Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Pauline
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 47 Bewertungen
Bewertung vom 02.08.2024
Unser größter Schatz: Der Boden
Küntzel, Karolin

Unser größter Schatz: Der Boden


ausgezeichnet

Unser wertvollstes Gut: der Boden

In dem Kindersachbuch „Unser größter Schatz: Der Boden“ von Karolin Küntzel und Barbara Schulze Frenking wird kindgerecht erläutert, warum der Boden so elementar für uns Menschen ist, welche Besonderheiten er aufweist und welchen Gefahren er ausgesetzt ist.

Auf jeder Doppelseite wird ein Unterthema behandelt, wie beispielsweise wie unterschiedliche die Böden sein können, inwiefern der Boden auch zum Meer gehört oder wie sich der Boden in der Stadt und auf dem Land unterscheidet.

Die Leser*innen bekommen auf jeder Doppelseite eine Menge Informationen, trotzdem wirken die Seiten nicht überfrachtet. Es wird sich lediglich auf das Wesentliche konzentriert, weshalb das Erfassen der Informationen für die Kinder keine Hürde darstellen sollte. Zusätzlich sind die Informationen kindgerecht formuliert. Allerdings hätte ich mir noch am Ende des Buches ein kleines Glossar gewünscht, was noch einmal die wichtigsten Begriffe kurz und prägnant erklärt.

Die Illustrationen sind ideal auf den Text abgestimmt und visualisieren noch einmal das Gelesene. Auch dies führt zu einem tiefer gehenden und leichten Verständnis.

Insgesamt ein ideales Sachbilderbuch, was auch im Sachunterricht genutzt werden kann. Kindgerecht wird das so wichtige Thema rund um unseren Boden aufgegriffen und erklärt.

Bewertung vom 08.07.2024
This could be love / Hawaii Love Bd.1
Lucas, Lilly

This could be love / Hawaii Love Bd.1


ausgezeichnet

Wohlfühl-Lektüre

Louisa Herzog-Riggs ist Deutschlands größter Tennis-Star und nach einer Verletzung am Boden zerstört. Kurzerhand fliegt sie zu ihrer Patentante Kay nach Hawaii, um sich dort in Kays Tennisschule auf ihr Comeback vorzubereiten. Als sie sich bereits auf der ersten Jogging-Runde übernimmt und ohnmächtig wird, wacht sie auf dem Sofa des attraktiven Surferboys Vince auf. Dieser führt jedoch einen verbitterten Streit mit Kay. Doch schon bald kommen die beiden sich näher, aber Vince ist nicht ganz aufrichtig zu Louisa.

„This could be love“ von Lilly Lucas ist der Auftakt der Hawaii-Love-Trilogie. Genau wie in den anderen beiden Reihen „Green Valley“ und „Cherry Hill“ enttäuscht die Autorin nicht. Die Charaktere sind authentisch und sympathisch dargestellt und als Leser*in fühlt und fiebert man mit Louisa und Vince richtig mit. Auch das Setting „Hawaii“ ist so detailliert beschrieben, dass die Geschichte wie ein Film im Kopf abläuft und Lust auf Urlaub macht. Die Themenwahl „Tennis“ finde ich super spannend und eine eher selten gewählte Sportart, was das Buch noch individueller macht.

Ich bin ein großer Fan des Schreibstils der Autorin. Ihre Geschichten lassen sich allesamt leicht und flüssig lesen und man kann das Buch gar nicht zur Seite legen.

Das Cover ist ein Blickfang und spiegelt die wunderschöne Liebesgeschichte wider. Der Farbschnitt ist ebenfalls ein Traum!

Insgesamt ein wunderschöner Auftakt der Reihe, der Lust auf Sommer, Sonne und Urlaub macht. Die perfekte Urlaubslektüre.

