Wieso? Weshalb? Warum? Leuchte und entdecke: Dinosaurier (Taschenlampen-Buch mit Folien und Klappen)

ausgezeichnet

Die Dinos

Das Buch „LEUCHTE & entdecke – Dinosaurier“ aus der Wieso?-Weshalb?-Warum?-Reihe vom Ravensburger Verlag ist sehr schön gestaltet. Die Farben sind kräftig, außerdem ist es toll, dann man mit einer Art Taschenlampe scheinbar Unsichtbares sichtbar machen kann. Ein tolles Extra für die Kids.

Zudem wird viel Wissen vermittelt: Fragen wie „Wann lebten Dinosaurier?“, „Was war das Besondere an Raubsauriern?“, „Wie schützten sich die Pflanzenfresser?“, „Wie lebten Dinosaurier zusammen?“, „Wie wurden Dinosaurier groß? Was für Saurier gab es noch?“, „Wie erforscht man Dinosaurier?“ und „Wo kann ich Dinosaurier sehen?“ werden in dem Sachbuch besprochen. Das Buch ist für Kinder ab 4–7 Jahren, also auch wunderbar für Erstlesende, geeignet.

Ich finde die Idee, die Pappe als Taschenlampe zu nutzen, ideal. So entstehen kleine Abenteuer und tolle Erlebnisse für Groß und Klein. Das Buch ist sehr informativ und durch die Klappen, hinter denen sich nochmals Details verbergen, äußerst interessant gestaltet. Ein toller Band aus der Wieso?-Weshalb?-Warum?-Reihe, in dem Wissen kindgerecht samt toller Illustrationen und Mitmach-Aktionen (Klappen, Suchaufträge) vermittelt wird.

Disney Villains Graphic Novels: Disney - Die Schattenseite des Zorns: Hades

sehr gut

Schöner Comic

Als großer Disney-Fan freue ich mich darüber, dass es nun auch Comics von Disney gibt. „Die Schattenseite des Zorns – Hades“ aus der Disney-Villains-Reihe ist optisch toll gestaltet, die Farben sind kräftig und wirken sehr harmonisch. Die einzelnen Details sind schön herausgearbeitet. Der Zeichenstill ist absolut klasse. Jede einzelne Illustration ist so phänomenal gestaltet, dass man kaum erwarten kann, wie es auf den nächsten Seiten weiter geht. Die Unterwelt, in der Hades lebt, wird eher mit kühlen Farbtönen wie blau, grün und lila dargestellt, während für die Götterwelt Farben wie rot, pink und gelb bevorzugt werden.

Bösewicht Hades, den man schon aus Disneys „Hercules“ kennt, versucht, die Herrschaft über die Welt der Lebenden zu erlangen. Auf 96 Seiten erfahren wir, dass Hades nicht zu einer Party in der Götterwelt eingeladen wird und welche Rachepläne er nun schmiedet. Die Sprechblasen sind deutlich formuliert, sodass es auch für die Zielgruppe von 10 Jahren gut zu lesen ist. Im Anhang findet man zudem wichtige Hintergrundinformationen zu Begriffen aus der griechischen Mythologie, was ich persönlich klasse finde.

Ich kann „Die Schattenseite des Zorns – Hades“ jedem empfehlen, der gerne in die Welt der griechischen Mythen eintauchen will und der zudem Disney-Fan ist. Beides kombiniert hat mir sehr gut gefallen und macht dieses Buch zu einem echten Highlight.

Keeper of the Lost Cities - Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)

ausgezeichnet

Ein Must-have für Fans der Keeper-of-the-Lost-Cities-Reihe

Dieser Zwischenband, der uns die Wartezeit auf Band 9 etwas verkürzt, trägt den Namen „Entschlüsselt“ (Band 8.5) und enthält viele wichtige Informationen und ist zudem wie eine Art Lexikon für KotLC-Liebhaber aufgebaut. Besonders an diesem Buch ist, dass verschiedene Charaktere vorgestellt werden und es auch Quizfragen gibt. Somit handelt es sich hierbei um 2/3 Hintergrundinformationen und 1/3 Fortsetzung der Geschichte. Für Fans der Fantasy-Reihe also ein absolutes Must-have.

Gut gefällt mir, dass die letzten Kapitel des Buches sowohl aus Sophies als auch aus Keefes Perspektive erzählt werden. Dadurch lernt man die Protagonisten noch besser kennen. Zudem wird die Geschichte somit auch weitergeführt, was ich persönlich toll finde. Das Ende ist wie immer super und macht auf den neunten Band neugierig.

