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Benutzername: 
Oberuhldi
Wohnort: 
Uhldingen

Bewertungen

Insgesamt 45 Bewertungen
Bewertung vom 21.10.2023
Wie Sterben geht
Pflüger, Andreas

Wie Sterben geht


sehr gut

Spannender Spionagethriller
Dies war das erste Buch von Andreas Pflüger, das ich gelesen habe, aber bestimmt nicht das letzte. Es spielt 1983 zur Zeit des kalten Krieges und beginnt auf der Glienicker Brücke in Berlin, wo ein Agentenaustausch stattfinden soll und die Hauptperson des Romans Nina Winter stirbt dabei, so dachte ich. Rückblickend wird dann ihre Geschichte erzählt, spannend und auch leicht humorvoll. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, es ist unterhaltend und zeigt die 80ziger Jahre z.Zt. des kalten Krieges sehr genau. Ich konnte mich gut wieder in diese Zeit zurückversetzen. Das geteilte Berlin, die Geheimdienste im Osten und Westen, das war ein großes Thema in dieser Zeit. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Ich kann es nur empfehlen, auch denjenigen, die diese Zeit nicht erlebt haben. Andreas Pflüger hat einen spannenden Schreibstil, es kommt in keinerlei Langeweile beim Lesen des Buches auf.

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Bewertung vom 28.09.2023
sie lieben
Grassmann, Alexa

sie lieben


sehr gut

Selbstfindung und Entdeckung ihrer Sexualität
Das Buch von Alexa Grassmann habe ich in einem Rutsch gelesen. Die 137 Seiten haben mir sehr gefallen. Die Autorin berichtet sehr emotional von ihrem Weg der Selbstfindung und der Entdeckung ihrer Sexualität sowie von den damit verbundenen Problemen. Ich fand das Buch sehr unterhaltend und es hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Da ich sehr offen gegenüber anderen Menschen bin und mich sehr bemühe, jeden so zu nehmen wie er/sie ist, wurde mir erst jetzt so richtig bewusst, dass unsere Gesellschaft sich oft noch sehr schwer tut und es queeren Menschen nicht leicht macht. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der sehr einfühlsam ist und sich gut lesen lässt. Auch hat sie ihren Werdegang sehr emotional beschrieben. Man könnte sich sehr gut in sie hineindenken. Dies ist ein gelungenes Buch, das gerne noch etwas länger hätte sein dürfen.

Bewertung vom 23.09.2023
60 Kilo Kinnhaken
Helgason, Hallgrímur

60 Kilo Kinnhaken


gut

Die Geschichte Gesturs und Islands
Das Buch "50 Kilo Kinnhaken" ist nach das Nachfolgebuch von "60 Kilo Sonnenschein", das ich bis jetzt allerdings noch nicht gelesen habe. Sehr gut gefallen hat mir das Cover des Buches, das wunderschön gestaltet ist. Das Buch hat über 670 Seiten und erzählt die Geschichte des jungen Gesturs und die Geschichte Islands. Ich finde die Erzählung sehr interessant, habe mich aber beim Lesen etwas schwer getan. Manchmal war die Erzählung doch etwas langatmig, am Anfang tat ich mich etwas schwer in die Geschichte hineinzukommen. Die vielen isländischen Eigennamen der Personen und Orte haben mich herausgefordert. Die humorvolle Art des Autors hat mich gut gefallen. Die Art und Weise, wie er uns die Geschichte von Island näher bringen wollte, hat mir auch gefallen. Aber ich fand das Buch etwas anstrengend. Ob ich noch den ersten Band lesen werde, weiß ich noch nicht.

