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Logoso

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Insgesamt 10 Bewertungen
Bewertung vom 06.08.2011
Deadline 24
John, Annette

Deadline 24


gut

Der Jugendroman ,,Deadline 24” erschien 2011 bei Beltz & Gelberg. Die in Deutschland lebende Autorin Annette John verfasste bereits 2007 das Buch ,,Das Geheimnis des Rosenhauses” .

Wir befinden uns an einem Ort, an welchen die Menschen unter Kuppeln leben, riesigen Bauten aus Draht. Außerhalb dieser schützenden Gefängnisse befindet sich nichts als Ödland und Geschöpfe wie die Hybride. Die grausamen, nach Blut dürstenden Wesen sind nur am Tag aktiv, doch dies genügt schon um die Kuppelbewohner an ihre Heimat zu ketten.
Eines Tages gelangen durch einen Unfall Hybride in die Kuppel der Attlantafarm. Es scheint als wären alle Bewohner verloren, doch dann kommt die rettende Hilfe: Ein mächtiges, intelligentes Flugobjekt namens Org mit einer fünfköpfigen Crew.
Obwohl das Netz der Kuppelfarm wieder vervollständigt würde, kommen neue Probleme auf Sally und ihre Familie zu. Paul, Sallys Bruder schmuggelt sich an Bord des Orgs, Sallys Großvater erkrankt und die kaltherzigen, brutalen Lords von Esperanza dringen in die Farm ein, auf der Suche nach dem Organismus. Sally beschließt zusammen mit Monnia, Pauls Verlobten und der kleinen Carlita ihren Bruder zurückzuholen und gleichzeitig dem Geheimnis von ,,Deadline 24” und dem mysteriösen und mächtigen Windmann auf den Grund zu gehen. Wird sie ihren Bruder wiederfinden und die Kraft haben, die Geheimnisse, auf welche sie stößt zu verstehen?

Die Figuren in Annette Johns Roman decken ein breites Spektrum ab. Da gibt es zum einen unsere Hauptperson Sally, welche im Laufe der Geschichte zu einer starken Persönlichkeit heranreift. Sie ist verantwortungsbewusst, klug und das Wohlergehen, derer die sie mag liegt ihr sehr am Herzen. Zusammen mit ihr reist Monnia, Tochter des Besitzers der Terlebenfarm und Pauls Verlobte. Sie ist außerordentlich schön, geht eigentlich nicht gerne waghalsige Unterfangen ein und hat den sehnlichen Wunsch Paul wieder zu finden.
Caleb, der Captain der Crew ist ein gutherziger, entschlossner Seemann, der für seine Freunde sein Leben aufs Spiel setzten würde.
Der Windmann ist das älteste lebende Geschöpf. Er besteht aus Milliarden von Teilchen und ist auf der Suche nach Menschen, die ihn sehen und mit ihm kommunizieren können, so wie Sally. Er ist der einzige, der weiß, was vor der Zeit der Kuppeln und Hybriden war.
Es gibt noch viele Charaktere. Sie alle zusammen, geben der Geschichte ihren Reiz.
Johns Schreibstil sagt mir zu. Man kann sich ihre Beschreibungen gut vorstellen und verliert nie den Überblick. Allerdings muss ich sagen, dass sie an manchen Stellen zu viele Geschehen direkt aufeinander folgend beschreibt, wie eine Art Handlungskette, bei welcher nach einer Zeit die Spannung verloren geht. Ansonsten ist die Geschichte schön zu lesen, man möchte wissen, wie es weiter geht. Vor allem im zweiten Teil des Buche, in welchen Sally den Geheimnissen immer mehr auf die Spur kommt.
Die Geschichte an sich soll vermitteln wie gefährlich die moderne Technologie werden kann. Welche Folgen es haben kann, wenn die Menschheit abhängig von Maschinen ist und diese dann nicht mehr zur Verfügung stehen oder sich selbstständig machen. Sie zeigt, wie weit zurück einen dass Moderne, Zukunftsstrebende, Hochentwickelte werfen kann, wenn es außer Kontrolle gerät. Diese Idee empfinde ich als interessant, denn sie ist etwas mit dem wir alle uns einmal beschäftigen sollten. Sicherlich nicht in dem Ausmaß aber im allgemeinen betrachtet.
Kurz gesagt: ,,Deadline 24” ist ein reizvoller Jugendroman, den ich weiterempfehlen kann!