Ich finde, dass dieser Zwischenband samt seiner tollen Aufmachung und Illustrationen eine schöne Idee von Shannon Messenger ist. Etwas schade ist jedoch, dass man den Band definitiv kaufen muss, da es im letzten Drittel mit der Geschichte an sich weiter geht. Auf den gewohnten Cliffhanger hat Messenger in diesem Zwischenband jedoch auch nicht verzichtet.

Das Cover ist wie immer schön gestaltet, wodurch man gerne in die Abenteuerwelt eintauchen möchte. Der Schreibstil von Messenger absolut toll. Durch den gelungenen Einsatz der Sprache gelingt es immer, sich in die fremde Welt zu träumen.

Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8

sehr gut

Tolle Fantasy-Reihe

Bei „Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis“ handelt es sich um die Fortsetzung (Band 8) eines epischen Fantasy-Abenteuers der preisgekrönten Bestsellerautorin Shannon Messenger. Auf 827 Seiten tauchen wir ein in eine magische Welt, in der Elfen beheimatet sind, Freundschaften geschlossen werden und wo jede Menge Spannung und Abenteuer auf uns warten.

Der Schreibstil von Messenger ist nach wie vor spannend, die Geschichte finde ich für Kinder ab 11 Jahren altersgerecht gehalten. Toll finde ich, dass sich die Charaktere immer weiterentwickeln, mit jedem Band erwachsener werden und dass es noch ganz viel Potenzial für den letzten Band gibt. Da freue ich mich besonders drauf.

Zur Geschichte an sich: Sophie Foster weiß immer noch nicht, wer ihre leiblichen Eltern sind. Und noch nie waren die Neverseen so mächtig wie in diesem Band.

Fazit: Wieder einmal konnte ich mich in die Welt der Elfen fallen lassen und hatte das Gefühl, selbst ein Teil von diesem Fantasy-Abenteuer zu sein. Messenger schafft eine spannende und zugleich fantasievolle Geschichte, bei der ich froh bin, dass ich sie von Anfang an miterleben konnte. Eine wirklich tolle Fantasy-Reihe mit tollen Protagonisten, die ich sehr ins Herz geschlossen habe!

Die verborgenen Zeichen der Natur

ausgezeichnet

Zauberhaftes Naturbuch
Craig Caudills Buch „Die verborgenen Zeichen der Natur. Was und Himmel, Wetter, Wasser, Pflanzen und Tiere über unsere Welt verraten“ ist ein Kinderbuch ab 8 Jahren. Nicht nur das Cover, sondern auch die einzelnen Seiten wurden von Carrie Shryock zauberhaft illustriert, sodass man das Gelesene auch toll visuell erfassen kann.

Mit dem Buch kann man die Welt samt seinen atemberaubenden Naturphänomenen und dem Tierreich besser verstehen. Das Lehrwerk, in dem man erfährt, wie die Zeichen der Natur zu deuten sind, ist in fünf Themenbereiche eingeteilt: „Regenbogen, Wind und Wolken“, „Das Meer, die Küsten und die Pfützen“, „Bäume, Blumen und Pilze“, „Tiere auf dem Boden, in der Luft und dazwischen“ sowie „Sonne, Mond und Sterne“.

Der Sprachstil ist kindgerecht gehalten und vor allem weckt der Autor durch seine Art zu schreiben die Neugier der Lesenden. Falls man einen Begriff (z. B. Heliotropismus) nicht kennt, befindet sich am Ende des Buchs ein Glossar. Die Texte sind kurz, dennoch vermitteln sie sehr viel Wissen.

Fazit: Ein großartiges Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann, da es sehr lehrreich für Klein und Groß ist.

