Kleines Pony, großer Traum - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)

ausgezeichnet

Wenn man will kann man alles schaffen


Susanne Becker hat mit "Kleines Pony, großer Traum" ein zauberhaftes Kinderbuch über Stärken und Talente geschrieben.
Schon das Buchcover überzeugt durch positive Energie, was vorallem auch an den wunderschönen Illustrationen und Bildern von Cathy Ionescu liegt die sich durchs ganze Buch ziehen, charmant und liebevoll sind und den kleinen Lesern und Leserinnen beim Textverständnis Unterstützung bieten.
Die vier Kapitel haben alle die gemeinsame Botschaft, dass wenn man will man alles schaffen kann. Es geht in einfachen und kurzen Hauptsätzen um Traumberufe, Talente und auch um das Heranführen an Herausforderungen. Auf den Seiten sind in großer Fibelschrift immer kurze prägnante Sätze in der Regel maximal 4 und so kann auch ein Erstleser Ratz-Fatz ein ganzes Buch lesen.
Wirklich empfehlenswert für den Anfang im Lesen denn es ist definitiv motivierend und schaffbar! Ich würde es jedem Erstklässler ans Herz legen, wir haben es gleich für die Schulbücherei eingeplant!

Minnie Minerva Maus

ausgezeichnet

Frauenpower mit Erfinderreichtum


Egmont hat mit "Minnie Minerva Maus" ein großartiges Comicbuch mit starken Protagonistinnen geschrieben und illustriert.
Minnie ist Minerva eine starke, kreative, erfinderische, kluge und gewitzte Maus die von Seite eins an spannende und lustige Ziele hat die das Lesen zu einem wahren Spektakel machen. Möchte sie doch beispielsweise den T-Rex aus dem Schullabor zum Leben erwecken. Dabei gestört wird sie allerdings von ihrem Fast-Onkel der sie mit in seinen Koch-Livestream einbezieht und hier auch viele witzige Momente generiert.
So wird das Lesen nie langweilig, weil viele unterhaltsame, abwechslungsreiche Situationen auftauchen und diese in den Comicpassagen gut lesbar und durch die Bilder unterstützt vermittelt werden. Mit Daisy und Klarabella an ihrer Seite gibt Minerva nie auf und unterhält durch all die spannenden Ideen zum Schulwettbewerb die ich hier aber nicht verraten möchte.
Ein wirklich liebenswerter, unterhaltsamer und motivierender Comic der für alle Leser etwas bereit hält gemeinsam gelesen, betrachtet vorgelesen oder selbst gelesen Freude bereitet und den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

Krähentage

ausgezeichnet

Grausliger Fall


Benjamin Cors hat mit "Krähentage" einen wirklich spannenden und grausligen Thriller geschrieben.
Das düstere Buchcover mit der schwarzen Krähe im Mittelpunkt macht gleich klar, es wird kein Schönwetterroman sondern ein spannender, gruseliger Thriller. Dieses Versprechen hält der Autor auch von Beginn an ein.
Ein neues Ermittlerteam die Gruppe 4 soll Serientäter überführen und bringt schon selbst genügend Zündstoff, eigene Belastungen und Geheimnisse mit dass diese bereits Spannung generieren. Jakob und Mila steigen dann mit ihrem kunterbunten Team in düstere Verbrechen ein sind doch die Toten auf bestialische Weise von Krähen zerfressen. Ein Lauf gegen die Zeit beginnt und die Erzählweise des Autors ist derart spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Die Handlung bekommt immer wieder neue Höhepunkte und Wendungen und ist doch selbst im Epilog am Ende noch fesselnd.
Ich kann dieses Buch nur jedem Thrillerfan empfehlen und hoffe sehr auf weitere Titel dieser Reihe mit Gruppe 4.

Mittsommercamp zum Verlieben

ausgezeichnet

Hyggefeeling in Schweden


Michaela Metzner hat mit "Mitsommercamp zum Verlieben" ein tolles Buch unter dem Motto Travel.Love.Sweden. geschrieben.

