2017
110 Gründe, Polizist zu sein
Richter, Ann-Kathrin; Haack, Henry

110 Gründe, Polizist zu sein


weniger gut

n 110 Gründe Polizist zu sein erzählen Ann Kathrin Richter und Henry Haack warum es so toll ist, den Job Polizist zu haben. Das fängt an mit der Beamtung hin über das Gehalt und was man da alles erleben kann. Man ist eine große Familie und wird immer angesehen. Und überhaupt machen Uniformen was her. Mit Ann Kathrin und Henry geht man mal den Polizeialltag auf den Grund und warum es so toll ist. Nehmen Sie Platz im Revier oder im Auto



Ich habe das Buch gelesen, weil ich schon von Martin Meyer Pyritz die 112 Gründe Feuerwehrmann zu sein gelesen hat und ich das Buch einfach toll fand. Die Gründe waren nachvollziehbar und man konnte richtig Lust auf diesen Beruf bekommen. Bei diesem Buche mit den 110 Gründen ist es anders. Ich persönlich finde die Gründe, die hier aufgezählt sind nicht gerade so überzeugend. Gut, als Beamte hat man so viele Vorteile. Man kann schwer seinen Beruf verlieren, hat eine gute Rente und überhaupt viele Vorteile. Bei der Polizei hat man viel Auswahl in den einzelnen Richtungen, so wie hier als ein Grund angegeben wird. Egal ob man Arzt sein will, Tiere liebt oder gerne fliegt, Die Möglichkeiten sind bei der Polizei da. Allerdings müsste dann auch ein Buch geben xxxx Gründe, Berufssoldat zu sein. –

Jedenfalls haben mich die 110 Gründe nicht überzeugt, dass man unbedingt Polizist werden sollte. Auf dem Klappentext steht: …liebevolle Hommage an den Beruf des Polizisten, die Sie eindeutig fesseln wird!“ Nein, ich bin nicht gefesselt worden, ganz anders als in den 112 Gründen der Feuerwehr.

Mich hat dieses Buch nicht so überzeugt und die Gründe die dort aufgeführt werden, kann man auch auf andere Berufe – wie oben schon genannt, Soldat, überschrieben werden.

Das Cover, ja das ist ganz gut. Blau, wie das Blaulicht der Polizei, dazu ein Polizeihund, Blaulicht und Kelle, schon ist das Cover fertig. Passen, was mich auch – im Gegensatz zu dem Inhalt überzeugt.

Bewertung vom 20.05.2017
Todesdomina
Fuchs, Pamela

Todesdomina


gut

Pamela Fuchs arbeitetet in einen nicht alltäglichen Beruf- Sie ist Domina. Sie erfüllt Männern alle Wünsche, egal wie schräg sie sind. Als Emely bietet sie ihre Dienste an und gesteht, dass es ihr dabei hauptsächlich wegen dem gut verdienten Geld geht. Doch eines Tages geht was schief und Pamela landet vor Gericht wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Doch ist sie wirklich schuldig oder was ist bei diesem Freier schiefgegangen.
In ihrem Buche „Todesdomina“ schildert Pamela Fuchs ihren „Werdegang“ und wie es zu diesem Unglück kam. Hier kommt alles zu Wort, ihre missratende Kindheit, die verpfuschte Jugend und ihr Einstieg in das Rotlichtmilieu. Ohne wirklich ein Blatt vor dem Mund zu nehmen, erzählt „Emely“ hier ihre Geschichte.
Ich habe das Buch gelesen und ja, es sind meine Erwartungen schon erfüllt worden. Trotzdem fehlt es hier mir ein wenig an dem Buch und zwar die Tiefe. Die Gefühle. Es kommen ab und zu zwar Gefühle auf, aber sie gehen nicht n die Tiefe. Z. B. schreibt sie nach diesem Unglück, das sie nur noch geheult hat. aber irgendwie kommt dieses so oberflächlich rüber, dass man nicht viel Mitleid mit ihr empfindet.
Gut finde ich die „Tuschezeichnungen“ zu den einzelnen Kapiteln. Sie lockern das Buch ein wenig auf und es kommt nicht ganz so „streng“ rüber. Auch Fotos sind hier mit eingebunden, von ihrer Kindheit bis hin zu die als Domina. Was mir hier allerdings wieder fehlt, sind die Bilduntertitel. Da wird eine Clique jugendlicher abgelichtet und man weiß gar nicht, wer das ist. Die Geschwister? Die beste Freundin? Das hätte man anders machen können.
Mein Fazit ist, das dieses Buch einfach zur Gefühlsbewältigung von Pamela Fuchs gehört. Einfach mal aufschreiben und dann geht es mir besser, so eine Art Selbsttherapie.
Es ist zwar lesenswert, flüssig geschrieben, aber wie ich oben schon sagte, ohne Tiefgang und wenig Gefühl. Und auch wie es nach ihrem Urteil geht, darauf wird nicht näher eingegangen. Schade, es hätte gut werden können.
Das Cover finde ich dagegen passend. Vorne ist "Emely" abgebildet in einer ihrer Arbeitskleidung und hinten ist Pamela. Schwarz ist der Hintergrund, wie bei meistens von Dominas. Groß prangt der Titel darauf. Dominant und präsent. Alles in allem sehr stimmig.

