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Summergirl2102
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NRW

Bewertungen

Insgesamt 8 Bewertungen
Bewertung vom 10.06.2024
Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10
Eyssen, Remy

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10


ausgezeichnet

Grausamkeit kennt keine Grenzen

Was natürlich auf den ersten Blick ins Auge fällt, ist das wunderschöne Cover, das sofort an einen idyllischen Urlaub in Lavandou denken lässt. Das hat mich direkt angesprochen.

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und durch die kurzen Kapitel (ganz nach meinem Geschmack) wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und wissen, wie es weiter geht. An Brutalität ist der Serienkiller kaum zu toppen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, sodass sich das Buch schnell und leicht lesen lies.

Leon und Isabell haben mir sowohl als Paar als auch als Ermittlungsteam sehr gut gefallen. Beide wirken sehr sympathisch. Auch Lilou hat mir als Person gut gefallen.

Zwischendurch hat mich der Autor auf eine falsche Fährte geführt, was die Spannung noch mehr erhöht hat.

Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe und obwohl ich ungern mittendrin beginne, hat es der Geschichte keinen Abbruch getan. Ich denke, man wird wahrscheinlich alle Bücher unabhängig voneinander lesen können.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, aber da es doch einige grausame Brutalität mit sich bringt, ist es wohl nichts für diesbezüglich sensible Menschen.
Das war definitiv nicht das letzte Buch von Remy Eyssen, das ich gelesen habe und die Leon Ritter Bücher sind nun alle auf meiner Wunschliste.

Ich vergebe hier gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 19.05.2024
Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording
Janz, Tanja

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording


sehr gut

Angenehmer Wohlfühlkrimi

Das Cover ist mit dem Schaf, das in der Tür steht ist witzig und fällt auf jeden Fall auf, auch wenn ich bei diesem Bild keinen Krimi vermuten würde.

Der Schreibstil ist einfach und angenehm und auch die Hauptcharaktere empfinde ich als äußerst sympathisch. Als Ruhrpottlerin mag ich ganz besonders, dass Fred einen Ruhrpott-Einschlag mit in die Geschichten bringt.
Auch Ilva, Eike und Ernie sowie Ilvas Eltern sind mir schon vom ersten Teil dieser Reihe ans Herz gewachsen.

Bei diesem Küstenkrimi von Tanja Janz handelt es sich um den dritten Teil einer Krimi-Reihe, die in St. Peter-Ording spielt. Aus meiner Sicht kann man die Teile aber auch unabhängig voneinander lesen.

Da ich sonst härtere Stories gewöhnt bin, war es für mich mal eine ganz neue Erfahrung, einen entspannten Krimi zu lesen.

Mein Fazit ist, dass es sich nicht um einen spannungsgeladenen Krimi mit Gänsehaut-Feeling und atemlosen mit fiebern handelt, sondern eher um einen sehr soften Wohlfühlkrimi mit wahnsinnig sympathischen Charakteren in einer traumhaften Urlaubskulisse.

Ich gebe eine klare Leseempfehlung ab.

Bewertung vom 11.04.2024
Neue Träume am Strand / Küstenzauber Bd.1
Oswald, Susanne

Neue Träume am Strand / Küstenzauber Bd.1


sehr gut

Toller Auftakt einer neuen Reihe

Das Cover passt mit seiner wunderschönen Farbgestaltung und dem kleinen Strandausschnitt perfekt zum Titel und lädt einfach zum Träumen ein. Es verspricht einen Vorgeschmack auf die locker-leichte Sommer- bzw. Urlaubslektüre und ist mir direkt ins Auge gesprungen.

Ich mag die Geschichte um Bentje sehr. Bentje ist eine mutige, junge Frau, die plötzlich eine weitreichende Entscheidung über ihr Leben treffen darf. Auf der einen Seite bietet sich eine einzigartige Karrierechance und auf der anderen Seite die Aussicht auf das große Glück, wenn sie denn den Mut dazu aufbringt.

Bentje finde ich sehr sympathisch, schon allein, weil sie meine Liebe zur Wolle teilt. Ich mag es, dass sie bei jeder Gelegenheit ein Strickprojekt zur Hand hat.

Auch Finna und Jasper werden sehr liebenswert dargestellt.

Besonders gut hat mir auch die Beschreibung der Freundschaft zwischen Bentje und Imke gefallen. Da wird man beim Lesen glatt neidisch auf eine so enge Verbindung.

