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Benutzername: 
Zappi
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Kitzingen
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 82 Bewertungen
Bewertung vom 28.06.2024
Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13
Carter, Chris

Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13


ausgezeichnet

Ganz klar, als Chris Carter Fan muß ich das Buch lesen. Es passt zu den Vorgängern und mich hat es gefesselt. Durch Zufall erfährt das Ermittlerteam Hunter und Garcia das der Unfallmord keiner war. Die Leiche war schon vorher tot und erlitt vorher starke Misshandlungen. Dann wird die nächste Leiche entdeckt die als Selbstmord getarnt war. Lange dauert es bis ein "roter Faden" gefunden wird. Beide Opfer misshandelten Kinder/Jugendliche. Sie erlebten die Schmerzen am eigenen Körper. Wie hat der Mörder diese gefunden und vor allem wie erfuhr er die Geschichten dahinter. Die Lösung dazu möchte ich nicht verraten. Es sind wie meistens kleine Puzzleteilchen die zusammen das Bild ergeben. Mich erstaunt jedesmal der Einfallsreichtum von Chris Carter wie die Recherchen und die Motive einen Sinn ergeben. Ich freue mich schon jetzt auf Band 14.

Bewertung vom 28.06.2024
Darwyne
Niel, Colin

Darwyne


sehr gut

Ein sehr ungewöhnliches Buch das mich hier mehrfach überraschte. Es spielt am Amazonas irgendwo im Dschungel. Dort wächst der 10jährige Darwyne heran. Darwyne ist missgebildet, eine angeborene Fehlstellung der Füße und besonders schwer tut er sich in der Schule. Dann wird eine Kindesmißhandlung anonym gemeldet. Dem geht Mathurine von einem Art Jugendamt nach. Sie trifft auf eine (anscheinend) engagierte Mutter die sich um ihn kümmert. Dennoch ein Bauchgefühl leitet sie das nicht alles so scheint wie es ist. Sie liebt den Dschungel genauso wie Darwyne. Die beiden machen mehrere Ausflüge in den Urwald. Und da offenbaren sich die besonderen Fähigkeiten von Darwyne. Seine Stiefväter mißhandeln ihn und seine Mutter auch. Und irgendwann stellt er sich die Frage - liebt seine Mutter ihn so wie sie? Als Thriller würde ich das Buch nicht einstufen, es ist eine Portion Fantasy dabei und auch etwas Horroranklänge. Spannend und unterhaltsam ist es auf jeden Fall.

Bewertung vom 10.06.2024
Cascadia
Phillips, Julia

Cascadia


ausgezeichnet

Das Cover ist sehr gut gelungen. Es fängt die Athmospäre der kleinen Inseln gut ein. Zwei Schwestern die sich nahestehen Elena und Sam. Beide pflegen ihre schwerkranke Mutter. Dann sehen sei einen Bären. Die Geschichte wird ausschließlich aus Sams Sicht erzählt. Elena ist die feinfühligere von beiden. Die beiden jungen Frauen arbeiten hart und gönnen sich fast nichts. Der Verdienst geht fast ausschließlich für die Behandlung der Mutter drauf. Sie verehren ihre Mutter sehr. Sams Plan ist es nach dem Tod der Mutter die Insel zu verlassen. Sie arbeitet auf einer Fähre und sehnt sich nach einem anderen Leben. Als die Mutter dann tatsächlich einschlief sieht sie sich ihrem Traum sehr nahe. Dann offenbart ihr Elena das sie die insel gar nicht verlassen wil und längst einen Freund hat. Die Enttäuschung sitzt tief. Das Ende stimmt mich sehr traurig, das hatte Elena nicht verdient. Ein Buch mit Nachhall!

Bewertung vom 05.06.2024
Wenn sie lügt
Geschke, Linus

Wenn sie lügt


ausgezeichnet

Ich rätsel schon nach dem ersten Kapitel das von "ER" handelt - wer ist das? Goran und Norah die sich nahestanden und aus den Augen verloren hatten. Die gesamt Clique ist auseinandergefallen. Peggy hat sich erhängt - hier vermutet Goran einen Mord. Überhaupt kennt sich Goran mit der dunklen Seite gut aus (klar er betreibt ein Wettbüro und hat genügend Kontakte). Rolaf ein guter Freund ist immerhin treu geblieben und loyal. Marcel hat sich abgewandt und möchte keinen Kontakt mehr zu Norah und Goran. Und dann ist da noch der Musiker Daniel, der leider dem Alkohol verfallen ist. Als geheimnisvoller Briefschreiber kann sich ihn keiner vorstellen. Geschickt führt der Autor auf Spuren die in Sackgassen enden. Und der Geheimnisvolle nähert sich Goran und Norah auf sehr gefährliche Weise. Die Lösung möchte ich nicht verraten. Ich kann das Buch jeden ans Herz legen - ist eines der Besten von LInus Geschke.