Das Buchcover macht schon klar, es geht um das ursprüngliche Schweden mit rotem Holzhaus, Elch, See und im Mittelpunkt noch mit dabei die große Liebe. Bea wird von ihrem Freund verlassen, flüchtet nach Schweden in ihr baufälliges Sommerhaus und braucht dringend einen Job. Ed braucht Mitarbeiter denn der Sozialarbeiter plant Sommercamps für benachteiligte Jugendliche. So finden die beiden zusammen und eine Lovestory beginnt. Doch das ist nicht alles auch die Sorgen und Nöte der heranwachsenden Campteilnehmer fließen feinfühlig erzählt in die Gesamtstory ein und machen das Buch nicht zu einer platten Liebesschnulze sondern zu einem tollen Liebesroman mit Tiefgang. So kann man nicht nur vom Sommerurlaub in Schweden träumen sondern bekommt noch ein gutes Gefühl vermittelt. Die Erzählweise der Autorin tut ihr übriges, sodass der Lesefluss bei mir nie unterbrochen ist und ich dieses Buch besten Wissens und Gewissens weiterempfehlen kann!

Mord stand nicht im Drehbuch

sehr gut

Detektivische Ermittlungen a la Miss Marple


Anthony Horowitz hat mit "Mord stand nicht im Drehbuch" eine Krimikomödie geschrieben, die mich an viele Miss Marple Fälle und ihre Art zu ermitteln erinnert.
Die Story rund um Hawthorne und Horowitz beginnt unterhaltsam möchte doch Horowitz kein weiteres Buch über den Ermittler Hawthorne und seine detektivische Arbeit inklusive gelöster Fälle mehr schreiben. Viel mehr steckt er mitten in den Premierenmomenten zu seinem Theaterstück Mindgame. Doch dann nimmt das Schicksal seinen Lauf es gibt eine Tote Kritikerin zwei übermotivierte Polizisten und plötzlich ist Horowitz fast auf der Flucht und zusammen mit Hawthorne quer durch England unterwegs seine Unschuld zu beweisen. Mit etwas weit hergeholten Fakten und einer wenig spannungsgeladenen aber unterhaltsamen Erzählweise machen sich die beiden auf die Suche nach dem wahren Täter. Ich hätte vorher vielleicht den Vorgänger lesen sollen zumindest kommt es mir immer so vor als wäre ich erst ab der Hälfte eingestiegen. Die typisch englische Art des Buches erinnert mich an Miss Marple deren Fälle ich immer gerne gelesen habe. Doch finde ich es manchmal etwas weitschweifend und hätte das Ende früher herbeigesehnt.

Das Pfauengemälde

sehr gut

Zwei Welten


Maria Bidian hat mit "Das Pfauengemälde" einen Roman über Rumänien vor und nach der Revolution geschrieben.
Das Buchcover hat mir gut gefallen, zeigt es das Gemälde einer Frau die in bunten Farben trotz ihrer Ernsthaftigkeit Neugier weckt.
Im Roman macht sich Ana auf den Weg in ihre rumänische Heimat haben doch nach jahrelangen Gerichtsverhandlungen all die vielen Anverwandten die Besitz- und Erbverhältnisse klären können.
Es wird zu einer traumwandlerischen Reise in die Vergangenheit oft werden Erinnerungen an Anas Kindheit und ihren Vater verwoben mit aktuellen Ereignissen, Orten, Personen und eine nostalgische Melancholie schwebt über allem. Ich habe mir etwas schwergetan mit der gleichförmigen und dahinplätschernden Erzählweise die sich zwar gut liest mir aber etwas ziellos vorkommt. Die Charaktere sind dabei authentisch und fügen sich gut zusammen.
Da ich selbst lieber Krimis lese, aber neugierig auf dieses Buch war, fällt mir ein Fazit schwer. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass für Leser die gerne in Romanen mit intensiver Auseinandersetzung der Charaktere, poetischen Passagen und dem Blick in die Vergangenheit schmökern Maria Bidian ein gelungenes Buch verfasst hat.

Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze

ausgezeichnet

Freundschaft und Fantasie


Maja Konrad hat mit "Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze" einen amüsanten Freundschaftsroman für kleine Leser geschrieben.
Holly ist eine Niete in Mathematik und weiß nicht wie sie die Mathematikolympiade bewältigen soll. Da tritt nicht nur Herbert als neuer Mitschüler in ihr Leben sondern sie kauft am Flohmarkt eine Fleischfresserpflanze. Doch diese hat es in sich und ist keine gewöhnliche Pflanze. Herr Pula kann nämlich sprechen, super gut rechnen und kocht für sein Leben gerne. So nimmt die Geschichte einen abenteuerlichen Verlauf, denn schon werfen andere Personen ihr Augenmerk auf Herrn Pula.
Die gesamte Geschichte ist spannend erzählt, super unterhaltsam mit einem kleinen Augenzwinkern, viel Humor und Gefühl und absolut lesbar für die Zielgruppe ab 8. Man braucht Mut, Freundschaft und viele gute Ideen so kann man alles meistern! Ein Buch das ich nur weiterempfehlen kann, auch weil die schönen Bilder von Tine Schulz den Lesefluss unterstützen und bereichern.

