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dosi1980
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 08.02.2025
Wackelkontakt
Haas, Wolf

Wackelkontakt


ausgezeichnet

Wer gerne Bücher von Wolf Haas liest, dem wird auch dieses gefallen. Sein Schreibstiel ist etwas eigen, aber genau deshalb so besonders.
Bereits beim Anblick des Covers hat man den Eindruck, dass die Zeichen hin- und herspringen.
Wolf Haas erzählt uns die Geschichte vom Trauerredner Franz Escher, dessen Steckdose einen Wackelkontakt hat. Franz liest ein Buch über den inhaftierten Mafioso Elio Russo. Doch auch der liest ein Buch, dieses handelt wiederum vom begeisterten Puzzle-Spieler Franz Escher.
Schon ist man mitten in der Geschichte, in der man nie genau weiß, wer jetzt wessen Geschichte liest. Dabei gehen die Übergänge fließend von einer Seite auf die andere über.
Spannend werden die Geschichten der beiden Figuren erzählt und nimmt dann nochmals Fahrt auf, als die Tochter von Elio in der nie angesprochenen Vergangenheit des Vaters zu suchen beginnt.
Erstklassige Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite!

Bewertung vom 18.12.2024
Die blaue Stunde
Hawkins, Paula

Die blaue Stunde


gut

Der Roman "Die blaue Stunde" von Paula Hawkins ist ein atmosphärischer Thriller. Das Cover ist mit den vielen Blautönen sehr gut gelungen.

Zum Inhalt:
Bei einer Skulptur der bereits verstorbenen Künstlerin Vanessa Chapman wird ein, wahrscheinlich menschlicher, Knochen gefunden.
Ist der Knochen vom vor einigen Jahren verschwundenen Mann der Künstlerin, oder doch tierischer Herkunft?
Der Kurator James Becker will der Geschichte auf der abgelegenen Insel Eris nachgehen.

Der Erzählweise der Autorin ist teilweise schwer zu folgen und man kann dieses Buch nicht so dahin lesen.
Die Charaktere sind sehr komplex und man bekommt durch die verschiedenen Sichten Einblick in die Leben der handelnden Personen.

Das Buch war anders als erwartet, die Spannung hielt sich in Grenzen, aber durch die mystische Erzählweise gut zu lesen.

Bewertung vom 29.10.2024
Dem Sturm entgegen
Ahern, Cecelia

Dem Sturm entgegen


ausgezeichnet

Da ich schon längere Zeit keine Bücher der irischen Autorin Cecelia Ahern gelesen habe bzw. von einigen ihrer Bücher nicht wirklich überzeugt war, wollte ich es wieder mal versuchen.
Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Roman spielt in Irland und erzählt von der 46-jährigen Ärztin Dr. Enya Pickering, die ihre Mutter schon als Kind verloren hat. Ihre Mutter starb mit 47 Jahren und Enya hat Angst vor ihrem nächsten Geburtstag und hadert deshalb mit sich selbst und ihrem Familienleben.
Am Abend des 21. Dezember kommt Enya zu einem Verkehrsunfall, der ihr gesamtes Leben ändern wird.
Das Buch wird im Jahreskreis erzählt und beginnt mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember.
Der Schreibstil des Buches ist gut, es lässt sich leicht lesen und man hat sofort Sympathien zu den meisten Protagonisten.
Das Buch nimmt zum Ende hin eine Wendung, die ich nicht wirklich habe kommen sehen.
Das Lesen des Buches ist auf jeden Fall empfehlenswert!

