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Benutzername: 
Ecochi
Wohnort: 
Solingen

Bewertungen

Insgesamt 6 Bewertungen
Bewertung vom 19.01.2018
Der Lebkuchenmann
Konrath, J. A.

Der Lebkuchenmann


sehr gut

Der Einstieg verläuft relativ glatt und ist dennoch sehr spannend. Man wird nicht mit zu vielen Details überhäuft und kann gut dem Geschehen folgen. Nach und nach werden alle Charaktere vorgestellt.

Spannungsbogen
Die Spannung ist von Anfang an vorhanden und steigert sich immer mehr. Man hofft,dass der Lebkuchenmann endlich geschnappt wird und es spitzt sich pro Seite immer mehr zu. Bis es zum Finale hin ein wahres Feuerwerk an Gefühlen und Spannung ist.

Charaktere
Anfangs war mir die Protagonistin absolut nicht sympathisch, was sich aber nach und nach besserte, bis zu dem Punkt, wo ich sie richtig gern hatte.
Ihren Partner Herb mochte ich von Anfang an, auch wenn sein Lebensstil nicht das ist,was man als gesund bezeichnen würde. Leider habe ich oft Hunger bekommen wegen ihm.

Der Antagonist hingegen war für mich ein Paradebeispiel eines Bösewichten und als Zuhörer/Leser konnte man nichts anderes tun, als ihn nicht zu mögen.

Jack hat sich sehr weiter entwickelt,was ich überaus anregend fand und den Spaß am Hörbuch vergrößert hat, auch die Tiefe der jeweiligen Figuren gefiel mir.


Leserstimme
Die weibliche Stimme, welche das Buch vorlas war sehr angenehm und leicht zu verstehen. Anfangs hatte ich Sorge, dass sie jede Figur gut rüberbringen könnte, aber meine Sorge war nicht nötig, da sie das alles wunderbar bewältigte und jedem Charakter genug Leben einhauchen konnte, dass es super rüber gekommen ist. Auch wurde sie zu den passenden Stellen lauter und ihre Stimme passte sich immer der Situation im Buch an.


Cover
Das Cover scheint recht einfach zu sein auf dem ersten Blick, aber sobald man die Geschichte gelesen hat, wird einem bewusst, wie aussagekräftig dieser ist und passend zum Buch gewählt worden ist.

Der Übergang von dunkel zu hell ist wunderbar gewählt und umgesetzt worden. Auch dass die Figur am Ende der Treppe dunkel erscheint und somit keinerlei Hinweis auf die Person an sich gibt ist sehr passend.

Typografisch gesehen ist das Cover gut gemacht, der Font des Titels passt wundervoll zur Thematik und Geschichte generell, nur springt der Autor etwas hervor und drängt somit den Titel in den Hintergrund, anders rum hätte ich es denke ich,bevorzugt, immerhin soll der Titel ja ins Auge springen denke ich.

Ansonsten ist die Farbe gut gewählt, da diese hervor sticht und somit generell die Aufmerksamkeit auf sich zieht.


Fazit
Ein wirklich gelungenes Buch und Hörspiel, welches mir Spaß gemacht hat, zu hören und mir Lust auf mehr gemacht hat.

Alles hat gut zusammen gepasst, nur leider hat mich gestört, dass öfters ein kleiner Sprung beim Lesen war und es sich wie ein Stottern angehört hat. Nichts desto trotz hat es mir sehr gefallen und ich kann dieses Hörbuch/Buch jedem Krimi und Thriller Fan empfehlen, egal ob sie Hörbücher oder Bücher bevorzugen.

Bewertung vom 16.01.2018
Am Tiefpunkt genial
Cvancara, Karoline

Am Tiefpunkt genial


sehr gut

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich wunderbar in die Charaktere versetzen,vor allem in den Protagonisten, welcher mir zudem noch sehr sympathisch war.


Der Handlung konnte ich wunderbar folgen und das Ende hat mich zufrieden gestellt.


Der Schreibstil war ebenso sehr locker,leicht zu lesen und passte hervorragend zur Geschichte.


Das Cover ist für mich ein richtiger Hingucker, mit einem Hauch von Impressionismus und es spiegelt die anfängliche Stimmung des Buches perfekt wieder.


Gerne würde ich öfters solche Cover sehen.


Im Großen und Ganzen kann ich das Buch jedem weiter empfehlen.

Bewertung vom 15.01.2018
Das Lied der toten Mädchen / Jan Römer Bd.3
Geschke, Linus

Das Lied der toten Mädchen / Jan Römer Bd.3


sehr gut

Handlung
Jan und seine Kollegin "Mütze" machen sich auf die Suche nach dem Mörder von Sonja, welcher seit 20 Jahren frei rumläuft und decken dabei einiges auf, was verborgen hätte verborgen bleiben sollen. So weit so gut. Auch hat Jan noch mit anderen Problemen zu kämpfen, welche erläutert werden. Im Laufe des Buches kommen sie der Lösung immer näher und das Ende ist relativ befriedigend, lässt aber auf einen weiteren Band hoffen.

Einstieg
Der Einstieg fiel mir sehr leicht und hat es geschafft,mich direkt in seinen Bann zu ziehen. Man lernt nach und nach alle Charaktere kennen, erfährt, wie die Umstände sind und womit man es zu tun hat im Buch. Der Leser bekommt nicht zu viele Informationen,aber auch nicht zu wenige.

