Starlight in Our Dreams / Zodiac Love Bd.1

sehr gut

Ich finde das Cover vermittelt die Atmosphäre des Buches perfekt. Cozy queere romance und ein gutes Buch für Zwischendurch. Restlos überzeugen konnte mich das Buch allerdings nicht.

Besonders gefallen hat mir der ganze Astrologie-Komplex. Es war präsent und leitend, ohne aufdringlich zu sein und zugleich auch super für mich als Astrologie-noob geeignet. Also keine Angst: alles was zu wissen ist, wird erklärt :)

Ein großer Pluspunkt war auch der Erzählstil. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den beiden Protas hin und her, sodass man sich auch eigentlich gut in sie hinein versetzen kann. Leider hat das bei mir bei Felix auf Anhieb sehr viel besser geklappt, als bei dem unnahbaren Owen. Mit ihm hatte ich ein paar Anfangsschwierigkeiten, die sich nach der Hälfte aber gebessert haben, sodass ich ihn dann auch in mein Herz geschlossen habe. Generell hatte ich das Gefühl, dass nach der Einführung der Charaktere zu Beginn des Buches, der Roman eine gewinne Länge hatte, bis dann schließlich die Handlung "nach" dem Klappentext einsetzte. Diese begann leider erst mit der zweiten Hälfte des Romans.

Diese zweite Hälfte und das Ende waren dann wirklich gut, spannend und auch mit einem gewissen Wohlfühlcharakter. Und vor allem extrem passend zur Geschichte und den Charakteren, die sie erzählen. Nebenbei spricht das Buch auch wirklich unglaublich viele wichtige Themen an. An der Stelle auch ein bisschen vegan love.

Die Liebesgeschichte ist in sich abgeschlossen, aber eine Nebenfigur, die in Band 2 Prota sein wird, wird sehr sympathisch eingeführt. Also ich bin gespannt auf Band 2 :)

Bissle Spätzle, Habibi?

sehr gut

Schon der Titel ist für mich ein Highlight und beschreibt dieses wunderbare Zusammentreffen von zwei verschiedenen Kulturen.

Der Titel hat mich angesprochen und der Inhalt schließlich überzeugt. Der Fokus liegt meiner Meinung jedoch nicht wirklich auf der Liebesgeschichte. Das Liebesleben und die damit einhergehenden Probleme von der Protagonistin Amaya spielt schon eine große Rolle, aber auch die ganze Familienthematik nehmen sehr viel Raum ein. Dennoch fand ich das sehr passend und war eine sehr gelungene Kombination.

Schade fand ich nur, dass das Buch ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt und Daniel, ihr love interst, deswegen letzendlich fast blass wirkt. Er war mir ohne Frage sympathisch. Sein Verständnis, seine Geduld, seine Offenheit, seine Rücksichtsnahme, er war wirklich unglaublich liebenswert beschrieben, aber leider hatte ich trotzdem nicht wirklich das Gefühl ihn zu kennen. Und das obwohl ich wahnsinnig gerne noch mehr über ihn erfahren hätte.

Die Einblicke in marokkanische Sitten und Gebräuche und auch die Ausflüge ins Schwabenländle machten den Roman einzigartig und lebendig. Auch die Nebenfiguren, besonders Amayas Geschwister haben die Geschichte zu etwas besonderem gemacht. Und gleichzeitig zeigte das Buch auch, dass Familie nicht immer einfach ist.

Zu guter Letzt möchte ich noch eines sagen: ich mochte den Schreibstil wirklich extrem gerne! humorvoll, warmherzig, liebevoll und authentisch.

Meinerseits auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die gerne humorvolle Liebesromane lesen.

How do I tell them I love them?

sehr gut

Von der Sekunde an, in der ich den Titel des Buches gehört hatte, habe ich ihn geliebt und wusste, dass ich den Roman lesen möchte.