Bewertung vom 26.10.2024
Glow up
Ahlemann, Lela

Glow up


gut

Der Ratgeber Glow up – Bringe deine Haut zum Strahlen … - der Ärztin Dr. Lela Ahlemann hat ein schönes Cover, das zum Lesen anspricht.
Das Thema gesunde Haut ist durchaus interessant und meiner Meinung nach sehr wichtig.
Das Buch selbst umfasst 335 Seiten, was für einen Ratgeber meines Erachtens etwas viel ist.
Das Buch ist in mehreren Kapiteln unterteilt und umfasst Themenbereiche wie z. B. Ernährung, Bewegung, Schlaf, Skincare, Behandlungen, etc.
Für mich war in dem Buch nicht wirklich neues zu erfahren. Es ist logisch, dass gesunde Ernährung, guter Schlaf und Bewegung dem Körper und damit auch der Haut gut tun.
Die einzelnen Themen sind gut erklärt, für mich aber teilweise zu theoretisch und wie schon oben erwähnt nicht neu.
Im Großen und Ganzen ein gutes Buch, dass Mädchen und Frauen, die sich mit dem Thema vielleicht noch nicht oder nur wenig beschäftigt haben.

Bewertung vom 30.07.2024
Ex-Wife
Parrott, Ursula

Ex-Wife


weniger gut

Sex and the City meets The Great Gatsby – nur bedingt

Der Roman Ex-Wife der Autorin Ursula Parrott ist erstmals im Jahr 1929 erschienen und spielt in den 1920iger Jahren.
Das Cover ist sehr schön und edel gestaltet und lädt zum Lesen ein.
Die Geschichte handelt von Patricia, die mit 24 Jahren von ihrem Ehemann Peter verlassen wird. Sie versucht um ihn zu kämpfen, dies gelingt ihr nur schwer.

Ich konnte mit diesem Buch ehrlich gesagt wenig anfangen. Die Charaktere sind für mich irgendwie unnahbar und unsympathisch. Das Buch ist über einige Teile sehr langatmig und es fiel mir teilweise nicht leicht in der Geschichte zu bleiben.
Da ich wenig über die 1920iger Jahre weiß, fiel es mir auch sehr schwer mich in dieser Geschichte einzufinden. Wahrscheinlich liegt es auch an dem Weltbild dieser Jahre und dem heutigen.
Für mich kein Buch, dass man gelesen haben muss.

Bewertung vom 18.07.2024
Die Unvollkommenheit des Glücks
Bagus, Clara Maria

Die Unvollkommenheit des Glücks


ausgezeichnet

Die Unvollkommenheit des Glücks ist der zweite Roman der Autorin Clara Maria Bagus, den ich lesen durfte.
Fazit: Eine absolute Leseempfehlung!
Die Autorin schafft es auch in diesem Buch wieder die Geschichte zweier Menschen in wunderschönem Schreibstil zu erzählen.
Ana und Lew sind beide auf der Suche nach Glück in ihrem Leben, doch die Wege trennen sich wieder.
Ana arbeitet, nachdem sie von ihrem Freund verlassen wurde, in einem Waisenhaus und findet dort eine Art von Glück.
Lew ist Flugzeugpilot und muss in einem Krieg kämpfen, den „sein“ Präsident angeordnet hat. Er verweigert jedoch den Dienst auf gewisse Art und Weise und findet in seinem neuen Tun eine Art von Glück.
Dann treffen sich Anna und Lew ein zweites Mal …
Dieses Buch wird mir noch lange in Erinnerung bleiben und ich hoffe die Autorin schreibt noch viele Geschichten dieser Art.

Bewertung vom 05.06.2024
Anna O. (eBook, ePUB)
Blake, Matthew

Anna O. (eBook, ePUB)


sehr gut

Im Durchschnitt verschläft ein Mensch 33 Jahre seines Lebens, klar, dass da so manches, vielleicht auch ein Mord, geschehen kann.
Der Roman Anna O. des britischen Autors Matthew Blake ist ein wendungsreicher Thriller.
Die Geschichte dreht sich rund um den Psychologen und Schlafexperten Dr. Benedict Prince, der eine Frau namens Anna Ogilvy, in den Medien immer als Anna O. bezeichnet, behandeln soll und dieser damit der Justiz ausliefern soll.
Anna O. soll ihre besten Freunde erstochen haben, als sie am Tatort jedoch aufgefunden wurde, war sie im Tiefschlaf – mit einem blutigen Messer in der Hand. Seitdem wurde sie nicht mehr wach.
Anna O. soll nun von Dr. Prince aufgeweckt werden.

