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Benutzername: 
Schwarze Katze
Wohnort: 
Hessen

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 19.04.2024
25 letzte Sommer
Schäfer, Stephan

25 letzte Sommer


sehr gut

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Ein Mann ist in seinem stressigen Leben gefangen. Er hetzt von einem Termin zum nächsten und lebt nur für seine Arbeit.
Eines Tages begegnet er Karl. Er lebt sein Leben ganz anders. Er hat keinen Stress und genießt jeden Tag.
Beide Männer entwickeln eine Freundschaft, und Karl versucht den Mann zum Nachdenken zu bringen. Er macht ihm klar, dass ihm nur noch etwa 25 Sommer bleiben, und dass er sein Leben mehr genießen muss.

Die Geschichte wird sehr schön erzählt. Das besondere an dem Buch ist, dass man auch als Leser zum Nachdenken angeregt wird. Man denkt immer, man hat noch so viel Zeit, aber wenn man genau darüber nachdenkt, dann merkt man, wie kurz das Leben eigentlich ist. Unweigerlich denkt man darüber nach, was man in seinem Leben anders machen könnte.
Das Buch stellt genau die richtigen Fragen. Man spürt als Leser, dass Karl seine Weisheiten nicht nur diesem Mann näher bringen will, sondern auch dem Leser.

Das Buch ist nicht sehr dick und man hat es schnell durchgelesen. Es lässt den Leser nachdenklich zurück, und das ist sehr schön.

Bewertung vom 19.02.2024
Die Halbwertszeit von Glück
Pelt, Louise

Die Halbwertszeit von Glück


sehr gut

Sehr schöne emotionale Geschichte

Das Buch erzählt die Geschichte von drei Frauen: Mylene, Johanna und Holly.
Die Frauen leben in unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten. In kurzen Kapiteln werden abwechselnd die drei Geschichten erzählt, die schließlich miteinander verknüpft werden.

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, der nie langweilig wird. Man kann sehr gut mit den Protagonisten mitfühlen. Dabei ist es besonders schön, dass man als Leser miträtseln kann, wie die Geschichten zusammen hängen.

Besonders gut an dem Buch hat mir gefallen, dass es zum Nachdenken anregt.
Es geht in dem Buch um das Glück: Was ist Glück, und wer hat Glück verdient?
Dabei fängt man als Leser automatisch an, über das eigene Leben und das eigene Glück nachzudenken. Das finde ich sehr schön.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ließ sich gut lesen, wurde nie langweilig und hat eine sehr schöne Geschichte erzählt.

Besonders gut gefällt mir der Buchtitel "Die Halbwertszeit von Glück". Dieser Titel sagt schon sehr viel aus.
Das Cover gefällt mir allerdings nicht so gut.

Bewertung vom 02.11.2023
Was ein gutes Leben ausmacht
McGarey, Gladys

Was ein gutes Leben ausmacht


sehr gut

Ratgeber für ein zufriedenes Leben

Das Buch wurde geschrieben von einer 102-jährigen Ärztin, also von einer Frau mit viel Lebenserfahrung.
Die Autorin erzählt uns in ihrem Buch, wie man zu körperlicher und geistiger Gesundheit findet. Es gibt Geschichten, Tipps und Anregungen, dazu immer wieder ein paar Übungen, die man selbst machen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist gut. Das Buch liest sich leicht und schnell.
Es ist einfach geschrieben, so dass man als Leser gut folgen kann.
Es geht um viele wichtige Dinge, wie Gesundheit, Lebenssinn oder Liebe.

Mir hat das Buch gut gefallen, weil es immer wieder zum Nachdenken anregt.
Man fängt automatisch an, über sein eigenes Leben nachzudenken. Bei jedem von uns gibt es wohl immer wieder Situationen, in denen wir uns nicht gut fühlen und zu viel grübeln. Jeder sucht nach einem Sinn im Leben, ist manchmal traurig oder unsicher. Dabei ist das Leben doch viel zu schön um zu verzweifeln, und das versucht die Autorin uns näher zu bringen.

Ich habe das Buch gerne gelesen. Was mir nicht so gut gefällt ist das Cover, das finde ich etwas langweilig.

Bewertung vom 12.03.2023
Als Großmutter im Regen tanzte
Teige, Trude

Als Großmutter im Regen tanzte


ausgezeichnet

Sehr emotionaler Roman

Juni kommt zurück nach Norwegen auf eine kleine Insel in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Sie möchte sich dort über ihr weiteres Leben klar werden. Dort findet sie ein altes Foto, auf dem ihre Großmutter mit einem Mann zu sehen. Juni beginnt sich zu fragen, was es damit auf sich hat. Sie stellt Nachforschungen an und kommt dabei nach Deutschland, in die Nähe von Berlin. Dabei findet sie einiges heraus, nicht nur über ihre Großmutter, sondern auch darüber wie es norwegischen Frauen damals ging.