In diesem Buch wird so wahnsinnig viel thematisiert, was wichtig ist und was dringend mehr Repräsentation bedarf. Vom Queersein, besonders nichtbinär und polyamor sein, und der leider damit einhergehenden Queerfeindlichkeit über Neurodiversität bis hin zu Rassismus. Diese Repräsentation ist notwendig und meiner Meinung auch zugänglich gemacht, sodass ich als nicht-betroffene auch einiges mitgenommen habe.

Dennoch hatte ich das Gefühl, dass der Fokus des Buches deutlich auf diesen Themen liegt und die Handlung dagegen blass wirkt. Die Themen werden facettenreich beschrieben und erklärt, was den Einstieg in diese Themen einfach macht. Deshalb wurden aber auch große Teile des Buches dafür verwendet und andere Facetten des Buches, die ich gerne ausführlicher gelesen hätte (gerade, was Larks persönliches character development angeht) konnten nicht so viel Raum einnehmen. Ich kritisiere auf keinen Fall die Beschäftigung mit diesen Themen oder Lark als Character, sondern eher dass es sich für mich manchmal etwas holprig anfühlte. Im Gesamten habe ich das Buch wirklich gerne gelesen, weil der Schreibstil sehr angenehm ist. Es hat irgendwie sehr gut gepasst, dass es zwischendurch immer Mal wieder Einschübe mit kleinen Aufsätzen von Lark bzw. ihrer Klasse gab. In diesem Buch werden die Pronomen dey/demm verwendet. Für manche mag das auf den ersten Seiten ungewohnt sein, aber vertraut mir, nach ein paar Seiten hat man sich daran gewöhnt :)

Mein Fazit ist, dass es zwar leider nicht ganz meinen Erwartungen gerecht werden konnte und meiner Meinung einiges an ungenutzten Potenzial hatte. Dennoch möchte ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen! Diese Repräsentation ist wirklich unglaublich wichtig und gerade bei jungen Menschen kann diese Sichtbarkeit viel erreichen.

In your eyes / Catching up with the Carters Bd.1

sehr gut

Der Roman in der Reihenauftakt der "Catching up with the Carters"- Reihe. Beide Protas sind quasi im Reality-TV groß geworden, ständig vom Kameras begleitet. Das Ganze steht also deutlich im Fokus des Settings und ist wirklich fantastisch gelungen und mal was anderes.

second-chances trope finde ich manchmal ein bisschen nervig, wegen der Rückblenden in die Vergangenheit. Bei diesem Roman fand ich das allerdings sehr gelungen und nicht zu viel, sodass das Lesen sehr angenehm war. Auch der Schreibstil im Gesamten war sehr gelungen.
Es wird abwechselnd aus beiden Perspektiven der Protas erzählt. Durch die Ich-Erzählperspektive wachsen die Protas schnell ans Herz, wodurch es auch mal emotional werden kann. Generell war mir der männliche Prota Garett etwas sympathischer, weil er viel kommuniziert oder zumindest kommunizieren wollte, wohingegen Aphrodite das öftermal abgeblockt hat. Besonders zum Ende hin tat ich mich mit Aphrodite immer mal wieder schwer, weil sie duch ihr Weglaufen vor Problemen meist nur noch mehr erzeugt hat, was auf Dauer etwas anstrengend war. Manches von dem Drama war absolut nachvollziehbar, manches aber auch eindeutig vermeidbar.

Nicht zu vegessen sind natürlich aber auch die Nebencharaktere, die die Geschichte einzigartig gemacht haben. Auch sie waren keinesfalls nur blasse Statisten, sondern durften auch Raum einnehmen und hatten dadurch eine gewisse Tiefe, wodurch ich sie sofort in mein Herz geschlossen habe.

Alles in allem hat mich Band 2 deutlich mehr mitreißen können. Band 1 (In your eyes) ist auch gut gemacht, aber an der ein oder anderen Stelle noch ausbaufähig. Trotzdem empfehlenswert für alle, die auf der Suche nach einer cuten Love-Story im Reality-TV-Setting sind.

