Die Flötenspielerin

ausgezeichnet

Ein super passendes neues Cover! Es ist eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, hat es aber mir damals sehr gut gefallen. Es ist keine Märchenadaptation, und auch kein Fantasy mit Zaubergeschöpfe und Magie, ist aber trotzdem märchenhaft genug, dass es bei mir als historische Fantasy durchgehen kann. Außer den schicksalhaften Begegnungen und wundersamen Wendungen endeckt man immer wieder altbekannte Märchenmotive, wie die tapfere und wissbegierige Protagonistin, die durch ihr Flötenspiel ihr eigenes „Biest” findet, die böse Stiefmutter, der verlorengegangene Herzog, der gutmütige Dorfschmied und vieles andere. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen sind bildhaft, so dass man sich leicht in die Geschichte hineinversetzen kann. Die Charaktere und die Liebesgeschichte sind ein wenig stilisiert, aber noch nicht so, dass es störend wäre. Es machte für mich die Geschichte nur noch „mittelalterlicher”, als kämen die Figuren tatsächlich aus einer Legende. Vielleicht war das aber genau der Absicht der Autorin. Märchenhaft oder nicht, mir hat es einige zauberhafte Lesestunden beschert.

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