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Bücherwurm

Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2024
Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1
Bohlmann, Sabine

Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1


sehr gut

Im Haus gegenüber ziehen mitten in der Nacht neue Nachbarn ein.
Ottilie ist anfangs skeptisch, da die Familie alles andere als normal zu sein scheint, doch je mehr sie sich mit den drei Kindern anfreundet, desto mehr versteht sie, dass originell nicht gleich schlecht bedeutet und es so etwas wie "perfekt" nicht gibt.

Dieses kleine aber feine Buch von Sabine Bohlmann, die unter anderem auch seit Jahrzehnten Lisa Simpson spricht, ist ein humorvolles und dennoch lehrreiches Abenteuer für Kinder und Jugendliche. Es ist außerdem mit wunderschönen Illustrationen versehen, die uns auf nahezu jeder Seite begegnen und das Ganze noch viel anschaulicher machen. Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgearbeitet und Themen wie Mobbing, Ausgrenzung, Angst und was es heißt eine Familie zu sein, werden auf kindgerechte Art und Weise behandelt. Insgesamt eine klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 07.02.2024
The Fort
Korman, Gordon

The Fort


ausgezeichnet

"The Fort" von Gordon Korman ist vor allem eins - ein Buch über Freundschaft - und diese Thematik wird durchgehend authentisch, emotional und glaubwürdig umgesetzt.

Am Morgen nach einem Hurrican machen sich die vier besten Freunde Evan, Mitchell, Jason und C.J. mit dem neuen Schüler Ricky auf den Weg zu ihrem Fort im Wald. Ricky gehört eigentlich nicht zu ihrer Gruppe, aber durch einen blöden Zufall haben sie ihn jetzt an der Backe. Durch den Sturm ist ihr provisorisches Fort aus alten Duschvorhängen allerdings dem Erdboden gleichgemacht worden und gerade als sie schon enttäuscht den Rückweg antreten wollen, findet ausgerechnet Ricky eine Luke im Waldboden, die zu einem verlassenen Atomschutzbunker führt, der kene Wünsche offen lässt.
Nach und nach wird er für die Jungen eine Zuflucht, bis ihr Geheimnis aufzufliegen droht.

Fasziniert haben mich hier die sehr unterschiedlichen Sichtweisen und Persönlichkeiten der Hauptcharaktere. Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive der fünf Freunde erzählt und macht es so sehr einfach sich in jeden davon perfekt hineinzuversetzen und deren Aktionen besser nachzuvollziehen.
Die Tatsache, dass die Zuflucht, die das Fort bietet für jeden der Jungen etwas anderes bedeutet, da jeder mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, hat mich wirklich sehr berührt.
Da gibt es zum einen den gewalttätigen Stiefvater, die überarbeitete Mutter, die drogensüchtigen Eltern, das Scheidungskind oder die lärmende Schwester. Jeder "flieht" vor etwas anderem in dieses kleine Paradies unter Tage. Bald müssen sie sich aber die Frage stellen, wie weit man gehen kann um ein Geheimnis um jeden Preis zu bewahren und ab wann ein Problem zu groß wird, um es alleine zu bewältigen. Die verschiedenen Gefahren, denen sie sich hierdurch ausgesetzt sehen, bauen zusätzlich Spannung auf. Daher ist es definitv ein Buch, dass sowohl von Jugendlichen als auch Erwachsenen gelesen werden kann und zum Denken anregt.

Bewertung vom 27.01.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


sehr gut

Der Milliardär Nevio hat sich etwas ganz besonderes überlegt - er hat die unterirdischen Gänge und Keller einer ganzen Burg zu einem Escape Room umgebaut. Das spezielle daran ist die Tatsache, dass die Decken und Wände hier gänzlich mit LED ausgekleidet sind und der gesamte Bereich von einer KI gesteuert wird. Man gibt dem Computer ein paar Schlagwörter vor und schon verwandelt er das Spiel realgetreu nach deinen Wünschen. Egal ob Fantasyabenteuer, Gruselkabinett oder historisches Drama, es gibt kaum ein Tabu.
Vor der offiziellen Eröffnung seiner Burg lädt Nevio 5 Probanden zu einem Testlauf ein, bei dem plötzlich alles gewaltig aus dem Ruder läuft.

