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Micasophie

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 10.06.2024
Lichtjahre im Dunkel
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


gut

Interessant
Da ich von Friedrich Ani vorher noch nichts gelesen habe aber viel gutes von ihm gehört habe, war ich sehr gespannt auf das Buch.
Besonders der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich angesprochen. Das Buch selber war dann zwar sehr interessant aber konnte mich nicht hundertprozentig mitreißen.
An manchen Stellen ist es etwas langatmig. Allerdings ist auch nicht alles negativ an diesem Buch.
Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und passen in ihre Rollen.
Wie zum Beispiel die Ehefrau des Vermissten. Sie ist von anfang an unsympathisch, da man das Gefühl hat, sie will gar nicht
wirklich wissen, was mit ihren Mann passiert ist. Ich konnte mir auf jeden Fall alle Rollen gut vorstellen.
Der Schreibstil lässt vermuten, dass andere Bücher von dem Autor vielleicht besser sein könnten.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Buch gut lesbar ist, aber nicht mein Favorit ist.

Bewertung vom 10.06.2024
9mm Cut
Ruge, Sybille

9mm Cut


weniger gut

Uninteressant
Ich war sehr gespannt auf das Buch, da mich der Klappentext neugierig gemacht hat. Auch die Leseprobe fand ich gut. Allerdings wurde ich dann vom gesamten Buch enttäuscht.
Für mich kam im Buch keinerlei Spannung auf und ich konnte mich mit den Protagonisten nicht anfreunden. Meiner Meinung nach passt auch der Titel nicht wirklich zum Buch.
Ich habe während des Buches immer wieder gehofft, dass ich an irgendeiner Stelle doch noch mitgerissen werde. Dies hat sich bei mir leider nicht eingestellt.
Ich bin mir sicher, dass das Buch Potential hat, nur leider nicht für mich. Für andere mag "9 mm Cut" aber genau das Richtige sein. Besonders wenn der Leser es nicht so blutig mag. Für mich selbst fehlten einfach spannende und unerwartete Wendungen. Es war eher eine Aneinanderreihung des Geschehens.
Keine Leseempfehlung von mir aber vielleicht überzeugt es andere mehr.

Bewertung vom 12.02.2024
Paris Requiem
Lloyd, Chris

Paris Requiem


ausgezeichnet

Absolut spannende Fortsetzung

Auch im zweiten Fall wird Inspekteur Eddie Viral wieder gefordert. Durch die Okkupation wird seine Ermittlung zu einem moralischen und risikobesetzten Fall. Den wie weit kann man gehen ohne selbst in das Visier zu geraten egal von welcher Seite? Denn nicht nur eine Gruppe ist beteiligt.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist das Eddie zumindest versucht richtig zu handeln. Das dies in seiner Lage nicht immer möglich und einfach ist, sollte jedem klar sein. Mit Eddie verkörpert Chris Lloyd auf jeden Fall eine Person, die gezwungen wird sich der Okkupation anzupassen, da es sonst schnell zu einem Kampf ums Überleben geht. Er ist auf jeden Fall authentisch.
Auch das Geschehen im Thriller ist sehr detailliert und wirkt real. Man kann sich auf jeden Fall gut vorstellen, wie es zur damaligen Zeit war. Toll finde ich, dass einige reele Ereignisse einbezogen wurden.

Eine absolute Leseempfehlung für einen historischen Thriller.

Bewertung vom 23.01.2024
White Zero
Falk, Thilo

White Zero


sehr gut

Fast realistisches Szenario

"White Zero" ist ein Buch über ein realistisch wirkendes Schreckensszenario. Besonders gut hat mir die Innengestaltung des Buches gefallen. Durch die Gradanzahl und die Ortsangabe vor jedem Abschnitt merkt der Leser, wie erschreckend das Ausmaß des massiven Wetterabfall ist.
Thilo Falk überzeugt durch sehr viele verschiedene Perspektiven, wodurch sehr klar ist, wie belastend die ganze Situation ist. Zudem hat der Leser so viele Eindrücke.
Der Sprachstil ist sehr angenehm auch wenn es manchmal doch etwas anstrengend zu lesen war. Vor allem wenn es sich um Fachgespräche handelt. Doch wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man das Buch nicht mehr weglegen. Die Spannung steigt stetig und besonders im letzten Drittel des Buches spitzt sich die Lage immer mehr zu.
Die Hauptprotagonisten sind sehr authentisch und passen alle perfekt in ihre Rolle.

