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Bewertungen
Insgesamt 19 BewertungenBewertung vom 16.07.2024 | ||
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Noch ein Buch über Wald? In den letzten Jahren erschien eine ganze Reihe von Büchern, die die Probleme des deutschen Waldes – oder besser gesagt – der immer noch flächenmäßig überwiegenden „Baumplantagen“ beleuchtet und teils Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt haben. Aber da Waldlebensräume mich in den letzten Jahren auch zunehmend fachlich in meiner beruflichen Tätigkeit beschäftigen – manchmal mehr als mir lieb ist – war meine Entscheidung leicht. Und sie war keine schlechte. |
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Bewertung vom 15.02.2024 | ||
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Westcoastin´, der Titel ist im Buch Programm. Wenn man selbst schon mehrfach Ziele an der Westküste besucht hat oder diese vielleicht wie der Autor auf voller Länge bereist hat, mit welchem Verkehrsmittel auch immer, wird sofort Interesse an diesem Buch finden. Auch wir haben viele Abschnitte dort absolviert, aber deutlich bequemer mit dem Wohnmobil. Dabei sind wir auch mehrfach Fahrradfahrern begegnet und sind mit diesen ins Gespräch gekommen, über deren Erfahrungen und Erlebnisse und über deren Motivation. Es gehört schon etwas Mut dazu, mit dem Fahrrad diese Strecke zu absolvieren, wie uns auch der Autor an vielen Stellen des Buches nahebringt. Nicht umsonst heißt ein großer Abschnitt im nördlichen Kalifornien "Lost Coast", die "verlorene Küste". Dieser Abschnitt ist wohl für Radfahrer einer der "gemütlichsten", denn außer dem stetigen Wind und Nebel vom Pazifik gibt es hier kaum Autoverkehr. Radwege gibt es nicht, Fahrradfahrer wie Fußgänger sind im Straßenverkehr der USA nicht wirklich "vorgesehen" und die Rücksichtslosigkeit v.a. der Truck-Fahrer kennt keine Grenzen im Land der "begrenzten Unmöglichkeiten"! Fest steht aber, dass man vom Fahrrad aus sehr viel mehr hautnahen Kontakt zu der faszinierenden Pazifikküste durch die Bundesstaaten Washington, Oregon und Californien und deren (meist wenig zahlreichen) Bewohnern bekommt. Daran lässt uns der Autor unterhaltsam und informativ teilhaben. Er macht aber auch deutlich, welche Herausforderungen eine solche Abenteuerreise stellt. Die Pazifikküste der USA ist nichts zum "lockeren Genussradeln", allein schon weil Wind und Wetter fast allgegenwärtig neben schönen Seiten allerlei, oft unberechenbare, Widrigkeiten bereithalten. Dabei trifft man aber auch zweifelsfrei auf die Herzlichkeit und Kommunikationsfreudigkeit der Anwohner, auch wenn diesen Eigenschaften der USA-Bürger oft anderes nachgesagt wird. Und man kann eine unglaublich schöne, wilde und abwechslungsreiche Natur erleben. Steile Felsküsten, wilde Strände mit Unmengen von Treibholz gewaltiger Dimensionen, die Küsten-Redwoods mit den zum Himmel strebenden Küsten-Mammutbäumen, riesige Sanddünen, aber auch verträumte Orte. Von letzteren nicht nur diese wie der heutige Künstlerort Mendocino (welches der Autor leider nicht besucht hat), sondern auch beängstigende Junkie-Lokalitäten wie Eureka. |
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Bewertung vom 16.01.2024 | ||
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Der Titel des Buches impliziert einen sehr hohen Anspruch. Bücher über Berge, seien es Reise- oder Kletterführer, Bildbände oder Sachbücher gibt es jede Menge, vor allem über die Alpen, weltweite Überblicke deutlich weniger. Vor etwa 40 Jahren hat mich ein Buch überaus fasziniert, welches heute noch mein Bücherregal ziert: „Hochgebirge der Erde“ von einem Autorenkollektiv unter Prof. Dr. G. im URANIA-Verlag. Nie wieder habe ich vergleichbares gefunden. Seither „verschlinge“ ich Bergbücher und habe viele gelesen, auch Bildbände, wobei ich bei deren Erwerb eher zurückhaltend bin. Zu selten nimmt man sie zumeist nach der ersten Lektüre in die Hand. Vermutlich wird auch das hier besprochene Buch dieses Schicksal erleiden, es ist wohl das Schicksal von Bildbänden. |
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Bewertung vom 15.01.2024 | ||
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Mit einem weiteren deutschsprachigen Werk begeistert NATIONAL GEOGRAPHIC Reise- und Abenteuerliebhaber seit Dezember 2023. Es ist zweifelsfrei wieder ein lesens- und vor allem auch sehenswertes Buch geworden, letzteres im Doppelsinn. Es bietet unglaublich viel Text mit zahllosen wertvollen Informationen, befüllt mit sehr vielen hervorragenden Fotos, wie man es von NATIONAL GEOGRAPHIC erwartet und gewohnt ist und darüber hinaus fällt es vom Format und Umfang her im Bücherregal ins Auge. |
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Bewertung vom 27.12.2023 | ||
