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Dunkeltali

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
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Bewertung vom 16.11.2024
Idefix und die Unbeugsamen 07
Uderzo, Albert;Goscinny, René;Serrano, Olivier

Idefix und die Unbeugsamen 07


sehr gut

Wieder ein neues Heft in der Reihe Idefix und die Unbeugsamen.
In typischer Manier dreht es sich hier um die Abenteuer von Idefix und seinen Freunden.
Dieses Mal sind es sogar gleich drei voneinander unabhängige und in sich geschlossene, kurze Geschichten. Dabei sind die Zeichnungen in gewohnter Weise niedlich und witzig zugleich, ebenso die Handlung und die Charaktere.
Besonders gefällt mir dabei der genau richtig dosierte Humor. Wirkliche Spannung kommt nicht auf, finde ich in einem Comic allerdings auch eher zweitrangig und stellt für mich somit keinen wirklichen Kritikpunkt dar.
Hingegen hat mich persönlich die Unterteilung in drei einzelne Geschichten nur bedingt gefallen. Somal der Untertitel des Heftes insgesamt auch nur zu der ersten Geschichte passt. Persönlich hätte ich eine einzelne Geschichte, mit entsprechend mehr Tiefe (wie es im vorherigen Heft der Fall war) präferiert. In allen drei Geschichten bleiben mir sowohl die Charaktere, als auch die Handlung selbst insgesamt zu flach und oberflächlich. Ich glaube, da hätte es noch mehr Potenzial gegeben.
Dennoch sind alle Geschichten für sich unterhaltsam und eine nette Kleinigkeit für zwischendurch.
Daher insgesamt 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 22.10.2024
Lia und Lea im Ponyglück - Silberpferde in Not
Kessel, Carola von;Beckmann, Lia;Schirdewahn, Lea

Lia und Lea im Ponyglück - Silberpferde in Not


sehr gut

Dieses Buch für Kinder und junge Teenies reißt wohl jeden Pferdefan und vor allem natürlich Fans der beiden Influencerinnen Lea und Lia in den Bann.
Dabei ist der Schreibstil der Autorin kindgerecht in einfacher Sprache. Zeitgleich mangelt es aber nicht an bildlichen Vorstellungen, auch für ältere Lesende.
Die Zeichnungen zwischendrin sind liebevoll und lockern die Geschichte auf. Ebenso die integrierten Grafiken bei Chatverläufen oder Gedankenblasen.
Die Handlung selbst ist interessant und hat einen netten Plottwist. Das Ende kommt dabei für mich persönlich jedoch etwas plötzlich.
Sehr gelungen finde ich auch die Rätsel nach jedem Kapitel. Wobei insbesondere die Quizfragen für echte Pferdenärrinnen vermutlich zu einfach sind.
Mich persönlich stören die Hinweise am Ende eines Kapitels, wo man weiterlesen kann, wenn man wissen will, wie es weitergeht. Finde ich etwas unnütz, da die Geschichte eigentlich chronologisch verläuft und man ansonsten etwas überspringt und sich dann wundern könnte.
Ansonsten gefällt mir auch die haptische Qualität des Buches sehr gut.

Bewertung vom 12.05.2024
Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2
Baldree, Travis

Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2


ausgezeichnet

Da ich das Vorgänger-Buch von Travis Baldree „Magie und Milchschaum“ bis dato nicht kannte, war „Bücher & Babaren“ mein erster Berührungspunkt mit seinen Geschichten.
Das Buch beleuchtet auf sehr unterhaltsame Weise, was eine Fantasyheldin so treibt, wenn sie mal nicht gerade eines ihrer Abenteuer erlebt. Genau dieses Schicksal ereignet die Orkin Viv, als sie verletzungsbedingt zu einer Zwangspause verdonnerte wird. Zu allem Überdruss strandet sie in dem kleinen, verschlafenen Küstenort Murk, welcher für die knallharte Söldnerin augenscheinlich nichts bereit hält. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als Viv mit der hiesigen Bevölkerung in Berührung kommt und nach kurzer Zeit sogar Gefahr läuft, sesshaft zu werden und sich zu verlieben.
Trotz aller Harmonie, hängt Vic jedoch noch an ihrem alten Leben, welches sie auch abrupt wieder einholt und jetzt auch zu einer Gefahr für ihre neuen Freunde wird.