Bewertung vom 26.04.2011
Rose und die verschwundene Prinzessin / Rose Bd.2
Webb, Holly

Rose und die verschwundene Prinzessin / Rose Bd.2


gut

Der Jugendroman ,,Rose und die verschwundene Prinzessin” von Holly Webb erschien 2011 bei arsEdition. Das Werk ist die Fortsetzung des ersten Bandes ,,Rose und das Geheimnis des Alchemisten”.


Nachdem Rose´ Arbeitgeber Mr Fountain ihr magisches Potential entdeckt und begonnen hat sie als seinen zweiten Lehrling auszubilden, hat sich abermals viel in ihrem Leben verändert. Da Rose ihre Stelle als Dienstmädchen nicht aufgeben wollte, hat sie nun neben ihren normalen Aufgaben auch noch den Zauberunterricht zu bewältigen.
Zwar liebt das Waisenhausmädchen die Magie, doch die anderen Angestellten begegnen ihr nun mit Argwohn und Misstrauen. Als dann im Oktober schon ein eisiger Winter anbricht und der Versuch gestartet wird, die vom Volk geliebte Prinzessin Jane zu entführen, beginnt die Bevölkerung der Magie immer mehr Missfallen entgegen zu bringen.
Bald stellt sich heraus, dass wirklich Zauberer hinter den Vorfällen in London stecken. Doch was bezwecken sie und vor allem wer sind sie? Wird Mr Fountain es schaffen, den König von dem Allgemeinen Guten der Zauberei zu überzeugen, bevor sich dieser aus Angst und Sorge um seine Tochter von der magischen Bevölkerung abwendet? Und vor allem werden Rose und ihre Freunde rechtzeitig der Wahrheit auf die Spur kommen und Prinzessin Jane sowie ganz London vor Schlimmeren bewahren können?

Mir sagt Holly Webbs Schreibstil sehr zu, sie beschreibt immer sehr anschaulich. Man hat keine Probleme sich das Beschriebene vorzustellen. Allerdings muss ich sagen, dass bei manchen wichtigen Szenen, welche ausschlaggebend für die Geschichte sind, für meinen Geschmack noch mehr Einzelheiten miteingebracht werden könnten. Ich denke, dass gerade dem Aufeinandertreffen von den beiden Seiten, demnach Gut und Böse, mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Sie sind zu schnell wieder zu Ende. Im Gegensatz zu den Rest des Romans, bei welchen man nie auf diesen Gedanken kommt.
Die Figuren in ,,Rose und die verschwundene Prinzessin” werden interessant dargestellt, man muss sie einfach in sein Herz schließen. Zum einen haben wir unsere Hauptperson Rose. Sie ist eine sehr pflichtbewusste Person, welche früher einfach nur davon träumte einmal durch harte Arbeit ihr eigenes Geld zu verdienen. Als ihr Dienstherr Mr Fountain sie als Lehrling unter seine Fittiche nimmt, besteht sie darauf weiter ihrer Arbeit nachgehen zu dürfen. Durch ihre Kindheit im Waisenhaus ist sie ein bodenständiger Mensch geworden, der sich auch in Zurückhaltung üben kann.
Mr Fountain ist ein liebenswerter Alchemist, welcher beim Königlichen Hof ein recht hohes Ansehen geniest. In den schweren Zeiten, die London gerade heimsuchen muss er als Repräsentant der Magier dem König zeigen, dass nicht alle Zauberer aus dem selben Holz geschnitzt sind. Er wird zudem mit den Nachforschungen zum Verschwinden der Prinzessin betraut.
Bill, welcher auch im Hause Fountain angestellt ist, hält, nachdem Rose Zauberlehrling wurde, als Einziger immer noch zu ihr. Er gibt Rose somit einen wichtigen Halt und das Gefühl gemocht zu werden. Er misstraut der Magie zwar auch, doch kann er nachvollziehen, dass sie sowohl für Gutes als auch für Schlechtes eingesetzt werden kann.
Der magische Kater Gus, sorgt auch in diesem Band wieder für eine schöne Auflockerung der ganzen Geschichte. Er ist ein lustiger Geselle, welchem Rose und die anderen ans Herz gewachsen sind. Er hilft wo er kann und ist für alle ein wichtiger Gefährte.
So geben auch alle anderen Charaktere diesem Romans einen besondere Touch,
Die Autorin gibt dem Leser immer wieder Hinweise, welche einen rasch zu der Lösung des Rätsels führen können.
Die Geschichte an sich ist erfrischend verfasst worden. Zwar wird einem rasch der weitere Verlauf der Geschichte bewusst, doch die nette Erzählart von Holly Webb gibt einen immerzu einen Anreiz weiterlesen zu wollen.

