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Benutzername: 
Bücherwurm78
Wohnort: 
Fahrenzhausen
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 232 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2025
Um jeden Preis
Lind, Hera

Um jeden Preis


ausgezeichnet

Ich freue mich immer wieder wenn es einen neuen Roman von Hera Lind gibt, der aufgrund einer wahren Geschichte erzählt wird. Mit diesem Hintergrundwissen berühren mich die Bücher dann noch mehr. Diesmal geht es um Lydia, die im Jahr 1944 als 16jährige zusammen mit ihrer Familie aus der Ukraine zuerst Richtung Deutschland vor den Russen flieht um dann nach Kriegsende wieder zurück nach Sibirien vertrieben werden. Dort müssen sie unter unmenschlichen Bedingungen im Arbeitslager arbeiten.
Ich habe bereits viele Bücher von Hera Lind gelesen und auch dieses hat mir wieder sehr gut gefallen und vor allem hat es mich wieder tief berührt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es ist flüssig geschrieben, es gibt keine langweiligen Passagen im Text. Was mir auch gefallen hat, dass zum Anfang und am Ende die Kinder und Enkel von Lydia vorkommen und auch zu Wort kommen.
Auch das Cover des Buches ist wieder passend zum Inhalt gestaltet.
Fazit: Klare Leseempfehlung für Hera Lind Fans und ihre Tatsachenromane.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2025
Die Nacht / Art Mayer-Serie Bd.3
Raabe, Marc

Die Nacht / Art Mayer-Serie Bd.3


ausgezeichnet

Die Nacht ist der 3. Thriller von Marc Raabe um das Ermittlerduo Art Mayer und Nele Tschaikowski. Mir haben bereits die beiden Vorgängerbücher gefallen und so habe ich mich sehr auf einen neuen Fall gefreut. Diesmal geht es vor allem um Arts Nachbarin Dana, die seit mehr als einem Jahr verschwunden ist. Vor allem für ihre Tochter Milla möchte Art endlich herausfinden was mit Dana geschehen ist. Zusammen mit Nele, die eigentlich gerade in Elternzeit ist, macht er sich auf die Suche.
Mir hat dieser Thriller wieder richtig gut gefallen. Es ist von Anfang bis zum Ende hin spannend und es bleibt auch bis zum Ende offen, wie alles zusammenhängt und ausgehen wird. Wie gewohnt von Marc Raabe ist die Schreibweise flüssig, es gab für mich keine langwierigen Passagen im Text. Art und Nele kommen bei mir trotz ihrer Ecken und Kanten sympathisch an.
Übrigens finde ich dass man die beiden Vorgängerbücher nicht unbedingt kennen muss um diesen Thriller zu verstehen. Aber natürlich kennt man so schon einige der Personen.
Auch das Cover finde ich schön gestaltet, es ist auffällig, so dass man das Buch in die Hand nimmt.
Fazit: Wieder sehr spannend und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 04.03.2025
The First to Fall / Red Summer Bd.1
Moninger, Kristina

The First to Fall / Red Summer Bd.1


ausgezeichnet

Jakob träumt von Olympia als Sportkletterer. Dieser Traum zerplatzt, als bei einer Bergtour 2 Personen sterben und er als Verdächtiger das Land nicht verlassen darf. Er kümmert sich um das Alpenchalet seiner Mutter. Dann taucht in einem Van Aurora auf und es knistert zwischen ihnen. Allerdings ist sie die Schwester der verunglückten Emilia, was Jakob aber nicht weiß und Aurora weiß nicht, dass Jakob bei dem Unglück dabei war.