Die Anzahl der Charaktere ist angenehm überschaubar und die Beziehungen untereinander sind mit viel Herz und Liebe zum Detail gestaltet, was die Charaktere und ihre Handlungen sehr greifbar und nachvollziehbar erscheinen lässt. Hinzu kommt eine Ungewissheit in Bezug auf die zukünftigen Entwicklungen in Verbindung mit unvorhergesehenen Wendungen. All das hält den Spannungsbogen im Verlauf der Geschichte aufrecht.

Mich hat die Geschichte auf jeden Fall gepackt und ich werde mir zeitnah auch „Magie und Milchschaum“ zulegen.

Bewertung vom 05.05.2024
Fest im Sattel
Hicks, Faith Erin

Fest im Sattel


sehr gut

Ein echter Pferdemädchen Comic, der leichte fließende Unterhaltung verspricht und auch hält.
Die Zeichnungen sind authentisch und farbenfroh, dabei jedoch nicht zu grell, so wie es das Cover befürchten ließ. Gut gefallen mir die einzelnen Bilder ohne Sprechblasen, durch die die Handlung zusätzlich ergänzt wird.
Zu der Geschichte selbst, kann wohl jeder Bezug ziehen der/die selbst Zeit im Reitstall verbringt, unabhängig wie häufig, oder vielleicht auch nur durch Freunde davon hört. Es werden alltägliche Stallthemen aufgegriffen, wie (übertriebener) Ehrgeiz im Turniersport, eingeschweißte Stallcliquen, in die das Hereinkommen für neue Stallmitglieder nicht unbedingt einfach ist sowie Neid und Missgunst im Reitsport. Dabei steht die Protagonistin Viktoria im Vordergrund, denn sie erlebt genau all diese Themen.
Nebenbei wird eine Geschichte über zerbrechende und neue Freundschaften erzählt. Zum Ende scheint es, als ob Viktoria ihre zerbrochene Freundschaft zu Taylor wieder retten möchte. Ob dies gelingt, möchte ich hier nicht verraten. Jedoch war mir das Ende der Geschichte etwas zu plump. Daher auch ein Stern Abzug.
Insgesamt aber eine nette Geschichte, die sicherlich auch der ein oder anderen erwachsenen (pferdebegeisterten) Leserin zwischendurch mal gefällt.

Bewertung vom 17.03.2024
Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1
Tuli, Nisha J.

Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1


sehr gut

Auf den ersten Blick besticht das Buch ganz klar durch sein aufwendig gestaltetes Cover mit schickem Farbschnitt, zumindest in der ersten Auflage. Wobei ich anmerken muss, dass mir persönlich die Farbe braun nicht so gut gefällt.
Die Qualität der einzelnen Seiten und des Buchumschlags ist gut. Insbesondere die etwas dickeren Seiten gefallen mir, da ich meine Bücher fast immer dabei habe und es so „gut was aushält“.

Nun aber zum Wesentlichen:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und insgesamt eher leicht gehalten. Dies führt dazu, dass sich die Geschichte auch gut in Situationen lesen lässt, in denen man möglicherweise abgelenkt werden könnte oder wenn man sich mental gerade noch nicht so gut auf das Buch einlassen kann, da man seinen Gedanken noch nachhängt.
Trotz dieser Leichtigkeit gelingt es der Autorin jedoch, eine durchweg unterhaltsame Geschichte zu verfassen, die zu keiner Zeit einen roten Faden missen lässt. Lediglich gen Ende gab es eine Szene, dich ich zu Beginn nicht sinnvoll in den Kontext einordnen konnte. Da die Protagonisten jedoch selbiges Problem erlebt hatte und sich doch relativ zeitnah auflöst, ist dies im Gesamtkontext absolut unproblematisch zu bewerten.
Zwar konnte ich mich persönlich mit der Protagonisitn Lor nur bedingt identifizieren, dennoch zeigte sie einige Charakterzüge, die der Geschichte die ein oder andere witzige Szene erlaubten.
Die Handlung wirft mehrfach die Frage auf, warum Lor als einzige Nicht-Fae überhaupt für die Prüfungen ausgewählt wurde. Im Verlauf wird immer klarer, dass es sich nicht um einen Zufall handelt, sondern der König ein bestimmtes Ziel zu verfolgen scheint. Recht spät erfahren die Lesenden, dass auch Lor selbst mehr weiß, als sie preisgibt. Bis zum Schluss, sodass Teil 1 mit einem wirklichen fiesen Cliffhänger endet. Dies ist sicherlich eine gute Überleitung zu Teil 2, für mich als Leserin an dieser Stelle jedoch ziemlich unbefriedigend.

