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Bewertungen
Insgesamt 13 BewertungenBewertung vom 11.05.2011 | ||
Wer Wind sät / Oliver von Bodenstein Bd.5 Erneut nimmt sich die Autorin Zeit, ihre hessischen Figuren und Schauplätze genau zu beschreiben und widmet sich innerhalb dieser ländlichen Handlungsorte „fast nebenbei“ noch mehreren brisanten gesellschaftlichen und politischen aktuellen Themen gleichzeitig: erneuerbare Energien, Bürgerbewegungen, Klimaprognosen, Lokalpolitik und Lobbyisten. Sie schafft es, ein komplexes Bild einer hessischen Kleinstadt mit ihren angrenzenden Gemeinden zu kreieren und erzählt ihre Geschichte in einem unaufgeregten, flüssigen Tonfall, dennoch schafft sie es, den Leser zu fesseln und für gute Krimiliteratur mit Lokalcolorit zu sorgen (immer wieder gibt es z.B. lustige lautsprachlich abgeruckte hessische Einwürfe). 5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.04.2011 | ||
In Liz Jensens Buch "Endzeit" (engl. "The Rapture") treffen zwei Charaktere aufeinander, die beide ein persönliches Trauma zu verarbeiten haben. Die Therapeutin Gabrielle sitzt seit kurzem im Rollstuhl und hat bei einem Unfall ihre eigene Familie verloren, als sie eine neue Stelle im "Haus der 100 gefährlichsten Kinder" annimmt. Dort bekommt sie Bethany Krall als Patientin zugeteilt, die ihre Mutter umgebracht haben soll und die kein anderer behandeln will. Bethany gibt sich sehr provokant und manipulativ, sodass man erahnen kann, dass es für die selbst verletzliche Psychologin Gabrielle nicht leicht werden wird. Vor allem, als Bethany beginnt Naturkatastrophen vorauszusagen. Und dann sind da auch noch der attraktive Forscher Frazer Melville, der Gabrielle durcheinander bringt und Bethanys Vater, Laienprediger Leonard Krall, der von ihrer Besessenheit überzeugt ist, sowie ihre ehemalige Therapeutin Joy, die inzwischen selbst psychisch labil zu sein scheint...- 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.03.2011 | ||
Interessant ist, dass in Form von Blogs berichtet wird (inklusive Stimmungslage und gehörtem Musiktitel des Schreibers) die Blauauge und Albertine posten, hinzu kommen noch einige andere User, die dem Leser nach und nach vorgestellt werden. Zurecht ist dieses Buch nicht als Krimi sondern als Literatur eingruppiert, denn der Leser muss sich Zeit nehmen und sich auf dieses Buch wirklich einlassen. Die Autorin spielt mit uns, indem sie gegen Ende die wahren Identitäten von BB und Albertine lüftet! Das hat mir an Joanne Harris' Stil zum wiederholten Mal gefallen. Sie schreibt keine bereits zig Male gehörten und gelesenen Geschichten nochmals auf, sondern kreiert eine ganz neue Welt, in die man sich einfinden muss. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.03.2011 | ||
Es könnte alles so perfekt sein - und das ist es zunächst auch.Vier seit 1989 (glücklich) verheiratete Ehepaare, die ein relativ normales Leben in einer deutschen Kleinstadt führen. Mehr oder weniger erfolgreiche Ehepartner, Kinder - das typisch deutsche Reihenhausidyll. Gleichzeitig die Gedankengänge eines Mörders, der einen unglaublichen Hass auf seine Mutter in sich trägt, die für ihn eine Schlampe ist. Langsam zählt Hammesfahr die Opfer auf, bis zu Nr. 9 ist sie schon gekommen, als eine Verbindung zu Marlene Weißenbach entsteht, die zu dem Kleeblatt der 4 Ehepaare gehört. Eines kalten Januarmorgens erwacht sie leider nicht in ihrem Schlafzimmer, sondern in einem Erdloch. Es ist kalt, sie kann nichts sehen und sie bekommt Panik. In Gefangenschaft fängt sie an, ohr bisheriges Leben zu reflektieren. |
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Bewertung vom 16.02.2011 | ||
Böse Dinge geschehen / David Logan & Elisabeth Waishkey Bd.1 Als Leser dieser 414 Seiten wird man mit einer unterhaltsamen, mysteriösen und kurzweiligen Krimilektüre belohnt. Am meisten hat mich Davids Loogans Biographie gefesselt. Dolan bedient alle Gefühle, Freundschaft, Liebe, Hass, Rivalität. Sein Schreibstil ist unkompliziert und kommt dennoch scharfsinnig daher. Ein einfacher Satzbau verpackt geschickt viele Hinweise auf künftige Ereignisse. Oft nimmt die Geschichte ungeahnte Wendungen und fesselt bis zur letzten Seite. Spannend die Beleuchtung des Berufes der „Ghostwriter“, der auf diese Art eine ganz neue Bedeutung gewinnt. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Ein vielversprechender neuer Autor, den ich auf jeden Fall im Blick behalten werde. Danke für dieses spannende Buch! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.02.2011 | ||