Schon von der ersten Seite an hatte ich so meine lieben Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen. Die unterschiedlichen Charaktere wurden nach und nach vorgestellt und alle waren so überaus menschlich und authentisch dargestellt, dass sich denke ich jeder mit mindestens einem davon zu 100% identifizieren kann. Wir lernen im Laufe der Handlung nicht nur ihre Eigenheiten und kleinen Geheimnisse kennen, sondern erfahren auch wie unterschiedlich jeder Mensch mit Angst und Panik umgeht. Die Autorin versteht es jeden Raum und jede Szene so realistisch zu beschreiben, dass man sich fühlt als stünde man mit den jeweiligen Personen zusammen darin und als würde einem jeden Moment die Zimmerdecke auf den Kopf fallen.
Die Gefahr einer künstlichen Intelligenz, die sich über Programmierer hinwegsetzt und völlig außer Kontrolle gerät ist noch dazu ein topaktuelles Thema und eine gewisse Phobie, die ihn vielen von uns schlummert.
Auch die Rücksichtslosigkeit, die oft von reichen Geschäftsmännern ausgeht wird zu einem Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und es warten ein paar unerwartete Handlungswechsel auf uns.

Abschließend kann man sagen, dass Ursula Poznanski auch bei diesem Buch wieder beweist, dass sie eine absolute Erfolgsgarantin ist. Ich würde es jedem empfehlen, der auf Horror, True Crime und spannende Rätsel steht.

Bewertung vom 12.01.2024
Austrian Psycho Jack Unterweger
Herwig, Malte

Austrian Psycho Jack Unterweger


gut

Wer kennt ihn nicht? Jack Unterweger, einer der bekanntesten Serienmörder der Welt und Protagonist in Filmen, Dokumentationen, Podcasts und sogar Theaterstücken über ihn.

Am 16. August 1950 kommt Jack Unterweger in Judenburg als Sohn einer Kellnerin und einem amerikanischen GI zur Welt, den er nie kennenlernt.
Unterweger wächst bei seinem Großvater auf und begeht schon früh verschiedene Straftaten. Seinen ersten Mord im Jahr 1974, für den er 1976 lebenslang bekommt. Im Gefängnis holt er seinen Hauptschulabschluss nach und versucht sich an literarischen Texten. Als er 1983 seinen autobiografischen Roman "Fegefeuer" veröffentlicht, ist die österreichische Kulturszene begeistert und Unterweger wird als Häfnpoet gefeiert. 1990 kommt er nach 15 Jahren Haft auf Drängen einiger einflussreicher Persönlichkeiten frei und gilt als resozialisiert. Schon bald nach seiner Freilassung beginnt allerdings eine Mordserie an Prostituierten. Jack gilt schon bald als verdächtig, wird im Februar 1992 festgenommen und erhängt sich nach Prozessende 1994 in seiner Zelle, nachdem er erneut zu lebenslänglicher Haft verurteilt wird.

Als großer True Crime Fan hab ich mich voller Vorfreude in dieses Buch gestürzt, auch mit dem Hintergedanken vielleicht doch noch etwas daraus zu lernen, dass ich bisher noch nicht über Unterweger wusste.
Das erste Kapitel hat sich für mich sehr schleppend gelesen und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte. Der Erzähler kam mir wirklich naiv und angriffslustig vor in seinem Glauben an Jack und wie er diesen unbedingt verteidigen wollte. Erst ab Kapitel 2 bessert sich das, als ihm langsam klar wird, dass Unterweger ein Schwindler war, der seine Texte entweder abgeschrieben hat oder von anderen schreiben lies und der den Titel Schriftsteller nur als Mittel zum Zweck betrachtet hat, um aus dem Gefängnis zu kommen. Unterweger war ein Frauenheld, ein Schauspieler und Manipulator und ich persönlich fand seine Texte wie auch Elfriede Jelinek im Buch anmerkt "furchtbar, unbegabt, dumm und präpotent". Die Faszination die dieser Mann auf so viele Menschen ausgeübt hat, konnte und kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Ja, die Berichte und Schilderungen der vielen Zeitzeugen, seien es Gefängniswärter, Affären, Autoren etc. fand ich durchaus interessant zu lesen, allerdings würde ich das Buch nicht unbedingt Lesern empfehlen, die wie ich eher auf Informationen zu den Opfern und den Mordfällen gehofft hatten.

Bewertung vom 02.12.2023
Der Spurenfinder
Kling, Marc-Uwe;Kling, Johanna;Kling, Luise

Der Spurenfinder


sehr gut

Als berühmter Spurenfinder hat Elos von Bergen in seinem Leben schon zahlreiche Fälle gelöst. Seine Tochter Ada und sein Sohn Naru unterstützen ihn oft dabei, doch als eines Tages jemand nach ihrem Leben trachtet, entscheidet er sich sehr zum Verdruss der Kinder mit ihnen in das verschlafene Dorf Friedhofen zu ziehen, in der Hoffnung von nun an unter dem Radar zu bleiben und keine unnötige Aufmerksamkeit mehr auf sich zu ziehen. Der gefährliche Job wird kurzerhand an den Nagel gehängt und einige Zeit geht alles gut, bis eines Tages ein grausiger Mord in dem kleinen Dörfchen passiert, der die Familie dazu zwingt, sich in ein riskantes Abenteuer zu stürzen.