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NATIONAL GEOGRAPHIC ist bekannt für hervorragende Fotografen und ihre oft atemberaubenden Fotos. |
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Bewertung vom 27.12.2023 | ||
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Von Elstern, Eichhörnchen und Erdhummeln Hat man das Büchlein vor sich liegen, denkt man beim Schrifttyp des Titelcovers und den etwas „niedlichen“ Zeichnungen zunächst an ein Kinderbuch. Aber nein, das ist es nicht, aber es ist ein Buch über Tiere im Garten und der näheren Umgebungen, welches man sich gut mit nicht zu kleinen Kindern ansehen und darin blättern kann. Und man kann auch gern die sehr gut verständlichen, nicht zu wissenschaftlichen Texte vorlesen oder gemeinsam lesen. Und das kann man nicht nur, nein, man sollte es tun! Denn wenn Mona und Hinrich Neumann bereits ganz am Anfang schreiben, dass man heutzutage viel zu viel im Internet herumstöbert und Stunden dabei verbringt, während sich da draußen „ein Paralleluniversum auftut“, müsste man es eigentlich genau andersrum formulieren. Das da draußen ist die „normale“ Welt und der Mensch hat sich dieses immer weiter von der Natur entfremdete und diese schädigende oder sogar zerstörende „Paralleluniversum“ vor seinem PC, Laptop oder Smartphone aufgebaut, oft ohne dies zu merken. |
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Bewertung vom 22.06.2023 | ||
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Gärtnern mit Sonne, Wind und Wetter Gärtnern in Zeiten des Klimawandels, das ist sicher ein sehr wichtiges Thema und Tipps, wie man mit den klimatischen Veränderungen und Extremen im eigenen Garten umgehen kann und bestimmte Auswirkungen auf die geliebten Gartenpflanzen vielleicht zumindest etwas minimieren kann, werden zweifelsfrei gebraucht. Auf Anhieb habe ich nicht so sehr viel an anderen Titeln gefunden, die dieses Thema aufgreifen. Was im Buch zunächst dargestellt wird, sind die verschiedenen klimatischen Faktoren, die Gartenpflanzen wie auch alle anderen Gewächse beeinflussen, Temperaturgeschehen, Wind und Luftwechselströmungen sowie der in heutigen Zeiten besonders entscheidende Wasserhaushalt, vor allem in trockenen Gegenden. Und aus einer solchen in der Schweiz kommt der Autor Richard Wymann und teilt in dem Buch vor allem seine dortigen Erfahrungen mit dem Leser. |
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Bewertung vom 22.06.2023 | ||
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Mit Gartenbüchern ist der Büchermarkt förmlich überschwemmt, von guten und weniger guten, von hilfreichen und weniger hilfreichen, von dicken bis dünnen. Die „Dicken“ sind vor allem die die ins Deutsche übersetzte Enzyklopädien in hervorragender fachlicher und fotografischer Qualität aus „Great Britain“, gefolgt von zahllosen „Billigausgaben“ in Nachdrucken anderer Verlage, teils mit viele Jahre alten Inhalten unverändert im Billigausland in teils schlichter, mit dem Original nicht vergleichbaren Druckqualität neu gedruckt und auf den Billigmarkt geworfen. |
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Bewertung vom 16.06.2023 | ||
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Als ich mich auf den Weg machte, die Erde zu retten Ein Buch über Nachhaltigkeit, na klar, warum nicht. Nachhaltigkeit ist schließlich heutzutage in (fast) aller Munde, doch kaum jemand weiß wirklich, was sich dahinter alles verbirgt. Und auch die „Rettung der Erde“ ist ebenso in (fast) aller Munde, da gibt es Verharmlosungen der aktuellen Situation des Klimas auf der Erde ebenso wie so mache Übertreibung oder die Verbreitung von Halbwahrheiten und man muss selbst unter Anwendung eigenen Wissens (wenn man dann auch das ausreichende Wissen dazu hat!), beurteilen, was man glaubt und was nicht. |
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Bewertung vom 16.06.2023 | ||
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Wanderführer und Bildbände über Südtirol gibt es jede Menge, von den einschlägigen Wanderbuchverlagen über Editionen kleinerer, unbekannter Verlage bis hin zu Ausgaben im Selbstverlag. Aber Natur- und Wanderführer mit Fototipps koordiniert, das ist zwar nicht neu, aber leider immer noch sehr selten. Kult sind die englischsprachigen Bücher „Photographing the Southwest“ von Laurent Martres, die seit 1992 in diversen Auflagen erschienen und danach zu verschiedenen Regionen der USA und ein Band auch für weltweite Photo-Hotspots von anderen Autoren ergänzt wurden. Im deutschsprachigen Raum ist mir so etwas bislang noch nicht untergekommen, erst bei einer durch dieses Buch hier angeregte Recherche ergab, dass in den letzten Jahren auch von einem weitereren Autor zwei Bücher als Wanderführer mit Fototipps und einem gewissen Eigenanspruch an einen Bildband zu den Dolomiten und den Alpen insgesamt erschienen sind. |
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