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Top-Rezensenten Übersicht

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Florian G
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Horb

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
12
Bewertung vom 12.03.2024
Wir werden jung sein
Leo, Maxim

Wir werden jung sein


ausgezeichnet

Fiktion? Nahende Realität? Auf alle Fälle ein Lese-Hit!

Es muss nicht immer ein Krimi sein, um eine spannende Leselektüre vor sich zu haben. "Wir werden jung sein" von Maxim Leo ist eine absolut lesenswerte, flüssig und abwechslungsreich geschriebene Fiktion mit großer Brisanz. Leo schafft es dabei, nicht überheblich und übertrieben zu sein, während er seinen spannenden Lesestoff "spinnt". Christine Westermanns Urteil auf der Rückseite des Covers "Immer erstklassig" kann man für dieses Werk absolut unterstreichen.
Was passiert, wenn die Menschheit oder ein Teil der Menschheit ewig leben könnte? Was für einige sicherlich ein Wunschtraum ist, betrachtet der Autor aus spannenden Blickwinkeln. Im Mittelpunkt stehen vier Patienten einer Studie sowie der Leiter der Studie, Professor Martin Mosländer. Einfach herrlich, wie Maxim Leo seine Charakter beinahe liebevoll entwickelt, mit all ihren Stärken und Schwächen. Dabei übertreibt es der Schriftsteller nicht, überspannt den Bogen bei seinen Charakteren nicht, sondern lässt dem Leser genug Raum, um selbst entscheiden zu können, wie viel Sympathie er den einzelnen Personen schenken möchte. Mein persönlicher Favorit: der knorrige, herrische, aber dennoch auch wiederum nicht immer unsympathische Wenger.
Obwohl er auch auf einige verrückte und überraschende Ideen in der Handlung kommt - gerade zum Ende des Buches, dreht das Buch nicht total ab. Am Ende bleibt der Gedanke: Es könnte tatsächlich so geschehen. Und die Fragen, die Leo ganz ohne Penetranz mit seinem Buch an die Menschen und das (endliche oder nicht-endliche) Leben stellt, könnten vielleicht irgendwann mal Realität werden.

Bewertung vom 23.10.2023
Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1
Skybäck, Frida

Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1


ausgezeichnet

Schwedischer Krimi-Genuss

Fryda Skybäck ist ein stimmiger, spannender Krimi gelungen, der wunderbar ihr Heimatland Schweden näher bringt. Natur, Kultur und Menschen stehen hier im Einklang und bieten Leserinnen und Lesern eine sehr gelungene Atmosphäre.
Zum Start werden sofort einige Namen und Charaktere präsentiert. Hier ist zunächst volle Konzentration gefragt.
Im Zentrum steht Fredrika Storm, die mit einem dunklen Schatten auf ihrer Polizeikarriere ihre neue Aufgabe in ihrer Heimat startet. Die Leserschaft wird zum Start noch im Unklaren gelassen, was sie erlebt hat. An ihrer Seite ermittelt Henry Calment. Zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die hier zusammenfinden müssen.
Die Autorin entwickelt hier sehr spannende Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein können, aber trotzdem ein gutes Ermittlerduo bilden.
Der Fall beginnt nebulös, doch es wird schnell klar, dass die Umstände irgendetwas mit der Familie der Protagonistin zu tun hat.
Dem Leser wird im Werk ein bisschen was abverlangt, was die weitläufige Familie der Ermittlerin angeht. Hier kommt man manchmal gar nicht mit.
Der Fall entwickelt sich aber stringent und stimmig.
Insgesamt ist "Schwarzvogel" ein hochwertiger Krimi-Genuss, der sich sehr flüssig lesen lässt.