Die Inhaltsbeschreibung zu diesem Roman klang sehr interessant und vielversprechend, dies hat der Roman auch gehalten. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es hat alles, Liebe, Drama, Herzschmerz und vor allem Spannung. Ab der ersten Seite war es lesenswert aber auch witzig, dass sich Jakob und Aurora schon vor ihrem richtigen Kennenlernen bereits aufeinander getroffen sind. Die beiden Hauptpersonen kommen bei mir als Leser sympathisch an und man fühlt mit ihnen mit (Aurora die ihre Schwester verloren hat und Jakob der mit dem Vorfall und den Folgen leben muss). Mir hat die Schreibweise sehr gut gefallen, es ist flüssig geschrieben, es gibt keine langwierigen Passagen im Buch, so dass ich es auch schnell durchgelesen hatte. Das einzige was für mich ein bisschen verwirrend war ist das Ende. Ich hoffe aber, dass es hierzu dann auch Aufklärung im Nachfolgebuch geben wird.
Was auf jeden Fall noch zu loben ist, ist das super schön gestaltete Cover des Buches mit dem Farbschnitt. Das alleine spricht einen schon an das Buch in die Hand zu nehmen.
Fazit: Ein schöner und empfehlenswerter Roman, ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Teil.

Bewertung vom 01.03.2025
Die Brandung - Leichenfischer
Kliewe, Karen

Die Brandung - Leichenfischer


ausgezeichnet

Es werden zwei tote junge Frauen gefunden, die nach einem gleichen Wikinger-Ritual begraben wurden, einmal auf deutscher und dann auf dänischer Seite. Kommissar Ohlsen und seine dänische Kollegen ermitteln zusammen mit der Archäologin Fria Svensson. Können Sie einen weiteren Mord verhindern?

Dieser Ostsee-Krimi ist der zweite Fall um das Ermittler-Duo Ohlsen und Svensson. Das erste Buch habe ich nicht gelesen, dieses ist auch meiner Meinung nach kein Muss damit man den 2. Band verstehen kann. Mir hat dieser Krimi richtig gut gefallen. Es war von Anfang an spannend, es wurde nie langweilig und bis zum Schluss blieb es offen, wer der Täter ist und ob ein weiterer Mord verhindert werden kann. Am Anfang war es ein bisschen verwirrend, dass es relativ viele Personen gibt, aber es wurde dann klarer wie sie zusammenhängen. Die beiden Hauptpersonen, Ohlsen und Fria kamen bei mir als Leser sympathisch an, trotz ihrer kleinen Macken. Die Schreibweise ist flüssig, so dass man auch gut beim Lesen vorankommt. Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Fall, da bin ich auch gespannt wie es mit Frias Mitbewohner Marten und seinem Freund weitergeht.
Auch das Cover des Buches finde ich sehr schön und spricht mich an.
Fazit: Ein spannender und empfehlenswerter Krimi.

Bewertung vom 26.02.2025
Vor hundert Sommern
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern


ausgezeichnet

Anja räumt zusammen mit ihrer Tochter Lena die Wohnung ihrer Mutter Elisabeth aus. Dabei stoßen sie auf viele Dinge von Clara, der Großtante von Anja. Unter anderem Gegenstände aus einem Hundesalon, den Clara in den 1930er Jahren besessen hat. Es gab immer ein Geheimnis in der Familiengeschichte, nach und nach erzählt Elisabeth ihrer Tochter und Enkeltochter davon.

Vor hundert Sommern ist ein Roman über ein Familiengeheimnis. Er spielt auf zwei Ebenen. Es geht vor allem um Clara Brand, und ihr Leben in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin. Und im Heute geht es um ihre Großnichte Anja und ihre Töchter. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es spiegelt sehr gut das damalige Leben vor 100 Jahren wieder und auch die aktuelle politische Situation ist gut in die Story eingeflossen und zeigt auch Parallelen zu früher auf. Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen, es gab keine langweiligen Passagen im Text. Die einzelnen Kapitel waren immer mit Namen und Zeit überschrieben, so dass man auch immer wusste aus welcher Sicht man nun liest. Als Leser konnte man mit den Hauptpersonen gut mitfühlen, vor allem mit Clara und ihren Erlebnissen. Die Geschichte der Familie Brand und ihren Nachfahren ist gut durchdacht und umgesetzt im Buch. Für mich blieb es auch bis zum Ende spannend und ich bin neugierig geblieben wie es wohl ausgehen wird und vor allem was das große Familiengeheimnis ist.
Fazit: ein wirklich spannender und empfehlenswerter Roman.

