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Bewertungen
Insgesamt 57 BewertungenBewertung vom 29.11.2024 | ||
Im Namen der Barmherzigkeit (MP3-Download) Hera Lind hat es sich nun schon seit einigen Jahren zu eigen gemacht, authentische Lebensgeschichten in Romanform zu verfassen. Immer wieder werden wahre Geschichten an sie herangetragen, so auch diese von Steffi. |
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Bewertung vom 29.11.2024 | ||
Der neue Roman von Kerstin Lange umfasst einige Jahrzehnte, beginnend Anfang der 1950er Jahre. Die Schauplätze sind Wien und Lissabon. Die 10jährige Verena, genannt Reni, lebt zusammen mit ihrer depressiven Mutter, zwei älteren Brüdern und ihrer Großmutter in Wien. Das Geld ist knapp und die Wohnung beengt. Reni ist mangelernährt und viel zu klein für ihr Alter und so darf sie an ein Programm der Caritas teilnehmen, welches Kinder nach Portugal bringt, um sie dort von portugiesischen Gastfamilien aufpäppeln zu lassen. Reni trifft es gut. Ihre Gastfamilie ist sehr wohlhabend, meint es gut mit ihr und schnell freundet sie sich mit der gleichaltrigen Tochter des Hauses an. Schon nach kurzer Zeit hat sie die portugiesische Sprache gelernt und würde am liebsten für immer in Portugal bleiben. Doch nach drei Jahren Aufenthalt, drängt Renis Mutter auf Rückkehr nach Wien. Reni fühlt sich fremd und allein in Wien. Ihre Familie ist zerbrochen und die Mutter nur fordernd und kaltherzig. Um dieser zu entkommen, flieht Reni sich viel zu schnell in eine Ehe. Doch auch hier sucht sie vergeblich nach Glück. Der Briefkontakt zu ihrer portugiesischen Freundin reist nie ab und eines Tages ergibt sich die Gelegenheit nach Lissabon zu reisen und das Glück findet erneut Einzug in Renis Herzen. |
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Bewertung vom 24.11.2024 | ||
Fräulein Gold: Nacht über der Havel Dies ist bereits der siebte Teil dieser Reihe. Bislang kannte ich noch kein Buch dieser Saga und bin aufgrund der Hörbuchsprecherin Anna Thalbach auf dieses Hörbuch aufmerksam geworden. Wie zu erwarten, hat sie diesen Roman sehr abwechslungsreich eingelesen und es eine Freude ihr zuzuhören. Ich bin ein großer Fan von historischen Romanen und so trifft die Autorin Anne Stern genau meinen Geschmack. Ich konnte der Handlung sehr gut folgen, auch ohne die Vorgängerromane zu kennen, denn der Roman ist in sich abgeschlossen. Um was geht es? Hulda Gold ist die Protagonistin und eine Hebamme. Sie arbeitet in einer Mütterberatungsstelle, würde aber gerne wieder Geburten begleiten. Doch sie ist ledig und alleinerziehende Mutter einer fünfjährigen Tochter und somit sind familienfreundliche Arbeitszeiten wichtig für sie. Es ist das Jahr 1930 und in Berlin werfen die Nazis ihre Schatten voraus. Hulda ist Jüdin und noch gibt es keine Einschränkungen für sie, doch der Wind weht rauer. Auch ihr Freund Max ist Jude, die beiden pflegen ein unkonventionelles Leben. Hulda hilft wo sie helfen kann und gerät dadurch immer wieder in brenzlige Situationen. In diesem Roman ist es ein Todesfall, den sie versucht aufzuklären. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.11.2024 | ||
Die Wildblütentochter / Die Blumentöchter Bd.2 Schon wenn man dieses Buch in Händen hält, bekommt man große Lust dieses zu lesen. Ein wunderschön gestaltetes Cover und die Buchseiten mit einem hübschen Farbschnitt versehen, sind ein wahrer Eyecatcher. Es ist der zweite Teil aus der Reihe der „ Blütentöcher “ und er lässt sich unabhängig vom ersten Band lesen. Dieses Mal nimmt uns die Autorin Tessa Collins (das Pseudonym der deutschen Autorin Silke Ziegler) mit nach Island. Die Idee dieser Reihe ist, dass fünf Cousinen, sie alle tragen blumige Vornamen, in der Vergangenheit nach ihrer Herkunft suchen. Somit ist auch dieser Roman in zwei Zeitebenen konstruiert. Die Handlung der Vergangenheit spielt in den 1940er Jahren auf Island. Der zweite Weltkrieg tobt und die Engländer wollen Island vor der deutschen Wehrmacht schützen. Die junge