Kurz gesagt: Ich kann ,,Rose und die verschwundene Prinzessin” gerne weiterempfehlen, es ist eine nette Geschichte, die man entsp

Bewertung vom 24.12.2010
Der magische Skarabäus
Marebu, Eva

Der magische Skarabäus


gut

Das Jungendbuch ,,Der magische Skarabäus” erschien 2010 bei arsEdition. Die Autorin Eva Marebu arbeitet für verschieden Zeitschriften und schreibt nebenher Bücher.

Zu ihrem zwölften Geburtstag findet Paula ungewöhnliche Geburtstagsgrüße in ihrem Briefkasten: Ein Brief von ihrem Großvater Oskar, welcher Anfang der 90er Jahre in Ägypten verschollen ist. Doch nicht nur dieses Schreiben ist von ihm sondern auch ein Skarabäus. Diesem werden magische Fähigkeiten nachgesagt, er soll zu einer Statue von Nebcheprure gehören, besser bekannt als Tutanchamun.
Paula wird bald klar, welch wichtige Aufgabe ihr zugedacht ist. Sie soll zusammen mit ihrem Schulfreund Niko ihren Großvater, der aus der Zeit gefallen ist, finden und die Götter überzeugen, dass er in das 21. Jahrhundert zurückkehren darf.
Werden die beiden Kinder Oskar finden und sich gegen die Mächte des Bösen behaupten können?

Gleich zu Beginn möchte ich anmerken, dass mir die Idee der ganzen Geschichte sehr gut gefällt. Sie enthält all das, das eine gute Erzählung braucht: Helden, eine große Aufgabe, Verbündete in Notlagen, scheinbare Zufälle und den Kampf zwischen “Gut und Böse”.
Durch das Lesen dieses Werkes lernt man außerdem einiges über die ägyptischen Götter. Durch ein angehängtes Glossar, kann man bei Unsicherheiten immer wieder die verschieden Götter nachschlagen. Diese Tatsache hat mich angesprochen, da ich so mein Wissen wieder auffrischen konnte.
Zwar, werden manchmal die Gefühle und die Gedanken der Charaktere für meinen Geschmack zu wenig ausgeführt, ebenso verhält es sich bei machen Beschreibungen, doch ich denke gerade für junge Leser stellt dies auch einen Vorteil dar.
Die verwendete Sprache ist leicht verständlich und enthält keine für Kinder unverständlichen Begriffe.
Das Buchcover finde ich sehr schön, es zeigt den Skarabäus umgeben von einen goldgelbern Hintergrund. Ich denke, dass es diese Farbe versteht die Bedeutsamkeit dieses Artefakts wiederzuspiegeln. Jedoch erschwert sie es auch, den Buchrückentext zu lesen.
Eines, dass ich als auffällig ansehe, sind die Bilder der ägyptischen Götter, die zu Beginn jedes neuen Kapitels abgebildet sind. Dies ist eine originelle Idee.

Kurz: Gerade für Kinder bzw. Jugendliche zwischen neun und zwölf kann ich dieses Buch empfehlen. Es ist eine schöne Geschichte, genau das richtige für freie Stunden.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2010
Der gefundene Junge / Die Bücher von Umber Bd.1
Catanese, P. W.

Der gefundene Junge / Die Bücher von Umber Bd.1


gut

,,Die Bücher von Umber- Der gefundene Junge” erschien 2010 im Carlsen Verlag.
Der Autor Paul William Cantanese veröffentlichte bereits Bücher wie ,,The Brave Apprentice”, ,,The Eye Of The Warlock” ,,The Riddle Of The Gnome und einige mehr.