Casa Zarrella

ausgezeichnet

Aus dreierlei Ländern
Das Kochbuch „Casa Zarrella“ entstand in Zusammenarbeit von Jana Ina Zarrella und Johann Lafer und kombiniert die brasilianische sowie deutsch-österreichische Küche. Nicht zuletzt wird durch verschiedene Gerichte von Jana Inas Mann Giovanni Zarrella auch die italienische Küche aufgegriffen. Im Buch lassen sich sechs Rubriken finden: „Familienküche, wie wir sie lieben“, „Frühstück, Snacks und Smoothies“, „Suppen und Salate“, „Einfach und Lecker für jeden Tag“, „Süße Schlemmereien“ sowie „Wenn Zarrellas feiern“. So ist hier sicherlich für jeden etwas dabei.
Die Rezepte sind verständlich geschrieben und durch die Illustrationen hat man ein Bild vorm Auge, wie die fertigen Gerichte aussehen sollen, was ich sehr ansprechend finde. Sie sind nicht sehr zeitintensiv oder kompliziert, sodass sie sich wunderbar für den Alltag eignen. Von Küchenhelden über -werkzeuge bis hin zu -hacks, dieses Buch beinhaltet nicht nur eine klassische Rezeptesammlung, sondern es lassen sich auch Tipps finden, die den Kochalltag erleichtern. Im Theorieteil lassen sich auf 28 Seiten die bedeutendsten Basics und Tricks finden, im zweiten Teil dann die ausgearbeiteten Rezepte von Jana Ina Zarrella und Johann Lafer. Bei jedem Rezept steht neben den Zutaten dabei, für viele Personen das Gericht ausgelegt ist, wie lange die Zubereitung dauert und wie lange die Garzeit beträgt.
Besonders gefreut hat mich, dass es sich bei dem Buch um ein vegetarisches Kochbuch handelt. Da ich mich selbst vegetarisch ernähre, kommt mir diese Rezeptesammlung sehr gelegen. Jedoch glaube ich, dass ein kleiner Verweis auf dem Cover hilfreich wäre, damit man nicht enttäuscht ist, wenn man sich das Buch kauft und fast ausschließlich vegetarische und vegane Rezepte zu finden sind.
Ich freue mich über eine Vielzahl an Rezepten aus drei verschiedenen Ländern und darüber, dass ich diese nachkochen kann. Mir gefällt das Buch sehr gut, da viele Rezepte nach meinem Geschmack sind.

In fünf Jahren

sehr gut

Anders als erwartet
Der Untertitel des Romans „In fünf Jahren“ von Rebecca Serle lautet wie folgt: „Dies ist eine Liebesgeschichte… aber nicht die Liebesgeschichte, die du erwartest.“ Wie treffend formuliert! Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine klassische Liebesgeschichte erwartet. Zu Beginn lässt sich auch durchaus eine romantische Komödie vermuten, jedoch, wenn man weiterliest, fügt sich alles zu einem traurigen Schicksal.
Rebecca Serles Schreibstil hat mich sofort gefesselt; ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit seinen 317 Seiten ist dieser Roman nicht zuletzt wegen der ergreifenden Geschichte schnell an einem Tag gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach, wodurch ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte ist außerdem spannend, emotional und gefühlvoll erzählt.
Der Roman wird zudem aus Dannies Sicht erzählt. So kann man sich gut in die Protagonistin einfühlen, sich mit ihr freuen, aber auch gemeinsam leiden. Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet.
Fazit: Mich persönlich hat das Buch zutiefst berührt und ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der nicht eine klassische Romanze lesen, sondern sich auf ein Buch voller Wendungen und Überraschungen (mit denen ich übrigens nicht gerechnet habe!) einlassen möchte. Es regt zum Nachdenken an und kann durchaus traurig stimmen. Ich habe daraus gelernt, dass man Dinge nicht aufschieben sollte, da man nie weiß, was die Zukunft für einen bereithält.

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia / Das Reich von Sonande Bd.1

sehr gut

Eine Welt voller magischer Momente

Für mich hat der Roman „A Song of Wraiths and Ruin“ von Roseanne A. Brown alles, was ein Fantasy-Roman braucht: Magie, Liebe und Verlust, aber auch Mythen und Legenden. Etwas verwirrend fand ich zu Beginn die ganzen verschiedenen Namen und Orte, aber wenn man sich da ‚durchgeboxt‘ hat, ist es toll, in eine Fantasy-Welt einzutauchen, die von westafrikanischer Folklore geprägt ist.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Malik und Karina erzählt. Ich finde beide Charaktere gut ausgearbeitet. Malik wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Karina hingegen fehlt es als Prinzessin an nichts. Sie benötigt lediglich das Herz eines Königs, um ihre Mutter wiederzubeleben. Auch Malik möchte seine kleine Schwester aus den Fängen eines rachsüchtigen Geistes befreien. Hierzu muss er Karina jedoch töten.
Was ich sehr wichtig finde, ist, dass zu Beginn des Buches aufgelistet wird, welche sensiblen Themen aufgegriffen werden: selbst verletzendes Verhalten, der Verlust der Eltern, Gewaltfantasien, Angstzustände sowie Panikattacken und Missbrauch. Der Schreibstil ist flüssig und für mich wurde die Spannung im Buch gut aufgebaut und vor allem auch aufrechterhalten. Die Autorin hat eine Welt geschaffen, die magisch, aber dennoch greifbar ist. Das Cover ist wunderschön gestaltet und der farbige Buchschnitt ist der Hammer. Total passend zum Buchinhalt. Der Titel sticht gut hervor und an sich finde ich die Farbgebung sehr gelungen. Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass auf den ersten Seiten eine Karte von Sonande abgebildet ist.
Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten hat mich der Fantasy-Schmöker total in seinen Bann gezogen; ich kann den Roman jedem empfehlen, der in eine Welt voller magischer Momente eintauchen will.

