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Jukebook_Juliet

Bewertungen

Insgesamt 47 Bewertungen
Bewertung vom 23.10.2024
Die Spur der Ratten
Sünderwald, Christian

Die Spur der Ratten


sehr gut

Meine Meinung:
Auch wenn es sich hierbei um eine fiktive Geschichte handelt, hat der Autor eine Menge an Hintergrundinformationen eingestreut. Hut ab für die detaillierte Recherche.
Der Beginn des Buches war sehr spannend und gerade die Schatzsuche von Ulrich und Wilhelm und der Piratenüberfall (kein Spoiler, denn ganz zu Anfang der Geschichte) waren für mich sehr interessant und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Im weiteren Verlauf zog sich die Geschichte mit ihren fast 600 Seiten dann leider etwas und hier und da hätte man sich ein paar Passagen der Spannung wegen kürzen können.

Zudem konnte ich die Beziehung von Ulrich und seiner getrenntlebenden Frau Anja in keiner Weise nachvollziehen. Hier fehlte der sogenannte Funke zwischen den beiden. Der Umgang miteinander wurde sehr kühl und distanziert dargestellt (so wie die ganze Geschichte). Diesen Teil der Story hätte man meiner Meinung einfach weglassen sollen um den Lesefluss nicht zu stören. Die Liebesbeziehung war sozusagen cringe ;-)

Fazit:
Wer gerne Verschwörungstheorien über/ mit der katholischen Kirche liest, der wird hier richtig sein.

Meine Bewertung:
3,5/ 5 Sterne

Bewertung vom 23.05.2024
Schneeweißchen stirbt
Haller, Elias

Schneeweißchen stirbt


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Endlich habe ich den letzten Band ‚Schneeweißchen stirbt‘ dieser Trilogie von Elias Haller gelesen und das Finale hat mich nicht enttäuscht.
Bis zum Ende habe ich gerätselt was es mit den vielen Grimm-Morden und der Kindheitsfreundin Fiona von Polizistin Nora Rothmann auf sich hat und zugegebenermaßen hat mich der Autor hier lange an der Nase herumgeführt. Umso erstaunter war ich über die fulminante Auflösung. Natürlich kann ich nicht näher auf das Ende eingehen um nicht zu spoilern. Nur so viel: DIESE Art von Auflösung mag ich sehr gerne 😉
Für mich war der dritte und letzte Band dieser Trilogie der stärkste. Klare Leseempfehlung!
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Fazit:
Absolute Leseempfehlung für dieses Buch sowie die gesamte Trilogie. Spannend und mitreißend bis zum Schluss!
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Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne

Bewertung vom 16.01.2023
Fairy Tale
King, Stephen

Fairy Tale


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Die Geschichte wird retrospektiv aus Sicht des Erwachsenen Charlie erzählt, was sehr zur Spannung beitrug, weil er am Ende vieler Kapitel kleine unheilvolle Andeutungen fallen ließ, die mich neugierig machten und weshalb die Seiten nur so dahinflogen.
Auf den ersten ungefähr 300 Seiten erzählt das Buch von Charlies Leben, seinem engen Verhältnis zum Vater und der aufblühenden Freundschaft zum Griesgram Howard Bowditch und seiner Hündin Radar. Es handelt sich also mal wieder um einen sogenannten slow burn, da King die Märchenwelt, um die es eigentlich in dieser Geschichte gehen soll, erst danach einführt. Kein Problem für mich, denn ich liebe besonders die Coming of age Storys des Autors.
Die Anderwelt, wie das Märchenland zunächst betitelt wird, hat mich von Anfang bis Ende fasziniert. King versteht es einfach, so dermaßen ausschweifend und detailgetreu zu beschreiben, dass der eigenen Fantasie bei der Imagination der Welt keine Grenzen gesetzt sind.
Mein einziger Kritikpunk ist die mit zu vielen Buchseiten beschriebene Zeit von Charlie und den Mitgefangenen im Kerker. Das hätte man in meinen Augen um einige Seiten kürzen können, denn für mich war dieser Teil etwas langatmig. Auch wenn ich grundsätzlich verstehe, warum Stephen King sich damit so viel Zeit (Seiten) gelassen hat.
Und trotzdem:
Es ist schon komisch, dass ein fast 900 Seiten Buch letztendlich trotzdem nicht lang genug sein kann, wenn man die darin enthaltene Geschichte so gerne mag.

Mein Fazit:
King-typisch langsam und ausschweifend, aber mit viel Gefühl und Liebe zum Detail erzählt. Eine Märchengeschichte um einen Jugendlichen und seine heißgeliebte Hündin, die in der Anderwelt ein großes Abenteuer bestehen müssen.