Lord Umber erhält einen Brief, welcher ihm einen Schatz verspricht insofern er die einstmals prunkvolle Stadt Alzumar aufsucht. In Alzumar gibt es schon lange kein Leben mehr, der einzige Bewohner ist der gefürchtete Tyrannenwurm. Doch von seiner Wissbegier angetrieben begibt sich Lord Umber zusammen mit drei Gefährten auf die gefährliche Reise.
In der Stadt findet er etwas unerwartetes: Happenstance. Einen Jungen, der keine Erinnerungen an ein früheres Leben hat. Dies soll der Schatz sein?
Hap hat einen Brief bei sich, in welchen angedeutet wird von welcher Wichtigkeit er für das Schicksal der Welt ist.
Lord Umber nimmt den Jungen mit sich, doch schon bald ist ihnen ein schreckliches Wesen namens Occo auf der Spur, welches nach Haps Leben trachtet. Werden sie es schaffen Occo zu entkommen, damit Hap seiner Bestimmung folgen kann?

Zu Beginn sprach mich die Geschichte nicht sofort an, doch nach den ersten Kapiteln war ich begierig darauf die Antworten auf die vielen Fragen zu erfahren. Schon im ersten Kapitel stellt sich die Frage wer Hap wirklich ist. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr und erfasst schließlich von welcher Wichtigkeit Hap für die Welt ist.
Die erschaffene Welt an sich hat mir sehr gut gefallen. Es gibt sämtliche Wesen, die man sich vorstellen kann. Manche waren mir bekannt, andere neu.
Die Geschichte spielt größtenteils in Kurahaven, einer wundersamen, fantastischen Stadt, welche auch das Königshaus beherbergt. Die Ideen, wie dieser Ort aufgebaut ist, die einzelnen Elemente haben mir sehr zugesagt.
Die auftretenden Figuren haben alle ein besonderes Merkmal. Lord Umber scheint der größte Erfinder dieser Zeit zu sein und seine immerwährende Fröhlichkeit und Neugier zeichnen ihn aus.
Sophie ist eine begabte Zeichnerin, welche für Lord Umbers Bücher die Zeichnungen anfertigt. Zudem hat sie ein erstaunliches Merkvermögen für Kleinigkeiten.
Oates ist mit einem Fluch belegt, welchen ihn immer die Wahrheit sagen lässt. Dies macht ihn aber auch zu einem vertrauenswürdigen Helfer.
Und Hap selbst zeichnen Unmengen von besonderen Dingen aus, von welchen er selber viele noch nicht einmal kennt.
Die Idee, dass jede wichtige Person einen einmaligen Wiedererkennungszug hat empfinde ich als sehr gut gelungen. So fiel mir die Unterscheidung der Charaktere von Anfang an nicht schwer.
Die Geschichte an sich steigert sich meiner Ansicht nach immer weiter. Dies hängt wohl damit zusammen, dass man Haps Identität immer mehr auf sie Spur kommt.

Kurz: Ich kann ,,Die Bücher von Umber I” nur weiterempfehlen. Ich denke vor allem für Kinder ab etwa 9 stellt diese Buch ein großen Lesevergnügen dar!

Bewertung vom 07.11.2010
Im Zauber der Sirenen
Rayburn, Tricia

Im Zauber der Sirenen


sehr gut

Die 17-jährige Vanessa bewundert ihre ein Jahr ältere Schwester Justine sehr. Justine strahlt für Vanessa all die Dinge aus, die ihr zu fehlen scheinen: Selbstbewusstsein, Waghalsigkeit, Stärke und einfach ihre fröhliche Art, welche sie bei allen beliebt macht.
Dafür beneidet Vanessa sie auf einer Seite, doch gleichzeitig liebt sie sie auch wegen ihrer unverbesserlichen Art. Justine ist ihre Stütze, ihre Beschützerin, wann immer sie sich fürchtet.
Um so schlimmer ist es für Vanessa als sie die Nachricht von Justins Selbstmord bekommt. Sie soll bei Nacht und den heftigsten Stürmen von den Chione Cliffs gesprungen sein. Jenen Klippen, welche die Schwestern mit den Carmichaelbrüdern jeden Sommer heimlich besucht haben.
Als Vanessa herausfindet, dass ihre Schwester im Herbst nicht nach Dartmouth gegangen wäre, wie sie es jeden glauben lassen hat und in der Nacht vor ihrem Tod noch mal im Haus gewesen war, macht sie sich auf den Weg. Sie begibt sich auf die Suche nach der Person, welche Justin als einziges wirklich gekannt zu haben scheint: Caleb Carmichael.
Als sie jedoch bei ihrer Ankunft erfährt, dass Caleb verschwunden ist, rückt die Suche von ihm in den Vordergrund. Zusammen mit Simon Carmichael versucht sie den Vorkommnissen im Winter Harbor auf den Grund zu gehen. Denn die Todesopfer häufen sich. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind allesamt männlich und ihr Gesicht zu einem Grinsen verzehrt.
Steht Caleb das selbe bevor? Hat das alles mit Justins Tod zu tun? Vanessa und Simon kommen den Geheimnis immer näher, doch werden sie rechtzeitig das ganze Ausmaß erkennen? Werden sie Winter Harbor vor den Wesen schützen können die den Ort heimsuchen?