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Bewertung vom 23.09.2023
Kajzer
Kaiser, Menachem

Kajzer


sehr gut

Interessante Familiengeschichte
"Kajzer" ist eine abenteuerliche Reise, auch wenn der Autor manchmal den roten Faden zu verlieren scheint, wodurch die ein oder andere Passage langatmig wirkt und sich im Nichts verliert. Der Autor bezeichnet sein Buch als Sachbuch, das kann ich nicht so ganz verstehen. Für mich ist eine Geschichte auf der Suche nach der Vergangenheit der eigenen Familie sowie das Aufzeichnen der Probleme, die sich ergeben, wenn man ehemaligen Familienbesitz wieder zurück in die Familie bringen möchte.
Der Autor hat seinen Großvater nicht kennengelernt und macht sich hartnäckig auf die Reise in die Vergangenheit. Das hat mir sehr gut gefallen und mich auch sehr angeregt über meine Vorfahren nachzudenken. Bei uns gibt es einen Stammbaum, der weit zurückgeht, aber über meine Vorfahren habe ich nur wenig erfahren, da ich weder meine Opas, die im Krieg gefallen sind, noch meine Omas, die schon früh gestorben sind, kennengelernt habe. Jetzt hat mich das Buch sehr nachdenklich gemacht über meine eigene Familie. Wie kann ich mehr darüber erfahren? Das will ich nun auch in die Hand nehmen.

Bewertung vom 01.09.2023
Vom Himmel die Sterne
Walls, Jeannette

Vom Himmel die Sterne


ausgezeichnet

Fesselnde Familiensaga
Die Geschichte von Sallie Kincaid spielt in den USA zur Zeit der Prohibition. Ihre Mutter verstirbt früh, ihr Vater heiratet schnell wieder und sie wächst bei ihrer Tante auf. Als dann die 2. Frau ihres Vaters stirbt, kommt sie wieder nach Hause. Bald darauf verunglückt ihr Vater und sie trägt schon in jungen Jahren die Verantwortung für die Familie, das Kaufhaus und ihre Geschwister/ Halbgeschwister etc. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte um Sallie sowie die immer neuen Familiengeheimnisse, die sich im Laufe der Geschichte herauskristallisieren, hat mich sehr berührt. Viele Menschen in ihrem Umfeld sterben früh, was teilweise sehr berührend war. Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ich kann das Buch absolut empfehlen. Es war mein Wunschbuch und ich habe es nicht bereut, dieses Buch ausgewählt zu haben.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.08.2023
Hinter der Hecke die Welt
Molinari, Gianna

Hinter der Hecke die Welt


gut

Klimawandel
Dies war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es lässt sich sehr gut lesen. Auch dass das Buch den Klimawandel behandelt, fand ich gut. Eigentlich besteht das Buch aus zwei verschiedenen Geschichten. Erstens die Geschichte über das Dorf, dessen Attraktion die Hecke ist, die gepflegt und gehegt wird wegen der kommenden Touristen und zweitens die Geschichte von Pinas Mutter, die auf einem Forschungsschiff sich befindet und beobachtet, wie das Eis schmilzt. Für mich verschmolzen beide Geschichten nicht so richtig zusammen. Auch konnte ich mich nicht so gut in die einzelnen Personen hineindenken. Das Buch war unterhaltend. Es kam keine Langeweile beim Lesen auf, aber ich war nicht so begeistert von dem Buch. Ich habe es nicht geschafft mich in dieses Buch hinein zu fühlen und kann es nur bedingt empfehlen.

Bewertung vom 20.08.2023
Das Pferd im Brunnen
Tscheplanowa, Valery

Das Pferd im Brunnen


sehr gut

eine Familie - 4 Frauen
Das Cover des Buches hat mir sofort gefallen. Auch die Geschichte, dass sich eine junge Frau auf die Suche nach ihren Vorfahren macht, um zu verstehen, warum und wieso, sie so ist wie sie ist, was sie oder ihre Vorfahren geprägt hat, finde ich sehr interessant. Jedes einzelne Kapitel des Buches steht für sich. Erst am Schluss fügt sich alles zusammen. Das hat mich ein bisschen gestört und der rote Faden hat mir gefehlt. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Charaktere hat sie sehr gut beschrieben. Man bekam sofort eine gewisse Vorstellung von den einzelnen Charakteren. Ich fand das Buch sehr unterhaltend. Das russische Leben und die Probleme der einzelnen Personen fand ich sehr interessant. 4 starke Frauen, die nicht abhängig sein wollten, aber trotzdem sehr unterschiedlich sind. Den Debütroman der Autorin finde ich gelungen.