Bewertung vom 23.10.2023
Terafik
Karkhiran Khozani, Nilufar

Terafik


gut

Poetische Familiengeschichte in zwei Welten

Ein Roman, oder doch eher eine Autobiographie? "Terafik" von Nilufar Karkhiran Khozani ist wohl beides. Die Autorin erzählt wohl ihre eigene Familiengeschichte, ohne das ganz klar wird, ob hier 100 Prozent Realität wiedergegeben wird oder auch Fiktion im Rahmen der künstlerischen Freiheit eine Rolle spielt.

Doch was macht "Terafik" aus? Die Autorin zeigt ihre prosaischen Fähigkeiten. Filigran und sprachlich elegant schreibt sie über die Protagonisten Nilufar, die sich auf einer Reise in den Iran mit ihren Wurzeln auseinandersetzt. Ihr Vater ist für sie eigentlich eine fremde Person, da er aufgrund persönlicher Enttäuschungen Deutschland wieder verlassen hat und in sein Heimatland zurückgekehrt ist.

Für mich hat das Buch vor allem seine Stärken, wenn es um die kulturellen Beschreibungen und die Darstellung der Unterschiede geht.

Nilufar Karkhiran Khozani gibt spannende Einblicke in eine andere Welt, die allerdings den Iran im Jahr 2016 beschreibt. Die Proteste seit September 2022 liegen dort noch in weiter Ferne, sodass die Fragen von Freiheit und Unfreiheiten in den zeitlichen Kontext gesetzt werden müssen.

Stärken besitzt das Buch für mich in den Passagen, in denen es die kulturellen Besonderheiten und Unterschiede aufzeigt. Schwierigkeiten hatte ich aber, wenn das Buch für mich gefühlt die Struktur verliert und zu sehr in eine Autobiographie abdriftet. Dadurch verliert sich in den Bereichen das Romanartige. Auch vermisse ich ein wenig den Spannungsbogen, der mich persönlich an das Buch fesselt. Manchmal musste ich mich fragen: Was will die Autorin erreichen? Wohin möchte sie mit ihrem Werk im Laufe der Handlung.

Bewertung vom 23.10.2023
Die Erfindung des Lächelns
Hillenbrand, Tom

Die Erfindung des Lächelns


sehr gut

Anspruchsvolle Krimi-Zeitreise in einer spannenden Epoche
Mit "Die Erfindung des Lächelns" begibt die Leserschaft sich auf eine Zeitreise: Ziel ist Frankreich 1911. Autor Timo Hillenbrand gelingt es ausgezeichnet, die passende Atmosphäre zu kreieren. Die Sprache (in Gegenwartsform!) ist anspruchsvoll. Ich persönlich habe etwas Zeit und einige Seiten benötigt, um in den richtigen Lesefluss zu kommen. Hillenbrand spielt auch gerne mit der Sprache der damaligen Zeit, nutzt auch mal Wörter, die nicht selbstverständlich dem heutigen Sprachgebrauch entsprechen.
Das Werk ist auch ein historisches Lehrstück. Manchmal ist ein Griff ins (virtuelle) Lexikon hilfreich, um Zusammenhänge und Insider-Begriffe besser zu verstehen. Hier fordert Hillenbrand die Leserschaft schon ab und zu heraus. Auch die schnell wechselnden Szenen verlangen einiges ab und verlangen schon eine gehörige Portion Konzentration ab.
Der Autor verknüpft mehrere Genres miteinander. "Die Erfindung des Lächelns" ist nicht nur ein Krimi, sondern auch ein Sittenbild dieser Zeit. Es gibt Einblick in die vielen gesellschaftlichen Schichten und in den Lebensstil der damaligen Zeit.
Hillenbrand gibt kenntnis- und faktenreich und spannend Einblick in einen realen Fall und schafft es dabei, ein durchaus realistisches Bild der Geschichte und der handelnden Personen zu zeichnen.
Commissaire Lenoir, der in diesem Fall ermittelt, ist ein Sympathieträger. Spannend sind aber viele reale Figuren, unter anderem Pablo Picasso oder Isadora Duncan.