In your words / Catching up with the Carters Bd.2

ausgezeichnet

Diese Geschichte, das kann ich ohne Zögern sagen, ist etwas, was ich ich noch nie so gelesen habe- und ich habe es geliebt! Vom Setting über den Schreibstil bis hin zum character development war das Buch einzigartig und überzeugend.

Die Atmosphäre, die durch das Setting des Reality-TV-Thema (angelehnt an "keeping up with the kardashians") geschaffen wurde, war so unglaublich gut erzählt, dass ich mich fast als Teil der Geschichte gefühlt habe. Durch die Perspektivwechsel kann man sich auch sehr gut in die Protas hineinversetzen. Während des Buches ist Hadrian nicht wirklich in den Dreh der neuen Staffel involviert, trotzdem ist ein ein leichtes in die Welt des Promis einzutauchen. Und dazu gehören Fragen wie, was es heißt berühmt zu sein, was es heißt ständig Erwartungen erfüllen zu müssen, ob von der Familie oder dem Publikum, und was dieser Druck schließlich aus Menschen macht. Aber auch Alice war mir von Seite eins an sympathisch und auch ihre Probleme nachvollziehbar. Was darf Regenbogenpresse und wo sind vielleicht auch Grenzen? Die Emotionen, Gefühle und das Knistern zwischen den beiden waren von Anfang an spürbar und durch die vielen überraschenden Wendungen, wird die Annäherung der beiden noch authentischer. Es war so schön zu verfolgen, wie sich mehr zwischen den beiden entwickelt und wie sich beide auf ihre eigene Art noch weiterentwickeln. Es ist spannend, unterhaltsam, aber auch emotional den beiden auf ihrer Reise zu folgen.

Bisher habe ich nur Band 2 der Reihe gelesen und bin somit ohne Vorwissen aus Band 1 in das Buch gestartet. Das war keinerlei Problem, aber ich bin mir sehr sicher, dass ich die anderen Bände der Reihe definitiv noch lesen werde, weil mich Band 2 überzeugen konnte. Somit große Leseempfehlung an alle die gerne Liebesromane lesen und vor allem an die, die vielleicht auch ein faible für Reality-TV haben.

With you I heal / Belmont Bay Bd.3 (eBook, ePUB)

sehr gut

*Gefühlvoller Abschluss*
Und schon geht die Belmont-Bay-Reihe zu Ende. Für mich gilt bei dieser Reihe ganz eindeutig: Das Beste kommt zum Schuss! Das Buch lässt sich echt super wegsuchten und ist spannend ohne die Romantik zu vergessen. Das Leben ist gewiss nicht immer einfach, erst recht nicht, wenn man einen schlechten Ruf hat in einem kleinen Städtchen, das nichts vergisst. Wenn einem die Vergangenheit auf den Fersen ist, ist es schwer seine Gegenwart und auch Zukunft neu und besser zu gestalten. Aber es ist möglich, wie dieser wunderbar emotional Roman zeigt. Die Charaktere waren nahbar und obwohl sie nicht immer einfach waren, habe ich sie sofort ins Herz geschlossen gehabt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich vom second-chances-trope nicht immer Fan bin, aber hier wurde es gut umgesetzt und es hat Spaß gemacht zu lesen, wie die Charaktere sich verändert haben und wachsen. Ihre Beziehung war authentisch und stimmig, die Anziehung und fliegenden Funken fast greifbar.

Ich muss aber auch gestehen, dass der Roman für mich ein paar Längen hatte und ich das ein oder andere klärende Gespräch mir schon etwas früher erhofft hatte.

Generell mochte ich die Belmont-Bay- Reihe und habe sie sehr gerne gelesen, muss aber auch sagen, dass sie es nicht geschafft hat, eine neue Lieblingsreihe zu werden. Dennoch eine Empfehlung an alle, die gerne gefühlvolle, tiefgründige New-Adult-Reihen lesen, die auch Mal schwere Themen ansprechen.