Tricia Rayburns Geschichte hat mich überwältigt. Nach zwei, drei Kapiteln wollte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte und die Erzählweise Rayburns hat mich gefangen genommen.
Rayburn gibt einem immer mehr Rätsel auf, immer neue Informationen, die irgendwie ins Cluster passen müssen. Aber trotz diesen vielen Puzzelteilen, schafft sie es auf irgendeine Weise, dass man nie den Überblick verliert.
Ihre Erzählart würde ich als spannend bezeichnen, doch zugleich auch gefühlvoll. Ein Gemisch aus beiden. Mich hat sie sehr angesprochen, ich kam sehr leicht mit und war bald ganz in die Geschichte eingetaucht.
Auch für Überraschungen wurdee immer wieder gesorgt. Manchmal in einer Richtung, in welcher ich ganz und gar nichts in Frage gestellt hätte. Rayburn weiß einfach, wie man den Leser zum weiterlesen bewegt.
Die Geschichte an sich, hat mir auch sehr zugesagt. Ein Gemisch aus Fantasy und Realität, dass in der Geschichte nicht übertrieben oder aufgesetzt wirkt. Die Elemente fügen sich perfekt in die Begebenheit mit ein. Vor allem, da diese hier schon immer ein Teil des Lebens der Hauptpersonen waren ohne, dass sie es geahnt hätten.
Die Charaktere sagen mir auch zu. Vor allem, da es Rayburn schafft ihre Rollen in der Geschichte erst zum passenden Zeitpunkt zu enthüllen, so dass man immer mehr versteht, in welcher Verbindungen die ganzen zueinander Personen stehen oder standen.

Kurz: ,,Im Zauber der Sirenen” kann ich nur weiterempfehlen. Jeder, der Fantasy mit einer Portion Mystery und Liebe mag, hat hier seinen perfekten Roman gefunden!

Bewertung vom 07.11.2010
PONS Twitter - Das Leben in 140 Zeichen

PONS Twitter - Das Leben in 140 Zeichen


gut

,,Twitter- Das Leben in 140 Zeichen” ist ein Werk über den gleichnamigen bekannten Nachrichtendienst.
Nach einer Einführung über die Entstehung der Twitterlesungen und der Aufforderung dieses Buch der Best-Off immer griffbereit zu haben, wird dem Leser ein kurzer Überblick über das Leben auf Twitter gewährt. Hier erfährt man Nützliches, wie das Nachrichten hier Tweet genannt werden und diese auf 140 Zeichen beschränkt sind. Man kann die Tweets von beliebigen Nutzern wie eine Zeitschrift abonnieren und ist dann somit ein Follower dieses Nutzers. Der Dienst verwendet im Gegensatz zu manchen anderen großen Onlinediensten nicht die Namen der Benutzer sondern Nicknames. Zudem findet man hier noch andere hilfreiche Informationen.
Das Best-Off-Werk an sich ist in 17 Kategorien gegliedert. Von ,,Über Twitter” über ,,Poesie” und ,,Dialoge” bis hin zu ,,Politik”. Sodass für jeden etwas dabei ist!