Bewertung vom 07.07.2024
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 44: Wie leben wir miteinander?
Mennen, Patricia

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 44: Wie leben wir miteinander?


ausgezeichnet

Ideal für das Zusammenleben innerhalb der Klasse

In dem Sachbuch „Wie leben wir miteinander?“ aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ können die jungen Leser*innen entdeckend lernen, wie das Zusammenleben in der Gesellschaft funktioniert. Es thematisiert unter anderem das positive Zusammenleben, Ausgrenzungen, Rechte und Flucht infolge von Krieg. Das Buch regt zum Nachdenken und Handeln an und kann Kindern dabei helfen, Konflikte eigenständig zu lösen beziehungsweise es gar nicht so weit kommen zu lassen. Außerdem kann das Buch im Sachunterricht verwendet werden, wenn beispielsweise der Klassenrat eingeführt wird oder allgemein über Rechte und Regeln gesprochen wird.

Das Buch ist aus festem Karton, weshalb die Seiten nicht schnell kaputtgehen, was ebenfalls für die aufklappbaren Wissenskärtchen gilt. Die Wissenskärtchen und allgemein der Text sind kindgerecht geschrieben worden. Trotz des geringen Seitenumfangs werden viele wichtige Unterthemen besprochen, die zu einem gemeinsamen Miteinander passen. Die Illustrationen gefallen mir sehr gut, da sie detailreich und wirklichkeitsgetreu gestaltet wurden.

Insgesamt ein toller neuer Band dieser so wichtigen Reihe, die mich jedes Mal aufs Neue begeistert!

Bewertung vom 07.07.2024
Die Bremer Stadtmusikanten - was wirklich geschah: Oskar ganz nach oben
Zillgens, Gerlis

Die Bremer Stadtmusikanten - was wirklich geschah: Oskar ganz nach oben


sehr gut

Die wahre Geschichte der Bremer Stadtmusikanten

Oskar, ein kleiner Hund, muss vorrübergehend nach Bremen, zu seinem Großvater ziehen. In der Hundeschule wird er immer wieder von den beiden aufgeblasenen Hunden Rambo und Honda geärgert. Und sein Opa kann ihm diesbezüglich nicht helfen, da er und seine Freund*innen Eselin Agatha, Katze Pummelchen und Hahn Schröder aus Altersgründen entlassen wurden. In Bremen herrscht schlechte Stimmung! Doch dann hat Oskar eine Idee und bringt die Bremer Bande gemeinsam mit Pudelmädchen Tiramisu auf Trab.

„Oskar ganz nach oben“ ist ein Vorlesebuch, welches das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ revolutioniert. In diesem Buch erfahren die jungen Leser*innen das Märchen aus Sicht des inoffiziellen fünften Mitglieds der Bande. Innerhalb der Geschichte wird der Fokus auf das Mobbing durch andere Hunde gelegt und das darauffolgende Angehen der Problematik finde ich sehr gelungen dargestellt. Die Freund*innen halten zusammen und vermitteln den Leser*innen, dass es wichtig ist, solche Vorfälle zu kommunizieren. Demnach werden ebenfalls die Thematiken Zusammenhalt und Freundschaft authentisch dargestellt.

Ein kleiner Minuspunkt ist die Katze Pummelchen. In der Geschichte wird sogar betont, dass sie sehr empfindlich ist, was ihre Figur angeht und dass sie deswegen ihren Spitznamen hasst. Trotzdem wird sie weiterhin so genannt. Dementsprechend gibt es unterschwellig auch Mobbing in der Freundesgruppe, die eigentlich gegen Mobbing ist. Außerdem sollten wir mittelweile in einer Gesellschaft leben, in der das Kommentieren von Essverhalten oder Figuren nicht mehr vorkommt.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sind demnach weder zu kurz noch zu lang. Da pro Seite und Kapitel viel Text vorhanden ist, ist es für Erstleser*innen weniger geeignet, eignet sich aber hervorragend für tolle Vorlesestunden. Die Illustrationen sind dem Adressat*innenalter von 7 Jahren entsprechend entworfen worden und begleiten den Text und das Verständnis von diesem.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Vorlesebuch „Oskar ganz nach oben“ ein Vorlesebuch ist, welches viel Potenzial hat, an manchen Stellen aber noch einmal überarbeitet werden könnte.