Spannungsbogen
Man wird zunächst in die Vergangenheit gebracht, als der Mord geschah, was mir sehr gut gefallen hat, da man so ein Gefühl schon bekommen konnte und einiges besser nachvollziehen kann,im weiteren Verlauf des Buches.
Im weiteren Verlauf legt sich zunächst die Spannung wieder ein wenig, damit man in der Gegenwart ankommt und die Charaktere kennen lernen kann. Was aber nicht lange so bleibt, da es immer wieder Abschnitte gibt, die vor Spannung nur so strotzen und den Leser fesseln. Zum Ende hin, sinkt die Spannung wieder ein wenig, nur um sie wieder steigen zu lassen. Sehr gekonnt.

Charaktere
Der Protagonist Jan ist sehr symphatisch und wird auch menschlich dargestellt, so dass man sich wunderbar in ihn hineinversetzen kann. Mit ihm mitzufühlen fiel mir absolut nicht schwer, genauso wie ich Mütze verstehen konnte und auch sehr mochte. Alle anderen Charaktere, die näher beschrieben werden, haben eine gewisse Tiefe, mal mehr, mal weniger, aber sie wirkten nie gleich, was sehr gut ist.
Eine charakterliche Entwicklung ist teilweise erkennbar, aber auch nicht von allzu großer Bedeutung in meinen Augen gewesen.

Schreibstil
Der Stil des Autors gefällt mir außerordentlich gut, er ist locker und einfach zu lesen. Was mich aber ab und an störte, waren kleine Einbrüche, wo besonders aufs männliche Genital geachtet worden ist, die für mich den Lesefluss unterbrochen hatten. Ich habe an sich nichts gegen sowas, aber an diesen Stellen hätte man sich das durchaus sparen können.

Cover
Bevor ich das Buch gelesen hatte, gefiel mir das Cover sehr, da es schon Spannung versprach und man sich denken konnte, was passiert war und wo sich alles abspielen würde.
Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen hatte, muss ich sagen, ich hätte sogar ein anderes Cover gewählt, da so nicht mehr in meinen Augen so gut passt,wie es für mich am Anfang den Anschein machte. Dennoch mag ich das Cover allgemein immer noch.
Die typografischen Elemente dieses Buches sind klassisch angeordnet und dementsprechend gut, die Farbe des Titels ist gut gewählt, da es mich an Blut erinnert, was gut in einen Krimi passt. Es springt dem Leser ins Auge, aber lenkt nicht zu sehr vom Bild des Covers ab. Von einer vollendeten Harmonie würde ich aber noch nicht sprechen, da dafür das Rot zu sehr raus sticht, was ich aber gut finde. So lenkt es die Aufmerksamkeit auf sich.

Fazit
Ich habe am Anfang nicht viel erwartet, da ich eigentlich nicht viele Krimis lese und auch noch keine guten bis dato kannte. Aber der Klappentext hat mich schon neugierig gemacht, weshalb ich wohl doch eine kleine Erwart

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2018
Hangman. Das Spiel des Mörders / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.2
Cole, Daniel

Hangman. Das Spiel des Mörders / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.2


gut

Dank vorablesen.de durfte ich dieses Buch lesen.

Inhaltsangabe


»Wie fasst man einen Mörder, der längst tot ist?« -

Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Ragdoll. Dein letzter Tag.

In New York wurde ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt, das Wort „Köder“ tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort von den US-Ermittlern angefordert.
In den USA ist der Druck der Medien enorm. Als ein zweiter Toter entdeckt wird, diesmal mit dem Wort "Puppe" auf der Brust, dreht die Presse völlig durch und mit ihr die Internet-Communities.
Baxter und ihre Kollegen von FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders – wer kann seinen Irrsinn stoppen? Und wer hält im Hintergrund die Fäden in der Hand?





Einstieg


Der Einstieg fällt dem Leser leicht, trotz der kleineren Parts, wo es um das vorherige Buch "Ragdoll" geht. Man wird aber nicht mit zu vielen Fakten bombadiert.


Charaktere


Leider konnte mir kein Charakter wirklich ans Herz wachsen, auch wenn sie alle unterschiedlich waren und eine Tiefe vorweisen konnten. Dennoch war der Draht zu ihnen einfach nicht da.
Dennoch kann ich mit gutem Gewissen schreiben, dass die einzelnen Figuren gut ausgearbeitet worden sind,aber immer noch Luft nach oben ist.


Schreibstil


Der Stil des Autors ist sehr angenehm und leicht zu verstehen. Detailreiche Beschreibungen sind vorhanden, aber wirken nicht überfüllt oder deplatziert.


Spannungsbogen


Die Spannung war kontinuierlich vorhanden, aber war für mich nicht fesselnd genug, als dass ich stunden lang lesen hätte können leider.


Cover


Das Cover passt relativ gut zum Inhalt des Buches, da es nicht zu viel verrät, aber trotzdem einen gewissen Vorgeschmack gibt, was einen erwarten könnte, ohne groß etwas zu zeigen. Es geht hier um die Symbolik,die erst richtig einem bewusst wird, wenn man das Buch gelesen hat. Diese Tatsache gefällt mir außerordentlich gut.
Typografisch gesehen sehe ich einen Makel bezüglich beim Namen des Autors, die Abstände zwischen den einzelnen Buchstaben ist zu groß meiner Meinung nach und unterbricht die Zusammengehörigkeit der beiden Wörter. Man kann zwar noch erkennen was da steht, aber es stört dennoch ein wenig.


Fazit


Der Inhalt war wirklich interessant, die Ideen waren gut umgesetzt und beschrieben worden, ebenso die Charaktere,aber irgendetwas hat diesem Buch gefehlt, als dass es mich begeistern konnte, was wirklich schade ist.
Dennoch kann ich dieses Buch jedem Thriller Fan ans Herz legen, vor allem, wenn man den Vorgänger gelesen und gemocht hat.