Mich hat dieses Buch angesprochen, auch wenn ich kein Twitter-User bin. Ich habe beim Lesen einige interessante Informationen über diesen Dienst erhalten. Doch das eigentlich Spannende sind die Tweets selbst. Mir hat die Gliederung sehr zugesagt, ich habe einen guten Überblick gewonnen und fand mich immer gut zurecht.
Ich muss zugeben ich war das manche Mal wirklich überrascht, was man in nur 140 Zeichen packen kann. Ich kenne Sites bei welchen man um einiges mehr Zeichen zur Verfügung hat und doch viel weniger damit sagt. Ich muss zugeben das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich auch immer wieder zum Lachen gebracht.
Die Gestaltung der Seiten gefällt mir sehr gut. Eigentlich ein eher schlichtes Design, mit insgesamt drei Farben. Doch diese Kontinuität spricht mich an, dadurch habe ich mehr auf den Text geachtet, da mir nicht immer neue Farben entgegenkamen. Außerdem ist auf dem oberen Teil jeder Seite eine Übersicht aller 17 Kategorien aufgeführt, mit der Markierung für die gerade geöffnete. Diese Übersicht ließ mich immer genau wissen wo ich bin, was ich schon gelesen habe und was noch vor mir lag. Dieses hat einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.
Das Format des Buches, wie einen kleiner Duden empfinde ich als äußerst praktisch. Er passt in die meisten Taschen und ist so leicht transportierbar. Zudem sticht es unter anderen Formaten unweigerlich hervor.

Kurz: Diese Best-Off-Sammlung ist für jeden geeignet, egal ob Mitglied von Twitter oder nicht. Die Tweets bieten für alle Geschmäcker etwas, sodass niemand zu kurz kommt. Und das Lachen ist vorprogrammiert!

Bewertung vom 07.11.2010
Voll daneben
Going, K. L.

Voll daneben


sehr gut

Das Buch ,,Voll Daneben- Ein unmöglicher Roman” von der Amerikanerin K.L. Going erschien 2010 beim Baumhaus Verlag. Die Autorin hat bereits Bücher wie ,,The Garden Of Eve”, ,,Saint Iggy” und ,,The Liberation of Gabriel King” veröffentlicht.

Der 17-jährige Liam Geller hat auf den ersten Blick alles, was so mancher sich wünscht. Seine Mutter war ein weltbekanntes Topmodel und sein Vater ist der Leiter einer der rentabelsten amerikanischen Unternehmen. Er ist bei allen beliebt und sieht attraktiv aus. Doch einem kann er es nie recht machen, seinem Vater. Liams Wunsch ist es, dass sein Allan Geller einmal stolz auf ihn ist. Aber dieser erzählt ihm wann immer er kann, dass aus ihm nichts werde, dass er durch seine Noten und sein Verhalten seine Zukunft verbaue.
Eines Tages wirft Allan Geller seinen Sohn raus. Liam zieht auf unbestimmte Zeit zu seinem Onkel Peter, welchen er seit vielem Jahren nicht mehr gesehen hat.
Er beschließt seine Zeit zu nutzen um sich zu einem strebsamen Schüler zu wandeln und so seinen Vater zu beeindrucken. Liam versucht außerdem uncool zu werden, damit er Darleen, welche neben ihm wohnt überzeugen kann, dass er nicht so ist, wie sie von ihm glaubt. Zudem ist sie, so glaubt er, genau die Art von Mädchen, die seinem Vater gefallen würde.
Doch er merkt bald, dass es weit aus schwerer ist, jemand sein zu wollen, der er nicht ist, als er angenommen hatte.
Wird Liam es schaffen seine eigenen Wünsche zu erkennen und sie gegenüber seinem Vaters zu verteidigen?