Isländerin Sigrun lernt so den britischen Soldaten James kennen und es entwickelt sich eine Liebesbeziehung, doch diese Liebe steht unter keinen guten Stern. Die Protagonistin der Gegenwart ist die Engländerin Soley. Seit über zehn Jahren ist sie eine erfolgreiche und weltbekannte Sängerin. Nach dem Ende einer Beziehung benötigt sie dringend Abstand. Während eines Besuches ihrer Eltern in Cornwall, entdeckt sie ein Ölgemälde mit dem Abbild einer Frau, welche viel Ähnlichkeit mit Soley aufweist. Soleys Spürsinn ist geweckt und sie beschließt nach Island zu reisen, um dort endlich die Familie ihres Vaters kennenzulernen. Er hat vor dreißig Jahren seine Heimat verlassen und den Kontakt dorthin abgebrochen. Die Geheimnisse die Soley ans Licht bringt, führen die Familien wieder zueinander. |
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Bewertung vom 10.11.2024 | ||
Alles, was ich geben kann - The Last Letter Da mir schon der Vorgängerroman von Rebecca Yarros (Titel: Weil ich an Dich glaube-Great and precious things) so gut gefallen hat, war ich gespannt auf diesen Roman und konnte mir kaum vorstellen, dass er es schafft besser zu sein. Was soll ich sagen, ja, er schafft es. Ihr meint das geht nicht, dann lest selbst, er ist umwerfend. Auch hier greift die Autorin auf ähnliche Protagonisten zurück: ein junger, amerikanischer Soldat trifft auf eine junge, amerikanische Frau. Ella ist mit ihren 25 Jahren eine alleinerziehende Mutter von sechsjährigen Zwillingen. Sie hat in ihrem Leben schon viele Verluste erlitten. Ihr älterer Bruder Ryan gibt ihr Halt, doch er ist Soldat im Kriegseinsatz und so muss sie ihr Leben alleine stemmen, was ihr auch gut gelingt. Eines Tages bitte Ryan seine Schwester, seinem Kameraden mit dem Rufnamen Chaos einen Brief zu schreiben, da dieser keine Familie und Freunde in der alten Heimat hat. Zwischen den beiden entsteht ein reger Briefwechsel und eine tiefe Verbundenheit. Obwohl sie sich nicht kennen, entwickeln sie Gefühle und Nähe zueinander. Doch dann kommt Ryan bei einem Einsatz ums Leben und der Briefwechsel endet. Ella ist verzweifelt, sie vermutet, dass auch Chaos ums Leben gekommen ist. Einige Monate später steht der Soldat Beckett vor Ellas Tür. Er gibt sich als Ryans Freund aus und will dessen letzten Wunsch erfüllen: Ella beizustehen. Beckett traut sich nicht, zu gestehen, dass er Chaos ist. Ella und Beckett nähern sich an, vor allen Dingen ist er Ella und den Kindern eine große Stütze als Ellas Tochter an Krebs erkrankt und ein Wettlauf mit dem Tod beginnt. |
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Bewertung vom 10.11.2024 | ||
Das Kind mit den stummen Augen Um es gleich vorweg zu nehmen, dieses Buch/Hörbuch verlangt der Leserschaft/Hörerschaft so einiges ab. An sich bin ich recht hart im Nehmen, doch hier machte mich das Gehörte fassungslos, oft war ich den Tränen nah und die Geschichte hat mich tief, wirklich sehr tief berührt. Vor allen Dingen mit dem heutigen Wissen, dass es sich das hier Geschriebene so ereignet haben könnte. Aber worum geht es: Theresa führt zusammen mit ihrer Mutter Inga und ihrer Tante Martha einen Teeladen in Emden. Das Geschäft läuft immer schlechter. Theresa plant Modernisierungen, doch ihre Mutter und ihre Tante sträuben sich. Zunächst soll ein Zeitungsartikel über das Traditionsgeschäft auf den Laden aufmerksam machen und neue Kundschaft anwerben. Der junge Journalist von Bargen soll den Artikel schreiben und Theresa und er beginnen in der Vergangenheit zu graben und decken dabei unfassbare Dinge auf. Im Handlungsstrang der Vergangenheit geht es zurück in die 60er Jahre. Die Schwestern Inga, Martha und Clara werden von ihren Eltern für sechs Wochen in ein Erholungsheim in den Teutoburger Wald geschickt. Dort sollen Sie eine gute Zeit verbringen, so glauben und versprechen es die Eltern den Kindern. Inga ist acht, Martha sechs und Clara erst vier Jahre alt. Schon auf der Busfahrt ins Heim wird klar, dass die sogenannten Tanten und Krankenschwestern fies und garstig sind. Was die Drews-Schwestern und die anderen Kinder dann im Heim erleiden und erdulden müssen ist unbegreiflich. Die schwarze Pädagogik der NS-Zeit ist hier immer noch das Gebot der Stunde und auch als es zu einem Unglück kommt, wird den Kindern kein Gehör verschafft. |