Das falsche Blut / Ishikli Caner Bd.2

sehr gut

Sehr rasant und überdimensional

Philipp Gravenbach hat mit "Das falsche Blut" einen ziemlich temporeichen Krimi geschrieben.
Von Beginn an habe ich als Leserin das Gefühl mir würde der erste Teil fehlen. Ich war deswegen noch konzentrierter und gespannter beim Lesen - habe mir etwas schwer getan die Charaktere anfangs zu sortieren waren sie doch recht international. Ein riesengroßes Konstrukt aus französischem Staatsschutz, dem Mossad, dem Militärischen Abschirmdienst, einem Pharmakonzern, undurchsichtigen Politikern und vielen anderen Akteuren treibt ein brutales Spiel in Paris und darüber hinaus. Nach einer Weile bin ich dann doch in die Story eingestiegen auch wenn sie fesselnd geschrieben wurde und durch temporeiche Wechsel immer neue Schauplätze eröffnet wurden hat es mich nicht zu hundert Prozent gefesselt. Es war mir eine Spur zu drüber und zu undurchsichtig.
Auch den Titel "Das falsche Blut" in Kombination mit der Spritze auf dem Buchcover kam mir erst spät in den Kontext eingebettet.
Wer allerdings auf Schießereien, Explosionen, Verfolgungsjagden und Blutvergießen im großen internationalen Stil steht ist hier genau richtig.

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10

ausgezeichnet

Hochdramatischer Krimi mit Provence Flair

Remy Eyssen hat mit "Verräterisches Lavandou" einen spannenden und fesselnden Krimi geschrieben.
Geht eine Krimi Reihe in die 10. Runde kann alles passieren - hier ein wirklich gelungener weiterer Teil. Leon Ritter nun schon 10 Jahre in der Provence muss als Rechtsmediziner diesmal brutal verstümmelte Frauenleichen untersuchen denen der Kopf abgeschlagen wurde. Die Suche wird mühsam und der Täter ist dem Ermittlerteam um Isabelle Morell immer einen Schritt voraus. Durch den dynamischen Fall und das gelungene Zusammenspiel der einzelnen Charaktere wird es nie langweilig, man ist als Leser gefesselt und fiebert mit dem Team mit, hofft dass es keiner weitere junge Frau trifft.
Die Kapitel sind teilweise kurz und prägnant aus Sicht der Opfer was eine weitere Würze mit ins Geschehen bringt. Auch die Thematik fesselt und so ist es eine gelungene Fortsetzung die mich bis zur letzten Seite atemlos gespannt ans Buch gebunden hat.

Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)

ausgezeichnet

Spannendes Abenteuer für Erstleser

Alexandra Langenbeck und THiLO haben mit "Geheimauftrag für Ninja Komo" ein wirklich spannendes Buch für Leseanfänger geschrieben.
Ninja Komo ist schon auf dem Buchcover richtig mutig und motiviert abgebildet und es wird klar dass er sich beherzt in ein großes Abenteuer stürzen wird. Zusammen mit Inu muss er nämlich den verschwundenen Meister Sinobi finden und retten.
Im Buch wird dann in kurzer prägnanter Weise mit vielen tollen Bildern die Abenteuergeschichte erzählt und am Ende jeden Kapitels gibt es einen Rätselblock wo das Gelesenen nochmal angewandt wird oder zusätzliche Knobeleien sind. Die Kapitel haben motivierende und richtig geheimnisvolle Momente, sodass ich mir gut vorstellen kann dass dieses Buch ein toller Einstieg für Leseanfänger ist. Durch die Bilder die zum Teil wir Comics auch Teile des Geschehens für den Leser ersichtlich machen kann eine ganze Geschichte mit viel Atmosphäre und Gesamtkontext entstehen.
Ein Buch das ich wirklich vielen Erstklässlern nur empfehlen kann!!!