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Teddiington

Bewertungen

Insgesamt 64 Bewertungen
Bewertung vom 03.04.2025
Haus Waldesruh
Krems, David

Haus Waldesruh


weniger gut

Haus Waldesruh konnte mich nicht wirklich überzeugen. Vielleicht lag es an meinen Erwartungen, dass es etwas in Richtugn Thriller geht, aber so recht kann ich das Buch gar nicht einordnen.

Es geht um eine alte Clique die sich bis auf einer Ausnahme nach 15Jahren wieder trifft und gemeinsam in die Vergangenheit abtaucht. Jeder Charakter hat so seine eigenen Geheimnisse die im Laufe des Buches zum Vorschein kommen.

Der Schreibstil ist sehr fade, Spannung kommt eigentlich nicht auf und so richtig unterhalten wurde ich auch nicht.
Das Buch ist klein und handlich - dadurch auch schnell gelesen, aber die Story konnte mich nicht packen.
Es erinnert ein wenig an ein Theaterstück, aber nicht wirklich guter Klasse.

Mir fällt es tatsächlich schwer hier gute Worte zu hinterlassen. Vielleicht bin ich einfach nicht die richtige Zielgruppe.

Bewertung vom 03.04.2025
Fatal Secrets
Saxx, Sarah

Fatal Secrets


weniger gut

Vorab:
Das Buch ist mit dem Farbschnitt, Cover und jedem beginnenden Kapitel mit weißer Schrift auf schwarzen Seiten wirklich ein Hingucker!

Dies war mein erster Dark Romance Roman und auch mein erstes Buch von Sarah Saxx.
Der Schreibstil ist flüssig und gefiel mir sehr gut. Die Kapitel sind nicht zu lang und das Buch daher schnell gelesen.

Die Triggerwarnung ist wichtig und richtig!
Zuerst hab ich sie noch belächelt, aber dieses Buch ist wirklich schockierend bizarr und nichts für schwache Nerven.
Mich hat die Brutalität wirklich schockiert und ich habe mich mehrfach gefragt ob es wirklich Personen gibt denen es gefällt sowas zu lesen.

Vielleicht mag es daran liegen, dass es nicht mein übliches Genre ist, aber für mich war hier keine Romance zu erkennen. Vielmehr lagen brutale sexuelle Handlungen im Vordergrund die dann für die Protagonistin scheinbar auch nicht "schlimm" waren sondern erregend und das kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

Das Ende wirkte dann total dramatisch und war mir dann irgendwie nochmal zu viel. Ich werde Teil zwei auf jeden Fall nicht lesen.

Bewertung vom 10.03.2025
Don't Let Her Stay
Sanders, Nicola

Don't Let Her Stay


weniger gut

Meine Erwartungen an 'Dont let her stay' waren irgendwie viel höher. Nach dem Klappentext war ich total neugierig und hab total das Potenzial in der Story gesehen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach- so kommt man schnell durch die Kapitel und das fand ich auch gut. Allerdings haben mich die Protagonisten total gestört.

Joanne handelt und denkt in meinen Augen total naiv und ihre Beziehung zu Richard war auf einer völlig anderen als erwartet. Für mich sind die beiden kein gleichgestelltes Ehepaar und ich habe mir mehr als einmal gewünscht, dass sie einfach mal ehrlich mit ihm spricht. Das war aber scheinbar nicht möglich und für mich in der Ehe unvorstellbar.
Auch die Art wie Cloe sich ihrem Vater gegenüber verhalten hat fand ich äußerst fraglich.
Die Charaktere haben somit die ganze Story für mich kaputt gemacht, die ohnehin schon sehr vorhersehbar und ohne große Überraschungen geschrieben ist.

Mich hat dieses Buch leider enttäuscht.