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Bewertung vom 10.11.2024 | ||
Lass uns tanzen, Fräulein Lena Dies ist die Fortsetzung von „I love you, Fräulein Lea“ und kann auch ohne den ersten Teil zu kennen, gelesen werden. Die Autorin Hanna Aden versteht es, wichtige Fakten aus dem Vorgängerroman einfließen zu lassen, so dass ein Einstieg leicht gemacht wird. |
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Bewertung vom 03.11.2024 | ||
Die Familienangelegenheiten der Johanne Johansen Der Titel von Dora Heldts neuem Roman klingt vielleicht ein bisschen spröde, aber der Titel täuscht. Wer, so wie ich, ein Fan von Dora Heldts Bücher ist, wird auch diesen Roman lieben und voll auf seine Kosten kommen. Hanseatisch, praktisch, gut eben. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.10.2024 | ||
Ana und Oliver wohnen mit ihrem sechsjährigen Sohn in Berlin. Alles scheint perfekt, doch plötzlich will Oliver die Scheidung. Er versichert zwar, Ana weiterhin zu lieben, doch er könne nicht mehr mit ihr leben und würde sie schützen wollen, da zu viel in der Vergangenheit passiert sei. Ana kann sich darauf keinen Reim machen und ist verzweifelt. Der gemeinsame Freund Tjorben, aus früheren, gemeinsamen WG-Zeiten, hält weiterhin Briefontakt zu ihr. Er lebt seit vielen Jahren in Schweden und ist ein erfolgreicher Autor. Ana vermutet, dass für Olivers Verhalten die Ursache in Schweden liegen könnte. Mehrmals reist sie dorthin und deckt am Ende unglaubliches auf. |
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Bewertung vom 23.10.2024 | ||
Mami braucht 'nen Drink - erst recht an Weihnachten / Tagebuch einer gestressten Mutter Bd.5 Dies ist ein Weihnachtsbuch der besonderen Art und ganz nach meinem Geschmack. Es ist weder romantisch noch gaukelt es uns die heile Welt vor. Es zeigt einfach den Alltag. Die Protagonistin Ellen, ich schätze sie auf Mitte/Ende vierzig, ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Ihre Tochter Jane studiert in Edinburgh und ihr Sohn Peter hat gerade die Schule beendet und nimmt sich momentan eine Auszeit in Thailand. Ende November teilen ihr beide Sprösslinge mit, dass sie Weihnachten nicht Zuhause verbringen werden. Auch andere Familienmitglieder sagen Ellen ab. Sie ist entsetzt und traurig, denn Ellen ist ein absoluter Weihnachtsfan und sie versucht die Feiertage immer wie im Bilderbuch zu gestalten. Nun gerät sie ins Grübeln und dabei erinnert sie sich an die Feste der vergangenen Jahre. Nicht immer lief es harmonisch ab. Oft war es sehr chaotisch und unkonventionell. Der ganz normale Wahnsinn eben, wenn Familien aufeinandertreffen. So wechseln sich die Zeitebenen in diesem Buch ab und wir huschen durch Gegenwart und Vergangenheit. Ich hatte beim Lesen großen Spaß. Natürlich ist einiges übertrieben dargestellt, aber sei es drum, es ist tolle Unterhaltung und ganz ehrlich, es stecken auch viele Wahrheiten in diesem Roman. Wenn man tief in sich hineinhorcht, kann man bestimmt den ein oder anderen persönlichen Bezug herstellen. Soweit entfernt ist die Autorin von der Realität nicht. Sie versteht wirklich ihr Handwerk. Gill Sims hat hier einen lockeren und heitern Roman verfasst. Es gibt noch weitere Bücher aus dieser Reihe, dies ist bereits der fünfte Band. Die anderen Teile kenne ich nicht. Der Kurzbeschreibungen nach, begleitet man Ellen und ihre Kinder von klein bis groß. Für mich passte dieser Weihnachtsband perfekt, sind meine Kinder doch im ähnlichen Alter von Ellens und ich hatte wirklich meinen Spaß bei vielen Deja-vu-Momenten. Auch wenn ich Ellens Alkoholkonsum etwas bedenklich finde. Weihnachten kann kommen und Dank Ellen werde ich cool und relaxt sein. |
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