Bewertung vom 13.12.2023
Die Unbestechliche
Welser, Maria von;Horbas, Waltraud

Die Unbestechliche


sehr gut

Starke Frau im Kampf um Gleichberechtigung

Maria von Welser gewährt dem Leser einen interessanten Einblick in den Journalismus der 70er Jahre. Dabei ist dies inspiriert durch die eigenen Erfahrungen von Maria von Welser.
Dabei begleitet der Lesende die junge Alice, die ihre ersten Erfahrungen als eine der ersten Journalistinnen. Dabei muss sie sich in einem männlich dominierten Berufsfeld erst durchsetzen und regelmäßig ihren Platz erkämpfen.
Zudem ist sie auch noch eine Mutter von einer Tochter. Auch dies ist für sie eine Herausforderung, den für eine Frau ist es zu diesen Zeiten noch schwieriger, Familie und Beruf in einen Hut zu bekommen.
Alice wirkt dabei sehr authentisch und Durchsetzungsvermögen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass zu Beginn jeder der drei Teile des Buches sich eine Doppelseite mit zeitgenössischen Zeitungsartikeln befindet. Zum einen wird der Leser direkt daran erinnert, dass es sich um Journalismus handelt. Zum anderen sorgt dies aber auch dafür den jeweiligen Abschnitt mit den damaligen Geschehnissen in der Geschichte einordnen zu können.
Die Geschichte ist sehr vielschichtig und die Sprache sehr bildlich, wodurch der Leser eine angenehme Lektüre erhält.

Bewertung vom 30.11.2023
Himmelfahrt
Binge, Nicholas

Himmelfahrt


ausgezeichnet

Atemberaubend spannend

Auf einmal steht da dieser Berg. Höher als der Mount Everest und sehr mystisch. Und da ist dieser Hunger/diese unerklärliche Sucht den Gipfel zu erreichen. Genau diese Sucht war auch bei mir vorhanden. Ich musste einfach wissen was geschieht und was es mit diesem Berg auf sich hat.
Aus diesem Grund habe ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Allein schon der Prolog (hier Vorwort), der den Leser auf die Briefe vorbereiten soll, hat mich schon sehr gepackt. Dazu dann noch der Aufbau des Buches. Man hat direkt das Gefühl als wären diese Briefe echt und auch die Aufmachung passt dazu, dass die Briefe veröffentlicht wurden. Vor allem, da es auch Anmerkungen vom fiktiven Verlag gibt.
Aber auch die Story an sich ist sehr atemberaubend und das Geschehen nicht vorsehbar. Durch die Briefe welche aus der Sicht von Harold verfasst wurden, erlebt der Leser das Geschehen als wäre er selbst Teil der Expedition. Man kann die Emotionen und Gefühle sehr gut nachempfinden und kann das Geschehene bildlich vor sich sehen.

Ein absoluter atemberaubender Thriller der den Leser dazu zwingt über die Grenzen des menschlichen Daseins hinauszudenken.

Bewertung vom 03.11.2023
Das Spiel - Desert Rogue
Hense, Julia

Das Spiel - Desert Rogue


ausgezeichnet

Gefährliches Spiel

Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Es startet sehr rasant, sodass man direkt mitfiebern kann.
Bereits das Cover sowie die Leseprobe haben meine Neugierde geweckt und ich wurde von Julia Hense nicht enttäuscht.
Die Hauptcharakteren vorallem Tim waren sehr authentisch. Besonders mit Tim muss man einfach mitfiebern. Man erlebt das Geschehen hautnah mit.
Es handelt sich hierbei um einen sehr spannenden Thriller, der zeigt wie gefährlich Daten und so weiter im Netz sein können. Die Idee, das es ein Spiel gibt, mit dem die Spieler unbewusst wirklich töten, finde ich sehr gut und ist im Thriller sehr gut umgesetzt. Man kann sich direkt vorstellen, dass so etwas irgendwann sogar möglich sein könnte.