Das ganze Buch ist sehr emotional. Die Autorin beschreibt das Leben nach dem zweiten Weltkrieg. Es geht dabei um norwegische Frauen, die sich mit einem deutschen Mann eingelassen haben. Das Leben war für sie nicht einfach, und ihr Trauma hat sich auch noch auf die nachfolgenden Generationen übertragen.

Die Autorin schafft es, dass die Geschichte nie langweilig wird. Man kann mit den Charakteren sehr gut mitfühlen. Als Leser will man unbedingt wissen wie es weitergeht. Das ganze Buch ist sehr emotional.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte war spannend und die Charaktere wurden sympathisch dargestellt.
Besonders gut gefallen hat mir auch der Titel "Als Großmutter im Regen tanzte", der sehr schön zu dem Buch passt.

Bewertung vom 12.10.2021
Ein Buch, vier Jahreszeiten
Funk, Kristin

Ein Buch, vier Jahreszeiten


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Buch für das ganze Jahr

Das Buch hat eine wunderschöne Aufmachung, das fällt sofort auf wenn man es zu Hand nimmt. Das Cover ist sehr schön gestaltet und das Buch macht schon von außen einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch innen ist das Buch sehr schön, es gibt viele Bilder und das Buch lädt sofort zum Blättern ein.

Das Buch hat verschiedene Kapitel, für jede Jahreszeit eines. So kann man das ganze Jahr darin lesen.
Für jede Jahreszeit gibt es Tipps, Hinweise und Erklärungen; es gibt Geschichten und Gedichte; und es gibt sogar Rezepte, immer auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt. So kann man das Buch immer wieder mal hervorholen und darin lesen, weil es nie langweilig wird.

Dies ist ein Buch, das man nicht nur einmal lesen wird. Man kann es jedes Jahr wieder hervorholen und darin lesen, weil es jedes Jahr wieder aktuell ist, so wie es jedes Jahr wieder Frühling oder Winter wird. Dies ist also kein Buch, das im Bücherregal verstauben wird.

Auch zum Verschenken ist das Buch wunderbar geeignet, weil es wirklich für jeden etwas bereit hält. Durch die schöne Gestaltung ist das Buch prima als Geschenk geeignet.

Bewertung vom 24.09.2021
Das Buch der verschollenen Namen
Harmel, Kristin

Das Buch der verschollenen Namen


sehr gut

Spannend, emotional und geheimnisvoll

Eva sieht nach 60 Jahren ein altes Buch wieder. Sie sieht es abgebildet in einer Zeitung. Dort sucht ein Bibliothekar nach den Besitzern alter Bücher. Dieses Buch gehörte einst Eva, damals im zweiten Weltkrieg. Nun denkt sie automatisch zurück an diese Zeit und einen Mann namens Remy.
Damals im Krieg besorgte Eva jüdischen Kindern falsche Papiere, damit diese außer Gefahr waren. Die wahren Namen der Kinder vermerkte Eva in einem Buch. Doch eines Tages verschwand dieses Buch, und ebenso Remy.

Das Buch beginnt gleich sehr spannend und emotional. Man ist sofort in der Geschichte drin und kann mit den Personen sehr gut mitfühlen. Besonders Eva ist einem als Leser sofort sympathisch.
Die Autorin baut von Anfang an eine große Spannung auf, und diese Spannung wird auch bis zum Schluss gehalten. Es gibt ein paar Überraschungen, und die Geschichte wird nie langweilig.

Die Autorin hat sich für ihr Buch von einer wahren Geschichte inspirieren lassen und daraus einen fiktiven Roman geschrieben. Das macht das Buch besonders interessant.

Bewertung vom 31.07.2021
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


sehr gut

Geheimnisvolle Familiengeschichte

Als Eva eines Tages ein Phantombild in der Zeitung entdeckt, ist sie sehr geschockt. Es handelt sich um eine tote Frau aus Norwegen, deren Identität nie geklärt werden konnte. Dieses Bild sieht ihrer eigenen Mutter zum Verwechseln ähnlich. Eva ahnt, dass dies etwas mit ihrer Familie zu tun hat und beginnt Nachforschungen anzustellen.

Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend. Leider kann die Autorin diese Spannung nicht bis zum Ende hin aufrecht erhalten.
Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, wobei manchmal zunächst nicht ganz klar ist, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Das hätte man deutlicher darstellen können.
Die Geschichte ist sehr interessant, allerdings sind viele Dinge auch sehr unrealistisch. So gibt es immer wieder seltsame Zufälle, die der Protagonistin zu Hilfe kommen, wodurch sie das Rätsel lösen kann. Manches ist dabei aber sehr weit hergeholt, so dass es zu sehr konstruiert wirkt. Stellenweise wird die Geschichte dann auch etwas langatmig. Schön ist aber, dass man am Anfang nicht ahnen kann, wie die Geschichte ausgeht.

