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Benutzername: 
Biadia
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 8 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2024
Hortensientage
Inusa, Manuela

Hortensientage


ausgezeichnet

Eine ganz private Liebesgeschichte
Die Autorin Manuela Inusa ist bekannt für ihre romantischen Romane mit Wohlfühlcharakter. Auch ich habe schon mehrere Romane der Autorin gelesen und sie geliebt.
In "Hortensientage" erzählt uns die Autorin eine Art Familiengeschichte. Im Mittelpunkt steht die Autorin selbst "Ela" und ihre geliebte Großmutter "Lisa". Oma Lisa lebt in einem Seniorenstift, weil sie alleine nicht mehr so gut zurechtkommt. Die Enkelin Ela kommt sie jeder Mittwoch, meistens jedoch öfter Besuchen. Ela ist Schriftstellerin und möchte sich nun an ihren ersten Roman wagen. Dazu sucht sie Inspiration in einer alten Fotokiste. Dabei entdeckt die eine Postkarte ihres verstorbenen Großvaters. Bisher haben die Großeltern über ihr Zeit in Nazi-Deutschland und den Krieg immer geschwiegen. Doch jetzt ist Elas Interesse geweckt und sie versucht der Geschichte der Großeltern auf den Grund zugehen.
Beim Lesen dieses Romanes spürt man, wie nah sich die Autorin und ihre Großeltern gestanden haben. Ich fand das Buch sehr emotional und ergreifend. Nach und nach erfährt der Leser, wie aus den Schulfreunden Lisa und Werner ein Liebespaar wurde, wie sie den Krieg erlebten und ihre Liebe am Leben halten konnten. Mir hat es gut gefallen, daß einige der Abschnitte des Buches, als eine Art Brief geschrieben. Außer der Geschichte von Lisa und Werner, erleben wir auch, wie respekt- und liebevoll die Autorin mit ihrer Großmutter umgeht.
Mich hat das Buch sehr berührt.

Bewertung vom 05.05.2024
Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording
Janz, Tanja

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording


sehr gut

Schauspiel und Tod in St. Peter Ording
Dies Buch ist Band 3 der Küstenkrimi- Reihe um St. Peter Ording. Für mich war es das erste Buch dieser Reihe und kann gut gelesen werden, ohne dass man die Vorgängerbände kennt. Da auch ich schon dort Urlaub gemacht habe, war ich sehr gespannt auf das Buch.
Inhalt:
In St. Peter Ording herrscht große Aufregung, wird dort doch gerade ein Film gedreht. Star dieser Aufnahme ist Titus Frank, dessen jüngster Film auch gerade hier seine Premiere feiert. Doch der Star erscheint nicht. Gerade zu dieser Zeit brennt ein Ferienhaus und darin, in der Saune eingesperrt, stirbt der vermisste Schauspieler. Die Polizisten Ernie und Fred starten die Ermittlungen. Wie immer mischt auch die Lehrerin Ilva kräftig mit. Zudem ist auch gerade Freds Vater, Kommissar im Ruhestand, vor Ort und ermittelt Undercover.
Eindruck:
Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen, das Schaf mit dem Handtuch am Strand von St. Peter Ording, ist schon herrlich. Das Buch lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Es hat mir gut gefallen, dass der Täter nicht so offensichtlich aufgezeigt wurde. Auch die Szenerie rund um die Dreharbeiten, waren gut beschrieben. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie die ein oder andere Dame hinter der Absperrung gewartet hat, um einen Blick auf den Star erhaschen zu können. Das Ende kam ein wenig plötzlich, da hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Insgesamt gibt es von mir gute 4 Sterne.

Bewertung vom 20.03.2024
Drei Wasserschweine brennen durch / Die Wasserschwein-Reihe Bd.1
Bär, Matthäus

