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Benutzername: 
jojo-lesemaus
Wohnort: 
München

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2016
To all the boys I've loved before / Liebesbrief-Trilogie Bd.1
Han, Jenny

To all the boys I've loved before / Liebesbrief-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Der Jugendroman " To all the boys I’ve loved before" hat mir super gut gefallen, weil die Charaktere echt und lebensnah beschrieben werden. Der Hauptcharakter Lara Jean ist mir super sympathisch rübergekommen. Schon nach den ersten paar Kapiteln kam sie mir sehr vertraut vor und ich konnte ihre Handlung voll und ganz nachvollziehen, auch wenn ich mir manchmal gewünscht habe sie würde doch bitte etwas offener reagieren. Die Menschen, die sie in der Schule und zu Haus um sich herum hat, passen perfekt in das Setting des Buches. Außerdem wurden alle zwischenmenschlichen Abhandlungen sehr schön wiedergegeben. Die Verkettung von Missgeschicken, die die Handlung prägen sind sehr realistisch und nachvollziehbar. Mit zu erleben, wie sie ihren Gefühlen auf den Grund geht und sich mit verschiedenen Jungs und Situationen auseinander setzt war sehr schön zu lesen und perfekt geeignet für junge Mädchen in ungefähr ihrem Alter(16). Ich konnte mich gut mit ihr selbst und so manch einer Situation Identifizieren...

Bewertung vom 06.07.2016
Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
Milchman, Jenny

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken


sehr gut

Denkst du wirklich du hast alles hinter dir gelassen? - Als eines Abends zwei vermeintlich unbekannte in das schöne Traumhaus in der Natur von Sandy, ihrem Mann Ben und ihrer Teenagertochter Ivy eindringen nimmt das Unheil seinen Lauf!
Als besten Thriller des Jahres würde ich dieses Buch nicht betiteln, dennoch hat es mir gut gefallen und mich mit einigen Spannenden Phasen durchaus in seinen Bann gezogen. Besonders gut hat mir das Mädchen Ivy gefallen, da ich ungefähr in ihrem Alter bin und mich deshalb sehr gut mit ihr Identifizieren konnte. Sie reagiert auf die gewaltbereiten Eindringlinge sehr realistisch. Auch mit der Tatsache, dass ihr Vater lebensgefährlich verletzt wurde geht sie sehr natürlich um.
Ihre Mitter, den Hauptcharakter Sandy, fand ich von Beginn an spannend, weil man durch den ausgefeilten Schreibstil schnell merkt, dass sie etwas verheimlicht, aber nicht sofort dahinter kommt, was es ist.
Insgesamt finde ich die Story sehr ansprechend, auch wenn mich das Ende etwas enttäuscht hat und ich mir zwischendurch noch etwas rasantere Handlungsabläufe gewünscht hätte.

Bewertung vom 11.10.2015
Baba Dunjas letzte Liebe
Bronsky, Alina

Baba Dunjas letzte Liebe


ausgezeichnet

Ein Buch, das das Thema Tschernobyl, Atomenergie und die damit verbundenen Katastrophen einmal aus einer ganz anderen Sicht zeigt.
Baba Dunja, eine Art Bürgermeisterin des Dorfes Tschernowo ist so stark und selbstbewusst, dass ich, obwohl ihre Sicht auf manche Dinge etwas veraltet ist, sofort großen Respekt vor ihr hatte.
Sie hat Recht damit, dass nur, weil die "Bewohnbare Zone" durch eine Linie von der "Gefahrenzone" abgetrennt ist, diese nicht zwingend 100% sauber ist und die andere zu 100% verseucht.
Das Zusammenleben der Leute im Dorf gefällt mir wirklich gut! Sie achten aufeinander, auch wenn sie gerne alleine sind, und ihren eigenen Gedanken nachgehen.
Der Humor des Buches hat mich wirklich begeistert und gepackt. Auch wenn ich im einen Moment noch den Gedanken zu unvermeidbar ernsten Themen gefolgt habe, musste ich manchmal im nächsten Moment schmunzeln, weil es keinen einzigen tiefsinnigen Abschnitt gibt, in dem nicht ein kleiner Witz zum Auflockern versteckt ist.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die auch einmal eine andere und vielleicht umstrittene, aber sicherlich sehr schöne Sicht auf das schwierige Thema der Atomkatastrophen, kennen lernen wollen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.