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Benutzername: 
J. Mehrpfot - M. S.
Wohnort: 
bayerisches Schwabenland

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 27.07.2020
Die Totensammlerin
Haubrich, Leonie

Die Totensammlerin


sehr gut

Die Totensammlerin – solider und spannender Psychothriller
**** 4 von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir als E-Book zur Verfügung gestellt.

Das Cover, der Titel, das Genre haben mich angesprochen.
Nach Lesen der Kurzbeschreibung, wusste ich, dass ich diesen Psychothriller auf jeden Falle gerne lesen würde.
Reisebloggerin, die sich dem Thema Lost Places verschrieben hat, mit einem Partner, der sie scheinbar versucht zu manipulieren?

„Yvonne wird beinahe von einem Zug überrollt. Ohne Erinnerung wacht sie schwer verletzt im Krankenhaus auf. War es ein Unfall, ein Suizid- oder gar ein Mordversuch? Warum verheimlicht ihr Mann, dass sie erfolgreiche Reisebloggerin und Journalistin war, die sich mit dem Thema Lost Places beschäftigt hat? Warum will er ihr weismachen, sie sei eine zufriedene Hausfrau gewesen? Und vor allem: Warum meldet sich ihre Tochter nicht? Wo sind all die Menschen geblieben, die sie einmal geliebt hat?

Yvonne begreift, dass sie auf sich allein gestellt ist. Sie muss die alten Gemäuer betreten, über die sie früher mit Begeisterung geschrieben hat und die sie nun schaudern lassen.
Doch wem kann sie trauen, wenn sie nicht mal sich selbst traut?“

Der Einstieg in die Story fiel mir nicht schwer, zumal die Protagonisten sofort gefühlt präsent war, wenn auch das Erscheinungsbild nebulös verborgen blieb.
Die ersten Zeilen und Seiten schafften es, verschiedene Emotionen bezüglich der Roman-Figuren bei mir hervorzurufen, die von Mitleid und Mitgefühl bis zu „das ist jetzt irgendwie seltsam“ gingen.
Die Spannung wurde über die ganze Story ziemlich gehalten, doch waren die Zeitsprünge manchmal schon ein wenig verwirrend, zumal auch die Kapitelbezifferung nicht verriet, ob ich mich als Leser in der Vergangenheit – und wann in der Vergangenheit – befinde oder im Hier und Jetzt.

Die Charaktere wirkten zwar durchdacht und passten auch zur Story, waren aber dennoch nicht so richtig greifbar für mich, es fehlte an der einen und anderen Stelle einfach noch mehr Tiefe, dass sie plastischer geworden wären.
Auch konnte ich manches Verhalten der Protagonisten (ehemals beste Freundin und Arbeitskollegin anfangs und am Ende, der Tochter, von Robert und Rüdiger) nicht richtig nachvollziehen. Hier wäre vielleicht ein bisschen mehr beschrieben Interaktion mit der Hauptprotagonistin oder weitere Erklärungen zu deren (Vor-)Leben hilfreich gewesen.

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, was sich beim Lesen neben der durchgängig vorhandenen Spannung in Form eines Pageturners zeigte.

Der Titel „Die Totensammlerin“ bekam dann erst im Laufe der fortgeschrittenen Geschichte seine Erklärung durch die Geschehnisse.
Der Showdown, das Ende der Geschichte, war dann gefühlt plötzlich erreicht.
Es war in sich schon logisch, dennoch fühlte ich mich beim Beenden der Story nicht rundum zufrieden. Irgendwas fehlte gefühlt.

Fazit:
„Die Totensammlerin“ ist ein solider und vor allem spannender Psychothriller, der sich sehr gut lesen lässt und trotz der einen und anderen gefühlten Unstimmigkeit überzeugen konnte.

© JM-MS 07-2020

Bewertung vom 29.01.2019
Allein deine Schuld (eBook, ePUB)
Lewin, J. C.

Allein deine Schuld (eBook, ePUB)


gut

Allein Deine Schuld - teils gemächliche und klischeehafte Story
*** 3 von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir als EBook zur Verfügung gestellt.

Das Cover und der Titel haben mich angesprochen.
Nach Lesen der Kurzbeschreibung, wusste ich, daß ich diesen Thriller auf jeden Falle gerne lesen würde.