Bewertung vom 04.02.2024
Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - gut recherchiertes, kunterbuntes Kinderlexikon ab 6 Jahre
McCann, Jacqueline;Bédoyère, Camilla de la;Mills, Andrea

Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - gut recherchiertes, kunterbuntes Kinderlexikon ab 6 Jahre


ausgezeichnet

Vielfältiges Lexikon mit spannenden Fakten

Kinder sind wissbegierig – umso besser, dass es viele tolle Bücher gibt, die den Kindern unglaublich viel Wissen vermitteln können. Auch „Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ ist ein solches Buch. In diesem Buch wird eine Vielzahl an spannenden Fakten und Rekorden dargestellt, die sich auf die verschiedensten Themenfelder beziehen. Beispielsweise werden Tiere, Fahrzeuge, Dinosaurier, Roboter und das Weltall aufgegriffen. Hier ist für jede*n was dabei!

Das Lexikon begeistert allein aufgrund der Vielfältigkeit an Themenbereichen. So wird definitiv für jedes Kind etwas dabei sein. Unterteilt ist das Buch in einzelne Kapitel, die die jeweiligen Themenbereiche aufgreifen. Die Informationen werden kindgerecht dargestellt, da mit einfachen Wörtern, simplen Satzkonstruktionen und kurzen Sätzen gearbeitet wird. Zusätzlich variiert die Schriftgröße, wodurch bereits visuell die Wichtigkeit der Begriffe sichtbar wird. Farbenfrohe Illustrationen begleiten die Fakten und können das Wissen vertiefen.

Die Leser*innen werden immer wieder direkt angesprochen, was insbesondere in dem Kapitel „Dein Körper“ sichtbar wird. Demnach bekommen die jungen Leser*innen einen Alltagsbezug geboten, was dazu führen kann, dass das Wissen nachhaltig verstanden und gemerkt wird.

Am Schluss kann ein Quiz gelöst werden, was aus den einzelnen Kapiteln noch einmal Fakten in Form von Fragen aufgreift. Somit kann das Gelesene erneut wiederholt, verarbeitet und vertieft werden.

Insgesamt ist das Lexikon ein wundervolles Buch für Kinder, was unterschiedliche Themenbereiche aufgreift, weshalb für alle Geschmäcker etwas dabei sein sollte.

Bewertung vom 14.01.2024
Tiere im Meer / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.57
Saan, Anita van

Tiere im Meer / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.57


ausgezeichnet

Anschauliche und informative Wissensvermittlung
In dem 57. Band der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum? Junior“ bekommen die kleinen Leser*innen auf altersgerechter und liebevoller Art und Weise wichtige Informationen über Tiere, die im Meer wohnen. Dabei wird pro Doppelseite auf ein Thema eingegangen, sodass das Buch trotz der geringen Anzahl an Seiten vielfältige Themen anspricht: zum Beispiel was sich da überhaupt im Meer tummelt, wie Meeresschildkröten zur Welt kommen oder wie Tiere in der Tiefsee zurechtkommen.

Die Illustrationen nehmen einen Großteil der Seiten ein und repräsentieren die Informationen, die in kurzen und prägnanten Texten erklärt werden. Die Texte können kleinen Kindern vorgelesen werden, eignen sich für Erstleser*innen aber auch zum Selberlesen.

Die Seiten und Klappkarten bestehen aus stabiler Pappe, dürften also recht standhaft sein. Neuerdings sind die Seiten abgerundet, weshalb keine scharfen Kanten vorhanden sind, was der Altersempfehlung von ab zwei Jahren entspricht. Genau wie bei den anderen Bänden der Reihe bin ich der Meinung, dass die Bücher auch für Kinder über vier Jahre geeignet sind

Insgesamt wieder ein wundervolles Sachbuch der Reihe, das kindgerecht und spannend über die Tiere im Meer berichtet.

Bewertung vom 29.12.2023
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 26: Komm mit zum Schwimmen
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 26: Komm mit zum Schwimmen


ausgezeichnet

Regt zum Schwimmenlernen an
In dem Sachbuch „Komm mit zum Schwimmen“ aus der wunderbaren Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ könne die jungen Leser*innen unter anderem entdeckend lernen, wieso es wichtig ist, schwimmen zu lernen, wie die Regeln im Schwimmbad lauten und welche Schwimmsportarten es gibt. Dabei gibt es auf jeder Seite kurze Informationstexte, die knapp und präzise Wissen vermitteln. Aufgrund der Länge und Komplexität der Texte eignen diese sich bereits zum Selberlesen.

