Der letzte Satz

sehr gut

Inhalt: Der Direktor Gustav Mahler erzählt den Aufstieg seiner vergangenen Karriere dank mehrerer Opern- und Musikstücke, in denen er als Dirigent fungiert. In der Einführung wissen wir allerdings bereits, dass er sich auf seiner letzten Reise befindet und alles bevor Geschehene Revue passieren lässt.

Mein Fazit: Ich finde den Schreibstil des Buches sehr gelungen und interessant. Robert Seethaler lässt den allwissenden Erzähler Gustav Mahler von seinen Höhen und Tiefen des Lebens erzählen, seiner international aufsteigenden Karriere und seiner zunehmend schlechten Verfassung, die über die Jahre immer schlimmer wird. Wir können dank Mahler in die Welt eines eigenartigen und eigensinnigen Musiker eintauchen, doch es erfordert genaue Aufmerksamkeit beim Lesen, da die Welten zwischen Gegenwart und Vergangenheit oft gekreuzt werden und somit einen guten Einblick in das bisherige Leben des Künstlers geben. Insgesamt ist es allerdings sehr trist: Er verliert zuerst beide Kinder und im Anschluß seine wunderschöne, allzeit geliebte Ehefrau Alma. Abgesehen vom stumpfen Ende, finde ich es sehr gelungen. Ich muss zugeben, dass ich auch nicht ganz den Sinn der letzten Handlungen verstanden habe. Wer aber auf der Suche nach einer halbwegs kleinen Leselektüre ist, sollte zuschlagen!

Die Kunst des guten Lebens

sehr gut

Also meine Meinung zum Buch: Es ist interessant, die Denkweise des Autors in 51 ,,Werkzeugen'' erklärt zu bekommen, ich stimme dem Autor auch in vielen Punkten zu. Leider sind meiner Meinung nach bestimmte Teilaspekte fragwürdig und sehr vage definiert aber... der Autor sagt selbst, dass es kein ,,Guide" ist für ein besseres Leben, sondern eher eine kleine Bereicherung des Denkrepertoirs. Ansonsten netter Textstil, formell mit einem guten Mix aus Anglizismen und passender Umgangsprache, top!

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