Insgesamt ist es Susanne Oswald sehr gut gelungen, mir die Menschen in Kiekersum so ans Herz zu bringen, dass ich beim Lesen mehrfach den Gedanken hatte, dass ich dort auch gerne leben möchte. Sie hat da eine richtig tolle Atmosphäre geschaffen.

Den Schreibstil finde ich klar und einfach und damit auch angenehm zu lesen.

Ich mag das Buch sehr gerne, obwohl ich viele Dinge zu vereinfacht dargestellt fand und der Ablauf der Geschichte ziemlich vorhersehbar war.
Aber bei einem Wohlfühlroman darf das meiner Meinung nach auch so sein.

Susanne Oswald ist hier ein schöner Auftakt einer neuen Reihe gelungen und ich bin gespannt, wie es mit den sympathischen Einwohnern Kiekersums weitergehen wird.

Bewertung vom 11.03.2024
Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1
Gruber, Andreas

Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1


ausgezeichnet

I love Andreas Gruber

Jayden ist Mitglied von Team Omega der Last Line Of Defense und bei seinem ersten Praxiseinsatz in der britischen Botschaft in Buenos Aires, als die junge Journalistin Sofia auf der Suche nach Schutz vor ihren skrupellosen Verfolgern ist.

Sofia hat einem großen Konzern kompromittierende Daten gestohlen und wird nun mit aller Gewalt verfolgt. Ihre Verfolger schrecken vor nichts zurück. Jayden findet heraus, dass es um viel mehr als die Daten geht.

Das Cover ist sehr auffällig und deutet durch den in der Kurve liegenden Motorradfahrer schon an, dass es um eine rasante Verfolgungsjagd gehen könnte. Die Farbgestaltung gefällt mir sehr gut und wäre mir auch sofort ins Auge gefallen. Ebenfalls mag ich die Haptik des Titels, weil er so nochmal hervorgehoben wird.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht und weil es schon von Anfang an spannend war, wollte ich auch unbedingt immer weiter lesen. Die kurzen Kapitel haben die schnelle Action auch noch verstärkt.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Wechsel zwischen Jaydens Vorgeschichte und der Gegenwart. Einerseits wollte ich immer wissen, wie es mit Jayden und Sofia weiter geht und auf der anderen Seite fand ich auch die Geschichte spannend, wie Jayden zur Last Line Of Defense kam.
Insgesamt fand ich auch das Team Omega, insbesondere Jayden und Erik, aber auch Sofia durchweg sympathisch, sodass ich ordentlich mitgefiebert und gebangt habe. Zum Teil habe ich mich gefühlt, als wäre ich mit den Protagonisten auf der Flucht.

Seit Maarten S. Sneijder bin ich ja sowieso ein riesiger Fan von Andreas Gruber und fand bisher jedes seiner mir bekannten Bücher spannend und lesenswert und empfehle diese auch regelmäßig weiter.
Bei der Leseprobe war ich skeptisch, ob mich ein Buch über Geheimagenten auch so gut fesseln kann, wie der mir lieb gewonnene Maarten S. Sneijder, aber nun kann ich mit absoluter Überzeugung sagen, dass ich auch dieses Buch weiter empfehlen werde und mich auch schon jetzt auf die Fortsetzungen freue.
Wenn ich könnte, würde ich 10 Sterne vergeben.

Bewertung vom 30.01.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


sehr gut

Das Buch handelt kurz gesagt von einem durch die künstliche Intelligenz gesteuerten Escape-Game. Der steinreiche Besitzer hat eine alte Burg zu einer Erlebnis-Location umgebaut, die er´ vor der Eröffnung von einem ausgewählten Personenkreis testen lassen möchte.

Das Cover ist sehr auffällig gestaltet und vermittelte mir einen Gruselfaktor. Mir gefallen die Farbgestaltung sowie auch die Gestaltung des Titels und die Haptik sehr.
Der Untertitel „Die KI kennt den Ausweg. Mitleid kennt sie nicht.“ lässt erahnen, dass es in dem Game nicht so läuft, wie die Teilnehmer es erwarten würden und mir verheißt er einen Ausblick auf eine spannende Geschichte.