Bewertung vom 28.04.2023
Nachtjagd
Fjell, Jan-Erik

Nachtjagd


ausgezeichnet

Eine brillante Thriller-Komposition

Dieser Thriller ist ein Gesamt-Kunstwerk. Denn Jan-Erik Fjell komponiert mit Brillanz ein komplexes Werk mit verschiedenen Handlungssträngen - und das ausgesprochen gekonnt. Es ist phänomenal, wie es der Autor schafft, hierbei stets den Überblick zu behalten und sich nicht in Seitensträngen zu verlieren.

"Nachtjagd" ist zum Start zunächst eine Herausforderung, muss man doch erst etwas in die verschiedenen Handlungswege hineinfinden. Doch Kapitel für Kapitel entfaltet Fjell immer mehr eine Sog-Wirkung, die Spannung wächst stetig und kumuliert in ein furioses Finale.
Sprachlich ist der Thriller ebenfalls brillant und gestochen scharf. Jeder Satz scheint durchdacht und perfekt geschliffen. In vielen Thrillern und Krimis kann man sich schon oft denken, wie das Buch ausgehen wird. Das ist bei Fjell jedoch nicht der Fall. Der Autor hält seine Perfektion bis zur letzten Seite durch.

Auch die Charaktere werden ausgesprochen spannend entwickelt und schaffen bei der Leserschaft sicherlich Emotionen - von totaler Sympathie bis zu großer Abneigung. Das Ermittlerduo Anton und Magnus ist mitreißend, aber nicht ohne Ecken und Kanten. Die Charaktere werden nicht übertrieben entwickelt, sondern ergeben sich auch durch Nuancen.

Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches.

Alles in allem ist "Nachtjagd" für mich bisher in diesem Jahr 2023 der Thriller des Jahres.

Bewertung vom 18.04.2023
Der Bojenmann
Schlenz, Kester;Jepsen, Jan

Der Bojenmann


gut

Hamburg-Krimi mit speziellem Humor und Längen

Viel Lob von Literatur-Ikonen (Klaus-Peter Wolf und Frank Schätzing) und ein ebenso verlockendes Cover versprechen großen Krimi-Spaß. Leider kann das Buch dann für mich die Vorschusslorbeeren nicht ganz erfüllen. Das neue Autorenduo Kester Schlenz und Jan Jepsen hat viele gute Ideen, will aber - gefühlt - an einigen Stellen einfach zu viel. Zu viel Ironie, zu viel Schrulligkeit, zu viel Lokalkolorit, zu viel Überzeichnung der Figuren usw. Dazu ein für meinen Geschmack spezieller Humor, der nicht ganz meinen Nerv trifft.
Schlenz/Jepsen haben Lust an Kleinigkeiten und Ausschmückungen ihrer Sequenzen, überladen damit an vielen Stellen aber Handlungen und Figuren. Dadurch werden Szenen manchmal zu langatmig und verlieren sich in Kleinigkeiten. Weniger wäre da manchmal mehr gewesen. Man hat manchmal den Eindruck, als wollten die Autoren die Originalität ihrer Figuren erzwingen, um eventuellen Vorbildern à la Kluftinger & Co. nachzueifern.
Positiv: eine spannende Idee für einen Fall und die interessante Figur Oke Andersen. Hier nervte mich persönlich der inflationär verwendete Spitzname "La Lotse". Auch der Schreibstil ist im Grunde flüssig und ansprechend zu lesen. Im Finale hat man dann jedoch den Eindruck, als hätten die Autoren nicht mehr genügend Platz für die Aufklärung, weil schon vorher zu viele Seiten "draufgegangen" sind.
Alles in allem ist der Krimi natürlich Geschmackssache und wird sicher auch seine Fans finden. Meinen Geschmack hat er nicht so richtig getroffen.

Bewertung vom 12.04.2023
Stress positiv nutzen
Hillert, Andreas

Stress positiv nutzen


ausgezeichnet

Stress auf dem Prüfstand - ein kluger Ratgeber!