Marc-Uwe Kling ist mir seit seinem gelungenen Roman "Qualityland" ein Begriff. Umso glücklicher (und durchaus überraschter) war ich zu erfahren, dass er sich nun zusammen mit seinen Töchtern an ein gemeinsames Buch eines etwas anderen Genres gewagt hat.
Das Cover hat mich direkt angesprochen und als großer Krimi-Fan habe ich mich auch wahnsinnig freudig und mit großen Erwartungen in die Geschichte gestürzt. Ganz typisch für Kling ist dieser humorvolle und etwas satirische Unterton, den man auch hier im "Spurenfinder" wiederfindet und der das Lesen zu einem wahren Hochgenuss macht. Auch wenn sich dieses Buch eher an etwas jüngere Leser richtet, kommen definitiv auch Erwachsene dank der vielschichtigen Charaktere, der unvorhersehbaren Handlung und der spannenden Erzählform auf ihre Kosten. Die Welt ist sehr liebe- und fantasievoll gestaltet und das Ende lässt auf eine mögliche Fortsetzung hoffen.
Ich bin regelrecht durch den Roman geflogen und kann ihn guten Gewissens jedem empfehlen, der Wert auf starke Charakterentwicklung und humorvolle Fantasyaction legt.

Bewertung vom 14.11.2023
Der Achte Tag
Salerni, Dianne K.

Der Achte Tag


ausgezeichnet

Als Jax's Vater stirbt, rechnet der Teenager nicht damit, dass der erst 18-jährige Riley Pendare plötzlich zu seinem Vormund wird. Kurz nach seinem 13. Geburtstag erfährt er dann das erste Mal vom Grunstag, einem magischen 8. Tag zwischen Mittwoch und Donnerstag und Jax muss auf die harte Tour lernen, dass man nicht jedem Freund trauen kann und manche Geheimnisse zu gefährlich sind um je preisgegeben zu werden.

Da ich ein großer Fan von Charakteren auf Covern bin, gefällt mir die deutsche Ausgabe wesentlich besser als das Original.
Der Schreibstil von Autorin Dianne K. Salerni war flüssig zu lesen und ich konnte es aufgrund der authentischen, tiefgründigen Figuren und der spannenden magischen Welt kaum aus der Hand legen.
Besonders gefallen hat es mir, dass die Geschichte auf der Artussage beruht und die vorgestellten Personen Nachfahren berühmter und bekannter Helden daraus sind. Zu erfahren, welche verschiedenen Talente jeder einzelne von ihnen besitzt, von welcher Familie er abstammt und was seine Rolle inmitten der Streitigkeiten zwischen der Sippe und den Wechslern ist, war unglaublich interessant zu lesen. Zusammen mit unserem Hauptcharakter Jax lernen wir im Laufe der Handlung immer mehr über den Grunstag und fügen nach und nach die Puzzleteile zusammen, die zur Aufklärung der Fragen führen, was mit seinem Vater passiert ist, wer Riley wirklich ist und wieso sich ein Mädchen im Haus nebenan versteckt. Abgerundet wird das ganze mit einem fulminanten Finale, dass das Warten auf den nächsten Band zur Zerreißprobe macht.
Ähnlich wie in Harry Potter oder Percy Jackson spielt auch hier die Macht der Freundschaft eine große Rolle, weshalb Fans der beiden Reihen ganz bestimmt auf ihre Kosten kommen.
Für mich ein Serienauftakt, der von Jung und Alt gelesen werden kann.

Bewertung vom 04.11.2023
Am Anfang der Welt / Solartopia Bd.1
Hume, Victoria

Am Anfang der Welt / Solartopia Bd.1


sehr gut

Nova lebt zusammen mit ihrem besten Freund Finn in den oberen Stockwerken eines Hochhauses, das von giftigem Smog umringt ist. Als nach und nach das schwarze Gift immer höher steigt und die Pflanzen in ihrem Dachgarten zu sterben beginnen, bleibt ihnen keine andere Wahl als die einst sichere Zuflucht zu verlassen und nach Hilfe zu suchen. Auf ihrer Reise stoßen sie auf den jungen Piloten Jett und kommen einem Geheimnis auf die Spur, dass ihr ganzes bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellt und sie nicht nur einmal in Gefahr bringt.