Bewertung vom 11.02.2025
Die Maus hat einen neuen Freund
Kling, Marc-Uwe

Die Maus hat einen neuen Freund


gut

Die Maus hat einen neuen Freund - und er könnte vom Körper her nicht gegenteiliger sein als sie. Der große Dino.
Ansich eine witzige Idee und auch das Wolkenkino gefällt mir wirklich sehr gut. Meine größere Tochter war von der Geschichte ziemlich unebeindruckt.
Die Sprache wirkt für mich aufgesetzt und zwingend gereimt - das macht es irgendwie unflüssig und steif. Dabei sollte das Buch doch sicher genau den gegenteiligen Effekt haben.
Für die kleinen Leser sind die dickeren Pappseiten schonmal gut und robust. So kann der Umgang mit den Büchern noch etwas gelernt werden.

Rundum sagt mir das Buch einfach nicht zu. Weder von der Geschichte noch vom Schreibstil und auch die Illustrationen sind für mich nichts besonderes. Ich finde die Maus tatsächlich auch etwas unglücklich gezeichnet. Durch die umrandeten Augen wirkt sie etwas "fertig" auf mich.

Ganz nett für zwischendurch - mehr aber auch wirklich nicht.

Bewertung vom 28.12.2024
The Twenty
Holland, Sam

The Twenty


ausgezeichnet

Wow! Definitiv mein Lesehighlight 2024!

Der neue Thriller von Sam Holland hat es wirklich in sich und ist nichts für schwache Nerven. Es werden wirklich brutale Szenarien genaustens beschrieben- also nicht für jedermann.
Für mich allerdings genau richtig und ich weiß nicht wann ich zuletzt ein so spannenden Thriller gelesen habe.

Die Autorin schafft es mit kurzen Kapiteln von Anfang bis Ende einen ziemlich guten Spannungsbogen zu halten. Der Schreibstil gefällt mir sehr und ist meiner Meinung nach relativ leicht gehalten.
Im Nachhinein habe ich gelesen, dass dies der 2. Teil von dem Ermittlungsduo ist - was meiner Meinung nach aber überhaupt nicht einschränkt. Ich hab mich eher geärgert, dass andere Bücher der Autorin nicht ins deutsche übersetzt wurden.

Das Ende hat mich überrascht. Im Laufe der Geschichte hatte ich immer wieder Vermutungen, aber am Ende kam es doch ganz anders.

Wie gesagt - nichts für schwache Nerven!

Bewertung vom 21.12.2024
Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt
Schmidt, Nicola

Streit! Und nun? Das artgerecht-Bilderbuch von Nicola Schmidt


gut

Nicola Schmidt hat mir schon oft Anregungen auf ihrer Artgerecht-Instagram Seite gegeben. Mit ihren Büchern habe ich mich bisher nicht beschäftigt, war aber begeistert als ich von ihrem Bilderbuch gehört habe.

Nur leider wurde ich da irgendwie ganz schön enttäuscht. Die Idee des Buches finde ich super - Streit ist bei Kindern ja vorprogrammiert und gehört zum Alltag.
Im Buch finden die Tierkinder immer gemeinsam eine Lösung - ob das in der Realität auch so aussieht wage ich zu bezweifeln. Denken Kleinkinder doch noch sehr egoistisch.
Für Eltern/Bezugspersonen finde ich bietet das Buch eine Anregung wie man einen Streit schlichten könnte beziehungsweise mit welcher Fragen man diesen richtig begleiten kann - für Kinder finde ich das Buch allerdings nicht so ansprechend. Passiert im Grunde doch nicht viel, außer durchgehender Streit und die Suche nach der Lösung (die für Kinder meiner Meinung nach einfach zu umfangreich ist).
Schade.

Die Illustrationen finde ich zwar ganz niedlich, aber auch dort hätte man z.B den Hirsch schon etwas genauer zeichnen können. Meine Tochter fragte mich wieso der Bär denn Stöcker auf dem Kopf hat. Witzig finde ich die kleinen Käfer die auf allen Seiten zu finden sind - die spielen für das eigentliche Geschehen aber keine Rolle.

Bewertung vom 21.11.2024
Mein Sachen suchen Lieblingsbuch
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Lieblingsbuch


ausgezeichnet

Wimmelbücher - Klassiker und doch immer wieder spannend für Kinder.