Bewertung vom 27.05.2024
Weißglut
Quast, Tobias

Weißglut


ausgezeichnet

Das Cover hat mir wenig verraten um was es hier geht. Eine große Suche um eine geheimnisvolle kleine wertvolle Statue. Im beschaulichen Finnland nahe einem kleinen Dorf sucht Sarah einfach nur Ruhe (nach einer garstigen Trennung flieht sie aus Deutschland). Dort findet sie Matti tod auf, der der Besitzer dieser Statue ist. Er wollte diese gewinnbringende verkaufen und wird vor Bekanntgabe des Verstecks ermordet. Nun sucht der Mörder diese Statue. Zeitgleich macht sich der wohl autistische Omni aus Helsinki auf den Weg, ebenfalls auf der Suche. Beide laufen sich ständig über den Weg und es kommt zu allerlei Verwicklungen. Erst in der Mitte des Buches wird klar wer der Mörder ist. Mit mischt noch Aalto der Kommissar. Das Buch ist sehr unterhaltsam und mir gefällt es wie die Personen neben- und miteinander interagieren. Eine witzige Mischung! Und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.05.2024
Insight - Dein Leben gehört mir
Wesseling, Antonia

Insight - Dein Leben gehört mir


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Cover mit einem ebenso schön gestalteten Farbschnitt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, in die Handlung kam ich gleich hinein. Das Thema Social Media ist hochaktuell und brisant. Ich konnte gut mit Valerie mitfühlen, einer sehr bekannten Influencerin, die zum Teil mit ihren Daten auch sehr naiv umging. Der Polizist Paul unterstützt Valerie und geht ihr zur Hand. Sie kennt ihn schon sehr lange. Es ist gar nicht so einfach wem kann man noch trauen? Ich mag dieses Katz und Maus Spiel. Immer wenn ich denke ich habe einen Verdächtige(n) kann ich den oder die wieder ausschließen. Die Autorin beherrscht genau den Effekt Spannung aufzubauen und immer noch ein Kapitel dranzuhängen. Gut gefällt mir der Balanceakt mit der Romantik. Valerie ist mir mit den Seiten ans Herz gewachsen und ihre Ängste kann ich gut nachvollziehen. Stalking ist nicht harmlos und hinter jeder Gestalt sieht man der Gefahr nahen. Absolut gelungen!

Bewertung vom 02.05.2024
Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1
Piontek, Sia

Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Was für ein toller Beginn einer hoffentlich langen Serie. Das Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Carla deckt so nach und nach auf das Doppelleben des jungen Justus auf. So unscheinbar und unfehlbar er am Anfang erscheint ist er nicht. Er beschäftigte sich mit dubiosen Mutproben und zog dennoch seine Freunde mit in den Bann und in den Abgrund. Ein Mädchen starb sogar bei dem Ritual der Clique. Sie mussten sich ein A oder ein V – je nachdem wie man es betrachtet ins Fleisch schneiden. Und die Familie von Justus, die Mutter ist abhängig vom Vater und dieser scheint der Verlust gar nichts auszumachen. Sehr gut gefallen hat mir Lana, die Tochter von Carla, die auf ihre eigene Art ermittelt und vieles zur Lösung beiträgt. Ebenso ergibt im Nachhinein Sinn wieso Justus statt der Augen Spiegel eingesetzt bekam. Ich fand es einen echten Pageturner und freue mich auf weitere Ausgaben mit Carla und ihrem Team.eine Zahlenbotschaft… Den Schluß möchte ich hier nicht verraten – ich bin noch immer nicht schlüssig zu Meidel – wieviel Mitleid ich für ihn aufbringen kann.