Meine Bewertung:
4,5/ 5 Sterne

Bewertung vom 11.11.2022
Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
Thomas, Aiden

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald


sehr gut

Meine Meinung:
Ich liebe ‘Peter Pan’ von James M. Barrie und ich lese jede Adaption, die ich in die Finger bekomme.
In diesem Fall wird die Geschichte 5 Jahre später mit einer gewissen Düsternis und einem Mystery Anteil weitererzählt. Auch wenn ‘Wendy und Peter. Verloren im Nimmerwald’ wenig von der Leichtigkeit des Kinderbuchklassikers hat, sorgt der flüssige und einfache Schreibstil dieses Jugendbuches dafür, dass man an der Geschichte dran bleibt und das Geheimnis um die verschwundenen Kinder unbedingt aufdecken will.
Die Hauptcharaktere Wendy und Peter haben leider wenig mit den alten Figuren von Barrie zu tun. Am Ende hat es mich nicht mehr gestört, doch es sorgte dafür, dass ich zunächst schwer in die Geschichte eintauchen konnte. Auch konnte ich mit den meisten Protagonisten des Buches wenig sympathisieren, weshalb ich keine richtige Verbindung aufbauen konnte. Mir fehlte einfach teilweise der emotionale Tiefgang, den man bei einem Jugendbuch durchaus erwarten könnte. Gerade in Bezug auf das Trauma, das Wendy mit dem Verlust ihrer Brüder erlebte und ihren daraus resultierenden Ängsten.
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Fazit:
Eine düstere Weitererzählung von ‘Peter Pan’, die wenig mit dem Kinderbuchklassiker von Barrie zu tun hat.
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Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2022
Elementz
Rubus, Jenny

Elementz


sehr gut

Obacht: Da es sich hierbei um den 3. Band der Elementz-Trilogie handelt, können Spoiler nicht vermieden werden!
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Inhalt:
Einen gesamten Planeten nach einem einzelnen Amulett absuchen? In 24 Stunden?
Rika und die Hüter verspüren dezenten Erfolgsdruck. Zwar sind sie nun vereint und zur Abwechslung einer Meinung – halbwegs zumindest. Jedoch müssen sie feststellen, dass das nicht ausreicht: Ein bisher unbekannter, uralter Gegenstand wirft ihre Weltanschauung über den Haufen. Sie müssen sich der Tatsache stellen, dass sie ab sofort nur noch sich selbst vertrauen können.
Der Untergang Lemurias hat begonnen und ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, um einen verschollenen Kontinent zu finden, der das verhindern könnte. Eine Suche unter Zeitdruck quer über den ganzen Planeten beginnt. Außerdem taucht eine neue Macht auf, die ihre Elementarkräfte weit übersteigt.
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Meine Meinung:
Da sind sie endlich wieder – meine -inzwischen tief ins Herz geschlossenen- Chaoten rund um Rika, Lectron und Ben.
Rika macht im Verlauf dieser Trilogie eine wahnsinnige Charakterentwicklung durch. Anfangs mochte ich ihre etwas nervige Art überhaupt nicht, doch ab einem gewissen Punkt in Band 2 drehte sich meine Meinung über sie um 180 Grad und gerade zum Ende dieses dritten Bandes wurde sie die starke Hauptprotagonistin, die ich mir gewünscht habe. Frauenpower!
Die Autorin schreibt mit Gefühl und viel Witz an den richtigen Stellen – genau richtig für ein Jugendbuch wie ich finde.
Das Abenteuer dieses abschließenden Bandes überragt alle bisherigen und die Action kommt definitiv nicht zu kurz. Im Gegenteil, für mich hätten die Kampfszenen etwas kürzer sein können. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
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Die Elementz Reihe von Jenny Rubus hat mich dem Fantasy Genre näher gebracht und darüber freue ich mich sehr

Bewertung vom 21.03.2022
Der Storyteller
Grohl, Dave

Der Storyteller


ausgezeichnet

Klappentext:
„Es gibt einen roten Faden, der sich durch alles zieht, was ich tue: das Geschichtenerzählen. Ob in Liedern, Filmen oder auf Instagram, ich habe immer das Bedürfnis, Momente aus meinem Leben zu teilen.“  
Dave Grohl ist ein Weltstar auf den Musikbühnen. Und er ist ein fulminanter Erzähler. Von den Geschichten seines Lebens handelt sein Buch: von einschneidenden Erlebnissen in Kindheit und Jugend, vom Aufbruch aus der Familie in die Welt der Musik, von eindrücklichen Begegnungen, einem Auftritt im Weißen Haus oder auch einem partysprengenden Feuerwerk bei einer Familienfeier …  Grohl schildert ein Leben in voller Lautstärke, das reich ist an lustigen Absurditäten wie auch berührenden Momenten.
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Meine Meinung:
Dave Grohl ist einer meiner Lieblingsmusiker. Habe ich seine Karriere bei Nirvana nicht wirklich wahrnehmen können, denn ich war noch zu lütt