Bewertung vom 10.03.2024
Idefix und die Unbeugsamen 05
Uderzo, Albert;Goscinny, René;Choquet, Matthieu

Idefix und die Unbeugsamen 05


ausgezeichnet

Der Comic Idefix und die Unbeugsamen - Idefix und die Druiden überzeugt auf ganzer Linie.
Zu Beginn war ich, im Vergleich zu den Asterix Heften, über das kleine Format verwundert. Jedoch ist die Qualität des Heftes (in Bezug auf Umschlag und Seitendicke) sehr überzeugend.
Die Zeichnungen sind im Asterix-typischen Stil und illustrieren die Handlung auf ganzer Linie überzeugend.
Die Handlung beginnt in unterschiedlichen Strängen, die sich im weiteren Verlauf sinnvoll und logisch ineinander fügen. Trotz vieler verschiedener Schauplätze bleibt die Handlung durchgängig nachvollziehbar und dadurch sehr abwechslungsreich. Für die Zielgruppe Kinder ist sie sicherlich auch spannend, ich als Erwachsene Leserin habe mich aber auch gleichermaßen gut unterhalten gefühlt und dabei auch das ein oder andere Mal gelacht.
Insgesamt bewerte ich das Heft positiv. Es steht gleichermaßen im Rahmen der Asterix-Reihe und doch für sich als eigenes Werk, da die ursprünglichen Hauptfiguren Asterix und Obelix hier keine Rolle spielen, sondern Idefix mit seiner Bande eigenständig Abenteuer erlebt.

Bewertung vom 19.11.2023
Der Achte Tag
Salerni, Dianne K.

Der Achte Tag


ausgezeichnet

Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen!

Der Schreibstil der Autorin hat dafür gesorgt, dass ich von Beginn an in der Geschichte war. Schon innerhalb der ersten 30 Seiten hatte sie mich vollständig gepackt und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Zwar hatte ich als erwachsene Leserin erst doch ein paar Zweifel, ob ich mich so gut in den nur 13 Jahre alten Protagonisten hineinversetzen könnte, diese erwiesen sich jedoch schnell als unbegründet.

Inhaltlich gewährte die Autorin einen sanften Einstieg, in dem uns allmählich die Welt beschrieben wurde. Im weiteren Verlauf erfuhren wir zeitgleich mit dem Protagonisten Max mehr über die Hintergründe des achten Tages. Dadurch baute sich kontinuierlich Spannung auf, sodass das Buch für mich schnell zu einem wahren Page-Turner wurde. Ich habe es wahrhaft nicht mehr aus der Hand legen können und freue mich schon auf den zweiten Teil im Frühjahr!

Bewertung vom 17.11.2023
Der Spurenfinder
Kling, Marc-Uwe;Kling, Johanna;Kling, Luise

Der Spurenfinder


sehr gut

Ich habe "Der Spurenfinder" als Hörbuch angehört.

Marc-Uwe Kling liest in gewohnt unterhaltsamer Weise, sodass ich durchgängig gut folgen konnte. Jedoch habe ich schätzungsweise eine Stunde gebraucht, bis ich seine ja doch recht markante Stimme nicht mehr direkt mit "dem Känguru" verknüpft habe. Gleichzeitig kam die Känguru-Assoziation während des Hörens auch immer wieder auf. Dies war mitunter leicht verwirrend für mich, somal es sich um zwei vollkommen unterschiedliche Geschichten - auch in Bezug auf das Genre - handelt.