Bewertung vom 20.08.2023
Der Glanz der Zukunft. Loulou de la Falaise und Yves Saint Laurent
Marly, Michelle

Der Glanz der Zukunft. Loulou de la Falaise und Yves Saint Laurent


ausgezeichnet

Interessanter Einblick in die Moderwelt
Von oberuhldi

Das bunt gestaltete Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich mich in der Modewelt bisher nicht gut auskannte, war ich von dem Buch begeistert. Die Autorin hat einen sehr guten Schreibstil. Das Buch ist interessant und gibt einen Einblick in die Welt der Mode. Im Vordergrund des Buches steht Loulou de la Falaise, eine gute Freundin und Mitarbeiterin von Yves Saint Laurent. Es spielt in den sechziger und siebziger Jahren. Diese Zeit wird von der Autorin gut dargestellt. Yves Saint Laurent und Karl Lagerfeld waren mir ein Begriff, aber ich wusste wenig von ihnen. Michele Marly hat einen sehr unterhaltenden und interessanten Roman geschrieben. Es kam zu keiner Zeit Langeweile beim Lesen auf. Das Leben in der Modebranche habe ich nun besser kennengelernt. Ich kann das Buch sehr empfehlen, es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich gelesen habe.

Bewertung vom 14.08.2023
Prophet
Blaché, Sin;Macdonald, Helen

Prophet


gut

Genreübergreifend
"Prophet" von Sin Blanché und Helen MacDonald ist ein Roman, den ich nicht ein bestimmtes Genre einordnen konnte. Es handelt sich einen genreübergrei-fenden Roman mit einer Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptper-sonen, viel Science Fiktion und mit vielen Toten. Für einen Thriller hat mir doch einiges gefehlt. Am Anfang des Buches wurde schon eine gewisse Spannung aufgebaut, aber beim Lesen ca. in der Mitte des Buches empfand ich es etwas langweilig und langatmig. Die Dialoge zwischen den beiden Hauptpersonen fand ich etwas hölzern und man verlor ein bisschen das Interesse an der Geschichte. Oft gab es auch wieder einen Rückblick auf das Leben der Hauptpersonen. Dadurch hatte die Geschichte allerdings keinen guten Fluss. Ich habe mich dann aber entschlossen weiterzulesen und habe es nicht bereut. Es wurde wieder sehr spannend und unterhaltsam. Hätte man die Geschichte nicht so ausschweifend geschrieben, kann ich mir vorstellen, dass die Spannung besser hätte gehalten werden können.

Bewertung vom 02.08.2023
Wir träumten vom Sommer
Rehn, Heidi

Wir träumten vom Sommer


ausgezeichnet

Studentenleben in den sechziger und siebziger Jahren
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Man sieht sofort, dass der Roman in München in den sechziger/siebziger Jahren spielt. Die Hauptpersonen der Geschichte sind die Studentin Amrei und ihre Freunde aus der WG. Die Geschichte spielt im München 1972, das durch die olympischen Spiele geprägt ist. Das eine Kapitel spielt 1972, das nächste gibt einen Rückblick in das Jahr 1967, als Amrei wegen des Beginns ihres Studiums nach München kommt. Was sie dort erlebt, was sie denkt und wie sie sich fühlt, wird sehr gut von der Autorin Heidi Rehm beschrieben. Der Roman lässt sich gut lesen, es kommt keinerlei Langeweile beim Lesen auf. Das Flair und Denken der damaligen Zeit kommt sehr gut rüber. Auch das Attentat auf die israelischen Sportler passt gut in die Geschichte. Ich war damals 12 Jahre alt und war sehr schockiert über diesen Vorfall. Ich habe das Buch verschlungen, es hat mir sehr gut gefallen. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich gelesen habe.