Aber auch aufgrund der farbenfrohen und passend zum Text gestalteten Illustrationen eignet sich das Sachbuch auch zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten. Das Buch ist aus festem Karton, weshalb die Seiten nicht schnell kaputtgehen, was ebenfalls für die aufklappbaren Wissenskärtchen gilt.

Genau wie die meisten Bände dieser Reihe eignet sich dieser Teil für den Grundschulunterricht. Die Lehrkraft kann mit den Schüler*innen mit Beginn des Schwimmunterrichts die Regeln für diesen besprechen.

Insgesamt ein tolles Sachbuch der Wieso? Weshalb? Warum? Reihe, das viele wichtige Informationen bezüglich des Schwimmenlernens bietet und Lust auf einen Schwimmbadbesuch macht.

Bewertung vom 28.11.2023
Die glitzernde Insel / Lillys magische Schuhe Bd.8
Luhn, Usch

Die glitzernde Insel / Lillys magische Schuhe Bd.8


sehr gut

Interessante Rahmenerzählung
Die Stiefgeschwister Mia und Levi wollen ihre Familie retten, denn ihre Eltern streiten nur noch. Um die Familie beisammen zulassen, machen sie sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen, versunkenen Stadt. Glücklicherweise treffen sie dabei auf die magische Schuhmacherin Lilly, die ihre ganz eigene Mission hat. Gemeinsam machen sich die drei Kinder mit Lillys Drachen Monsieur Archibald und Frau Wu auf die Suche. Dabei geraten sie in immer mehr Rätsel und bekommen es mit gefährlichem Menschen zu tun. Ob die Kinder die geheime Insel finden und ob Lilly ihre persönliche Mission verfolgen kann?

„Die glitzernde Insel“ ist bereits der achte Teil der Reihe und begeistert wie die Vorgängerbände aufgrund des Covers. Dieses zeigt die drei Kinder Lilly, Levi sowie Mia und ist mit leuchtenden Farben und tollen Illustrationen verziert, sodass bereits der bloße Anblick des Covers Lust macht, die Geschichte zu lesen. Auch die Idee der Schuhmacherin und der magischen Schuhe finde ich grandios und kenne ich so auch noch nicht aus anderen Kinderbüchern. Damit hat die Autorin definitiv einen Seltenheitswert.

Inhaltlich gefällt mir die Geschichte ebenfalls. Mit vielen mutmachenden Sprüchen werden die jungen Leser*innen animiert, an die eigenen Träume zu glauben und auch das Thema Freundschaft wird intensiv dargestellt. Zusätzlich bietet das Buch eine Menge Spannung und als Leser*in fiebert man mit den Kindern richtig mit. Etwas schade finde ich, dass es je nach Kind schwierig ist, in die Geschichte hineinzukommen, wenn die vorherigen Teile nicht gelesen wurden. Hier hätte ich mir zu Beginn des Buches eine kurze Zusammenfassung der Familie Wunder und der immer wieder vorkommenden Figuren in der gesamten Reihe über gewünscht. Eine Erklärung der Familie kommt erst in der Mitte der Geschichte.

Die Figuren sind mir positiv aufgefallen. Lilly ist eine authentische, starke und selbstbewusste Figur, die für sich und ihren eigenen Weg einsteht. Dies kann ebenfalls mutmachend sein. Auch der Drache gefällt mir mit seinem Akzent sehr und es macht besonders viel Spaß, die Dialoge zu lesen.

Das Buch eignet sich für geübte Erstleser*innen, was sich aufgrund der Textgröße, Wortwahl und des Satzbaus erschließen lässt. Im Buch finden sich nur wenige Illustrationen, die schwarz-weiß gehalten sind, was aber in Bezug auf den Umfang des Buches meines Erachtens ausreichend ist.

Insgesamt ein magisches Vor- oder Selbstlesebuch, was wichtige Werte wie Freundschaft und Mut vermittelt und dabei eine fesselnde Geschichte erzählt.