With you I hope / Belmont Bay Bd.2 (eBook, ePUB)

sehr gut

Ich habe mich riesig darauf gefreut nach Belmont Bay zurückzukehren. Diese Kleinstadt-Idylle ist einfach ein wunderbares Setting.

Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt wieder super angenehm zu lesen und man konnte sowohl in die Geschichte, als auch in die Gefühlswelt der Protas eintauchen. Ich finde es wirklich bewundernswert, wie einfühlsam die Autorin über sensible Themen schreiben kann, dennoch würde ich jedem ans Herz legen, die Triggerwarnung zu lesen, wenn ihr potenziell Themen habt, die euch nicht guttun. Ich fand es darüberhinaus auch wirklich schön, dass neben der Romantik und dem Knistern zwischen Leo und Meghan, auch etwas Spannung mit reingebracht wurde. Die Protas und ihre Emotionen waren sehr authentisch, dafür hatte ich das Gefühl, dass der Handlungsstrang manchmal etwas holprig war. Besonders gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass noch sehr viel Inhalt in die letzten Seiten gequetscht wurde. Dadurch kam das Ende für mich auch etwas abrupt.

Trotz des fantastischen Schreibstils konnte mich Teil zwei leider nicht so überzeugen wie der erste Teil, dennoch ist es ein guter Liebesroman. Lässt sich echt gut durchsuchten und regt zum Nachdenken an.

With you I dream / Belmont Bay Bd.1 (eBook, ePUB)

sehr gut

Mit dir träume ich
First things first: wie wunderschön ist denn bitte dieses Cover, es passt einfach unglaublich gut zur Stimmung des Romans- ich lieb's!

Durch das ganze Buch hinweg zieht sich ein unglaublich guter, fesselnder Schreibstil, welcher es kaum ermöglicht, der Roman aus der Hand zu legen. Das Kleinstadt-Setting ist einfach so wunderbar erzählt, dass es sich fast so anfühlt, als wäre man selbst Teil dessen.

Mias Leben stand vor allem zu Beginn deutlich im Vordergrund, was dazu geführt hat, dass ich mit ihr auch deutlich besser mitfühlen konnte als mit Conner. Mit Conner hatte ich am Anfang ein paar Problemchen, weil ich manches nicht so wirklich nachvollziehen konnte, doch das legte sich schnell. Erzählt wird glücklischerweise aus zwei Perspektiven, was ich als Leserin besonders angenehm finde, da sich so die Protas besser einschätzen lassen. Auch die Darstellung der Beziehung der Protas fand ich sehr gelungen. Schließlich sind alte Wunden nicht von jetzt auf gleich heile, nur weil man sich frisch verliebt, es braucht Zeit. Deshalb baut sich die Beziehung zwischen den beiden passenderweise langsam auf, da beide noch ihre Vergangenheit zu verarbeiten haben. Das hat mir gut gefallen, war realistisch, authentisch und keineswegs übereilt, wie es bei vielen Liebesromanen der Fall ist.

Zu guter Letzt nur noch eine Bitte: lest die Triggerwarnung, falls ihr kritische Themen habt. Justine Pust spricht in ihrem Roman auch eine Menge schwere Themen an. Durch die Realitätsnähe sind diese Szenen auch wahnsinnig authentisch erzählt. Es kann also ganz schön emotional und traurig werden und ans Herz geht die Geschichte auf jeden Fall.

Für mich war das Buch ein solider Reihenauftakt und ich bin gespannt, was die restlichen Romane der Reihe noch zu bieten haben. Empfehlung an alle, die zwischendurch gerne NA mit tiefen Thematiken lesen.

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben

sehr gut

--Wie ich angefangen habe, das Buch zu lieben--
Ich kann es kaum mit Worten beschreiben, wie ich dieses Buch fand. Ich bin von Anfang an gut im Lesefluss gewesen, da mir die Prota von Seite eins an sympathisch war. Der Schreibstil ist super gut und interessant geschrieben, sodass ich mich nie gelangweilt habe.