Bewertung vom 20.02.2025
Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1
Engelmann, Gabriella

Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1


sehr gut

Anna reist nach Sylt, dort wurde sie von der 85-jährigen Bücherfrau Fenja Lorenzen eingeladen um mit dieser ein Interview zu führen. Dort trifft sie aber nur ihre Tochter Elisa an und zusammen entdecken sie seltsame Dinge aus der Vergangenheit.

Der Gesang der Seeschwalben ist Band 1 einer Sylt-Dilogie um die Bücherfrauen von Listland. Dieser Roman hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich mag Geschichten die auf 2 Ebenen spielen, hier geht es um Fenja und ihre Mutter Lene in den Jahren 1937 bis zur Nachkriegszeit. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es ist flüssig geschrieben und es gab keine langwierigen Passagen. Die Story ist gut durchdacht und umgesetzt im Buch. Für mich hätte es aber noch ein bisschen mehr Dramatik und Spannung geben können, deshalb nur 4 Sterne. Außerdem bin ich mit Anna irgendwie nicht richtig warm geworden.
Was aber natürlich wirklich sehr schön ist, ist das Cover des Buches. Es ist super schön gestaltet und spricht mich sehr an. Und vor allem der Spruch im vorderen Klappteil des Buches spricht jedem der Bücher liebt aus dem Herzen.
Fazit: Ein guter solider lesenswerter Roman.

Bewertung vom 29.01.2025
Allein gegen die Lüge
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge


ausgezeichnet

Matt Pine erhält die traurige Nachricht, dass seine Eltern und seine 2 Geschwister im Urlaub in Mexiko tot aufgefunden wurden. Laut dortiger Polizei ein Unfall, aber das FBI glaubt nicht daran. Und hängt alles damit zusammen dass sein Bruder Danny seit vielen Jahren im Gefängnis sitz, da er seine Freundin umgebracht haben soll. Seine Familie hat seitdem dafür gekämpft seine Unschuld zu beweisen.

Allein gegen die Lüge ist ein richtig guter spannender Thriller bei dem es wirklich bis fast zum Ende offen bleibt wie es wohl ausgehen wird. Mir hat das Buch super gefallen. Man konnte sich zwar denken dass der Mord der Familie von Matt wohl etwas mit Danny zu tun hat, aber es blieb spannend und offen bis zum Schluss. Mir hat die Schreibweise sehr gut gefallen, es ist flüssig geschrieben, es gibt keine langwierigen Passagen im Text. Mit Matt Pine konnte ich Sympathie aufbauen und man konnte auch mit ihm mitfühlen wie es ihm ging, sowohl damit dass nun seine Familie tot war, als auch dass sein Bruder Danny im Gefängnis sitzt. Matt war sich da ja selbst nicht sicher ob zu Recht oder doch zu Unrecht.
Das Cover des Buches finde ich sehr gut und ansprechend gestaltet.
Fazit: ein sehr spannender und empfehlenswerter Thriller.