Engel aus Eis / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.5 Endlich - die lang ersehnte Fortsetzung der Arbeit des Ermittlerteams Patrick Hedström und Erika Falck jetzt auch in der deutschen Fassung! Schwedens Kriminachwuchstalent schreibt wieder einmal zutiefst faszinierend, aufwühlend und packend und schafft es, die Biographie des Ermittlerteams gekonnt einfließen zu lassen. Wenn man die Vorgängerbände kennt, ist man schon gespannt auf Neuigkeiten aus Erikas Familienleben mit Maja und neugierig auf das nächste „stille Drama“, das sich im idyllisch anmutenden Örtchen Fjällbacka anbahnt. Dieses Mal scheint Erika persönlich noch viel weiter in den Fall einzutauchen als sonst, da es sich um Verbindungen zu Verbrechen im Schweden der 40er Jahren handelt. Die Komissarin liest das zartblaue, linierte Tagebuch ihrer Mutter und muss so auch ihre eigene Familiengeschichte überdenken..., gute Mischung aus Krimi und deutsch-schwedischer Geschichte. Ein typisch, schwedisches Cover im Stile der Vorgängerbände. Auch die Hörprobe ist angenehm eingesprochen – macht beides Lust auf mehr. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.02.2011 | ||
Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4 In ihrem Taunuskrimi beschreibt N. Neuhaus die Situation des Insassen Tobias Sartorius, der nach Verbüßung seiner Haftstrafe in sein Heimatdorf zurückkehrt, da ihm an sozialen Kontakten nur seine Eltern und seine Klassenkameradin Nadja geblieben sind. Die Dorfgemeinschaft wird als typische Idylle mit ihren Beziehungsgeflechten und oberflächlich heilen Strukturen dargestellt, in der jeder jeden kennt und miteinander verbandelt ist. Unter der heilen Fassade brodelt es jedoch mächtig, als Tobias in sein Elternhaus zurückkehrt und auch noch mit einem jungen Mädchen gesehen wird, das den damals verschwundenen und brutal ermordeten Klassenkameradinnen Laura und Stefanie (Schneewittchen) sehr ähnelt. Man fragt sich als Leser, was der Autist Thies mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun haben könnte und mit welchen Druckmitteln der mächtige Rädelsführer Terlinden scheinbar die komplette Dorfgemeinschaft dominiert. Als das Mädchen verschwindet beginnt die Hexenjagd auf Tobias. 100 Seiten lang fiebert man hin- und hergerissen mit und bangt um Amelie. Nele Neuhaus schafft es, den Leser zu fesseln und für ausgezeichnete Krimiliteratur mit viel Lokalcolorit zu sorgen. Ausgezeichnete Unterhaltung und Hochspannung. An manchen Stellen hätte ich mir aufgrund der hohen Anzahl an Protagonisten ein Personenregister gewünscht, in dem man nochmal nachlesen kann, wer wer ist. An manchen Stellen habe ich mich an Hammesfahrs "Puppengräber" erinnert gefühlt. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.02.2011 | ||
Das Moskau-Komplott / Gabriel Allon Bd.8 Von seinem Stil her erinnert mich das Buch stark an die Autoren Barry Eisler und Vince Flynn. Die Szene auf dem Nowodewitschi-Friedhof könnte allerdings auch aus dem "Russlandhaus" John le Carres stammen. Der Autor versteht es den Leser zu fesseln und in leichtem aber zielgerichtetem Ton langsam Tempo und Hochspannung aufzubauen. Neben den Machenschaften der Geheimdienste (Anwerbung, Vertuschung, interne Machtkämpfe) und den Interessen des Vatikans beleuchtet er auch das Privatleben des Spions Gabriel Allon und dessen Gewissenskonflikte seiner Frau gegenüber. Das gibt der Story eine persönliche Note, genau wie seine Tätigkeit als Restaurator/Fälscher. Die Erwartungen, die der Leseeindruck geweckt hat wurden mehr als erfüllt. Das Buch ist sehr spannungsgeladen, zeitgemäß und lebendig. Einige Klischees, die wahrscheinlich dazugehören, bedient Silva dennoch. So ist bspw. die Schwiegermutter des Oligarchen eine mittellose, einfache Russin und die Ehefrau des Waffenhändlers erkennt die Fälschung des Restaurators auf den ersten Blick...- Da mich das Buch gefesselt hat, hatte ich es in 3 Tagen ausgelesen. Das erste Buch dieses Autors, aber bestimmt nicht das letzte, zu dem ich gegriffen habe. Hilfreich für Silva-Neulinge fand ich den Abriss der bisherigen Bände im Anhang des Buches. Mich würde nun natürlich besonders der direkte Vorgängerband interessieren, den ich mir nun zulegen werde. Aufschlussreich für den Leser ist genauso auch die Nachbemerkung des Autors. Zum Urteil "fantastisch" fehlt mir nur noch das genauere Eingehen auf die verschiedenen Schauplätze, die dem Buch vielleicht noch mehr Lokalcolorit verliehen hätten. |
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Bewertung vom 16.02.2011 | ||
Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1 Ein medi-zynischer Kriminalroman 9 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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