Der Einstieg in die Story fiel mir nicht schwer, auch wenn die Protagonisten nicht alle sofort mir als Leser „vorgestellt“ wurden.
Die ersten Zeilen und Seiten schafften es, verschiedene Emotionen bezüglich der Roman-Figuren bei mir hervorzurufen, die von Mitleid und Mitgefühl bis zu „so ein A...l...“ gingen, auch der erste Tote tauchte bald auf, wenn er sich auch für den Fortschritt der Story als nebensächlich herauskristallisierte.
Fand es etwas schade im Nachhinein, daß diese doch interessante Seite der Hauptprotagonistin nicht mehr Raum in dem Plot bekommen hat und daß der Thriller es nicht geschafft hat, die verschiedenen Emotionen und auch die Spannung über die gesamte Länge aufrechtzuerhalten.

Die Charaktere wirkten zwar durchdacht und hatten durchaus die eine und andere interessante Eigenheit zu bieten und passten auch zur Story, waren aber dennoch nicht so richtig greifbar für mich, es fehlte an der einen und anderen Stelle einfach noch mehr Tiefe.
Trotz der Ecken und Kanten der Protagonisten, fehlten mir genau diese wirklichen Ecken und Kanten, daß mir dieser Thriller wirklich im Gedächtnis bleiben wird und einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, auch wenn ich die „Ich-Persektive“ nicht bevorzuge, und die Story scheint solide geschrieben zu sein, aber ein wirklicher Pageturner ist dies dennoch nicht für mich.
Die Übersetzung war soweit gut, aber an manchen Stellen wurde ich das Gefühl nicht los, daß hier und da entweder ein paar Zeilen fehlten oder daß sich hier und da der Übersetzer leichte Probleme hatte, Szenen und Gefühle aus dem Original ins Deutsche zu transportieren, so daß sie bei mir als Leser ankommen.

Mir fehlte irgendwie die Tiefe und es wurde mit Klischees sowohl bei den Protagonisten als auch bei der Handlung gespielt, teils zuviel dichterische Freiheit und damit noch realitätsfremder, was mich mehr irritierte als es interessanter zu machen.
Ebenso vermisste ich die versprochene psychologische Spannung, ich musste mich an manchen Stellen regelrecht zum Weiterlesen zwingen.

Als ich das Ende der Geschichte erreichte, wusste ich nicht, ob ich nun froh sein soll oder traurig, es war mir einfach zu vorhersehbar und dann doch plötzlich die Auflösung serviert.
Sie verlor dadurch einfach weiter an Glaubhaftigkeit und Tiefe und ließ mich nach Erreichen der letzten Worte irgendwie nicht ganz zufrieden mit der Lektüre zurück.
Für einen Erstlings-Spannungsroman gut geschrieben, auch wenn nicht alles nachvollziehbar ist, aber eben noch mit Luft nach oben.

Fazit:
„Allein Deine Schuld“ ist trotz der einen und anderer Länge gelu

Bewertung vom 16.03.2018
Stumme Wut / DCI Matilda Darke Bd.1
Wood, Michael

Stumme Wut / DCI Matilda Darke Bd.1


sehr gut

Stumme Wut - Solider Erstlings-Krimi
**** 3,5 von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir als EBook zur Verfügung gestellt.

Das Cover in Verbindung mit dem Titel sind mir als Erstes ins Auge gestochen. Das blau-weiße Absperrband erweckte einfach meine Neugierde und ich erwartete einen spannenden Krimi.

Der Einstieg in die Story fiel mir leicht, doch trotz Ecken und Kanten der Hauptprotagonistin fehlten mir genau diese Ecken und Kanten, daß die Story um DCI Matilda Drake mir wirklich im Gedächtnis bleibt und einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Die Story scheint zwar solide und flüssig geschrieben, aber ein wirklicher Pageturner war es für mich nicht.
Manche Stellen sind für meinen Geschmack ein wenig zu sehr dichterische Freiheit , damit zu realitätsfremd, und irritierten eher, als daß sie die Story interessanter machten.
Musste mich an manchen Stellen regelrecht zum Weiterlesen zwingen.
Als ich das Ende der Geschichte erreichte, wusste ich nicht, ob ich nun froh sein soll oder traurig.