Ein absolutes Lesehighlight für alle Thriller-Fans, die ein Abenteuer mit Macht und Intrigen lieben. Kann es nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 27.03.2023
Kollektorgang
Blum, David

Kollektorgang


gut

Ungewöhnlich aber interessant
Die Erzählperspektive von einem toten Jungen namens Mario finde ich eher ungewöhnlich. Doch gerade das macht das Buch zu etwas Besonderem.

Mario erzählt vom Leben in einem Plattenbau mit jugendlicher Gewalt und Gruppierungen. Dabei teilt sich das Buch in drei Teile.

Der Schreibstil ist sehr fließend, allerdings sind die jeweiligen Teilabschnitte der Erzählung von Mario etwas gewöhnungsbedürftig. Als Leser braucht man erst bis man sich daran gewöhnt hat. Für mich war es am Anfang eher schwierig dem Ablauf zu folgen. Doch nach den ersten paar Seiten bin ich dann doch reingekommen.
Die Geschichte an sich finde ich sehr spannend und auch plausibel. Man kann sich das Ganze sehr gut vorstellen.
Die Szenen sind sehr gut beschrieben, sodass sich der Leser das Ganze sich bildlich vorstellen kann.

Ein Buch für Leser die das Ungewöhnliche suchen.

Bewertung vom 20.02.2023
Die Siegel des Todes
Orontes, Peter

Die Siegel des Todes


ausgezeichnet

Spannend mit vielen überraschenden Wendungen

"Die Siegel des Todes" hat mich von Anfang an mitgerissen. Das Schicksal der beiden Hauptprotagonisten wird hier in einer sehr guten Story mit vielen überraschenden Wendungen verpackt.
Das Buch teilt sich in drei Zeitabschnitte und hat somit eine gewiss Gliederung, dadurch bekommt der Leser einen zeitlichen Rahmen in der die Story passiert.
Sehr gut gelungen ist meiner meiner Meinung nach das historische an diesem historischen Roman. Man fühlt sich direkt in diese Zeit versetzt und kann alle Details nachvollziehen.
Die Protagonisten selber sind für mich sehr authentisch. Ich konnte mich in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen sowie auch mitfiebern. Auch die verschiedenen Schauplätze wurden sehr gut beschrieben sodass man sich die Szenen sehr gut vorstellen kann.
Auf jedem Fall eine klare Leseempfehlung für jeden Fan von historischen Romanen.

Bewertung vom 16.11.2022
Nordlicht-Liebeszauber
Lagom, Kristina

Nordlicht-Liebeszauber


ausgezeichnet

Roadtrip nach Finnland

"Nordlicht-Liebeszauber" hat mir alleine schon durch den Handlungsort sehr fasziniert. Kristina Lagom schafft es mit ihrem Schreibstil mich von Finnland zu überzeugen. Die Beschreibung der Orte ist einfach perfekt vorallem in Kombination mit dieser wunderschönen Liebesgeschichte.
Mir sind die beiden Hauptprotagonisten Miro und Louisa sehr ans Herz gewachsen. Beide sind in ihrer Art authentisch und auch ihre Gefühle sind nachvollziehbar. Gerade Louisa, die erst gar nicht begeistert war von der Idee eine Reportage über Finnland zu schreiben. Noch dazu wo sie warme Orte bevorzugt. Die Entwicklung der beiden im Verlauf des Roadtrips fand ich überzeugend und schön. Gleichzeitig zeigt das Buch, dass man einem Land einfach erst die Chance geben muss, seine Prächtigkeit zu zeigen.
Ich musste einfach mit beiden mitfiebern und hab das Buch in kürzester Zeit durchgelesen.
Ich kann diesen Liebesroman nur wärmstens empfehlen.

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