Schon nach den ersten paar Seiten musste ich herzlich lachen. Der Schreibstil von K.L. Going ist einfach erfrischend und brachte mich oft unwillkürlich zum Schmunzeln. Vor allem in etwa der ersten Hälfte des Romans gibt es sehr viel Amüsantes. Die zweite Hälfte, so finde ich wirkt ernster, sie beschreibt mehr den Teil, als der Hauptperson klar wird, was sie wirklich gut kann, was sie sich für die Zukunft wünscht.
Die Geschichte dieses Buches hat mich persönlich angesprochen. Sie zeigt, dass Menschen sich oft zu schnell ein Urteil über jemanden bilden, den sie gar nicht kennen. Dass viele sich nicht die Mühe machen, die Person unter der Fassade kennenzulernen, sondern auf das beharren, was sie glauben zu wissen.
Mit diesem Problem hat unsere Hauptperson stark zu kämpfen, obwohl es hier vor allem darum geht, dass Liam selbst nicht erkennen möchte, dass er einen großen Wert hat und dass er seine eigenen Träume leben sollte.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Liam selbst, besticht durch seine außergewöhnliche Art, welcher er sich selbst nicht bewusst ist.
Sein Onkel Peter, ein homosexueller Radiosprecher und Glam-Rock-Fan glaubt nicht an seine Qualitäten als Erziehungsberechtigter und doch ist er es, dem Liam schlussendlich unsagbar viel verdankt. Er gibt sich viel Mühe und bietet Liam Halt, welchen er vorher nie erfahren hat.
Orlando, Peters Freund und Liams Englischlehrer versucht seinem neuen Schüler so gut er kann zu helfen und zeichnet sich durch seine zum Teil harte, aber immer gerechte Art aus.
Eddie und Dino, die zwei letzten der ,,Jungs”, begleiten Liam ebenso auf seinem Weg. Sie geben ihm dass Gefühl, dass sie ihm etwas zutrauen. Ein Gefühl, dass Liam braucht.
Und auch all die anderen, sind wichtig für den Verlauf der Geschichte.
Die Autorin hat einen nie auch nur kurz den Überblick verlieren lassen, ich konnte mich immer gut orientieren. Dieses empfinde ich immer als einen wichtigen Punkt.
Ich muss auch sagen, dass durch die bewegende Geschichte, welche K.L. Going kreiert hat, ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die Hauptperson hat mich einfach für sich eingenommen und ich wollte unbedingt erfahren, wie seine Geschichte weitergeht.

Kurz: ,,Voll Daneben” ist ein vielversprechender Jugendroman, welchen ich nur allzu gerne weiterempfehlen möchte. Denn diese Geschichte, muss man einfach lieben!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2010
Seelendieb / Dhampir Bd.2
Hendee, Barb; Hendee, J. C.

Seelendieb / Dhampir Bd.2


sehr gut

Der Fantasy-Roman ,Seelendieb” ist der zweite Band der ,,Dhampir”-Bücher von Barb und J. C. Hendee. Der Roman erschien 2008 bei LYX verlegt durch den EGMONT-Verlag. Die Autoren brachten bereits Bücher wie ,,Through Stone and Shadow”, ,,Rebel Fay”, ,,Blood Memories” und viele mehr heraus.

Nach ihrem Sieg in Miiska über die Edlen Toten wünscht sich die Dhampir Magiere mit dem Halbelf Leesil und seinem Hund Chap nun ihr ersehntes ruhiges Leben führen zu können. Doch ein Brief aus der Hauptstadt Bela zeigt, dass Magiere vor ihrer Berufung nicht davonlaufen kann. Die Tochter des Ratsherr Lanjow wurde mit aufgeschlitzter Kelle aufgefunden. Nun soll Magiere herausfinden, ob sich Untote in der Stadt befinden und gegebenenfalls die Stadt von ihnen befreien.
In Bela angekommen zeigt sich, dass es nicht leicht ist den Mörder aufzufinden wie sie angenommen hatten. Der einzige Anhaltspunkt: Er trägt schwarze Handschuhe und benimmt sich wie ein Adliger. Doch ist er allein? Denn die Gefundenen wurden nicht alle auf die selbe Weise umgebracht.
Werden die drei es schaffen, den Geschehnissen auf den Grund zu gehen und rechtszeitig die Wahrheit erkennen?

Da ich schon den Vorgänger gelesen habe, ging ich mit einigen Erwartungen an den zweiten Band und ich muss sagen, sie wurden nicht enttäuscht.
Die Geschichte an sich, wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Dieses Mittel hat mir zugesagt, da ich ein sehr gutes Gesamtbild bekam. Doch die Autoren verstehen es auch, einem immer noch etwas zu verheimlichen, so dass die Spannung nicht zu kurz kommt.
Ich fand es auch interessant das Trio einmal in einer ganz neuen Umgebung zu sehen. Im letzten Band waren dies einige Dörfer und die Hafenstadt Miiska, so war die Hauptstadt etwas erfrischend Neues. Durch ihre schiere Größe haben die Figuren auch einen viel größeren Handlungsspielraum. Es gibt einfach viel mehr Schauplätze als im letzten Band und es zeigt sich wie Magiere, Leesil und Chap in der neuen Umgebung zurecht kommen.
Die Autoren brachten auch einige Elemente mit ein, die nicht das Hauptthema diese Buches betrafen, so holt Leesils Vergangenheit in beispielsweise ein und die Hauptcharaktere erfahren Dinge, welche sie ihr bisheriges Handeln in Frage stellen lässt. Durch diese einzelnen Gesichtspunkte öffnen sich die Autoren auch die Tür für weitere Bände.
Die Charaktere setzten sich wieder einmal aus ganz unterschiedlichen Wesensarten zusammen. Magiere, die sich fürchtet vor den Folgen, wenn ihre vampirische Seite zum Vorschein kommt und immer im Voraus plant.
Leesil, der Magieres Distanziertheit nicht zu deuten weiß und sie doch überallhin begleiten würde. Chap, der viel zu klug für einen herkömmlichen Hund ist und eine wichtige Rolle auf ihrer Jagd einnimmt. Und viele andere.