Dieser Debutroman von Victoria Hume hat mich sehr positiv überrascht. Er greift nicht nur ein gesellschaftlich relevantes Thema - nämlich den Klimawandel - auf, sondern überzeugt mit seiner durchweg spannenden Handlung, interessanten Hauptfiguren und einem gut durchdachten World-Building.

Besonders gefallen hat mir Novas Gabe mit Pflanzen zu kommunizieren und der wirklich unerwartete Plot Twist, der mich kalt erwischt hat.
Freue mich schon darauf zu erfahren, wie Band 2 die Story zu einem Abschluss bringen wird.

Eine klare Kaufempfehlung für jeden Fan von Dystopien.

Bewertung vom 11.09.2023
Geheimnisse / Brynmor University Bd.1
Gaida, Dominik

Geheimnisse / Brynmor University Bd.1


sehr gut

Eigentlich wollte Samuel sich diesen Sommer nicht verlieben. Er ist nur nach England zur renommierten Brynmor Universität gereist, um mehr über den Unfall seines Bruders Philipp herauszufinden, der sich hier vor 10 Monaten zugetragen hat und ihn in ein Wachkoma versetzt haben. Doch dann kommt alles ganz anders als erwartet und Sam sieht sich mit Problemen und gleichzeitig Chancen konfrontiert, mit denen er beim besten Willen nicht gerechnet hat.

Was für ein wunderschöner queerer Liebesroman in einem atemberaubend schönen Dark-Academia-Setting. Die Charaktere sind durchweg unglaublich sympathisch und tiefgründig und der ungezwungene Schreibstil und überaus gelungene Spannungsaufbau lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Es war wirklich schwer dieses Buch aus der Hand zu legen, weil mich Sam und Connor von Anfang an gefesselt haben. Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass die Freunde getreu des Mottos der Schule "ad nos respciamus" wirklich gut aufeinander aufgepasst haben. Nur Philipp hat mir wirklich leid getan und da hätte ich mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht oder wenigstens eine etwas weniger schmerzliche Wendung. Alles in allem kann ich das Buch aber nur jedem wärmstens empfehlen und ich freue mich wahnsinnig auf Band 2 und 3.

Bewertung vom 31.07.2023
Treacle Walker
Garner, Alan

Treacle Walker


weniger gut

In "Treacle Walker" des britischen Autors Alan Garner, geht es um den jungen Joseph Coppock, der gerne Comics liest, mit Murmeln spielt und ein schwachsinniges Auge hat. Er lebt allein in einem Haus im Norden Englands und freundet sich mit dem Lumpensammler und fahrenden Händler Treacle Walker an, der eines Tages mit einem Karren voller mysteriöser Gegenstände in seinem Hof steht.
Auch ein Töpfchen mit allheilender Medizin für Josephs Auge führt er mit sich und tauscht sie gegen dessen Schlafanzug. So beginnt ein phantastisches Abenteuer jenseits der Vorstellungskraft, voller Magie und Mythen.

Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Es wirkt wie eine wilde Aneinanderreihung wirrer Phrasen und hat keine wirkliche Handlung oder Lehre. Meiner Meinung nach könnte das auch einiges mit der deutschen Übersetzung zu tun haben und liest sich im englischen Original bestimmt um einiges leichter. Allerdings würde ich es nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 20.07.2023
Die Erinnerungsfotografen
Hiiragi, Sanaka

Die Erinnerungsfotografen


sehr gut

"Die Erinnerungsfotografen" der japanischen Autorin Sanaka Hiiragi ist ein ruhiger und melancholischer Roman über die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens.

Herr Hirasaka, der in einem Fotostudio arbeitet, hat die bedeutende Aufgabe die Seelen von Verstorbenen ins Jenseits zu schicken. Bevor dies aber geschehen kann, muss jeder der Toten eine Drehlaterne mit Fotos aus seinem Leben bestücken - ein Foto für jedes Lebensjahr - um so sein Leben nochmal Revue passieren zu lassen.

In kurzen, aber tiefgründigen Episoden begleiten wir Hirasakas "Kunden" auf ihrer letzten Reise und lernen so über ihre Vergangenheit. Was blieb ihnen in besonderer Erinnerung? Was bereuen sie? Was hätten sie gerne noch erledigt?
Und jede dieser individuellen und ergreifenden Geschichten lehrt uns, dass das Leben kostbar ist, auch wenn nicht jeder Tag nach unseren Vorstellungen läuft.

Mir persönlich hat dieses Buch überaus gut gefallen und ich hab es in einem Zug verschlungen. Wie man es von japanischer Literatur gewohnt ist, ist der Ton auch hier eher unaufgeregt und nostalgisch, aber keinesfalls langweilig. Das Ende hat mich zu Tränen gerührt und wird mir hoffentlich lange in Erinnerung bleiben.