In Hinblick auf das Genre bin ich mir nicht ganz sicher, was die Geschichte sein möchte. Anfangs ist es historisch, ja nahezu mittelalterlich und die Welt wird beschrieben. Einige Fantasy Merkmale sind dabei durchaus enthalten: So gibt es einen Zwerg, ein Monster und Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten.
Im Verlauf der Krimi-Geschichte, denn im Endeffekt soll ein Mordfall aufgedeckt werden, geht es zwischendurch auch durchaus spannend (und leicht gruselig) zu. Hier habe ich zwischendrin ein paar "Christina Henry"-Vibes verspürt. Dies spiegelt sich meiner Meinung nach auch im Cover, das dem Design der Henry-Bücher durchaus nahe kommt. Für mich passt das Cover nach der Hörlektüre nur noch bedingt zur Geschichte, wenngleich mich das Design sehr anspricht.

Insgesamt war das Hörbuch recht kurzweilig und hat mich durchaus auch unterhalten und zwischendrin gefesselt.
Manko für mich bleibt jedoch, dass ich auch am Ende leider nie ganz weg von der Känguru Assoziation wegkommen konnte - das ist jedoch ein sehr individuelles "Problem", wie ich finde.

Bewertung vom 04.11.2023
Mutterkuchen
On, Marie

Mutterkuchen


sehr gut

Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, da mich schicksalsreiche Geschichten interessieren, insbesondere wenn sie der Wahrheit entsprechen.
Ich finde es sehr mutig, wie ehrlich Marie On ihre Geschichte erzählt. Dazu gehört definitiv eine gehörige Portion Mut!
Es war schön zu lesen, wie sie sich entwickelt hat. So erzählt sie, wie sie ihre Erlebnisse verarbeitet hat, welche Bedürfnisse sie hatte und hat und berichtet welche Schwierigkeiten sie, insbesondere durch ihre Probleme in Kindheit und Jugend, auch heute noch hat.
Ein gebrandmarktes Kind, das sich seinen Weg zurück ins Leben sucht und dabei, trotz dem persönlichen Gefühl der Schwäche, eine sehr große Stärke zeigt und beweist! Nicht ihren Mitmenschen, sondern vor allem sich selbst.

In der Erzählung selbst, hätte ich mir persönlich einen größeren Fokus auf die Kindheit und Jugend gewünscht - denn so klang für mich der Klappentext.
Der Erzählstil ist mitunter recht nüchtern geschrieben, was ein Identifizieren mit dem Hauptcharakter erschwert. Für mich jedoch kein großes Manko, da es sich um eine autobiografische Erzählung handelt, die für mein Verständnis gar keine mitreißende Geschichte sein möchte.

Insgesamt fand ich es erschreckend, wie viel Leid die Autorin erfahren musste und danke für das Teilen ihrer Geschichte!

Bewertung vom 31.10.2023
Memoria
Beck, Zoë

Memoria


sehr gut

Dieses Buch bestach zu allererst durch sein ansprechend gestaltetes Cover. Im Gesamtbild der vollständigen Geschichte hat es für mich dann jedoch nur noch mit einem Nebenaspekt anstelle der Hauptproblematik zu tun. Dies könnte für zukünftige Lesende in Bezug auf das Thema möglicherweise irreführend sein.

Nun jedoch zur Geschichte selbst (OHNE Spoiler!):
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und durchweg angenehm zu lesen. Der Hauptcharakter hat sich spannend entwickelt und ich konnte mich mit ihr identifizieren. Anfangs viel es mir zwar noch etwas schwerer in das Buch hinein zu finden, insbesondere am Ende hat es mich dann jedoch vollständig gefesselt und ich wollte wissen, wie es ausgeht.
Die Storyline selbst ist zu Beginn - aufgrund einiger Zeitsprünge - etwas verwirrend, später jedoch habe ich mich gut darin eingefunden. Gerade diese Zeitsprünge waren es aber auch, die das Ende für mich spannend und auch innovativ gestaltet haben.
Für mich ist der angeschnittene Klima-Aspekt (vgl. auch Cover) insgesamt zu kurz gekommen. Dennoch hat mir dir Gesellschaftskritik, die in der Story mitschwingt und den Plot-Twist am Ende ausmacht, sehr gut gefallen.

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