Die Charaktere wirkten zwar durchdacht und hatten durchaus die eine und andere interessante Eigenheit zu bieten und passten auch zur Story, waren aber dennoch nicht so richtig greifbar für mich, es fehlte an der einen und anderen Stelle einfach noch mehr Tiefe.

Die Übersetzung und das Korrektorat haben auf jeden Fall ihre Aufgabe erfüllt,
Für einen Erstlings-Krimi ist die Umsetzung der Grundidee schon gut geschrieben, auch wenn nicht alles nachvollziehbar ist, mit Luft nach oben.

Fazit:
„Stumme Wut“ ist ein durchaus gelungener und solider Auftakt zu einer neuen Ermittlerin, die sich zwar gut lesen lässt, aber dennoch nicht alle aufgeworfenen Fragen klärt.
Für einen Erstlings-Krimi trotz der einen oder anderen Länge durchaus gelungen.

© JM-MS 03-2018

Bewertung vom 25.02.2018
Ines und die grasgrüne Liebe
Niels, Greta

Ines und die grasgrüne Liebe


ausgezeichnet

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir als EBook zur Verfügung gestellt.

Das sehr auffällige Cover mit der mit grünem Gras bepflanzten Herzchentasse und den beiden Stabkanarienvögeln auf türkisem Hintergrund ist schon ein Eyecatcher, doch der Titel „Ines und die grasgrüne Liebe“ hatte mich zuerst zögern lassen, denn ich vermutete aufgrund der Covergestaltung im Zusammenhang mit dem Titel eine „normale“ als Unterhaltung gedachte leichte Liebesgeschichte mit all ihren teils belustigenden Situationen, die mich nicht unbedingt an die Zeilen fesselt.
Doch die Kurzbeschreibung weckte meine Neugierde und suggerierte mir schon, daß es „nicht nur“ ums Verlieben mit all seinen Facetten geht.
„In ihrem gefühlvollen Roman erzählt Greta Niels mit Humor und Herz über Frühlingsgefühle, zweite Chancen und die Hoffnung auf Glück.
Ines hat eine quirlige Schwester, eine liebevolle, erwachsene Tochter und einen wortkargen Exmann. Außerdem hat sie einen Vogel. Einen chaotisch-kopflosen Kanarienvogel namens Hugo, der sich selbst und die Wohnungseinrichtung immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Was in ihrem Leben allerdings schon lange fehlt, ist eine neue Liebe.
Eines Nachts liegt Kanarienvogel Hugo leblos auf dem Teppich. In Panik rennt Ines morgens um drei Uhr mit ihm in die nächste Veterinär-Notaufnahme, wo Hugo auf wundersame Weise wieder erwacht. Und auch Ines’ Herz wird bei der Gelegenheit neues Leben eingehaucht: Mit ihr im Wartezimmer sitzt ein Mann mit Halbglatze und Hund – auf den ersten Blick gar nicht Ines’ Typ, aber auf den zweiten Blick kann sie seiner Charmeoffensive nicht lange widerstehen. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle beginnt …“

Ich wurde nicht getäuscht und nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil, und das, obwohl „zeitgenössische Frauenliteratur“ bzw. „Chick Lit“ eher ein Lesegenre der zweiten Wahl ist.
Der hier vorliegende Roman ist „nicht nur“ unterhaltsame Frauenliteratur, sondern ist mehr, auch wenn mir der Einstieg in die Story nicht ganz leicht gefallen ist und ich mich erst durch die ersten 50 Seiten fast schon quälte.
Doch dann hatte mich die Story um Ines und natürlich Kanarienvogel Hugo komplett gefangen genommen und ein Loslösen davon fiel mir nur noch sehr schwer.

Die Story ist rundum stimmig und wies keine Längen mehr auf, die Protagonisten mit all ihren charakterlichen Facetten sind einfach durchweg liebenswert gezeichnet.
Die geschickt eingewobene Situationskomik rundet das Ganze zu einem absoluten Wohlfühl-Lese-Erlebnis ab, die sogar noch scheinbar spielerisch und leicht die eine und andere Botschaft transportiert.
Auch die ernsteren Stellen in der Geschichte wirkten nicht nur ziemlich traurig und herzergreifend, sondern regten auch dazu an, nachzudenken und auch sich selbst zu reflektieren.