Kurz: Für jeden Fantasy-Fan, ist dieses Werk wie gemacht. Es enthält einfach alles, was einen guten Roman ausmacht! Ich kann es nur weiter empfehlen.

Bewertung vom 07.11.2010
Wie man seine Eltern erzieht / Wie man... Bd.1
Johnson, Pete

Wie man seine Eltern erzieht / Wie man... Bd.1


gut

Das Buch ,,Wie man seine Eltern erzieht” von Pete Johnson erschien 2010 bei arsEdition. Der Autor hat bereits Werke wie ,,Meine beste Freundin, mein Ex und andere Katastrophen”, ,,Dich krieg ich auch noch rum!” und ,,Runaway Teacher” verfasst.

Der 12-jährige Luis war immer ein Durchschnittsschüler und er sowie seine Eltern waren zufrieden mit ihm. Doch als die Familie umzieht und in eine Gegend kommt, in welcher sich die Eltern hauptsächlich damit beschäftigen zu scheinen, wie viel ihre Sprösslinge doch schon können, ändert sich das.
Luis Eltern verwandeln sich plötzlich in eine dieser schrecklichen Paare aus der Nachbarschaft. Sie scheinen sich ein Vorbild an Theos Eltern zu nehmen. Dieser ist immer Klassenbester und seine komplette Zeit wird durch Kurse und Lernen belegt.
Luis versteht seine Eltern einfach nicht mehr. Er träumt davon einmal ein weltbekannter Komiker zu werden, wozu braucht er da gute Noten?
Als seine Eltern ihm keine Ruhe mehr lassen und sie nichts mehr zu interessieren scheint als die Schule, greift Luis zu seinem letzten Ausweg aus dieser Situation: Dem Elternerziehungs-Programm.
Dieses wurde von seiner Agentin Maddy entworfen und diese schört auf den Erfolg.
Wird Luis so seinen Traum retten können und die Möglichkeit bekommen zu seinem alten Leben zurückzukehren?

Das erste, das mir zu diesem Werk einfällt ist, dass mir die Hauptperson Luis sofort gefiel. Er ist einer der bekannten Stimmungsmacher, der für jede Situation einen Witz parat haben. So ist sein Traum eines Tages ein Komiker zu werden auch nachvollziehbar. Luis zeigt in seinen jungen Jahren schon Entschlusskraft und Engagement zur Erfüllung seiner Träume. Mir sagt die Beschreibung dieses Charakters zu, er ist nicht wie der Durchschnitt in einer Schule lauter lerneifriger Kinder.
Das ganze Buch ist in Tagebuchform verfasst. Man verfolgt Luis Eintragungen über ein halbes Jahr hinweg. Ich finde durch die gewählte Form lernt man viel mehr über den Tagebuchschreiber selbst und kann so sein Handeln leichter nachvollziehen.
Die Geschichte an sich wurde in einem erfrischend lockeren Ton verfasst. Pete Johnson verstand es wirklich mich zum Schmunzeln zu bringen.
Die Schule oder ,,Lernhölle” wie Luis sie nennt, gehört zu der Sorte, die von ihrem Schülern auch wirklich Leistung erwarten. Die Beschreibungen, der Handlungen der Lehrer ließen einen immer mit Luis mitfühlen.
Das Cover des Buches besteht aus mehreren groben Zeichnungen, welche jeweils Situation der Geschichte wiedergeben. Dieses Element gefiel mir vor allem nach dem Lesen sehr gut. Besonders Luis mit seinem breiten Grinsen in der Mitte.

Kurz: Ich kann diese Buch wirklich weiterempfehlen. Für Kinder zwischen 8-12 Jahren genau das richtige für entspannte Nachmittage!!

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