Das Buch erzählt aus mehreren Perspektiven und ist sehr gut geschrieben. Im Laufe der Geschichte kommt immer mehr die ganze Wahrheit ans Tageslicht.

Bewertung vom 14.05.2024
Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1
Cors, Benjamin

Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Der Thriller Krähentage war mein erstes Buch des deutschen Autors Benjamin Cors.
Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte und wollte es eigentlich nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte handelt von der Sondereinheit Gruppe 4, die einer deutschen Stadt, zu Serienstraftaten ermittelt. Die Leiter sind Jakob Krogh, der ca. 1 Jahr nicht im Dienst war und Mila Weiss, die ein Geheimnis mit sich trägt.
Gleich am ersten Tag werden sie zu einem Mord gerufen. In einer Wohnung wird eine ältere Frau ermordet aufgefunden, die aber noch nach ihrem Tod lebend gesehen wurde.
Zusätzlich werden am Tatort auch noch ausgehungerte Krähen gefunden, die sich von der Toten ernähren.
Doch mit diesem Mord ist nicht Schluss und die Sondereinheit muss einen intelligenten, Serienkiller jagen, der weitere Morde schon geplant hat.
Das Buch ist sehr gut geschrieben und hält über die ganze Zeit die Spannung aufrecht.
Ich hoffe, dass der Autor noch weitere Geschichten dieser Ermittler auf Lager hat. 😉

Bewertung vom 14.04.2024
Der Wind kennt meinen Namen
Allende, Isabel

Der Wind kennt meinen Namen


ausgezeichnet

„Es gibt einen Stern, (…), und er ist besser als der Himmel, weil man nicht sterben muss, um hinzukommen“ (Anita Diaz)
Der neue Roman der Bestsellerautorin Isabel Allende hat mich nicht enttäuscht.
Die Geschichte handelt u. a. von Samuel Adler, der 1938 als jüdisches Kind alleine aus Österreich fliehen muss, weiters von Anita Diaz, die 2019 mit ihrer Mutter Marisol von der Gewalt, die in ihrem Heimatland El Salvador herrscht, flüchten muss.
Weitere Personen wie die Haushälterin Leticia Cordero, die sozial engagierte Selena Doran und der Anwalt Frank Angileri fließen in die Geschichte ein.
Das Buch von Isabel Allende hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.
Leider sind Flucht, Heimatlosigkeit, Verlust, Gewalt, etc. nach wie vor Themen, die die gesamte Welt beschäftigen.

Auf alle Fälle lesenswert!

Bewertung vom 25.03.2024
Alles gut
Rabess, Cecilia

Alles gut


gut

Das Cover und die Leseprobe des Romanes „Alles gut“ der amerikanischen Autorin Cecilia Rabess klangen für mich sehr interessant
Leider war ich vom Buch dann nicht mehr so begeistert.
Die Geschichte der schwarzen Jess, die eine begehrte Stelle als Analystin bei einem großen Unternehmen an der New Yorker Wall Street erhält, klangen laut Leseprobe interessant.
Für mich war das Buch nicht leicht zu lesen, da die Dialoge zwischen den einzelnen Personen für mich irgendwie abgehackt ist. Weiters sind viele Begriffe der Finanzwelt enthalten, mit denen ich nichts anfangen kann.
Es wird auch immer wieder darauf „reduziert“, dass Jess schwarz ist und deshalb keinen Bonus erhält, etc.
Leider war das Buch nicht nach meinem Geschmack und deshalb gibt's nur eine nüchterne Bewertung.