Weg mit dem Stress - das ist ein von vielen geäußerter Wunsch. Doch wie geht das? Das Sachbuch "Stress positiv nutzen" beantwortet die Frage ehrlich: gar nicht! Stress lässt sich nicht vermeiden, ganz ohne Stress kann der Mensch auch nicht sein. Und das ist laut Hillert auch gar nicht das Ziel.

Stressexperte Andreas Hillert erklärt das Schritt für Schritt und baut sein Buch sehr logisch und strukturiert auf. Er gibt Einblicke in die Geschichte und den aktuellen Stand der Forschung. Er erklärt die Entstehung von Stress im menschlichen Körper sehr fachkundig und anschaulich.

Sprachlich ist das trotz der Komplexität des Themas sehr ansprechend und verständlich. Trotzdem sollte man sich Zeit und Ruhe geben, den Ausführungen von Hillert zu folgen. Und manchmal schadet es auch nicht, das eine oder andere Kapitel noch einmal zu lesen. Doppelt hält besser.

Natürlich kommt auch Hillert nicht an Standard-Antworten zur Stressbewältigung vorbei: bewusstes Atmen, progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training.

Natürlich gibt es nicht den einen Schlüssel zum Erfolg. Und auch dieses Sachbuch lässt nicht alle Probleme automatisch verschwinden. Der erste Schritt zum Erfolg ist es bereits, sich mit dem Buch seiner eigenen Situation zu stellen und seine eigenen Stressquellen und deren Auswirkungen zu reflektieren. Hillert bietet dazu einige sehr spannende und intelligente Strategien, Stress besser zu kanalisieren und an sich selbst zu arbeiten. Kleine Aufgaben, die man freiwillig absolvieren kann, schärfen den Blick auf die eigene Situation.

Das Sachbuch "Stress positiv nutzen" ist auch von der Darstellungsweise sehr ansprechend und "appetitlich" aufgebaut. Kleine "Einschübe" sorgen für Abwechslung. Interessante Grafiken sorgen für Auflockerung und erklären die Themen noch einmal anschaulich.

"Ganz locker auf der Stresswelle surfen" ist vielleicht ein sehr anspruchsvolles Ziel, doch kann dieser Ratgeber auf alle Fälle ein guter Leitfaden mit Lerneffekt sein. Stressexperte Hillert vermittelt sein Wissen auf sympathische Art und ohne erhobenen Zeigefinger. Eine spannende Lektüre mit Aha-Effekt!

Bewertung vom 20.03.2023
Wo ist die Mitte des Weltalls?
Cham, Jorge;Whiteson, Daniel

Wo ist die Mitte des Weltalls?


sehr gut

Expertenwissen leichter verständlich!

Fragen, die man sich manchmal schon in Kindheitstagen gestellt hat, werden in "Wo ist die Mitte des Weltalls?" endlich ausführlich aufgegriffen.
Manchmal schaut man ins Weltall und fragt sich: Wie ist es da oben in den unendlichen Weiten des Weltalls? Was passiert dort? Gibt es nicht woanders auch Leben? Wie funktioniert das mit der Unendlichkeit?
Daniel Whiteson und Jorge Cham trauen sich an diese komplexen Themen mit Humor und kreativen Cartoons. Leichter geht Wissensvermittlung wahrscheinlich nicht. Dennoch bleibt der "Wissensstoff" anspruchsvoll. Konzentriertes und aufmerksames Lesen ist trotzdem notwendig. Denn die Materie bleibt trotz des flüssigen Schreibstils anspruchsvoll. Manchmal muss man die Fähigkeit besitzen, um die Ecke zu denken.
Die wissenschaftlichen Aufbereitungen sind auf alle Fälle horizonterweiternd und absolut lesenswert. Manchmal geht es schon in die Kategorie "Freak-Wissen".
Die Aufmachung des Buches ist attraktiv. Das Cover weckt die Leselust. Die Cartoons sind erleuchtend und witzig.