Fazit:
„Ines und die grasgrüne Liebe“ ist also nicht nur eine sehr unterhaltsame und humurvolle Lektüre, so fluffig wie grünes Gras im Frühling, sondern regt auch zum Nachdenken und Selbsreflektieren an, was durchaus auch liegend im grünen Gras erfolgen kann.
Habe diesen Roman bereits weiterempfohlen als sehr lesenswert.

© JM-MS 02-2018

Bewertung vom 20.02.2018
Toter Mann mit Trachtenente
Sdun, Dieter

Toter Mann mit Trachtenente


sehr gut

Toter Mann mit Trachtenente – Netter „Wer war es?“- Regionalkrimi
**** 3,5 von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir als EBook zur Verfügung gestellt.

Das sehr markante Cover mit der Stockente, die einen Trachtenhut trägt, im Hintergrund Berge und Seen und der Titel hatten meine Neugierde geweckt, denn ich bin ein Fan einer anderen Enten-Krimi-Reihe.
Die Kurzbeschreibung tat noch ihr übriges:
„Humorvoller Kiefersfelden-Krimi mit einem Schuss Ironie.
Sieht aus, als würde Ludwig Sandmoser, als Unternehmer gefürchtet und gehasst, in seinem Pool toter Mann spielen. Dabei ist er wirklich hinüber. Herzinfarkt, sagt Dorfpolizist Danner und hakt den Fall ab. Froschgift, findet Lothar Uhl heraus, der als kleiner Privatdetektiv normalerweise fremdgehende Ehefrauen oder blau machende Angestellte überwacht. Lollo, wie ihn nicht nur seine Frau Moni und sein kleiner Sohn Max nennen, nimmt den Fall in die eigene Hand und erfährt mehr über den Toten und die Lebenden in Kiefersfelden, als ihm lieb ist. Fast jeder in dem bayerischen Grenzort hätte Sandmoser gerne umgebracht, aber wer war es wirklich?“

Sie ist stimmig zum Inhalt und macht deutlich, daß sich hinter dem ein wenig sperrigen, phantasielosen und dadurch abschreckenden Titel „Toter Mann mit Trachtenente“ ein durchaus netter Regionalkrimi nach dem Muster „Wer war's“ verbirgt.

Stellenweise wies dieser Regionalkrimi schon seine Längen auf und die Story dümpelte vor sich hin, wie eine schwimmende Gummi-Ente auf ganz ruhigem Poolwasser., doch die Personen. Lokalitäten und der fein dosierte und passend in die Handlung eingeflochtene Humor, hielt mich am lesen, auch wenn das Gelesene teilweise langweilte, aber im Nachhinein nicht überflüssig erscheint, da es einfach die Protagonisten genauer beschrieb und mir als Leser näher brachte.

Die Story an und für sich, die Sprache und auch die jeweiligen Beschreibungen und Vorstellungen der Protagonisten, allen voran der sehr menschliche und menschelnde Hauptprotagonist Lollo, dem wir beim Lesen unbemerkt über die Schulter schauen, aber gleichzeitig an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben dürfen, haucht diesem Krimi Leben ein.

Fazit:
Ein ganz netter, kuscheliger und menschelnder Regionalkrimi, der durch seine Protagonisten mit ihren Schwächen und Stärken detailverliebt unterhält.

© JM-MS 02-2018

Bewertung vom 28.05.2017
Der Junge, der in den Spiegel sah
Beek, Kathi van

Der Junge, der in den Spiegel sah


ausgezeichnet

Der Junge der in den Spiegel sah = zauberhaft und traumhaft schöne phantasievolle Geschichte
***** 5 von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir vom Verlag als Leseexemplar zur Verfügung gestellt.

Das Cover mit dem Blick in den Wald in seinen Naturtönen und der tollen Anfassgefühl hat mich sofort begeistert.
Die Kurzbeschreibung bzw. der Klappentext klingt nach einer phantasievollen Geschichte.
„Schau hinein in den Spiegel! Vielleicht darfst auch du eintreten in die andere Welt. Eine Welt, in der man die Sprache der Tiere versteht, eine magische Welt, in der Gefahren lauern und Abenteuer zu bestehen sind. In der aus einem kleinen schüchternen Jungen ein großer Krieger wird, wenn er der Richtige ist. “

So schön geerdet und natürlich wie das tolle Cover und die Kurzbeschreibung versprechen, genauso werde ich im Innenteil in die Geschichte gezogen.
Als Erstes studiere ich die Zeichnung „der anderen Welt“ und bin schon entzückt.
Es folgen im Lauf der Geschichte noch weitere zur Handlung passende Zeichnungen, die auch Eyecatcher sind.
Die Schriftgröße und Schriftart ist sehr gut geeignet zum Vorlesen oder auch Selberlesen von größeren Kindern, jedoch sind die einzelnen Kapitel doch recht lang, vielleicht ein wenig zu lang fürs Vorlesen oder für die Kids zum Selberlesen, ohne die Geschichte ungeschickt zu zerstückeln.