Drei Wasserschweine brennen durch / Die Wasserschwein-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Wasserschweine auf Abenteuertour
Ich habe dieses Buch mit einer Kindergruppe von 5 – 6-jährigen Kids in der Kita gelesen. Meine Gruppe ist immer sehr gespannt, wenn ich ein neues Buch mitbringe. Das Cover hat uns schon sehr gut gefallen, es hat den Kindern auch direkt gezeigt, worum es in dem Buch geht. Auch die Illustrationen im Buch sind sehr farbenfroh gestaltet, sie kamen bei den Kindern gut an.
Mit den drei Wasserschweinen konnten die Kinder sich gut identifizieren. So wunderbare, unterschiedliche Charaktere. Der Liebling bei den Kindern war Tristan, so herrlich unbedarft und mutig. Das liebste Tier waren aber die Wölfe, von allen gefürchtet, zeigen sie ihren wahren Charakter und sin dann auch noch Retter in der Not. Das Dir drei Wasserschweine auch wissen wollten, was hinter ihrem Gehege geschieht, konnten die Kinder gut nachvollziehen. Die Raben waren eine gute Unterstützung bei der Such nach „Mehr“. Die Meerschweinchen waren ganz schön fies….
Die Kinder haben das Buch geliebt und eine Fortsetzung würde sehr gut ankommen, Bei uns in der Kita hängen jetzt viele gemalte Capybara-Bilder. Nachdem wir im Internet nachgeschaut haben, wird der Zoo in unserer Nähe, bald einen Besuch bekommen. Dort leben nämlich auch Capybaras.
Wir können dieses Buch guten Gewissen weiterempfehlen.

Bewertung vom 03.03.2024
Liebe mit einem Hauch von Limoncello
Schweigkofler, Mirjam

Liebe mit einem Hauch von Limoncello


ausgezeichnet

Vor kurzem ist Liaras Mutter verstorben, seitdem wird sie immer wieder von Alpträumen geplagt. Liara ist Hoteltesterin und war gerade auf einer Reise als ihre Mutter starb, sie macht sich Vorwürfe, dass sie nicht an ihrer Seite war. Da trifft ein überraschendes Paket ein, das Tagebuch ihrer Mutter. Ihre Freundinnen und ihre Chefin möchten ihr helfen, darum wird sie nach Limone geschickte, in das Hotel Limea, in dem schon ihre Mutter gearbeitet hat.
Hier lernt sie wunderbare Menschen kennen Lucia und Emanuel, die das Hotel leiten nehmen sie herzlich auf und schon bald entwickelt sich eine Freundschaft. Mit Leon gestaltet sich das nicht so einfach, doch schließlich werden auch sie Freunde und auch mehr. Als die neuen Freunde herausfinden, welchen Beruf Liara hat, führt dies zu großen Missverständnissen und Streit. Unverrichteter Dinge reist Liara zurück nach Deutschland. Sie ist zutiefst unglücklich, weil sie nicht über ihre Familie herausfinden konnte und dass ihre neuen Freunde sie nicht anhören wollten. Doch dann taucht plötzlich Lucia in Hamburg auf und…
Ein Roman der einem in unglaubliche Urlaubstimmung versetzt. Die Beschreibung der Umgebung des Gardasees ist einfach wunderbar gelungen. Das Buch ließ ganz einfach lesen. Eine super Urlaubslektüre.

Bewertung vom 03.03.2024
Wiedersehen in Stockholm
Lönnqvist, Anna

Wiedersehen in Stockholm


sehr gut

Nach einem Abend im Freizeitpark, treffen Ben und Ella sich ganz zufällig. Sie verbringen den Rest des Abends miteinander, bis Bens Zug zurück nach Nordschweden fährt. Es könnte Liebe auf den ersten Blick sein.
Zwölf Jahre später arbeitet Ella als freie Lektorin, auf einer Verlagsparty sieht sie Ben und kann es kaum glauben. An diesem Abend lernt sie auch Frederika kennen. Nun soll sie ihre Memorieren schreiben. Auf dem Landgut von Frederika trifft sie ausgerechnet Ben wieder.
Bei den Gesprächen mit Frederika wird Ella immer mehr bewusst, dass ihre Wünsche, ihre Träume und sich selbst im Leben irgendwo verloren hat. Auch die Gespräche mit Ben, deren Mentorin Fredrik ist, machen es nicht einfacher.
Die Beziehung zwischen Ella und ihrem Freund Leon schwankt zwischen Distanz und Übergriffigkeit. Leon war Ellas Kindheitsfreund, war immer an ihrer Seite, als ihre Schwester starb, sich eine Distanz zu den trauernden Eltern entwickelte. Jetzt erwartet er aber einfach zu viel von ihr und die Beziehung steht auf wackeligen Füssen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Geschichte nun wirklich im Fokus des Büches stand, die von Ella oder die von Frederike. Beide haben mich sehr berührt.