Bewertung vom 02.04.2024
Der Nachtläufer
Fossum, Karin

Der Nachtläufer


ausgezeichnet

Meidel ist gerade mal 18 Jahre jung als sein Großvater Lennart stirbt. Die Polizei kommt auch und befindet das er eines natürlcihen Todes im Alter gestorben ist. Er war schwer krank. Wie verläuft Lennarts Leben jetzt weiter? Seine Mutter ist psychisch krank und sein Vater sitzt seit vier Jahren im Gefängnis. Er wird in gut vier Wochen freigelassen und Lennart befürchtet schlimme Zeiten. Er räumt das Haus aus und findet Patronen und den dazugehörigen Colt. Und er stellt fast das sein Opa ihm einen Tag vor dem Tod sein gesamtes Vermögen überwiesen hat. Da wird Meidel klar, Opa hat das geplant damit sein Vater nichts bekommen kann. Dann betritt der neue Kommissar Eddie Feber die Bühne. Er kann sich keinen Reim auf die rätselhafte Zahlenbotschaft machen (ich auch nicht…) und bezüglich des Motivs völlig im Dunkel. Meidel besucht seine Mutter in dem Sanatorium, viel Gefühle sind hier nicht vorhanden. Diese entstehen zu einer Verkäuferin im Supermarkt, die sehr freundlich zu ihm ist. Und was für eine Idee ist das denn sich als behinderter Mensch auszugeben? Meidel hat auf jeden Fall viele Schäden durch den bisherigen Umgang mit seiner Familie erhalten. Und dann sucht er sich das nächste Opfer aus, das mehr oder weniger durch Zufall überlebt. Und wieder gibt es eine Zahlenbotschaft… Den Schluß möchte ich hier nicht verraten – ich bin noch immer nicht schlüssig zu Meidel – wieviel Mitleid ich für ihn aufbringen kann.

Bewertung vom 26.02.2024
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
Maiwald, Stefan

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher


ausgezeichnet

Das Buch liebe ich - soviel kann ich vornweg sagen! Schon die Aufmachung - sehr edel in Stoff eingehüllt und so schön farbig innen gestaltet. Stefans kulinarische Reise nimmt mich mit in ganz viele Geheimnisse. Die Idee hinter dem Plan ist das seine Geburtstagsfeier außerordentlich wird und vor allem will er seine Schwiegereltern beeindrucken. Die italienische Küche lebt von Feinheiten von denen ich nicht mal ahnte das sie existierten. Schon der Start mit der Weinprobe - genial schildert der Autor dieses Erlebnis. Man spürt wie er auf die Menschen zu- und eingeht. Umgekehrt kommt ihm viel entgegen, die Menschen freuen sich über sein Interesse. Ich habe vieles im Internet nachgeschaut, so wo über die Edipo Re. Da gibt es sovieles was mich interessiert und auch die Seiten "Am Wegesrand" mit vielerlei Hinweisen auf Geschichte und Wissenswertes. Ich bin ein Riesenfan! Vielen Dank für das wunderschöne Buch!

Bewertung vom 23.02.2024
Wer zuerst lügt
Elston, Ashley

Wer zuerst lügt


ausgezeichnet

Evie hat einen außergewöhnlichen Job um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Sie bestiehlt im Auftrag Personen, das sind nicht unbedingt wertvolle Gegenstände. Nun hat sie Ryan als Job bekommen. Ryan verliebt sich in Evie und sie zieht bei ihm ein. Er führt ebenfalls ein Doppelleben. Er betreibt eine Logistikfirma die nebenbei Hehlerware verteilt. Was genau sie von Ryan besorgen soll weiß Evie anfangs noch nicht. Evie geht sehr zielgerichtet vor, ein ganzes Netzwerk um ihre imaginäre Persönlichkeit hat sie und ihre Helfer erschaffen. Auf einer Kennenlernparty wird dies deutlich. Nur Rachel ist skeptisch. Evies Mutter hatte Krebs und es gab nie genug Geld, daher kam Lucca (wie Evies richtiger Name ist) vom Weg ab und besorgte Geld auf illegale Weise. Dabei wurde sie erwischt und von Mr. Smith herausgehauen. Nun steht sie in seiner Schuld und bestiehtl in dessen Auftrag die Zielpersonen. Bei ihrem ersten großen Auftrag bekam sie Gewissensbisse, ihr wird klar der Job diese nicht zulässst. Dann taucht eine Lucca auf – die ihre echte Identität verkörpert. In wessen Auftrag ist sie hier und warum? Evie spricht Lucca darauf an und gibt sich mehr oder weniger zu erkennen. Worauf Lucca das auch zugibt. Am nächsten Tag wird die Leiche von ihr geborgen, sie kam durch einen Verkehrsunfalll ums Leben. Mehr will ich gar nicht verraten! Jedenfalls sind fünf Sterne mehr als verdient!