Bewertung vom 29.10.2023
Was wir uns versprechen
Wesseling, Antonia

Was wir uns versprechen


gut

Abschluss der Light in the Dark Reihe
Inhalt:
Alicia, eine junge angehende Texterin, kann es kaum glauben, dass sie einen Praktikumsplatz in einer renommierten Kölner Werbeagentur bekommt. Ihr toxischer Freund Timon gönnt ihr diesen Erfolg hingegen nicht und zieht sie immer weiter nach unten. Nachdem ein Streit eskaliert und sie weinend an einer S-Bahn-Haltestelle sitzt, trifft sie zufällig ihren besten Freund Julian aus Kindheitstagen wieder, den sie seit über sechzehn Jahre nicht mehr gesehen hat. Julian hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, versucht aber trotzdem, sich um Alicia zu kümmern. Die beiden geben sich ein Versprechen, was folgenschwere Ereignisse mit sich zieht.

Meinung:
„Was wir uns versprechen“ ist der dritte Teil der Reihe und das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Nach dem Hype um ihre anderen Bücher war ich sehr gespannt. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht vollständig überzeugt hat. Es behandelt wichtige Themen bezüglich der mentalen Gesundheit wie beispielsweise der toxische Ex-Freund oder die Selbstliebe. Das Aufnehmen dieser wichtigen Aspekte finde ich super, jedoch habe ich es so empfunden, dass vieles nicht wirklich in dem Buch zu Ende erzählt wurde und vieles einfach liegen gelassen wurde. Zusätzlich habe ich die Geschichte teilweise als sehr langatmig und monoton empfunden. Die Schauplätze in Köln haben mir hingegen sehr gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Alicia und Julian, was die Geschichte etwas auflockert und zur Spannung beiträgt. Auch die Charaktere fand ich sympathisch und authentisch. Grundsätzlich gefällt mir auch der Schreibstil der Autorin, aber man hätte die Themen um die mentale Gesundheit etwas vertiefen und einzelne unwichtige Situationen streichen können. Das Cover ist genau wie die der anderen beiden Bände sehr ästhetisch gestaltet und auch die Kapitellängen sind weder zu kurz noch zu lang.

Fazit:
Eine nette Geschichte mit symphytischen und authentischen Charakteren. Lediglich die Thematisierung der mentalen Gesundheit, auf die ein großer Fokus gelegt wird, kann meines Erachtens noch ausgebaut werden.

Bewertung vom 18.10.2023
Wie wir den Frieden lernten
Klee, Annika

Wie wir den Frieden lernten


ausgezeichnet

Förderung des friedvollen Zusammenlebens

Als die Parallelklasse von Hildas Klasse plötzlich einen Streit anfängt und dabei das Römerprojekt der Klasse zerstört, ist der Ärger groß. Das kann die Klasse sich natürlich nicht gefallen lassen und plant Rache. Doch ist an dem Streit wirklich die Parallelklasse schuld? Oder ist es vielleicht doch andersherum? Der Streit eskaliert und es gibt eine Menge Ärger. Hilda beschließt, dass es so nicht weiter gehen kann und macht einen Schritt auf die anderen zu. Ob sich aus dem Römerprojekt wohl noch ein Friedensprojekt machen lässt?

In diesem wundervollen Buch erfahren die jungen Leser*innen kindgerecht, was Krieg und Frieden bedeutet. Mit dem Beispiel der verfeindeten Klassen wird das Thema symbolhaft und verständlich erklärt. Zusätzlich werden die Kinder darin bestärkt, mutig zu sein und für die eigene Meinung einzustehen, auch wenn sie der Minderheit angehört. Aus pädagogischer Sicht ist dieses Buch definitiv zu empfehlen und kann ideal zur Stärkung der Klassengemeinschaft genutzt werden.

In dem Buch wird auf Diversität und Inklusion geachtet, was sich in den tollen Illustrationen widerspiegelt. Da das Buch für ein Bilderbuch recht viel Text hat, scheint es mehr zum Vorlesen geeignet zu sein. Allerdings ist dies aufgrund der Thematik sowieso empfehlenswert, da die Kinder mit Sicherheit Fragen haben werden.