Bewertung vom 19.03.2023
Völlig übergeschnAPPt! / SWITCH YOU. Völlig übergeschnAPPt! Bd.1
Fesler, Mario

Völlig übergeschnAPPt! / SWITCH YOU. Völlig übergeschnAPPt! Bd.1


ausgezeichnet

App-tastisch!

"Switch you" ist eine großes Lesevergnügen mit topaktuellem Thema für junge Leser. Schon das Cover wird sicher einige Bücher-Muffel endlich mal von ihren Smartphones, Konsolen und PCs weglocken. Dieses Buch hat auf jeden Fall Suchtpotenzial.
Autor Mario Fesler weiß auf jeden Fall, was junge Leser lesen wollen. "Völlig übergeschnAPPt" trifft absolut den Zeitgeist . Denn bei vielen dreht sich mittlerweile vieles um die Welt der Apps.
Ebenso fesselnd wie das Cover ist die Handlung um den sympathischen Ich-Erzähler Fred. Ohne eine umständliche Einführung erzählt Fesler sofort fesselnd und flott seine Geschichte. Die Handlung ist rasant und humorvoll. Immer wieder sorgen lustige Sprüche für Schmunzler.
Die Charaktere harmonieren wunderbar miteinander und sind stimmig aufeinander abgestimmt. Auch die unterschiedlichen Schriftbilder sorgen für Abwechslung und wecken die Leselust.
Die Illustrationen von Nikolai Renger passen wunderbar dazu, hätten aber gerne auch noch öfter auftauchen dürfen.
Aber auch so bleibt die "Generation Smartphone" sicher am Ball und legt das Buch nicht so schnell aus der Hand.
Genervte Eltern von daddelnden Kindern können aufatmen. Denn weitere lustige Abenteuer sollen in Vorbereitung sein. Fesler zeigt auf alle Fälle, wie es funktioniert: Anstatt die digitale Welt zu verteufeln, macht er sie zum Mittelpunkt seiner Geschichte. Ein echter Volltreffer!

Bewertung vom 18.03.2023
Fünf Winter
Kestrel, James

Fünf Winter


ausgezeichnet

Dieser Thriller ist großes Kino!

Dieses Buch ist ganz großes Kino! Tatsächlich ist es fast schon ein cineastisches Gefühl, dass man beim Lesen dieses Werkes bekommt. Dabei ist "Fünf Winter" viel mehr als ein Thriller. Es ist ein besonderer, tiefgehender und literarisch hochwertiger Roman mit einem dramatischen historischen Hintergrund. Der Pazifikkrieg ist in Europa eher ein fernes Kapitel der Zeitgeschichte. Doch mit diesem Werk taucht die Leserschaft intensiv in die Historie ein.
Trotz der Schwere der Zeit und des Themas schreibt Kestrel filigran, wortgewandt und leicht. Der Lesefluss ist von der ersten bis zur letzten Zeile gegeben. Spannend ist, dass das Werk ursprünglich weitaus größer war und dann doch ordentlich gestrafft wurde - auf die meiner Meinung nach richtige Größenordnung!
Obwohl viel Insiderwissen in "Fünf Winter" steckt, gerät man nicht ins Stolpern. Es ist sogar sehr spannend, weiter zu recherchieren und mit diesem Roman neues Wissen zu erhalten.
Obwohl der Kriminalfall der rote Faden des Buches ist, ist es auch ein intelligenter Roman der Zeitgeschichte. Die Figuren sind wunderbar "gezeichnet" und lassen das Werk in den Gedanken lebendig werden - mit Kinofilm-Charakter. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dieses Werk nicht bald verfilmt würde.
Hochwertig und stimmig ist auch das Cover des Buches. Es ist perfekt auf das Werk abgestimmt.
"Fünf Winter" ist ein epochales Werk. Es hat einen festen Platz in den Regalen der Weltliteratur verdient.

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