Da ich die Autorin schon von einigen fesselnden Büchern kenne, hatte ich hier natürlich eine sehr hohe Erwartung. Escape-Games sowie auch die künstliche Intelligenz sind ja sehr hochaktuelle Themen und Trends und bieten als Kulisse an sich schon eine Menge Potential für Spannung. Da ich die künstliche Intelligenz auf der einen Seite faszinierend, auf der anderen Seite aber auch beängstigend finde, habe in in meiner Phantasie auch schon einige Spinnereien in Bezug auf die Geschichte gehabt.
Ich möchte das Buch keineswegs schlecht reden, aber ich muss sagen, dass es mich leider nicht so fesseln konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Zum Teil hatte es aus meiner Sicht seine Längen, sodass ich immer mal wieder auch das Buch an die Seite gelegt habe.
Hinzu kommt, dass ich auch wenig Sympathien für die Testpersonen und Organisatoren aufbringen konnte, hatte doch jeder irgendwie seine Eigenarten oder auch Machtinteressen, sodass mein „Mitfiebern“ zwar schon da war, aber eben auch nicht mit vollem Herzen.
Das fand ich sehr schade, weil ich von Frau Poznanski auch schon ganz andere Bücher gelesen habe, die mich mehr überzeugen konnten.
Dennoch gab es auch Stellen, an denen ich Gänsehaut bekommen habe und auch gezittert habe. Zum Teil bin ich aber auch mit den Raumbezeichnungen, z.B. E4, durcheinander gekommen und auch wenn ein Plan im Buch eingezeichnet war, fand ich es beim Lesen nicht so einfach mir vorzustellen, wo sich wer befindet.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Kapitel waren nicht zu lang. Ich bin da ja ein Fan von kurzen Kapiteln.

Insgesamt fand ich das Buch okay, aber es war nicht das beste Werk der Autorin. Erebos hat mich zum Beispiel mehr gefesselt.
Was mir gut gefallen hat, dass sich zum Ende hin alles aufgeklärt hat und meine Phantasie nicht weiter spinnen musste.
Es gibt ja mittlerweile einige Bücher auf dem Markt, die das Thema Escape-Room als Thriller zum Thema haben. Dieses Buch hebt sich von den bisher gelesenen Büchern durch die Verbindung zur künstlichen Intelligenz davon ab und das hat es für mich auch so interessant gemacht.

Mit einer wohlwollenden Betrachtung würde ich ganz knapp 4 Sterne vergeben.

Bewertung vom 02.04.2023
Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2
Etzold, Veit

Die Zentrale / Laura Jacobs Bd.2


ausgezeichnet

Rasante Spannung

Im zweiten Teil wird die Bankangestellte Laura Jacobs für ein besonderes Projekt befördert und in der Bankzentrale eingesetzt. Nach kurzer Zeit deckt Laura unglaubliche Abgründe auf und gerät selbst unter einen schlimmen Verdacht, der weit in ihr Privatleben eingreift.

Das Cover ähnelt dem des ersten Teils der Reihe um Laura Jacobs und fällt deswegen schon ins Auge. Darüber hinaus ist es überwiegend in schwarz gehalten und eher schlicht gestaltet.

Die Geschichte selbst ist, wie auch schon der erste Teil sehr spannend und hat mich schnell gepackt. Der leicht verdauliche Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen und es mir leicht gemacht, den spannenden Thriller zu verschlingen. Laura mag ich als Person sehr gern. Trotz aller Verstrickungen behält sie immer einen kühlen Kopf und deckt immer neue Abgründe im Bankwesen auf. Lauras Mann Timo wirkt hingegen wie ein kleiner Junge, der aus meiner Sicht nicht so recht zu der taffen Bankerin Laura passt, aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Gleichzeitig lockert er die Atmosphäre auch immer auf.

Veit Etzold ist es wieder einmal gelungen, mich von seinem Schreibtalent zu überzeugen, deswegen gebe ich hier eine ganz klare Leseempfehlung ab und bin schon heute neugierig auf weitere Fälle mit Laura Jacobs.

Bewertung vom 30.09.2022
Ein Zuhause für das Glück / Lake Paradise Bd.1
Inusa, Manuela

Ein Zuhause für das Glück / Lake Paradise Bd.1


sehr gut

Das Cover ist sehr gelungen. Ich mag die farbliche Gestaltung sehr. Man sieht den idyllischen Ort Lake Paradise (schon der Name ist wunderschön), ein Stück vom See, ein paar Häuser und ganz besonders schön finde ich auch die Details, wie zum Beispiel die Seerosen und den Frosch.