Bewertung vom 12.03.2022
Viral. Blutrausch
Benecke, Mark

Viral. Blutrausch


sehr gut

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Autors lag mir sehr. Die Geschichte war flüssig zu lesen und die kurzen Kapitel ließen mich nur so über die Seiten fliegen.
Nicht immer auf höchster Spannungsebene, doch aufgrund der Thematik sehr interessant und deswegen lesenswert.
Die Figuren waren leider nicht allesamt gut ausgearbeitet, was wahrscheinlich an der Kürze des Buches lag. So wurde ich nur mit dem Hauptprotagonist Becker warm, alle anderen Charaktere blieben für mich, bis vielleicht noch auf Alina, blass gezeichnet und unnahbar.
Auch die Ermittlungsarbeit wurde mir nicht immer ausreichend genug dargestellt. Manche Erkenntnisse der Kriminalbeamten und anderen Ermittler erschlossen sich mir nicht, da sie im Hintergrund -also für mich als Leserin nicht miterlebt- erlangt wurden. Auch das ist meines Erachtens der wenigen Seiten des Buches geschuldet.
Am Ende des Buches nahm die Geschichte dann doch noch richtig an Fahrt auf und man erkennt auf jeden Fall das Potenzial des Autors.
Die Auflösung kam für mich nicht ganz so überraschend, da ich als alter Krimi/Thriller-Hase einfach schon sehr viel in dem Bereich gelesen habe und ich deshalb über einen guten Täter-Riecher verfüge

Bewertung vom 16.02.2022
HOME - Haus der bösen Schatten
Sager, Riley

HOME - Haus der bösen Schatten


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt. Zum einen von Maggie in der Gegenwart, die mittlerweile 30 Jahre alt ist und nun in das geerbte Anwesen zurückkehrt. Und zum anderen werden Passagen aus dem Buch des Vaters wiedergegeben, dessen Bestseller die Familie und ihre damaligen Erlebnisse im ganzen Land bekannt machte. Zum Leidwesen seiner Tochter.
Der Kontrast zwischen der skeptischen Maggie, die zwar ohne Erinnerungen ist, aber nicht an die Gruselgeschichten aus dem Buch glauben will und den Schauer-Erzählungen des Vaters fand ich unglaublich spannend.
Gerade die Atmosphäre in den Kapiteln des Buches des Vaters hat mich von Anfang an gepackt und nicht wieder losgelassen.
Auch Maggies Forschungen nach der Wahrheit und ihre Entdeckungen, die teilweise zu weiteren Rätseln führten, haben mich den Spaß am Lesen keine Sekunde verlieren lassen.
Einen halben Stern Abzug gibt es nur, weil die finale Auflösung in meinen Augen etwas zu weit hergeholt war. Aber das ist ja wie immer eine Geschmacksache

Bewertung vom 19.01.2022
Perfect Day
Hausmann, Romy

Perfect Day


gut

Inhalt:
Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die Leser/innen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele…

Meine Meinung:
`Perfect Day` ist nach `Liebes Kind` das zweite Buch von der Autorin, das ich las. Romy Hausmanns Thriller haben bisher alle eine ähnliche Covergestaltung, die daher ein gewisses Wiedererkennungsmerkmal aufweisen. Schlicht, schwarzweiß und in meinen Augen sehr ansprechend, da sie absolut meinem Stil entsprechen.
Romy Hausmann beweist auch in diesem Buch wieder, dass sie schreiben kann. Ihr Schreibstil ist zwar eher einfacher, aber dadurch sehr flüssig und man fliegt nur so über die Seiten.
Die verschiedenen Sichtweisen und Zeitebenen lockerten die Geschichte zudem auf. Auch die Interviewpassagen mit dem unbekannten Mörder gefielen mir als stilistisches Mittel sehr.
Ich wurde mit der Hauptprotagonistin Ann leider überhaupt nicht warm und vielleicht ist es diesem Umstand geschuldet, dass ich nicht nachvollziehen konnte, warum sie ihren Vater von Anfang an für unschuldig hielt und deshalb auf eigene Faust ermittelte. Das Verhalten von Ann nervte mich teilweise sogar ein bisschen, weshalb ich das Buch öfter mal zur Seite legen musste.
Ähnlich wie bei Sebastian Fitzeks Büchern fand ich die Story am Ende zu konstruiert und regelrecht gewollt – als ob die Autorin es auf Biegen und Brechen in eine bestimmte (für manche gar überraschende) Richtung lenken wollte. Manchmal geht dann nur leider der letzte Rest an Authentizität flöten – wie auch in diesem Fall.

Fazit:
Ich denke, die Bücher der Autorin können bestimmt eine ganze Menge Leser/innen unterhalten. Für mich sind sie wohl einfach nichts.

Meine Bewertung:
2,5/ 5 Sterne

Bewertung vom 24.09.2021
Halloween in Nebelwald
Winter, Maria

Halloween in Nebelwald


sehr gut

Meine Meinung:
`Halloween in Nebelwald` ist mein erstes Buch der Autorin Maria Winter.
Wenn ich ehrlich bin, war es das wunderschöne Cover, das mich auf die Novelle aufmerksam machte. Schaurig-schön gestaltet lädt es zum Gruseln ein.
Das Buch wird aus den Perspektiven der 3 Hauptprotagonisten Michelle, Stephan und Frank erzählt, wobei hier jeder der drei seine eigene Geschichte hat.
Ganz besonders hatte es mir die Story rund um Franks` Vergnügungspark angetan, da dieses Setting (z.B. Geisterbahn) den Schauer und Grusel am besten transportiere und ich mich fühlte als wäre ich mittendrin. Gott sei Dank war ich es nicht, denn es endete ziemlich blutig