Bewertung vom 17.05.2017
Interview mit einem DJ
Lorenz, Michael

Interview mit einem DJ


ausgezeichnet

Eigentlich ist Elvis ja tot, doch er hat die Fähigkeit, sich aus dem Himmel zu unterhalten. Dazu hat er keinen anderen ausgesucht als DJ Rolling Stock. Und als Elvis meint, er könne mit dem mittelmäßigen DJ über Musik fachsimpeln, hat sich vertan. Das Interview – ja es geht auch um Musik- dreht sich in eine Richtung, die Elvis so nicht vorhergesehen hat. Im Laufe des Gesprächs nämlich erklärt der mittelmäßige DJ Rolling stock Elvis die jetzige Welt. Und Elvis staunt nicht schlecht….
Michael Lorenz hat mit dem Buch „Interview mit einen DJ“ ein Buch geschrieben, das zum Nachdenken anregt. In diesem Buch kommt alles vor: Musik, Weltpolitik, die Umwelt und die Menschen für sich. Was hat es mit dem so genannten Herdentrieb auf sich? Und was will die Politik von uns wirklich? Warum kann die Werbung uns beeinflussen und und und.
Interview mit einem DJ ist ein Buch über unsere heutige Welt, mit all den Technologien, der heutigen Umwelt und wie all das zusammenhängt
Der DJ erklärt hier, wie Menschen sich manipulieren lassen, wie sich die Welt verändert hat und das man vielleicht nicht immer mit der Masse mitrennen sollte.
Dieses Buch ist mit Humor geschrieben, aber auch mit ernst. Ein paar Mal habe ich richtig herzhaft lachen müssen. Ein andersmal unterbrach ich das Lesen und dachte nach. Und ich finde, so Unrecht hat Michael Lorenz gar nicht. Muss man alle Trends mitmachen? Muss man technisch auf den neusten Stand sein. Und wie gut – und das ist eine gute Frage – ist denn unsere heutige Musik? Ich sage nur Eurovision -contest!
Ich mag das Buch „Interview mit einem DJ“, weil ich vielleicht auch oft aus der Reihe tanze 8und nicht jeden technischen Trend mitmache. Man muss auch mal auf eine Dampflokomotive fahren anstatt nur immer mit einem Schnellzug. Ans Ziel kommt man immer! Außerdem gucke ich bei der Zugfahrt oft nach links und recht. Viele Menschen haben dieses leider verlernt und fahren oft nur noch Schnellzug. Und genau das will uns der Autor mit seinem Buche sagen. Und zum Nachdenken anregen!
Mit einem Satz, schaltet mal einen Gang runter, schaut was links und rechts von Euch so passiert und genießt den Dampfzug.
Und mit guter Musik geht das dann nochmal so gut.