Der Verrat / Keeper of the Lost Cities Bd.4

sehr gut

Ein toller vierter Band

Endlich geht es mit der „Keeper of the Lost Cities“-Reihe von Shannon Messenger weiter. Die Autorin nimmt uns wie schon bei den Vorgänger-Büchern mit auf ein spannendes Abenteuer. Auf 632 Seiten in 79 gut lesbaren Kapiteln begegnen wir einer Welt voller magischer Ereignisse.

Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch dargestellt. Vor allem mag ich, wie schon in den vorangegangenen Büchern, Sophie Foster. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon von ihren nächsten Abenteuern zu lesen. Ihre besten Freunde Fitz, Biana und Keefe stehen ihr aber in nichts nach. Auch ihre Charaktere hat Messenger toll ausgearbeitet. Zudem gewinnt die Geschichte mit jedem weiteren Band mehr und mehr an Tiefgang.

In diesem Fantasy-Teil ist Sophie immer noch auf der Flucht. Gemeinsam mit ihren engsten Freunden bestreitet sie aber auch diese Herausforderung. Sie haben sich einer Geheimorganisation namens Black Swan angeschlossen. Ob die Freunde dieser trauen können?

Das Cover ist wie schon bei den vorherigen Büchern ansprechend gestaltet. Für kleine Leseratten ein echter Hingucker. Der Schreibstil von Messenger ist wie immer spannend und vor allem auch einfach gehalten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf Magie und Spannung hat: Hier ist ein fantastischer Lesespaß für Klein und Groß garantiert! Ich rate jedoch dazu, die vorherigen Bücher zu lesen und nicht mit dem vierten Band einzusteigen. Dadurch gehen Zusammenhänge verloren, was wiederum sehr schade für eine echt tolle Fantasy-Reihe ist.

Der Club der Lebensmutigen

sehr gut

Josefine Weiss schreibt in ihrem neuen Roman „Der Club der Lebensmutigen“ über Trauer, Schmerz, Liebe, Hoffnung und Loslassen. So erfahren die Lesenden zu Beginn im Prolog, dass Marleen einen schweren Schicksalsschlag erfahren hat. Dieser bewegt sie dazu, sich in therapeutische Behandlung zu begeben, in der sie nach einigen Sitzungen auf den Club der Lebensmutigen aufmerksam gemacht wird. Hier trifft Marleen auf einen Mann namens Hannes, der aufgrund seiner Krebserkrankung nur noch wenige Wochen zu leben hat. Auch andere Erkrankte mit individuellen Schicksalen wohnen dem Club bei. All diese Menschen zeigen Marleen, dass das Leben es wert ist, es zu leben, unabhängig von unheilbaren Krankheiten und der Zeit, die noch bleibt.
Die Protagonisten Marleen und Hannes sind authentisch dargestellt. Ich konnte mich gut in sie hineinfühlen und habe so mit ihnen gelitten, aber auch gelacht. Auch den Nebencharakteren hat Josefine Weiss das gewisse Etwas mitgegeben. Durch ihren tollen und flüssigen Schreibstil hat sie ihren unheilbar erkrankten Figuren trotz allem Leben eingehaucht.

Etwas schade finde ich jedoch, dass größtenteils nur auf die positiven Gefühle der Erkrankten eingegangen wurde. Menschen, die unheilbar krank sind und die unmittelbar vor dem nahenden Tod stehen durchlaufen auch Gefühle wie Angst, Wut und Depression. Meiner Meinung nach hätte die Autorin auch auf negative Emotionen gerade in diesem Kontext eingehen können.

Das Cover des Romans gefällt mir sehr gut. Die Farben passen gut zusammen und der Titel sticht direkt ins Auge. An sich lehrt uns der Roman, dass auch der Tod ein Teil des Lebens ist, den man akzeptieren muss und regt somit zum Nachdenken an.

Letztendlich kann ich sagen, dass mich das Buch berührt hat. Josefine Weiss schenkt den Lesenden herzzerreißende sowie tolle Momente, die einen nachdenklich zurücklassen.