Trotzdem war ich während der ersten Hälfte des Buches etwas enttäuscht, weil der Fokus der Geschichte, anders als erwartet, deutlich auf den vorherigen, gescheiterten Beziehungen der Prota lag. Mir kamen die Schilderungen aus früheren Beziehungen etwas viel vor, doch im Nachhinein passt das alles richtig gut. Vielleicht mag mich die erste Hälfte nicht so überzeugt haben, aber die zweite holy shit! Ich war finally in der Geschichte angekommen, wartete nicht mehr sehnsüchtig auf mehr und intimere Szenen mit dem männlichen Prota, sondern ließ mich auf die Geschichte ein und auf das was kommen sollte. Denn es geht um viel mehr als nur ihre gescheiterten toxischen Beziehungen. Allen voran geht es um Frauenempowerment! Und das wurde so unglaublich gut geschrieben.

Es war herzerwärmend, emotional, bestärkend und zu guter Letzt auch ein bisschen süß. Obwohl die Liebesgeschichte zwischen Cal und Harriet effektiv nur eine Randstory ist und nicht im Vordergrund steht, habe ich die beiden extrem ins Herz geschlossen. Ihre Beziehung kommt ohne gekünsteltes Drama aus und diese Randstory ist auch extrem passend für die beiden. Ich liebe die Dynamik zwischen ihnen einfach! Auf Augenhöhe, einfühlsam, empathisch, authentisch und unerwartet, aber gelungen deep.

Hätte ich gewusst, dass die Love story eher zweitrangig ist, hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht gelesen, was unglaublich schade gewesen wäre, denn es ist eine wirklich gut erzählte Geschichte :) Kann es nur jedem Fan von empowernden Romanen mit Liebesgeschichte empfehlen und versucht euch vielleicht auch Mal damit, wenn ihr normalerweise lieber Bücher mit zentraler Lovestory lest, vll geht es euch ja wie mir und ihr entdeckt eine neue Liebe :))

PS: lest vll die Triggerwarnung, falls ich Themen habt, die euch triggern könnten.

Nanny Bells - Ein Kindermädchen unterm Weihnachtsbaum

gut

Das Setting des Romans ist wirklich wunderbar gelungen. Das Ski Resort sorgt für eine winterliche, weihnachtliche Atmosphäre in der man sich direkt wohlfühlt.
Die Liebesgeschichte allerdings hat mich nicht überzeugen können. Ich fand die Protas nicht immer sympathisch und konnte mich deshalb auch schwer in sie hineinversetzen. Der männliche Prota wird sehr idealisiert dargestellt und besonders zu Beginn des Kennenlernens wird er kaum in Frage gestellt. Dadurch entsteht ein krasses Machtgefälle. Die Protas kommunizieren überhaupt nicht auf Augenhöhe. (Ich verstehe, dass ein Teil des Machtgefälles mit dem Nanny trope einhergeht, aber irgendwie war sie mir in vielen Punkten zu leichtgläubig und er sehr von sich überzeugt.)
Zudem liegt in dem Buch ein extremer Fokus auf Äußerlichkeiten und Materialismus. Es wird ständig das Aussehen anderer kommentiert und das nicht immer positiv. Diese Oberflächlichkeit von beiden Protas hat mich iwann leider sehr genervt.
Das Ende des Romans ist mir auch ein bisschen zu abrupt gewesen. Handlungen und Fehler, die gemacht wurden, wurden kaum oder zumindest nicht ausreichend erklärt. Und es wurde nach großen vermeintlich romantischen Gesten, schnell vergeben.

Ich bezweifle nicht, dass ich das Buch mögen würde, wenn meine Ansichten mehr mit denen der Protas zusammen passen würden. Das war leider nicht der Fall, aber ich bin mir sicher, dass das Buch viele Fans gewinnen kann, denn die winterliche Atmosphäre sorgt direkt für die schöne Stimmung.