Bewertung vom 18.12.2024
Disney - Malen nach Zahlen: Love Stories

Disney - Malen nach Zahlen: Love Stories


sehr gut

Schönes Malbuch, aber man braucht gute Augen

Eine neue Reihe von Büchern Malen nach Zahlen, aber mit Buntstiften. Das hat mich angesprochen, da ich das Malen nach Zahlen mit Wasserfarben nicht so mag. Bei diesem Exemplar Love Stories hat mich das Titelbild gleich angesprochen. Das Buch ist so aufgebaut, dass am Anfang die 99 zu bemalenden Bilder sind und am Schluss sieht man wie die fertigen Bilder aussehen werden. Das finde ich prima. Das Vorwort des Autors und Illustrators ist sehr informativ. Es ist auf jeden Fall für Fortgeschrittene, Erwachsene und es benötigt Konzentration, Zeit und ein gutes Sehvermögen. Dies kann ich nach dem ersten von mir gemalten Bild auch bestätigen. Es ist schon wirklich sehr klein und filigran, also man braucht sehr gute Augen. Ich selbst habe es in mehreren Abschnitten gemalt und so meinen Augen zwischendrin Entspannung gegönnt. Das Ergebnis ist aber sehr schön. Was ich gut finde ist, dass die Symbole auch mit Bedacht ausgewählt wurden, so gibt es z.B. kein i und auch kein l, sondern nur die 1. Ebenso kein o, das wäre der 0 zu gleich aussehend.
Fazit: Schönes Buch zum kreativen Entspannen, aber in kleinen Etappen malen um die Augen nicht zu sehr zu belasten.

Bewertung vom 15.11.2024
Neun Tage Wunder
Moninger, Kristina

Neun Tage Wunder


gut

Vor 10 Jahren traf Anni in München Lukas und verbrachte 9 wundervolle Tage, bis etwas die gemeinsame Zukunft unmöglich machte. Heute lebt sie im Norden von Deutschland, zusammen mit ihrem Freund Ben und seiner Tochter Lena. Es scheint alles perfekt, bis ihre zwei Leben aufeinandertreffen.

Die Inhaltsbeschreibung zu diesem Buch hatte mir richtig gut gefallen und ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut. Und vor allem war ich natürlich neugierig darauf zu erfahren, was damals die Liebe von Anni und Lukas zerstört hat und wie das Buch wohl ausgehen wird, kommt sie wieder mit Lukas zusammen oder bleibt sie bei Ben. Diese Spannung hat das ganze Buch auch über gehalten, das war aber für mich auch der beste Grund es auch zu Ende zu lesen. Leider bin ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht klar gekommen. Mir waren die Dialoge teilweise zu lang und zu uninteressant, so dass ich auch teils Textpassagen überlesen habe. Deshalb haben mich auch die Liebesgeschichten nicht berührt. Außerdem bin ich auch mit den Charakteren nicht warm geworden. Einzig noch Lukas fand ich sympathisch.
Ich finde aus der Story hätte man viel mehr machen können. Schade.

Bewertung vom 02.11.2024
Im Namen der Barmherzigkeit
Lind, Hera

Im Namen der Barmherzigkeit


ausgezeichnet

Im Alter von knapp 3 Jahren kommt Steffi als Pflegekind zu einer Bauernfamilie in der Steiermark. Dort müssen die Pflegekinder den ganzen Tag arbeiten und leben unter menschenunwürdigen Zuständen. Doch für Steffi kommt es noch schlimmer als sie älter wird.

Im Namen der Barmherzigkeit ist ein neuer Tatsachenroman von Hera Lind nach einer wahren Geschichte. Diesmal geht es um das Thema Pflegekinder und dieses Buch ist wirklich keine leichte Kost. Gerade wenn man dazu noch weiß, dass das Schicksal von Steffi in Wahrheit auch passiert ist, ist es schwer zu verdauen, was Menschen insbesondere Kindern angetan haben.
Ich habe bereits viele Bücher von Hera Lind gelesen und auch dieses hat mir wieder sehr gut gefallen und vor allem hat mich tief berührt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es ist flüssig geschrieben, es gibt keine langweiligen Passagen im Text. Man konnte immer mit Steffi und auch den anderen Pflegekinder mitfühlen und ich bin immer neugierig geblieben, wie es Steffi im weiteren Leben ergehen wird. Bis zum Schluss hin war es spannend.
Auch das Cover des Buches ist wieder passend zum Inhalt gestaltet.
Fazit: Klare Leseempfehlung für Hera Lind Fans und ihre Tatsachenromane.