So auch dieser Band von Ravensburger. Elf verschiedene Szenarien werden uns gezeigt und laden uns zu einfacheren und auch etwas kniffligeren Suchen ein. Jede Doppelseite wird mit einem kurzen Text zum Geschehen eingeleitet. Um das Bild herum zeigen sich dann verschiedene Dinge die wir im Bild finden sollen.
Mir gefällt hierbei vor allem die Vielfalt der Seiten - Tiere, Verkehr, Kindergarten - alles Themen die Kinder interessieren und in ihrem Alltag wiederfinden. Nicht nur ein Suchspaß für die kleinen, nein auch für die Großen.
Meine Tochter und ich hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß beim Suchen und haben uns wirklich lange über die verschiedenen Seiten unterhalten können.
So wird auch der Wortschatz erweitert.

Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.

Bewertung vom 25.10.2024
Kein Land in Sicht
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht


gut

Christina Pertl hat mit Land in Sicht einen ziemlich flachen Start für ihre Krimi Reihe rund um Sarah Peters hingelegt.

Der Klappentext und das Cover mit dem Bullauge haben mich wirklich gecatcht, aber der Inhalt des Buches leider nicht überzeugt.
Wir starten mitten im Geschehen - die Unsymphatie der Protagonistin mit Kreuzfahrten hat mir direkt gefallen und meine eigene Einstellung widergespiegelt. Allerdings folgten darauf eine Menge unnötiger Informationen.
So ein richtiger Spannungsbogen wurde auch nicht aufgebaut und die Charaktere eher flach gehalten. Worauf sollte das ganze also hinauslaufen?

Vom ganzen Thema her hätte dieser Krimi deutlich mehr Potenzial gehabt. Mich konnte er aber leider nicht abholen.
Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und die Kapitel kurz. So ist auch kurzes Lesen zwischendrin gut möglich.

Bewertung vom 14.10.2024
Das Katzenhuhn: Was macht der Fisch auf dem Dach?
Hoëcker, Bernhard;Mühlenfels, Eva von

Das Katzenhuhn: Was macht der Fisch auf dem Dach?


sehr gut

Dieses Bilderbuch hat einen besonderen Helden: Das Katzenhuhn. Ich würde nur zu gerne wissen wie dies zu stande gekommen ist und werde die zwei Vorgänger des Buches (die sich an ältere Kinder richten) auch noch begutachten. Diese sind uns bis jetzt nämlich unbekannt.

Das Katzenhuhn von Bernhard Hoecker und Eva von Mühlenfels ist mit viel Witz und Spaß geschrieben und wird von Dominik Rupp wundervoll illustriert. Das gefällt mir wirklich sehr gut und ist einfach total passend.

Die Geschichte richtet sich auch schon an jüngere Zuhörer (ab 3 Jahren) und wurde von meiner Tochter definitiv als gut empfunden und zum mehrmaligen Lesen ausgesucht. Witz, Aktion, lustige Ideen und mutige Abenteuer warten auf uns gebündelt mit einer tollen Freundschaft der Tiere auf dem Bauernhof. Dabei hat jedes Tier so seinen eigenen Charakter und auch das gefällt mir sehr gut.

Bewertung vom 10.10.2024
Pflegers Struggle
Dogru, Metin

Pflegers Struggle


gut

Das neue Buch von der Social Media Bekanntheit Metin Dogru zeigt auf eine authentische Art und Weise die traurige Realität in der Pflegebranche.

Mir war Metin und sein erstes Buch vorher nicht bekannt - vielmehr bin ich durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden und fand dieses auch sehr informativ.
Im Laufe des Buches bekommen mehrere Personen aus verschiedenen Pflegebereichen eine Stimme. Sie alle haben etwas gemeinsam: Stress, Überarbeitung und dramatische Zustände in Pflegeberufen.
Diese fangen schon an bevor die Ausbildung überhaupt abgeschlossen ist.
Angerundet werden die verschiedenen Berichte und Kapitel von Kurzpassagen der fiktiven Krankenschwester "Rabiata". Ich denke diese sollten auflockernd und witzig gemeint sein, aber mich haben sie im Laufe des Buches einfach immer mehr gestört.

Allgemein hat mich das Buch unglaublich an meinen eigenen Berufsweg im sozialen Bereich erinnert - denn auch dort hat das System versagt und es gibt einige Parallelen.