Die Sprache und der Schreibstil sind genauso zauberhaft und bildhaft, wie sich eine Szene der Story passend an die Andere fügt, ohne fehl am Platz, überladen oder missverständlich zu sein. Einfach rundum gelungen.
Auch das Ende ist einfach traumhaft schön. Nichts wirkt gesetzt oder krampfhaft vorangetrieben.
Gerne habe ich den Jungen, der in den Spiegel sah, auf seinem Abenteuer im Zauberwald begleitet und mich an Michael Endes „Unendliche Geschichte“ erinnert gefühlt.

Kurz und gut:
Eine rundum zauberhaft und traumhaft schöne phantasievolle Geschichte nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die sich ihr inneres Kind bewahrt haben und gerne in märchenhafte Welten eintauchen.

© JM-MS 05-2017

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2017
Jubel für das Goal Girl - Pepa / Your Style Bd.2
Schwörer, Ariane;Sabbag, Britta

Jubel für das Goal Girl - Pepa / Your Style Bd.2


sehr gut

Your Style PEPA = fetzig, lebendig und richtig spritzig flott
**** 4 (4,5) von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir vom Verlag als Leseexemplar zur Verfügung gestellt.

Das bunte Cover im Stil einer Jugendzeitschrift hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt, auch die Kurzbeschreibung klang ganz nach einer schwungvollen Leseunterhaltung.
„Einen Freund zu kriegen ist leichter, als ihn wieder loszuwerden. Durch eine blöde Wette mit Romy hat Pepa jetzt Romys Cousin an der Backe. Jan segelt, redet übers Segeln, ansonsten segelt er. Pepa muss Schluss machen, doch das ist gar nicht so leicht. Und was sagen ihre besten Freundinnen? Greta meint zum Beispiel, Pepa solle lieber ihren Mund halten, wenn sie aufgeregt ist. Josi findet das bestimmt auch, und Romy hat gleich eine Liste mit Schlussmach-Tipps parat. Warum muss alles so kompliziert sein? Am liebsten würde Pepa einfach nur mit ihrem Bruder Raffa und seinen Jungs Handball spielen … Romy, Pepa, Greta und Josi: Vier beste Freundinnen greifen nach den Sternen!“

Dies ist der zweite Teil der Your-Style-Reihe.
So bunt und abwechslungsreich das Cover beginnt, genauso geht es im Innenteil weiter.
Die Druckfarbe der Schrift überrascht mit einem einem sehrgut lesbarem Blaugrau.
Es ist mit tollen, zur Story passenden, Zeichnungen versehen, die einfach absolute Eyecatcher sind, ebenso sind Kurznachrichten, Blogeinträge, Rezepte usw. in den Text eingefügt.
Die Umgebungskarte, die Pepas Berlin zeigt, im vorderen und hinteren Teil des Buches , rundet das ansprechende Design ab.

Obwohl ich den ersten Teil der Your-Style-Reihe nicht kannte, fiel mir der Einstieg nicht schwer und ich hatte Pepas Abenteuer ruckzuck beim Anlesen komplett verschlungen.

Die Sprache und der Schreibstil sind fetzig, lebendig und richtig flott zu lesen, er passt einfach.
Es ist eine leicht verständliche Erzählweise und durch die Optik genau das richtige für junge Mädchen, die schon die Auswirkungen und „Probleme“ der beginnenden Pubertät spüren.
Die Story endet mit „leichten“ Cliffhanger, es wird nicht alles lückenlos in der Handlung beantwortet, sondern Mensch wird gleich auf den Folgeband neugierig gemacht.

Kurz und gut:
Genau die richtige Lektüre für junge Mädels am Beginn der Teenagerzeit.

© JM-MS 05-2017

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