Die Autorin hat ihrem Roman einen echten Kriminalfall zu Grunde gelegt. Um diesen echten Fall herum hat sie dann eine fiktive Geschichte geschrieben. Dies finde ich nicht ganz so gelungen, weil man zum Schluss gar nicht mehr weiß, was nun Realität war und was nicht.

Bewertung vom 09.07.2021
Erben wollen sie alle
Hennig, Tessa

Erben wollen sie alle


gut

Unterhaltsamer Roman

Bianca ist ihr Leben in ihrer Finca auf Mallorca zu langweilig geworden. Zusammen mit ihrem Freund Wolfgang will die Rentnerin noch etwas erleben. Sie möchte reisen und ihr Vermögen ausgeben. Doch ihre Kinder fürchten um ihr Erbe. Sie vermuten in Wolfgang einen Heiratsschwindler und wollen ihre Mutter von einem Fehler abhalten. Doch Bianca denkt gar nicht daran, sich von ihrer Familie ihr Leben vorschreiben zu lassen.

Der Roman ist sehr unterhaltsam geschrieben. Bianca wird sympathisch dargestellt und man kann sich als Leser gut in sie hinein versetzen. Zudem gibt es schöne Landschaftsbeschreibungen und man bekommt beim Lesen ein schönes Urlaubsgefühl.
Leider ist die Geschichte aber nicht so humorvoll wie erwartet. Zwischendurch wird die Geschichte immer wieder ein wenig langatmig und man ahnt sehr schnell, wie die Geschiche ausgeht.

Insgesamt ist dies ein netter Unterhaltsroman, der dem Leser ein paar angenehme Lesestunden bietet.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.06.2021
Die Frau im Park
Janek, Ella

Die Frau im Park


sehr gut

Eine Frau in der Lebensmitte

Eva hat sich viele Jahre um ihre behinderte Tochter Alisa gekümmert. Für ihren Mann Johannes und ihre Ehe blieb da kaum Platz. Doch nun ist Alisa erwachsen und zieht aus. Von Johannes hat sich Eva über die Jahre entfremdet, ihren Beruf hat sie schon lange nicht mehr ausgeübt. Nun ist sie plötzlich allein und weiß mit ihrer Zeit nichts anzufangen. So geht sie immer öfter im Park spazieren. Dort lernt sie Ben kennen, der ihr zuhört.

Das Buch beginnt sehr emotional. Man erfährt viel über Evas Tocher, die einen Unfall hatte. Eva opfert sich für ihr Kind auf und vernachlässigt sich selbst. Als Leser kann man gut mit Eva mitfühlen. Auch dann, als Eva nach dem Auszug ihrer Tochter allein ist, kann man sich gut in sie hinein versetzen.
Das Buch beschreibt sehr gut, wie es einer Frau in der Lebensmitte geht, die plötzlich ihr Leben neu überdenken muss. So wie Eva geht es sicher vielen Frauen, wenn die Kinder ausziehen. Plötzlich ist der ganze Lebensinhalt weg und man stellt fest, dass einen mit dem Partner nur noch wenig verbindet. Da stellt sich für viele Frauen die Frage, was man nun mit dem Leben anfangen soll.

Der Schreibstil der Autorin ist gut, und die Geschichte ist oftmals sehr nachdenklich. Wenn man selbst wie Eva in der Lebensmitte ist, dann gibt einem das Buch viele Denkanstöße.
Leider passiert aber oft auch recht wenig und die Geschichte ist stellenweise etwas langatmig. Ein bisschen mehr Spannung hätte dem Buch gut getan.

Bewertung vom 16.06.2021
Liebe auch an Regentagen
Carr, Robyn

Liebe auch an Regentagen


sehr gut

Roman mit ernstem Thema

Nach vielen unglücklichen Ehejahren trennt sich Lauren von ihrem Ehemann, der immer wieder gewalttätig ist und sie kontrolliert. Der Neuanfang ist nicht leicht. Zuflucht findet sie immer wieder in einem Kirchengarten. Dort lernt sie eines Tages Beau kennen. Auch er hat eine Trennung hinter sich. Zunächst verbindet die beiden nur Freundschaft.

Das Buch ist sehr emotional geschrieben. Man leidet mit Lauren mit und hofft, dass ihr der Neuanfang gelingt.
Der Schreibstil ist gut und lässt sich leicht lesen. Das Thema ist aber sehr ernst, da es um Gewalt in der Ehe geht. Die Autorin beschreibt sehr gut, wie es Lauren damit geht.

Den Titel "Liebe auch an Regentagen" finde ich nicht ganz passend. Er klingt so locker leicht, und man erwartet eigentlich eine schöne Liebesgeschichte. Was man bekommt ist allerdings etwas ganz anderes, da es vor Allem um Lauren und ihren gewalttägigen Ehemann geht. Selbst Laurens neue Liebe wird von der Trennung überschattet.

Das Buch hat mir gefallen. Ich würde es allen Lesern empfehlen, die nicht nur einen leichten Liebesroman lesen möchten, sondern ein Buch mit etwas Schwere und Tiefgang suchen.

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