Bewertung vom 03.03.2024
Die Wundersammler
Rath, Hans;Wiebusch, Michaela

Die Wundersammler


ausgezeichnet

Auf der Such nach dem Wunderbaren
Paula verbringt den Sommer in Italien und schreibt dort ihre Desertation zur Frage, ob es Wunder gibt. Leider kommt sie nicht wirklich gut voran. Benedikt ist Priester und hadert mit seinem Glauben an Gott. Als die beiden sich treffen, schlägt er ihr vor gemeinsam auf die Suche nach Antworten zu gehen. Eine spannende Reise durch Europa beginnt, bei das Wunder von ganz unterschiedlichen Seiten beleuchtet wird. Kann man Wunder mathematisch berechnen, kann man sie in den Sternen lesen, oder ist der Mensch selbst das eigentliche Wunder. Immer neue Fragen tauchen auf.
Auf dieser Reise lernen Paul und Benedikt such besser kennen und es wird klar, warum das Thema Wunder die beiden so antreibt.
Das Cover ist farblich sehr ansprechend und harmonisch gestaltet. Die beiden Figuren könnten Paula und Benedikt darstellen. Der Schreibstil dieses Romans ist sehr gut zu lesen. Die Protagonisten sind glaubhaft und sympathisch gestaltet.
Das beim Thema Wunder so viele unterschiedliche Bereiche beleuchtet wurden, hat mir sehr gut gefallen, besonders gut hat mir Stelle mit der Astrophysikerin gefallen.
Die Hintergrundgeschichten von Paula und Benedikt haben mich sehr bewegt. Ich habe mir sehr gefallen und erklärte auch, warum gerade diese beiden auf die Suche gehen musst. Am Ende der Reise haben beide eine neue Sicht auf ihre Vorstellung von wundern, Das jedoch ist noch nicht das Ende der Geschichte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Bewertung vom 30.08.2023
Das Summen unter der Haut
Lohse, Stephan

Das Summen unter der Haut


ausgezeichnet

Das Summen unter der Haut

Inhalt:

Hamburg, 1977. Julle ist vierzehn Jahre alt. Kurz vor den Sommerferien bekommt er einen neuen Mitschüler, Axel. Sofort ist Julle verliebt. Dass er schwul ist, weiß keiner. Bis auf seine Schwester und seine Mutter vielleicht, Mütter sollen so etwas ahnen. Julle zählt die Stunden, die er Axel kennt, und freundet sich mit ihm an. Zusammen gehen sie ins Freibad, füttern Axels Kaninchen und entdecken eine versteckte, halb abgebrannte Hütte im Wald. Als sie deren Geheimnis beinahe gelüftet haben, ist Axel plötzlich verschwunden – und Julle ahnt, dass nach diesem Sommer nichts mehr so sein wird wie davor.

Julle ist ein ganz normaler 14-jähriger Junge. Er steckt mitten im Erwachsenwerden mit Schule, Freunden, Gefühlen, Freibad und Feten. Der normale Wahnsinn eben.           Dann kommt kurz vor den Sommerferien Axel in die Klassen und Julle verliebt sich Hals über Kopf. Jeden Augenblick, jede Sekunde, Minute , Tag, den er Axel kennt werden gezählt. Die Zeit miteinander ist unendlich wertvoll. Doch so plötzlich wie Axel aufgetaucht ist, verschwindet er auch wieder.

Ein Buch über das Erwachsenwerden. Der Protagonist Julle ist ein sehr sympathischer, humorvoller junger Mann. Die Interaktion der Freunde und die Dynamik der Gruppe hat mir gut gefallen. Vielleicht ist das Buch etwas kurz, einige Themen werden so nur ganz kurz angedeutet.

Fazit:

Ein tolles Buch, es hat mit wirklich sehr gut gefallen. Es war sehr leicht zu lesen und hat mir, mit seinem Charme und Humor, eine schöne Zeit bereitet. Eine sehr schöne Geschichte.

 

Bewertung vom 20.06.2008
Der Kindersammler, Sonderausgabe
Thiesler, Sabine

Der Kindersammler, Sonderausgabe


ausgezeichnet

Ein buch das unter die Haut geht. Ich habe beim Lesen Gänsehaut bekommen. Das buch hält die Spannung bis zum Schluß.
biadia aus Koblenz

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.