Auch der Titel "Ein Zuhause für das Glück" verspricht hier schon einen Wohlfühlroman.

Man hat hier - typisch für Manuela Inusa - einen zauberhaften Ort, der sehr anschaulich beschrieben wird. Wenn man das Buch aufklappt, findet man auch eine Karte, damit man sich Lake Paradise auch noch besser vorstellen kann.
Ebenfalls typisch für die Autorin findet man hier sehr sympathische Charaktere. Die Protagonistin Lexi Dawson wird als die nette Frau von nebenan dargestellt, mit der man gerne befreundet wäre.
Selbst die Tratschtanten des Ortes wirken liebenswert und sympathisch.
Kurz gesagt, es ist ähnlich wie auch die Valerie Lane ein Ort, an den man sich gerne herbei träumt.
Und was wäre Manuela Inusa, wenn es nicht auch eine romantische Liebesgeschichte gäbe?

Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich leicht lesen. Auch finde ich die Figuren sehr authentisch und angenehm.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, allerdings gibt es auch einen kleinen Kritikpunkt. Stellenweise hat mir der Mais eine zu große Bedeutung gehabt. Deswegen gibt es auch einen Stern Abzug.
Ansonsten freue ich mich aber darüber, dass hier ein gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe vorliegt und bin auch sehr gespannt auf die Fortsetzungen, die zum Glück nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Empfehlen würde ich das Buch all denen, die gerne Wohlfühlromane lesen und ein bisschen Zauber der Romantik in ihr Leben bringen möchten sowie allen Manuela Inusa Fans.

Bewertung vom 24.08.2022
Die Filiale / Laura Jacobs Bd.1
Etzold, Veit

Die Filiale / Laura Jacobs Bd.1


ausgezeichnet

Zur Geschichte:

Die Protagonistin Laura Jacobs arbeitet in einer Bankfiliale in Berlin und wohnt in einem Mietshaus der Bank.
Das Buch beginnt mit einem schlimmen Tag für Laura. Sie erhält die Kündigung für ihr Haus und wird dann noch von drei Bankräubern überrascht. Während ihre Kollegin erstarrt, wendet Laura das Schlimmste ab und meistert diese Situation sehr souverän.

Das Cover ist überwiegend schwarz und düster. Man sieht einen kleinen Ausschnitt eines Frauengesichts, das verängstigt wirkt.
Der Titel "Die Filiale" ist kurz und bündig, die Buchstaben heben sich von der Größe und durch die weiße Farbe sehr kontrastreich vom düsteren Hintergrund ab.
Das Cover passt zum Stil von Veit Etzold. Es lässt auf Spannung schließen, die man von diesem Autor ja gewöhnt ist.
Ich finde das Cover okay, aber nicht herausragend. Bei einem Thriller erwarte ich aber auch nicht unbedingt ein herausragend schönes Cover. Es muss auffallen und das tut es definitiv.

Der Leser erfährt hier einige Informationen zu Bankenpraktiken, was nicht erstaunlich ist, wenn man liest, dass der Autor ein Ex-Banker ist. Hier war für mich als Laien nicht alles klar und verständlich, aber das mindert nichts an der Spannung, die die Story mit sich bringt und mag vielleicht auch an meinem mangelnden Interesse am Aktienhandel liegen.

Der Schreibstil war angenehm. Das Buch ließ sich leicht lesen. Und was ich ja persönlich sehr gerne mag, sind diese kurzen Kapitel mit den Überschriften. So baute sich immer mehr Spannung auf.

Laura als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie kam sehr authentisch rüber und wirkte trotz aller "Umstände" immer souverän.
Auch Lauras Freundin Sophie war mir sehr sympathisch.
Timo Jacobs, Lauras Mann, wirkt dagegen eher unbeholfen und kindlich. Aus meiner Sicht passen die Beiden nicht so richtig zusammen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es immer spannender wurde und ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich liebe es, wenn mich ein Buch vor lauter Spannung vom Schlafen abhält.
Es ist ein echter Pageturner.
Ich war vorher schon eine begeisterte Leserin von Veit Etzolds Büchern und auch dieses Buch hat mir gezeigt, dass er ein Meister der Spannung ist.
Ich bin sehr gespannt, wie die Reihe um Laura Jacobs weitergeht und ob die folgenden Teile auch mit Finanzskandalen zu tun haben.

Ich würde dieses Buch all jenen empfehlen, die Lust auf rasante Spannung haben.